Nach 12Jahren Pause konnte ich in diesem Jahr endlich wieder mal Strubbelköpfe finden; Ende August im Steigerwald und gestern auch bei uns. Ob unser Vorkommen die nächsten Tage überlebt ist unklar, da ca 100 m entfernt ein Harvester Einsatz in der betreffenden Waldparzelle gestartet hat.
Beiträge von Kauz
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Prächtige Gruppe Steifer Korallen bei einer Wanderung in unserem Gemeindewald gefunden
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Pilzgruppen in Richtung Krause Kraterelle habe ich vor ca. 2 Wo. in der Hohen Schrecke gefunden . Haben mich als persönlichen Erstfund sehr fasziniert.
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Fund nahe der thüringisch-sächsischen Grenze im Unterholz einer Altbuchen-Parzelle. Die Häufigkeitsangaben in der Literatur schwanken zwischen "gewöhnlich" und "sehr selten". Für mich ist es ein Erstfund.
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Fund vor 14 Tagen in einem thüringischen Kalk-Buchenwald im Unterholz. Leider überaltert; Höhe und Breite ca. 13-15cm
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Wie die Qualität der übrigen 80% der hier gezeigten Fotos - ein Grauen!
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Ich war dort gestern auch unterwegs; mit vielen schönen Funden; von mir bekommt Ihr aber nichts mehr präsentiert
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Hallo, Corne, besten Dank! Das mit der Vogtländischen Mykologie AG halte ich für überlegenswert.
MfG Thomas
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Macht nachdenklich, dass man auf Landschafts-Fotos, die ein eventuell für eine Suche in Frage kommendes Gebiet zeigen, hier keine Antwort/Reaktion erhält !
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Danke für den Bericht! Ist schon komisch, denn ich war am 25.06.21 von Waldmünchen aus in Richtung Klingenthal unterwegs und habe auf meiner Fahrt durch den Egergraben die Stadt Sokolov ca. 5 km in westlicher Richtung passiert. Auf einer Anhöhe, von einer selten schönen Lindenallee aus, habe ich diese riesige renaturierte Abraumhalde gesichtet und mir mit Blick auf den Leipziger Südraum gedacht, was dort an Pilzspezialitäten wohl so alles vorkommt?
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Die mag doch mehr feuchte Moorböden. oder ?
Ja, stimmt; ich denke außerhalb von Kalk-Flachmooren wird man sie kaum finden! Hier mal ein Foto von einem meiner Funde
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Schöne Funde! Zu den Orchideen folgende Bestimmungs-Tipps: Das Dreizähnige Knabenkraut ist die Kugelorchis (Trauensteinera globosa), das Knabenkraut spec. ein Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula), das unterste Orchideenfoto zeigt Trauensteiners Knabenkraut (Dactyl. trauensteineri)
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Letztes Jahr, 1. Juni, habe ich auch eine Stelle mit Dutzenden FK der H.a. entdeckt. Aber im oberen Erzgebirge auf 800 m NN. wird es noch 1 bis 2 Wochen dauern.
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Ich fahre alle 3 Wochen ins Gebirge, um dort bei einem Traditionsbäcker Brot und Brötchen einzukaufen. Wenige Kilometer entfernt gibt es einem Sumpfwald, in dem ich heute mal nach Sumpfhaubenpilzen geschaut habe. Es waren allerhand Exemplare da, aber wegen forstlicher Beeinträchtigungen einer angrenzenden Fläche nicht so toll wie vor 2 Jahren. Der private Waldeigentümer hat Holz-Abfälle in den Sumpf geschoben. Das blieb bis jetzt sanktionslos. Aber neue FND-Kennzeichen wurden installiert.
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Wunderbares Fotos. Links daneben scheint eine Sumpf-Stendelwurz auszutreiben.
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Ich empfehle die Olympus EM 10 Mk 2. Bildqualität wie die ehemals 1100 € teure EM 5 MK 2, robustes Magnesiumgehäuse. schön zu bedienende Drehräder, Fokusbracketing-Funktion intern. Touchdisplay. Gebraucht neuwertig oft für nicht mehr als 250 € zu bekommen. Wenn´s moderner sein soll, ist für Makro-Fans die Panasonic G110 überlegenswert. Hinzu kommen hochauflösender Sucher und hochauflös.Touchdisplay, 20 MPix-Sensor (unstabilisiert). Sehr leicht und klein. Derzeit für 490 € zu haben. Dazu das scharfe Pana 30mm, f 2,8 , Macro für ca. 350 €. Erzielt beste Auflösung schon bei Offenblende, ist stabilisiert und besteht aus Metall.
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Wenn du sie mir schickst,
Hallo, Christoph, ich gehe heute Nachmittag mal an die Stelle und sehe zu, dass ich ein Exemplar holen kann. Dann melde ich mich wieder.
MfG
Thomas
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Könnte dies hier einer sein. gestern auf einer Magerweide zwischen Esel-Dung gefunden.
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Sehr interessanter Beitrag!
Die Manns-Knabenkräuter sind meine Lieblingsorchideen. Orchis mascula habe ich eine sehr ergiebiges Diplomarbeitsthema zu verdanken. Bei den noch zu DDR-Zeiten gemachten Untersuchungen hatten sich nach und nach Anhaltspunkte verdichtet, wonach diese Art im Gegensatz zu anderen Orchideenarten eine spezifische Mykorrhiza aufweist. Später durch andere Wissenschaftler, z.B. von der HTW Dresden, fortgesetzte Untersuchungen hat sich dies mit in der neueren Zeit gängigen genetischen Methoden bestätigen lassen. Orchis m. ist mit Tulasnella calospora verbandelt. Mir ist ein Bergwiesen-Orchideen-Projekt zur Stärkung der O. mascula-Bestände (z.B. im Osterzgebirge) bekannt, verbunden mit dem Forschungsansatz, vor Ansalbungen (künstlich herangezogener) oder ausgesäter Orchideen im Boden der als geeignet betrachteten Wiesen zunächst nach Tulasnella c. zu suchen. Das geht, indem man Orchis m.-Samen in "Spezialgefäßen" vergräbt und damit die Pilze "fängt". Nach einiger Zeit werden die Gefäße geborgen und die Protocorme/Keimlinge auf Infektion hin geprüft. Bei Infektion kann der Pilz anschließend mit der PCR genetisch bestimmt werden.
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In unserem Nachbarort war im Winter eine Teichgruppe saniert worden. Wir wollten uns mal umschauen, wie sich das Ganze bis jetzt entwickelt hat. Auf dem Weg dahin fanden wir zwar keine Pilze, aber am Stamm einer Fichte paarten sich gerade prächtige Kiefern-Schwärmer. Die Länge über beide Körper betrug etwa 9 cm! Obwohl diese Schmetterlinge nicht selten sein sollen, bekamen wir sie zuvor noch nie zu Gesicht. Kein Wunder bei diesem Tarnkleid. Am Nachmittag suchte ich die Fichte nochmal auf, um diesmal Fotos vom Stativ aus zu machen. Die Schwärmer waren noch vor Ort, aber der böige Wind ließ auch diesmal keine maximal scharfen Fotos zu
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Hallo, Ogni,
ich konnte schon mehrfach Jungfüchse an ihren Bauen beobachten und habe einige dieser besonderen Blicke fotografisch eingefangen. Vor 2 Jahren hatte ich einen Bau gefunden, in dem 7 Junge großgezogen wurden. Wenn man öfter zum Beobachten hingeht, werden die neugierigen Jungfüchse zunehmend zutraulicher und laufen auf einen bis 6-7m zu..
MfG Thomas
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Heute bin ich zum 4. Mal innerhalb von 2 Wochen in unser Haldengebiet losgezogen, um nach dem Erscheinen von Maipilzen zu schauen. Der ergiebige Regen und moderate Temperaturen haben gewirkt. Zum Glück waren sie nicht so von Schnecken zerfressen wie letztes Jahr. Auch die Straußfarne sind jetzt gut entwickelt und in den 2 entdeckten Fuchsbauen ist auch allerhand Leben.
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Das aus der Gegend von Hainichen bis Richtung Meerane reichende und die Senke zwischen dem Erzgebirge und dem Granulitgebirge ausfüllende Erzgebirgische Becken empfinde ich als über-urbanisiert. Dies trägt dazu bei, dass z.B. der Altkreis Stollberg (seit 2008 Bestandteil des Erzgebirgskreises) der artenärmste im Freistaat Sachsen ist. Auf der einen Seite gibt es ständig Druck auf die letzten Reste naturnaher Fauna und Flora; andererseits wird man selbst hier ab und an von etwas neuem überrascht. So auch vorgestern, als meine bessere Hälfte in unserer Nachbarstadt eine angegammelte Speisemorchel fand. Das angrenzende hängige Waldgrundstück, in dem sogar wenige Eschen standen, brachte aber leider keine weiteren Ergebnisse. Nachdem wir überhaupt erst seit 2 Jahren hier auf Becherlinge und Lorcheln gestoßen sind, war dies nun unser erster Morchelfund. Wir werden beobachten, wie sich die Sache weiterentwickelt. Die Internetseite der Deutschen Mykologischen Gesellschaft e.V. beinhaltet die Speisemorchel betreffend keine Angaben. Dass es nicht woanders bereits Funde gab, kann ich mir nicht vorstellen.
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Postfokus ist genau genommen eine besondere Filmfunktion; bei der Lumix GX9 im 4k-Format und bei der Lumix G9 bereits 6k. Den größten Vorteil sehe ich darin, dass man rechte gute Ergebnisse bereits Freihand hinbekommt und mit der Kamera einfach draufhält, ohne aufwändig den vordersten Schärfepunkt zu suchen, ab dem eine feste Bracketing-Serie mit vorgegebener Fotozahl und festgelegtem Fokusabstand (von Bild zu Bild) nach hinten durchläuft. Wenn man das Motiv mit halbgedrückten Auslöser ruhig im Sucher hat und durchdrückt, läuft der Film los und die Kamera sucht sich per Kontrast-Autofukus sämtliche scharfstellbaren Bereiche und macht jeweils ein Frame. Man kann alle oder nur einen konkret ausgesuchten Teil der geschossenen Frames kameraintern zusammenrechnen lassen. Zuvor wurden die Frames bereits in JPG-Fotos umgewandelt. Manche Motive ergeben keine guten Postfokusstacks, hängt u.a. vom Motiv-/Hintergrund-Zustand ab. Aus allen Einzelfotos kann man sich auch eins isolieren; und zwar das, dessen Schärfe-Ebene einem am besten gefällt.
Die Lumix-Kameras verfügen natürlich wie die von Olympus auch über die Möglichkeit, "echte" Bracketing-Reihen zu schießen. Olympus-Kameras sind aber unter gleichen Lichtbedingungen und bei gleich eingestellter Blende deutlich schneller als die Lumix-Modelle.
Wem nicht viel Geld zur Verfügung steht und wer trotzdem gerne Fokusreihen schießen möchte, dem empfehle ich wärmstens eine Olympus EM 10 Mk 2 mit einem 30er Makro-Objektiv von Oly oder Pana. Wenn man Glück hat, erwischt man für diese z.B bei Ebay einen stabilen L-Winkel mit Handgriff aus chinesicher Produktion für 15 €. Damit kann man eine haltbare Verbindung zum Stativ herstellen.
Die Kamera muss die letzte Firmware aufgespielt haben.
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Spitzmorcheln und Schwarzweiße Lorcheln mit der Lumix GX 9 und dem 30mm Makroobjektiv von Panasonic unter Nutzung der Postfokusfunktion ("Bereich mischen") fotografiert. Freihandfotos, Dual-Bildstabilisierung wirkt dabei Wunder