Ausflug in einen offen gelassenen Braunkohle-Tagebau - unerwarteter Fund von Pappelrauhfüßen und Espenrotkappen

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  • Die heutige milchige, z.T. lückige Bewölkung, milde Temperaturen und der voran gegangene Regen luden zu einem Ausflug in eine besondere Landschaft ein - wir wollten mal wieder in einem nicht renaturierten Tagebau Landschaft genießen und uns eventuell durch interessante Pilzfunde überraschen lassen. Das Ergebnis war besser als erwartet; auf dem Rückweg aus dem in der Meuselwitzer Region befindlichen Gebiet stießen wir auf einige Pappelrauhfüße und Espenrotkappen. Nebenbei erfreuten wir uns auch noch an Gruppen von Thelephoren, wenigen Elfenbeinschnecklingen und rosafarbenen Ellerlings-artigen Pilzen.


  • Hallo Kauz,

    der Wald macht einen interessanten Eindruck, sieht toll aus.

    Schöne Funde :)


    LG

    Daniel

  • Und bei weiter explodierenden Energiepreisen im Notfall, auch wenns umweltmäßig eher keine so gute Idee wär, ein guter Wald für zwei Sammelkörbe, einen für die schönen Pilze und den anderen für Braunkohle, da ist bestimmt noch was vorhanden, wenn man ein bischen buddelt.

    Ein Bestimmungsvorschlag von mir ist keine Verzehrfreigabe, dafür müsstest du bitte einen Pilzsachverständigen oder Pilzberater kontaktieren, schau mal unten der Link zur DGfM, da kannst du eine Auflistung für Deutschland finden.


    Liste von Pilzsachverständigen:

    https://www.dgfm-ev.de/service/pilzsachverstaendige

  • Na auch gut, so ein Feuchtbiotop ist immer eine sehr interessante Angelegenheit für Pilze :)

    Ein Bestimmungsvorschlag von mir ist keine Verzehrfreigabe, dafür müsstest du bitte einen Pilzsachverständigen oder Pilzberater kontaktieren, schau mal unten der Link zur DGfM, da kannst du eine Auflistung für Deutschland finden.


    Liste von Pilzsachverständigen:

    https://www.dgfm-ev.de/service/pilzsachverstaendige

  • Bist Du dir sicher, daß das welche sind (Verfärbungsverhalten)?

    Hallo, Jörg, danke für Deine kritische Prüfung. Bei den beiden oberen Leccinien war ich mir recht sicher mit Pappelrauhfuß. Die trocken samtigen Hutaberflächen mit einem rosaroten Einschlag und die bräunliche Beflockung am Stiel sowie das Wachstum bei Espen waren für mich vor Ort die äußeren Bestimmungsmerkmale. Ob und wie sich z.B. der Stiel bei Durchschneiden verfärbt, habe ich nicht geprüft.

    Auf dem darunter befindlichen Foto könnte der liegende Pilz natürlich ein gewöhnlicher Birkenpilz sein.

    MfG

    Kauz

  • Hallo Kauz,


    den Pappelraufuß fand ich schon mehrfach. Ich bin ehrlich gesagt da ganz bei Jörg. Sieh Dir die Pilze vielleicht das nächste Mal noch einmal genauer an und mache ein Schnittbild.


    Liebe Grüße


    Maria