Beiträge von Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    am 15.11.2019 besuchte ich einen Trockenrasenhang im Altmühltal. Dieser stand von oben bis unten voll mit Keulen und Korallen unter anderem mit diesen Wiesen-Korallen. Ich habe nun versucht über die Großpilze Baden Würtemberg herauszubekommen, was dies sein könnte. Da finde ich ehrlich gesagt gar nichts für die Wiesen bzw. was in Frage kommen könnte, aber vielleicht habe ich mich auch einfach nur etwas dumm angestellt. Das es ohne Mikro schwierig bis unmöglich ist, ist mir natürlich klar. Dennoch, wenn ich schon so etwas finde wäre es schön wenigstens eine Richtung zu haben, den Hauch einer Ahnung zu haben. Ich würde zum Beispiel gerne erfahren, ob das runzelige altersbedingt ist, vielleicht Frostbedingt ist, oder auf eine Art Hinweise bietet. Ähnlich bei den Farben die von beinahe rein weiß bis ins gräulich-rosane gingen. Leider finde ich nur keine entsprechende Literatur die mich wirklich weiterbringen könnte.


    Ach so, auf diesem Trockenrasenhang stehen vereinzelt Kiefern und ich beobachtete eine Häufung der Korallen in Kiefernnähe fand sie aber auch anderweitig ohne Bäume in der Nähe.


    Pilz 1




    Pilz 2 - kann dies hier vielleicht der Runzelige Korllenpilz (Clavulina rugosa) sein?




    Pilz 3 - die sind irgendwie zwischen Pilz 1 und Pilz 2



    Pilz 4 - vielleicht die selben wie bei Pilz 2?



    Vielen Dank für Eure Hilfe.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    am 15.11.2019 besuchte ich einen Trockenrasenhang im Altmühltal. Dieser stand von oben bis unten voll mit Keulen und Korallen unter anderem diesen drei verschiedenen gelben Keulen bzw. Koralle. Ich habe nun versucht über die Großpilze Baden Würtemberg herauszubekommen, was dies sein könnte. Naja, gelernt habe ich jedenfalls, dass man da anscheinend auch probieren könnte ob die vielleicht bitter sind ;) Und dass es ohne Mikro schwierig bis unmöglich ist, ist mir natürlich klar. Dennoch, wenn ich schon so etwas finde wäre es schön wenigstens eine Richtung zu haben, den Hauch einer Ahnung zu haben.


    Pilz 1

    Hier denke ich an die Geweihförmige Gelben Wiesenkeule (Clavulinopsis corniculata) Könnte dies hinkommen?



    Pilz 2

    Hier bin ich bei der Schönen Wiesenkeule (Clavulinopsis laeticolor) gelandet. Nur ein Fruchtkörper. Kann dies hinkommen?




    Pilz 3

    Tja, vielleicht die Goldgelbe Wiesenkoralle (Clavulinopsis helvola)? Einzelner Fruchtkörper.



    Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfestellung.


    Liebe Grüße


    Maria

    Danke Fredy


    Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich nur eher oberflächlich gesucht und da eben nichts gefunden was passen würde, so wie Du geschrieben hast. Diese Art von Pilzen ist gerade so gar nicht mein Thema aber dieser Knotige Schillerporling hier hat mich einfach angesprochen mit seinem wuscheligem Fell. Wieder etwas gelernt :)

    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    Rindenpilze sehe ich mir ja eher selten an, diesen hier fand ich aber dann doch ziemlich auffällig.


    Könnt Ihr mir sagen was dies ist?

    Funddaten: 15.11.2019, Altmühltal, auf einem dicken, am Boden liegenden Rotbuchenstamm


    Vielen Dank für Eure Hilfe.


    Liebe Grüße


    Maria



    Ein Stück hatte ich abgebrochen - von unten


    Fleisch

    Hallo Maria,

    Wie immer sehr schöne Zusammenstellung von tollen Funden
    deine Nr. 5 würde ich gerne C. cotoneus , Olivbrauner Rauhkoüf nennen , sollte einen deutlichen Rettichgeruch haben und eine kräftigen Habitus
    und die Nr 18 ist ein sehr typischer C. saporatus , Breitknolliger Klumpfuß , Viel Velum partiale gerne auch am Hutrand als "Bart" , Velum Placken auf dem Hut und eine breite weisliche Knolle
    KOH negativ

    Den anderen Bestimmungen kann ich guten gewissens zustimmen

    LG
    Uwe

    Hallo Uwe,


    vielen Dank!

    Beim Pilz 5 kann ich mich leider nach so langer Zeit nicht mehr an den Geruch erinnern, kräftig war der Pilz jedenfalls.

    Und zum Pilz 18 habe ich eine eher allgemeine Frage zur Interpretation der KOH-Reaktion. Zum Beispiel bei diesem Pilz - Trama und Knolle negativ aber die Huthaut. Ist dies nun eine Reaktion die man auf dem Foto sieht oder ist dies einfach nur "nass"? Wobei die Verfärbung, wenn man dies so nennen darf, ja blieb. Sorry, dass ich so doof frage, aber genau so etwas vermutlich banales ist eben nirgends beschrieben bzw. erklärt.


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Ihr,


    ich finde dieses Thema, Eure Meinungen, ziemlich interessant und ich habe mir auch ein paar Gedanken drüber gemacht.


    Die eigentliche Frage ist für mich warum ich überhaupt poste. Und diese Frage ist für mich sehr einfach zu beantworten: Weil ich mich jedes Mal aufs Neue unbändig über diese fantastische Natur hier freue! Und diese Freude braucht ein Ventil, will ich vermitteln. Ein Weg ist eben, indem ich, meist in der Reihenfolge in der die Fotos entstanden sind, andere Menschen an meiner Freude teilhaben lasse.


    Ich will vermitteln wie vielfältig und wunderbar eine noch relativ intakte Natur sein kann, will irgendwie vermitteln, dass man hier auch bei einem noch so kurzem Spaziergang jedes Mal mit offenem Mund dasteht und nur noch staunt.


    Natürlich könnte ich jedes Mal, also stellenweise beinahe täglich, verschiedene Posts machen, sortiert nach Arten, Themenbereichen. Dies habe ich auch gelegentlich so gemacht. Wobei meine Fotos ja bereits mehr als selektiv sind und ich nur sehr, sehr wenige Arten zeige. Aber, die Natur ist ja auch nicht sortiert. Da wächst halt der Pilz neben der Pflanze, oben drüber flattert der Schmetterling und unten krabbelt ein Insekt. Und gleich daneben das Selbe nur halt mit anderen Arten. Und diese Vielfalt auf engstem Raum ist es eben auch die mich so ungeheuer fasziniert und die ich versuche zu vermitteln.

    Wenn es um die Bestimmung geht, dann stelle ich im Bestimmungsteil meine Anfragen. Natürlich bin ich äußerst dankbar, wenn ihr mir zu einzelnen Pilzen die ich in den Altmühltal-Impressionen poste etwas sagt, logisch! Manchmal frage ich ja auch danach wie bei den beiden Cortinarien im letzten Teil. Aber meine Hauptintention dieser Altmühltal-Impressionen ist eine andere - ich muss diese meine Freude einfach los werden. Manchmal komme ich nach einer Tour nach Hause und meine ich platze vor Glück darüber hier wohnen zu dürfen, dies alles täglich erleben zu dürfen.


    Freut euch einfach mit mir darüber :)

    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Felli,


    es freut mich, wenn es Dir gefällt.


    Ja klar wuchsen die Erdzungen über Kalk, ich fand sie ja in einem ehemaligen Steinbruch in dem der sogenannte Solnhofener Plattenkalk abgebaut wurde. Karl hatte angeboten, dass ich ihm die Erdzungen zusenden kann damit er sie unterm scharfen Glas ansehen kann - ich bin nur noch nicht dazu gekommen dieses auch zu tun.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hach sage ich da nur :)

    Wer auch immer dies organisiert hat - setzt ihr mich bitte auf die nächste Einladungsliste?

    Ich robbe hier alleine über die Hänge und versuche mit diesen ganzen Funden irgendwie klar zu kommen ... geht aber nicht wirklich ... deshalb, ich würde mich freuen :)

    Liebe Grüße

    Maria

    Oktober - Teil 12


    "Wald-"Wanderung am Sonntag dem 27.10. mit tollen Pflanzen und - logisch wie sollte es anders sein - mit tollen Pilzen.


    Nobi schrieb zum letzten Beitrag berechtigter Weise, dass man bei der Fülle der gezeigten Arten leicht die Übersicht verliert. Oh ja, dies kann ich nur unterstreichen! Und jetzt stellt Euch dazu noch vor, dass ich ja nur einen minimalen Bruchteil der bei meinen Wanderungen jeweils tatsächlich gesehenen Arten zeige - da kann man sich dann sicher auch gut vorstellen warum ich in der Vergangenheit gelegentlich geschrieben habe, dass ich mich manchmal überfordert fühle. Aber macht nichts, man gewöhnt sich an die Fülle und auch an das Chaos ;)

       

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    Darüber habe ich mich total gefreut, schon alleine die überhaupt gesehen zu haben.

    Laut Karl entweder Schuppige Erdzunge (Geoglossum fallax) oder Hemileucoglossum elongatum.


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    Doch eigentlich war ich ja im Wald unterwegs und da standen jede Menge Cortinarien so wie diese hier.

    Rosavioletter Klumpfuss (Cortinarius sodagnitus)


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    Die Farben die die Chemie hervorzaubert sind schon Klasse


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    Wenn man durch den Wald läuft, dann kommt eine Cortinarie nach der anderen.

    Diese Cortinarie hier und die nachfolgende habe ich zwar versucht zu bestimmen allerdings keine Anfrage hier gemacht und somit nur eine Ahnung in welche Richtung es vielleicht gehen könnte. Es waren an diesem Tag einfach viel zu viele verschiedenste Cortinarien.


    5.1 KOH-Reaktion Hut und Trama positiv


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    6.1

    KOH-Reaktion Huthaut positiv


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    Beinahe zwangsläufig stößt man hier meistens mitten im Wald auf alte Steinbrüche und dies kann dann so aussehen.


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    Und dort findet man dann so allerlei - hier zum Beispiel einen schönen kleinen Bestand des Kreuz-Enzians (Gentiana cruciata) direkt neben dem Weg den man vorhin sah.


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    Oder eben diese Erdzungen die ich Eingangs schon zeigte.


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    Saftlinge gab es dort natürlich auch wieder ...


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    ... genau so wie Ellerlinge. Fragt sich jetzt nur welcher Ellerling dies hier wieder ist


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    Ich blieb wie angewurzelt stehen, als ich direkt neben dem Weg einen ganzen Hang voll mit Rundblättrigem Wintergrün (Pyrola rotundifolia) sah - dies war wirklich beeindruckend - so flächendeckend über einen ganzen Hang verteilt hatte ich das noch nie gesehen! Und auch wenn wohl kaum jemand nachvollziehen kann warum man sich über verdorrte Blütenstängel freuen kann - ich tue es halt. :)


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    Wieder im Wald ging es mit den Pilzen weiter. Ich denke, dass dies zum Beispiel der Weiße Polsterpilz (Postia ptychogaster) ist.


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    Der hat mir einfach neben den ganzen anderen Fliegenpilzen gefallen.


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    Und dann - endlich auch hier! - Röhrlinge. Und so viele :) Mein Korb war jedenfalls schnell voll mit Maronen, ein paar Steinpilzen, ein paar Rotfüßen und weiteren Filzröhlingen.

    Und wenn wir schon bei Speisepilzen sind - so viele Reizker wie in diesem Jahr, egal welche, habe ich noch nie auf einmal gesehen. Und, oh Wunder, selbst die Fichtenreizker waren meist nicht wurmig.


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    Weiter gings durch einen Mischwald und da stand dann auf einmal eine Herbst-Lorchel neben der anderen, auch wenn sie dort schon bessere Zeiten hinter sich hatten habe ich mich gefreut.


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    Die Geweihförmige Holzkeule (Xylaria hypoxylon) gefällt mir halt immer wieder.


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    Und dann, die ganzen Cortinarien. Nachfolgend nur eine kleine Auswahl.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, diese hier dürften in die Multiformis Gruppe gehören.


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    Vermutlich der Duftende Klumpfuss (Cortinarius suaveolens). Mit bestem Dank an Euch.


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    Ich denke, dies ist der Prächtiger Klumpfuß (Cortinarius elegantissimus)


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    Diese Farbreaktionen faszinieren mich gerade total


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    Grünfaseriger Raukopf (Cortinarius venetus)


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    Immer wieder eine Überraschung welche Farben erscheinen und total schön


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    Mmmh ? Jedenfalls eine Grubenlorchel ;) Bei meiner Bestimmungsanfrage kann man ja so einiges über die "Neuordnung" innerhalb der Gruppe lesen.


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    Immer wieder die Herbstlorcheln die glücklicherweise recht einfach zu bestimmen sind.


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    So, dies war nun mein letzter Oktober-Bericht über das faszinierende und facettenreiche Altmühltal. Weiter geht es demnächst mit dem November.

    Und wer Lust hat, hier geht es zu den Altmühltal-Impressionen im August ,

    im Juli (habe ich auch bereits angefangen aber noch nicht beendet)

    und im September.


    Liebe Grüße


    Maria

    Vielen Dank Karl,


    nicht nur fürs Zeigen der tollen Funde und Fotos, sondern auch für die wunderbaren Erklärungen und Beschreibungen dazu.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Alle


    Ich finde dies alles super-interessant und ich habe sehr viel lernen können.


    Das Einzige was ich noch an Angaben machen kann ist, dass neben dem Fundort ein Grünstreifen unter Strommasten ist. Eigentlich ist dieser Grünstreifen ein Trockenrasen- bis Halbtrockenrasenhang allerdings wachsen dort neben anderen für solche Habitate typische Pflanzen auch Pflanzen die eben auch leicht saueren Boden brauchen. Dies macht das Ganze jetzt nicht gerade einfacher zumal es sich um einen total gemischten Baumbestand handelt.


    Wie auch immer, irgendwann werde ich dort diese Pilze wieder antreffen und dann werden wir sicher mehr erfahren können.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Uwe,


    der trocknet ja nun so vor sich hin und was soll ich sagen, der Geruch wird immer intensiver in der warmen Stube. Ich glaube so langsam tatsächlich, dass dies der Juchtenellerling ist und freue mich gerade ein wenig :)

    Wie er morgen riecht, wenn er getrocknet ist, kann ich ja noch berichten.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hi Maria,

    ich habe auch keine Ahnung!

    Im Gerhardt gibt es aber einen Sägeblättrigen Rübling, Collybia fodiens, von dem ich nicht weiß, ob es den wirklich gibt .....🤔

    VG Jan

    Danke Jan,


    an Rüblinge hatte ich gar nicht gedacht! Und eigentlich finde ich Deine Idee ziemlich gut ...

    Allerdings scheint der Sägeblättrige Rübling, was ich so gelesen habe, auf saurem Boden zu wachsen und dort an der Fundstelle kann man den Boden nun nicht wirklich als sauer beschreiben. Und eigentlich stehen da hauptsächlich Rotbuchen. Mmmh ...


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    dieser blöde Nachtfrost! Jedenfalls hat dieser Pilz den auch abbekommen aber der Pilz riecht eindeutig nach (altem?) Leder. Ich habe keine Ahnung wie Juchtenleder riecht aber mein erster Gedanke war Juchtenellerling. Nun wuchsen dort natürlich auch etliche strahlend weiße Jungfernellerlinge - allesamt ohne Frostschaden - und allesamt ohne Geruch. Kann es sein, dass Jungfernellerlinge mit Frostschaden auf einmal doch riechen oder habe ich vielleicht tatsächlich meinen ersten Juchtenellerling gefunden der trotz Frostschaden eindeutig nach Leder riecht?


    Funddaten: 15.11.2019, Altmühltal, Trockenrasenhang, der Pilz ist relativ groß im Gegensatz zu den anderen Jungfernellerlingen (Durchmesser ca. 2 - 2,5 cm, Stielhöhe ca. 4,5 cm, Stielbreite ca. 1 cm)

    Vielen Dank für Eure Meinungen.


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Ihr Lieben,


    diese Pilze hat der Frost erwischt aber vielleicht kann man ja trotzdem etwas sagen.


    Funddaten: 15.11.2019, Altmühltal, Mischwald mit Rotbuchen, Eichen, Fichten

    Hutdurchmesser ca. 11 cm, Höhe insgesamt ca. 12 cm, Huthaut nur am Rand abziehbar. Geruch ja aber nach was? Irgendwie zwischen zitrusartig frisch und gurkig und noch einer Komponente.

    Die Lamellen sind spröde und mein erster Gedanke ging Richtung Täublinge aber da finde ich nichts.

    Gefunden habe ich dann den Sägeblättrigen Ritterling (Tricholoma viridilutescens) aber ob das stimmt?


    Welcher Pilz könnte dies sein?

    Vielen Dank für Eure Hilfe.


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Ihr Lieben,


    diesen Pilz fand ich heute im Altmühltal in einem Mischwald mit Rotbuchen, Eichen, Fichten, Kiefern und noch weiteren Bäumen. Der Pilz stand auf einer Mini-Lichtung und alle Bäume standen mehr oder weniger gleich weit entfernt. Ist dies vielleicht der Orangerote Ritterling?


    Der Geruch ist sehr stark und gurkenartig, die Huthaut lässt sich leicht komplett abziehen. Hutdurchmesser des gezeigten Pilzes 5 cm, Stielhöhe ca. 10 cm. Probiert habe ich nicht. Ob er abfärbte weiß ich nicht, denn ich habe vorher und nach u. a. Reizker gesammelt und da waren meine Finger bereits verfärbt ;)


    Vielen Dank schon einmal und liebe Grüße


    Maria


    Danke Nobi,


    und ja, mir geht es mit der Übersicht genau so. Dies war bereits im letzten Jahr so und da hatte ich dann in den Wintermonaten drei Jahresrückblicke gemacht, sortiert nach Pflanzen, Pilzen und Insekten und innerhalb der Kategorien dann auch immer nur ein Foto der jeweiligen Art. Es war trotzdem immer noch mehr als genug. Mal sehen, wenn ich Lust und Zeit habe mache ich dies diesen Winter vielleicht wieder aber ich weiß es noch nicht.


    Liebe Grüße


    Maria

    Oktober - Teil 11



    Samstägliche Trockenrasenhang-Tour am 26.10.

    Einfach nur WOW - Begeisterung pur auf drei verschiedenen Hängen - ob Nord- oder Südhang - es war unglaublich und ich kam mit der Bestimmerei nicht mehr hinterher. Nachfolgend eine kleine Auswahl meiner Fotos und Funde.


    1

    Es begrüßten mich gleich am Anfang die Küchenschellen und da hatte ich ja schon geschrieben, dass die höchst ungewöhnlich in diesem Jahr zum dritten Mal blühen.


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    3

    Überall sah ich diesen Schaumpilz (Mucilago crustacea) und so dachte ich spontan:

    Ob es da vielleicht auch Saftlinge ....


    4

    Doch zunächst sah ich unglaublich viele Wiesenkorallen, glaube ich zumindest. dass dies welche sind. Welche allerdings - keine Ahnung.


    5

    Und dann ...
    Die ersten Saftlinge und es folgten Hunderte.


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    Vielleicht der Gelbrandiger Saftling (Hygrocybe insipida)


    7

    Auch die Ellerlinge waren zahlreich vertreten. Welche dies hier sind?
    Vielleicht der Ockerblasse Jungfern-Ellerling (Hygrocybe virginea var. ochraceopallida)?


    8

    Tja - Keulen und dann ...
    Jedenfalls stellenweise sehr zahlreich vertreten.


    9

    Die hier fühlten sich so schleimig wie Saftlinge an, was es aber wirklich war wusste ich zunächst nicht. An das nahe liegendste dachte ich in diesem Habitat nicht - Dehnbare Helmlinge



    10

    Bei mir gibt es halt immer viel mehr Fragezeichenpilze als bestimmte Pize ;)



    11

    Immer wieder Wiesenkorallen, welche auch immer.


    12

    Die Buchs-Kreuzblume (Polygala chamaebuxus) blühte vereinzelt wieder . Die Blütezeit ist normalerweise von April bis Mai aber vereinzelt kann sie auch noch einmal im September/Oktober blühen.


    13

    Und nach wie vor blühte auf zwei der Hänge der Frühlings-Enzian (Gentiana verna).


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    So schön :) Wohin man sah - Saftlinge.


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    Ohrlöffel-Stachelinge (Auriscalpium vulgare) sah ich immer wieder.


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    Weinrote Kiefern-Reizker (Lactarius sanguifluus) gab es auf allen drei Hängen unglaublich viele.


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    Und so viele verschiedene Saftling ... dachte ich zumindest erst einmal, aber .....


    18

    ... es waren Braungrüne Zärtling (Entoloma incanum) wie ich erfahren habe :)


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    Immer wieder Frühlingsenzian.


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    Die Flechten finde ich schon auch bezaubernd und total interessant.


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    Wieder andere Saftlinge.


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    Und wieder Braungrüne Zärtlinge (Entoloma incanum)


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    Die schwärzende Fraktion war natürlich ebenfalls vertreten.


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    So sieht es hier aus - unspektakulär, aber wenn man genauer hinsieht ...
    Im Vordergrund übrigens die Dürrwurz (Pentanema conyzae)


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    Überall im Gras versteckt die Saftlinge - unglaublich war dies.


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    Die vielen Reizker sah man meist auch erst auf den zweiten oder dritten Blick wenn man nicht gerade solche Exemplare fand.


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    Gewöhnlicher Steinquendel (Acinos arvensis), auch er blühte noch.


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    Die Kartäusernelken (Dianthus carthusianorum) natürlich auch.


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    Und immer wieder verschiedene Reizker die oft nebeneinander wachsen - ich sah drei verschiedene.
    Bei dem hier bin ich nicht ganz sicher welcher dies ist, vermute aber Lactarius deliciosus.


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    Die Krausblatt-Silberdisteln (Carlina acaulis subsp. caulescens) zeigten auch gelegentlich noch neue Blüten.


    32

    Auch die Gamander blühen noch vereinzelt, hier der Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys).


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    Es war wirklich unglaublich wie viele Saftlinge da waren.


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    Auf dem Rückweg am Waldesrand freute ich mich dann noch einmal - dies hier ist der Leuchtendgelbe Klumpfuß (Cortinarius splendens).


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    Und hier sieht man, dass er insgesamt leuchtend gelb ist.


    Jedenfalls beschloss ich darauf hin, mich am nächsten Tag mehr im Wald umzusehen aber dies ist ein anderer Beitrag denn dies war wieder ein unglaublich toller Tag mit wieder ganz anderen Funden - die Gegend hier ist schier unglaublich!


    Liebe Grüße


    Maria

    Ah - o.K. :) Dann ist alles klar! Danke Dir Pablo.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Pablo,


    und warum riecht der dann so würzig und mit einer Anisnote? Dies war es was mich so irritierte. Wobei ich jetzt gestehen muss, dass ich vorher noch nie an einem der Winterporlinge gerochen habe - vielleicht riechen die ja manchmal/immer so?


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    diese Stielporlinge fand ich heute und ich bin mir nicht sicher welche dies sind.


    Funddaten:
    14.11.2019, Altmühltal, Mischwald, Laubholzbaumstamm (am selben Stamm wuchsen Austernseitlinge, ...)

    Huthaut samtig, Hutdurchmesser ca. 5 cm, Poren sehr fein, mit dem Auge gerade noch als solche erkennbar.

    Geruch sehr würzig, für mich auch und unter anderem nach Anis.

    Der Stiel mit einem Durchmesser von ca. 1,8 cm hat in etwa die Farbe der Huthaut, vielleicht etwas dunkler.


    Welche Porlinge könnten dies sein?


    Vielen Dank schon einmal und liebe Grüße


    Maria