Beiträge von Alexander

    Hallo zusammen!

    Nur so, als Erinnerung: bald, ich schätze etwa in zwei bis drei Wochen, ist es wieder mal soweit. Dann sind die Kiefernzapfen in richtigen Größe überall verfügbar.

    In diesem Jahr habe ich vor was neues auszuprobieren. Neben meinem Kiefernzapfen-Sirup/Konfitüren möchte ich auch ein paar Gläser Sirup aus Maitrieben von Fichten herstellen. Rezepte und Videoanleitungen dazu gibt's genug. Die Herangehensweise ist ja dieselbe - Kochen, ziehen lassen, absieben, mit viel Zucker lange kochen.

    Hallo zusammen, beim Stichwort Bärlauch im Plänterwald möchte ich aus gegebenem Anlass darauf hinweisen, dass da auch Herbstzeitlosen wachsen. Selbige Blätter hat eine Kollegin im letzten Jahr mit Bärlauch verwechselt und sich dann wochenlang zuerst auf der Intensivstation und später dann im Krankenhaus aufgehalten. Es war ziemlich knapp, ist am ende aber noch einmal gut gegangen. Bitte schaut genau hin, was ihr sammelt.

    Ich habe für mich selbst folgende Regel:

    Sind andere Blätter oder Blumen zwischen dem Bärlauch zu sehen -> 50m weiter laufen und dort gucken.

    Bei uns gibt es zum Glück größere Gebiete die mit Bärlauch-Teppich bedeckt sind. Man findet Stellen wo was anderes als Bärlauch überall zusammen mit dem Bärlauch wächst... Blausterne, zum Beispiel, blühen sogar recht früh. Aber man findet auch solche Stellen wo fast nur der Bärlauch steht und wenig anderes zwischendurch.

    Hallo nobi!

    PS. Danke, Alex, dass das Rezept bereits bei den "Pilzen in der Küche" gelandet ist!

    Übrigens.

    Kann man dieses fantastische Verzeichnis nicht direkt bei den "Pilzen in der Küche" anpinnen?

    So wie es jetzt unterm Lexikon abgelegt ist, finden das doch nur Insider!

    Aber gerne :)


    "Pilzen in der Küche" wäre der richtige Ort für das Verzeichnis. Wenn es überhaupt geht einen Lexikon-Eintrag dort anzupinnen, dann kann ein Mod oder Admin das gerne tun.

    Der einzige Grund warum das Verzeichnis als Lexikon-Eintrag angelegt wurde ist die Editierbarkeit durch mehrere Benutzer. Das gibt es im "normalen" Forumsbereich nicht.

    Hallo nobi!


    Das wird nachgekocht! So einfach können die Dinge sein, Danke fürs Zeigen! :):thumbup:

    Habe noch jede Menge ebenso "gefrostete" und auch andere Pilzkonserven aus dem Traum-Pilzherbst 2019.

    Hallo zusammen,


    nur so am Rande erwähnt, Bärlauch ist eine Vitaminbombe und stärkt Immunsystem. Auch Bewegung an der frischen Luft unter Tageslicht ist gut fürs Immunsystem.
    Also, Bärlauch frisch zu sammeln und dann zu essen ist eine tolle Vorsorge gegen Vireninfektionen aller Art, auch Covid-19.

    Auch andere gesunde Wildkräuter sind schon da! Hier gibt es ein Verzeichnis der Themen über Bärlauch und Wildkräuter hier im Forum.


    Übrigens, ich finde dieses Thema hier ganz toll :thumbup::)

    Dann stelle ich mal gleich hier ein paar unserer Funde von gestern ab.

    Das ging aber schnell, Klasse :thumbup: Die Schmetterlingstrameten und die gezonte Ohrlappenpilze scheinen für Pablo richtig zu posieren! ^^ Einfach tolle Aufnahmen! ==Pilz22


    Dann mache ich weiter mit den Funden von letzten zwei Wochenenden...


    Also, es tut sich definitiv was. Morcheln wurden von mir noch nicht gesichtet, dafür aber vereinzelt Stockschwämmchen, Samtfussrüblinge, Grünblättrige Schwefelköpfe, nicht näher bestimtme Tintlinge und Psathyrellas, immer wieder Goldgelbe Zitterlinge, junge Porlinge und Trameten. Schwarzweiße Becherlorchel sind ein Massenpilz unter Kiefern (siehe Bilder von Pablo oben).


    Gestern haben wir den ersten Wultsling endeckt, und zwar den Narzissengelben Wulstling. Er war so verblasst dass nur der Pablo ihn als solchen erkennen konnte ;) Leider kein Bild gemacht.


    Lepista nuda = Violetter Rötelritterling hat jetzt, im März einen frühen Wachstumsschub :huh:

    Foto vom 8. März:

    Foto von gestern (15. März):


    Noch ein Paar Bilder von gestrigen Tour mit Pablo und Michael:

    Erdritterlinge in März!



    Frühjahrslorchel, diesebe Kollektion wie von Pablo oben gezeigt:


    Ich fange gleich an mit einem persönlichen Erstfund und absoluten 2020-Highlight bis jetzt.


    Ab Februar 2020 dürfte man in Baden Württemberg diese wunderschöne Kelchbecherlinge bewunden. Beorn hat mehrere FK von mindestens zwei Fundorten mikroskopiert und immer bei Sarcoscypha austriaca = Österreichischer Prachtbecherling oder (weniger sepktakulär klingend) Gemeiner Kelchbecherling rausgekommen.


    16. Februar:



    2. März:




    ...und ja, man kann sie auch essen! Oder zumindest ein mal probieren, wenn es so viel gibt wie bei uns in diesem Jahr. Hier eine kleine Portion in einer Pfanne zusammen mit Brennnesseln und Judasohren. Daraus wurde ein frühlingshafter Wilder-Wald-Omelett.

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    ich eröffne, wie in Vorjahren, ein Thema für Pilze in 2020 in Baden-Württemberg, einschließlich aller benachbarten Grenzregionen in Frankreich, Schweiz, RP, BY und HE.

    Bitte zeigt hier Eure Funde und berichtet über das aktuelle Pilzwachstum in Euer Gegend! Alle Pilze sind willkommen. Speisepilze werden hier gerne gesehen, aber nicht nur!


    Links:

    Hallo Sandra,


    das ist ja toll, Du hast sie auch probiert! ^^

    Ich dürfte diese Kelchbecherlinge neulich zwei mal verkosten. Sie werden nicht zu meinen Lieblings-Speisepilzen zählen, sind aber durchaus OK. Sie behalten diese wunderschöne rote Farbe und haben eine interessante knorpelige Konsistenz. Ich fand sie geschmacklich zwar nicht gerade aromatisch, aber keineswegs unangenehm.


    Ich fand sie nur etwas schwer zu putzen. Zwar nicht so schlimm wie Krause Glucke, aber schon aufwendig weil der Dreck unten quasi fest klebt.

    Hallo zusammen,


    ich finde dass man das supergesunde Leinöl gerade in der Kombination mit Bärlauch und Quark sehr gut essen kann.

    Dabei ist immer zu beachten dass Leinöl sehr kurze Haltbarkeit hat. Man soll es meines Wissens am besten im Kühlschrank aufbewahren und schnell aufbrauchen. Sonst schmeckt es einfach schlecht. Und natürlich am besten gleich frisch von einer Ölmühle holen, wer eine Ölmühle in der Nähe hat...

    Alexander darf ich fragen, wie genau du deine Funde im OSM dokumentierst? setzt du da einen POI und hinterlegst ein Foto? kann man die POIs denn auch benennen? ich hab die POIs noch nicht benutzt...

    Hallo Carina,


    einfach als "Favorites". In der Kartenansicht auf einen Kartenpunkt ein paar Augenblicke lang drücken, dann kommt eine Option "Add", drauf drücken, dann kann man den Namen, das Datum, usw eintippen und den Fund einer Kategoie zuordnen. Die Favoriten veschiedener Kategorien erscheinen dann als Sternchen in verschiedenen Farben auf der Karte. Das dient weniger für Dokumentation sondern mehr für Orientierung. D.h. ich will einfach die markierte Stelle wieder finden können. :) Für mich ist das ausreichend. Fotos kann man auch hinterlegen, das mache ich nicht (bzw. ich mache Fotos mit einer Kamera).

    Hallo Alex, das war mir unbekannt, und ich bin bisher auch gar nicht auf die Idee gekommen, sie essen zu wollen (Mikroskopieren würde ich sie ganz gern mal, um die Korkenzieherlöckchen selbst zu sehen).


    Vielleicht verrät dir Chris ja die Stelle mit dem Massenvorkommen? Das ist von Mannheim auch kaum weiter als von Offenbach oder Wiesbaden, denke ich.


    LG, Craterelle

    Hallo Craterelle,


    es war zwar kein Massenvorkommen aber ein bisschen was haben wir heute mit Beorn Pablo gefunden. Für eine kleine Kostprobe hat es gereicht. Fazit: durchaus OK. Sehr hübsch (die Farbe bleibt beim Kochen!) und schmeckt einfach nach Pilz, evtl. ein bisschen besser als die wenigen Judasohren die als Beifang mitgenommen wurden.


    14 FK wiegen ca. 25 Gramm.


    Hallo zusammen!

    ist auch superlecker............. Ich mache es mit Quark, Magerquark reicht, mit nem Schluck Milch glattgerührt, reichlich Bärlauch kleingehackt (wenn er richtig sprießt, am liebsten die kleingehackten Stiele) und ein paar Gurkenstreifen und ein bissel Schnittlauch, abwürzen und dann die typisch Sächsisch-Lausitz mäßigen Apern (Pellkartoffeln) und ein Schuß kaltgepresstes frisches Leinöl aus der Ölmühle dazu. ==Pilz27

    Wie würde der Bayer sagen: Da legst di nieder.........

    Ist für unsere Familie das beste und liebste Frühlingsmittagessen. ==Pilz27Aber angeregt durch die ersten Berichte - bei uns wächst der Bärlauch leider noch nicht ==14

    Mein Einkauf diese Woche war sehr vom Lesen von diesem Beitrag von Ute geprägt ^^


    Ja, mit Quark, Kartoffeln und Leinöl kann man den frischen Bärlauch auch wunderbar essen, das kann ich jetzt aus eigener Erfahrung bestätigen. Der Magerquark ist kalorienarm und proteinreich, für mich ist er als Nahrungmittel wunderbar. Das Leinöl bringt unglaublich viel von gesunden Omega 3-Fettsäuren mit. Und der wild wachsende Bärlauch ist einfach ein Wundermittel aus der Natur. Alles zusammen, und das noch mit Kartoffeln... super lecker und sehr gesund. :thumbup: Nur weiter zu empfehlen! Danke für den Tipp, Ute! :thumbup:


    Hier ist "meine" bereits vorher erwähnte bevorzugte Variante vom Bärlauch-Salat, mit Sauren Sahne und Gurken:

    Hallo Carina,


    das ist eine interessante Frage, die Antworten würden mich auch interessieren.


    Ich habe ein wenig rumprobiert und bin dann auch bei Open Street Maps-App (OsmAnd) gelandet. Diese App kann man auch kostenlos nutzen, ich habe aber einmalig 3,50 bezahlt um mehr als 7 Offline-Karten herunterladen zu können. Für meine Bedürfnisse ist OsmAnd ausreichend, ob im Wald oder in der Stadt, auch gerne im Urlaub. Biotop-Karten in so einer App zu haben wäre ein Traum, das geht bei OsmAnd meines Wissens nicht. Mir ging es auch mehr darum sich gut in den Wäldern zu orientieren, Waldwege zu finden, und diverse Orientierungspunkte / Pilzfundstellen markieren zu können. Dafür ist OsmAnd für mich nahezu ideal.


    Ich möchte noch kurz eine ganz andere App für unterwegs in der Natur erwähnen, die ich besonders toll finde: pl@nt.NET. Wurde mir u.a. auch hier im Forum empfohlen. Bestimmt Pflanzen auf Anhieb per Foto. Natürlich keine 100% Garantie, ist ja nur ein App, aber im Durchschnitt werden die Pflanzen doch erstaunlich gut bestimmt. Für Laien wie mich eine große Hilfe.

    Hallo Craterelle,


    sehr schöne Kelchbecherlinge, danke fürs Zeigen! :thumbup: Ich habe sie noch nie gefunden. Sie kann man übrigens essen, so weit ich weiß. Unsere küchenmykologische Tabelle hat aber noch keinen Eintrag für Sarcoscypha ;)

    Hallo Heidi,


    mein Favorit: gleiche Anteile nach Gewicht von:

    • Bärlauch (fein geschnitten)
    • Gurke (in Streifen)
    • Saure Sahne oder Schmand

    Alles zusammen mischen, ordentlich salzen und pfeffern. Super einfach und mit Brot superlecker!


    Mann kann Gurkenanteil je nach Geschmack vergrößern oder verkleinern, dann wir der Salat milder oder schärfer.

    Hallo Carina, hallo zusammen!


    Ist das toll! Leider haben wir jetzt Frost, aber ich werde vielleicht am Wochenende doch mal in "meinem" Bärlauchwald nach den ersten Blätter schauen.


    Ich mag Bärlauch total! Letztes Jahr habe ich den ersten Bärlauch hier gemeldet, allerdings war es erst am 15. Februar:
    Bärlauch 2019

    Hallo Nils,


    auch ich finde die Verwechslungsgefahr von Samtfüßrübling und Gifthäubling ziemlich hoch! Ich habe ein Mal im Spätherbst beide Pilze nebeneinander gefunden! Und sie sahen auf den ersten Blick nicht soooo verschieden aus. Klar, wenn man den typischen Stiel kennt, dann kann man sie gut auseinander halten. Aber nicht nur bei Stockschwämmchen sondern auch hier muss man sehr vorsichtig sein und jeden Pilz von unten anschauen.


    Beim Samtfußrübling finde ich diese markanten Honigfarben am Stiel sehr schön - von gelb über orange bis dunkelbraun und fast schwarz. Das kan man auf Deinen Bildern gut sehen. Die Hüte haben ebenso solche Farben wie Honig. Die Stieloberfläche ist schön samtig und nicht silber-faserig wie beim Gifthäubling - das ist ein gutes Merkmal.

    Wollige Milchlinge - die Kostprobe.


    Wie versprochen, berichte ich hier kurz darüber was aus den Riesen-Schwarzwälder-Wolligen Milchlingen geworden ist.


    • Geruch
      Nach 50 Tage Gärung hatten sie einen für eingesalzene Milchlinge typischen angenehmen säuerlichen Geruch
    • Geschmack
      Geschmacklich sind sie durchaus OK, wenn auch nicht so lecker wie die Schönen Zonenmilchlinge (siehe oben) :thumbup: Die Pilze sind ganz leicht scharf, trotzt fünf Tage Wässern. Verzehr war allerdings oder Nebenwirkungen jeglicher Art, alles gut.
    • Konsistenz
      Die Konsistenz war zwar viel trockener und nicht so weich als bei anderen Milchlingen, aber ich war trotzdem zufrieden. Die Konsistenz der rohen Pilze war dagegen wirklich extrem... Das Salz und die Gärung haben den Job gemacht. Man kann die Pilze ganz gut kauen und essen, sie sind keineswegs hart.


    Gesamtnote: etwa 6-7 von 10 Punkten :)





    Hallo Alexander,

    nochmal lieben Dank für die Vorwarnung, bin mir aber bewußt, no Risk - no Fun !

    LG,W.

    Das sehe ich genauso wie Walter, ich bin grundsätzlich aufgeschlossen und würde nahezu fast alles probieren, um mir ein Urteil zu bilden.


    Es darf nur nicht schlecht riechen. Über den Geruchsinn geht ja schon einiges und wenn das einfach nur widerlich riecht, dann wird's mit dem Geschmackstest schwierig :glol:

    Das sind ganz tolle Einstellungen, Walter und Kuschel! :thumbup::thumbup::thumbup:

    Wenn ihr sowas selber machen wollt, empfehle ich mit Reizker anzufangen. Es ist viel weniger Arbeit und viel weniger Wartezeit.

    Danke für die netten Worte, Kuschel und Walter!


    Ich glaube ich habe schon mal erwähnt, dass geschmacklich solche eingesalzene Pilze für jemanden wer sie noch nie gegessen hat schon ein wenig gewöhnungsbedürftig sein können. Sie sind natürlich eine besondere Delikatesse, allerdings genau wie alle sonstige fermetierte/eingesalzene Nahrungsmittel (wie etwa Oliven, Kaviar, Sauerkraut, Salzheringe, Salzgurken) entwickeln sie intensive Geschmack und Aroma. Diesen Geschmack wird nicht jeder "verstehen" können, aber man muss es halt probiert haben ;)

    Hallo Safran, hallo zusammen!


    Toll dass ihr dieses Thema hier habt. Ich habe gerade in den letzten zwei Tagen mich mit dem Kaffeebraunen Gabeltrichterling beschäftigt. Diese Art finde ich immer wieder und ich bin mir bis jetzt nie sicher bei der Bestimmung gewesen.

    Am Samstag habe ich welche am Rande der MAK-Vereinsexkursion gesammelt zum Lernen und auch (nach sicherer Bestimmung durch Pablo und andere Vereinskollegen) zum Verspeisen. Zuhause bin ich alle Merkmale durchgegangen und war mir am Ende überhaupt nicht sicher wie ich den eindeutig bestimmen kann.

    • Die gegabelten Lamellen hatten zwar manche FK aber nicht alle
    • Geriefter Hutrand ist offenbar auch kein sicheres Merkmal, den konnte ich auch nicht bei jedem FK sehen.

    Die fraglichen FK habe ich gestern beim Vereinstreffen den Kollegen gezeigt. Die Verienskollegen haben in mir diversen Büchern Bilder und Artbeschreibungen von zwei bis drei Pseudoclitocybe-Arten gezeigt... die Artabgrenzung scheint da aber ziemlich diffus zu sein.


    Auch, dass die Hüte meist relativ gleichmäßig rund geformt sind, ohne Einbuchtungen oder Risse ist ein Merkmal.


    Die am Stiel schön geschwungenen, auf einer Höhe endenden und nicht herablaufenden Lamellen habe ich vergessen:

    gabel2.jpg

    Diese Merkmale notiere ich mir und überprüfe sie wenn ich nächstes Mal eine Kollektion finde, Danke! :thumbup: