Beiträge von Wutzi

    Hallo Norbert, gen mal. An Deinen Teichen gibts die Forellen gleich geräuchert. Da erblasse ich nicht nur wegen des Sommersteinpilzes vor Neid. Die kenne ich nämlich nur vom Anschauen. Jetzt habe ich also wieder einen gesehen und mangels Eichen und Lehmboden wird es wohl bei den Bildern bleiben müssen, es sei denn ich bewege meinen Hintern mal ein Stück raus in die Welt und schau mich andernorts um.


    Danke für's Zeigen!

    Hallo Christoph,

    wie gut dass es Mediatheken gibt. Ein schöner Beitrag und jetzt weiß ich auch, wem ich zumindest zu 3/4 die verschiedenen Kremplinge zu verdanken habe==Gnolm13 (dabei fände ich einen Kahlen Krempling völlig ausreichend) und weshalb der Grünblättrige Schwefelkopf in alten Pilzbüchern als tödlich giftig beschieben wird. Ein guter Mix aus Hintergrund, Persönlichem und Wissensvermittlung. Wenn Magazine immer so wären und weniger gekocht würde - obwohl ich das Zwiebelrezept wahrscheinlich doch einmal ausprobieren werde - würde ich so etwas vielleicht auch mal ohne Anlass gucken.

    Hallo Kersten ein weiteres wesentliches Merkmal des Nelkenschwindlings ist, dass er einen zähen Stiel hat. Du kannst ihn verknoten und er wird nicht brechen. Das schaffst du bei den Waldfreundrüblingen keinesfalls. Aber wie Oehrling schon schrieb. Wenn du kleine Lamellenpilze essen möchtest, geh vorher zum Pilzberater. Ansonsten kann das richtig in die Hose gehen - und noch schlimmer.

    Hallo Christoph,

    das Leben ist zu kurz all die spannenden Dinge zu tun, auf die frau Lust hat. Deine Bilder vom Sternenhimmel sind beeindruckend. Ich genieße den Nachthimmel hier im halbverlassenen Dorf, wo es kaum Lichtverschmutzung gibt und bei Neumond sehe ich von Zeit zu Zeit die Milchstraße direkt über mir. Dann ist es meist eisig kalt und lange in die Sterne gucken ist nichts für Frostbeulen. Für milde Sommernächte - die sind hier in meinem Tal auch rar - trotz Klimawandel - habe ich seit Jahren eine App für Greenhörner und "Gelegenheits - in die Sterne gucker"- Star walk. Ich nutze sie nur selten, aber manchmal, wenn ich wissen will, wer was ist, kommt sie doch zum Einsatz. Am besten finde ich es einfach so auf dem Liegestuhl mit dem Hund in eine Decke gekuschelt in den Himmel zu schauen. Vorzugsweise im August um Schnuppen zu sehen. Profan im Gegensatz zu den astronomischen Leckerbissen, die Du uns zeigst, aber der Blick in die funkelnde Unendlichkeit schafft es regelmäßig, mich wieder zu erden.

    Hallo Sebastian, (welcome) auch von mir. Unter den Schleierlingen gibt es durchaus leckere Arten wie den Heideschleimfuß einer meiner Lieblingspilze oder zumindest essbare wie den Semmelgelben (Cortinarius varius). Die unter den zig ähnlichen Arten herauszufinden, erfordert allerdings etwas Übung, im besten Fall Hilfe durch einen Kenner der Gattung. Pablo schreibt es ja, die Gattung ist enorm artenreich und die Arten ähneln sich oft sehr.

    Ich verteile die Reste - falls ich doch einmal einen madigen Pilz mit nach Hause geschleppt habe im Garten oder auf dem Weg in den Wald. Manchmal ist ein Treffer dabei😂, denn inzwischen habe ich zu Hause eine Art Pilzindikator. Wenn gar keine Pilze im Garten stehen, gibts im Wald auch nichts, dann muss an Bachläufen gesucht werden

    Hallo Rotfuß, das sieht doch schon ganz gut aus. Hier fing es mit denselben Arten an. Die scheinen sich abzustimmen. Nur waren bei mir die Maden noch fixer als bei Dir die Schnecken.==Gnolm4

    Ja, ich hab das so verstanden, dass die adulten männlichen Zecken eigentlich nur auf die Wirte gehen um eine Partnerin zu finden. Dementsprechend sollte die Paarung auch (immer?) dort stattfinden. Sie brauchen aber für jede Entwicklung zum nächsten Stadium Blut. Von der ganz kleinen sechsbeinigen Larve zur etwas größeren Nymphe bis schließlich zur adulten Zecke.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    Ja, schönen Dank auch Werner, eine Nymphe hatte ich heute früh am Fuß:rolleyes:. Wenn das so ist, müsste man ja eigentlich nur die weiblichen Zecken absammeln - allerdings vollständig. Die adulten Jungs alleine wären unschädlich==Gnolm4.

    Hallo Pablo, von H. costifera habe ich nur ein gutes Foto gefunden. In Die Großpilze Jenas. Da sind Kalkböden und der Fruchtkörper sieht grau aus, während dieser hier dunkelbraun ist. Wahrscheinlich ist es eine mickrige Form der Hochgerippten Becherlorchel. Da passt auch das Habitat besser. Danke für Deine Mühe!

    Hallo Climby, so gibts die hier auch nur im Tal der Könige==18. Freut mich, dass sie Dir gefallen.

    So richtig verstehe ich das nicht. Findet der Geschlechtsakt denn nur bei vollgesoffenen weiblichen Zecken statt? Dann müssten die doch mal aussterben, denn so viele davon liegen ja doch nicht in der Gegend herum, oder passiert das immer auf dem Wirtstier? Ich habe schon einen solchen Doppelwhopper auf dem Hund entdeckt und in meiner Naivität angenommen, das es für die Zecken praktischer wäre, an derselben Stelle zu saugen, weil da die Haut ohnehin schon durchstochen ist.

    Unschlüssig bin ich mir bei der Frage, wer ihn gefunden, sich mehr gefreut hat, das Hundsi oder ...

    Oh, danke für dies edle Gefäß==11.

    Tja Habicht. Das ist ziemlich leicht zu beantworten. Auf dem ersten Bild grinst der Pilzspürhund nur, weil er weiß, dass er nach dem Sitz ein Leckerli bekommt. Und auf diesem Foto kannst Du erahnen, welche Beziehung der Pilz-Überflieger-Hund zu Pilzen hat.


    Hallo Hannes, danke fürs Mitkommen. Die gibt es hier tatsächlich so oft wie andernorts Graue Wulstlinge oder Fliegenpilze. Aber dass sie so in allen Altersstufen stehen, ohne von Schnecken und anderem Getier angefressen zu sein, passiert auch nicht alle Tage.

    Danke beli, der runde Pilz staubt schon. Das ist ein alter Blutmilchpilz.

    Hallo zusammen,

    das war so nicht geplant, aber manchmal sind Überraschungen ja auch richtig gut und deshalb möchte ich sie mit euch teilen. Ich war in meinem Haus- und Hoftal am Schwemmbach, das ab heute Tal der Könige heißt. Der Grund:

    Amanita regalis in allen Altersstadien - wie gemalt. Sind sie nicht schön==11!







    Neben vielen anderen Arten. mit Hut und Stiel gab es auch ein paar hübsche Schleimer:





    Hallo Pablo, ich habe Bilder vom Innenleben der Lorchel gemacht, habe aber keine gescheiten Vergleichsbilder gefunden. Das Innenleben sieht so aus. Was meinst Du?





    Bei einem Pilzbestimmungsbuch geht es für mich als Bestimmer letztlich auch nur darum, ob ich mit des Buches Hilfe oft zum befriedigenden Bestimmungsergebnis komme. Ist das der Fall, taugt mir das Buch etwas. Ist das nicht der Fall, taugt mir das Buch nicht viel, ganz egal, wie richtig und hochwissenschaftlich das sein mag, was drinsteht. Im konkreten Fall Pilze der Schweiz kann ich nicht weiter mitreden, da ich das Werk nicht habe, und auch bestimmungstechnisch noch nie vermisst habe.

    FG

    Oehrling

    Hallo Jungs, schön, dass Ihr mich aufbaut. Meine Hausaufgaben habe ich jedenfalls gemacht. Mit dem Wieseltäubling. Ich habe alles untersucht, was untersucht werden muss, glaube ich und bin tatsächlich beim Wiesel angekommen==Gnolm13:

    Danke Karl, das ist sehr hilfreich aber auch ein bisschen entmutigend.

    An dem Punkt war ich auch mal aber das ändert sich rasch wieder:) Hilfreich ist es auf jeden Fall, mal einen gut bekannten Täubling komplett durchzuarbeiten und die festgestellten Merkmale mit der Literatur zu vergleichen.

    LG Karl

    Hallo Jungs, meine Hausaufgaben habe ich jedenfalls gemacht. Mit dem Wieseltäubling. Ich habe alles untersucht, was untersucht werden muss, glaube ich und bin tatsächlich beim Wiesel angekommen.

    So sieht das aus.














    Eine Frage und eine Anmerkung habe ich noch:

    Die einzelnen Sporen am Ende habe ich in Melzers fotografiert. In der HDS waren auch welche, die allerdings nur in Wasser. Hier ist eine Art Corona zu erkennen. Wie misst man eigentlich die Größe? Mit Corona oder ohne in Wasser oder in Melzers?


    Die Anmerkung: Es ist tatsächlich so, dass wenn man alles untersucht hat geeignete Vergleichsliteratur da sein muss. In diesem Fall hat PdS genutzt. Das passt alles. Aber offenbar nicht immer. Ich denke also über einen USB-Stick von Helga Marxmüller nach. Mal sehen, wann ich weichgeklopft bin.

    MoinMoin!


    Hui, aber auch der sieht wieder recht ungewöhnlich aus für einen Lärchenritterling (Tricholoma psammopus). Insbesondere das grauende, zur Basis hin sogar schwärzlich verfärbende Stielfleisch ist ja mysteriös. Bräunend ja, das kommt vor, aber dieser Farbton ist erstaunlich. Mit so deutlich gerippten Huträndern hatte ich die Art auch noch nicht, ebensowenig mit so deutlich zum Untergrund kontrastierenden Stielschuppen. Zum vergleich mal ein paar Bildchen von recht typischen Tricholoma psammopus:

    Hallo Pablo, hier kommen ein paar Bilder vom zweiten Exemplar: Gestern vor Ort und heute nach einer Kühlschranknacht aufgeschnitten. Ich denke schon, dass es der Lärchenritterling ist.