Vielen Dank Pablo für die ausführliche Erklärung dieser mir fast völlig unbekannten Gattung. Darauf werde ich mit Sicherheit zurückkommen, wenn es mir einmal gelingt, selbst einen rötenden Baumpilz zu entdecken. Wobei ich ja immer ein Problem damit habe, die zu mikroskopieren. Aber ich weiß glücklicherweise jemanden, der das ggf. für mich tun und Zweifel ausräumen kann.
Beiträge von Wutzi
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Hallo Claudia,
bei dem letzten Pilz, der so seltsam gelb ist, könnte ich mir den Brennenden Rübling (Collybia/Rhodocollybia(?) peronata) vorstellen. Wäre gut gewesen, wenn in den jemand reingebissen und den eventuell vorhandenen scharfen Geschmack gestestet hätte. Bei den grauweißen Helmlingen und dem dunklen Waldfreundrübling (Pseudo-Panzerrasling) hänge ich mich an Werners Vorschläge dran.
FG
Oehrling
Danke Oehrling, leider ist niemand auf die Idee gekommen. Aber der Pilz sah wirklich richtig quietschgelb - inclusive Stiel - aus. Kann der Brennende Rübling das?
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Hallo Werner, was für stattliche Bäume. Es ist schon beeindruckend, was die Natur alles schafft und Menschen können das auch. Toller Brunnen! Den Wulstigen Lackporling Haber ich hoffentlich erfolgreich in meinem Kopf abspeichern können. Den kannte ich noch nicht.
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GriasDi Wutzi,
beim Schlauchpilz könnt ich mir Helvella acetabulum vorstellen. Mit dem Foto nur von oben ist das natürlich nicht bestimmbar.
Rißpilz 3 ist wohl kein Rißpilz sondern was anderes.
Den, den Du mit panzerraslingsartiger Konsistenz beschreibst, würd ich für einen Gymnopus halten. Mit dem dunklen Hut evtl G. ocior, auch wenn die Lamellen nicht gelblich sind.
Zu den Helmlingen fehlt die Angabe des Geruchs. Schwimmbad?
Wenn ja, evtl. M. leptocephala.
Die Mycena amicta würd ich mit dem stark bereiften Stiel auch so sehen.
Die M. rubromarginata und Rosshaarschwindling auch.
Die vielen kleinen Schwindlinge schaun nach M. wettsteinii aus, sind aber mit diesem Foto nicht bestimmbar. Die muss man schon auch von unten sehen.
Den Oligoporus fragilis glaub ich nicht. Bei dem Foto will ich aber auch ned spekulieren.
Beim letzten könnt ich mir einen jungen etwas voreiligen Flämmling, wahrscheinlich einfach Gymnopilus penetrans, vorstellen.
Freut mich, dass es endlich losgeht.
An liabn Gruaß,
Werner
Klasse Werner, dass Du ein bisschen Licht ins Dunkel bringst. Den Asco schau ich mir heute Abend durch die scharfen Augen an. Vielleicht ist er schon reif.
Gymnopus ocior gefällt mir sehr gut. Den schau ich mir heute Abend auch noch einmal genau an und vergleiche.
Die Helmlinge hatten überhaupt keinen Geruch. Kein Chlor, Schwimmbad, Rettich, völlig neutral.
Zum Baumpilz kann ich nichts sagen, weil ich den nicht mitgenommen habe. Und dass Risspilz drei keiner ist, habe ich beim Reinlinsen auch geahnt.
So sieht der aus und nicht eine schicke Zystide mit Kristallschopf.
Den lasse ich mal aussporen.
Risspilz 1 ist der Spindelsporige I. lacera.
Den gefleckten Flemming habe ich noch nie so leuchtend gelb gesehen, aber vielleicht kann der das auch.
Morgen!
Da kommt schon einiges zusammen, und ein paar schöne Funde sowieso.Werner hat im Grunde schon das geschrieben, was mir auch so durch den Kopf ging (wieder mal), da muss ich also nicht mehr viel schreiben.
Die Lorchel könnte mit den trüben, eher grauen Farben vielleicht Helvella costifera sein, aber man müsste auch den Stiel mit den Rippens sehen, um das entscheiden zu können.
Bei dem rötenden Saftporling würde ich Oligoporus (Postia) fragilis jetzt nicht komplett ausschließen, halte es aber auch für unwahrscheinlich. Da müsste man auch reinlinsen, es gibt noch einige weitere rötende Arten oder Arten die spaßeshalber mal röten können.LG, Pablo.
Hallo Pablo, danke für Deine Vorschläge. Ich arbeite heute Abend nach.
Zum Rötenden habe ich noch Informationen bekommen. Er läuft auch im Schnitt rot an und verfärbt nach Stunden an den Druckställen dunkelbraun.
Vielleicht war er noch zu jung um ihn bestimmen zu können
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Hallo
R. butyracea , Kastanienbraune
LG beli !
Danke beli
! Ich habe gerade noch einmal kontrolliert. Der Butterübling ist es auf keinen Fall. Der Stiel war fester und nicht aufgeblasen, auch der Hut hatte eine ganz andere Beschaffenheit. Irgendwie knorpelig und zäh bzw. elastisch.
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Hallo Claudia
Vermutete Panzerrasling ist Rübling
LG beli !
Danke beli, weißt du welche Art Rübling? Ich habe nur gemeint, dass er so beschaffen ist wie ein Panzerrasling. Dass es keiner ist, war mir klar.
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Hallo zusammen,
die Pilzgruppe Saalfeld hat sich heute das erste mal wieder zu einer Exkursion getroffen - bei Hoheneiche in der Nähe von Saalfeld. Es gab Einiges zu entdecken und ich will nur eine kleine Auswahl der pilzlichen Vielfalt vorstellen. Natürlich nicht ohne Hintergedanken. Vielleicht könnt ihr mir bei der Bestimmung einiger Pilze helfen, derer sich niemand so recht annehmen wollte bzw. meine Namensvorschläge auf Plausibilität prüfen.
Es fing ganz gut an mit einem kapitalen überständigen „voreilenden“ Kiefernsteinpilz. Von dieser Qualität standen auch diverse Flockis herum.
Maipilze, Goldröhrlinge, Roftußröhrlinge, verschiedene Täublingsarten, Waldfreundrüblinge und diverse andere Arten erbauten die Speisepilzsammler. Durchaus in besserem Zustand als diese hier:
Daneben gab es aber auch Pilze nur zum Gucken und Bestimmen:
So wie diesen Schlauchpilz
Nachdem ich bereits vier zwar untersuchte aber noch nicht ausgewertete Risspilze zu Hause liegen habe, musste ich mit der Nase ausgerechnet auf weitere drei Arten gestoßen werden. Das gibt noch viel Arbeit.
1a
1b
2a
2b
3a
3b
Orchideen gab es auch, hier ist die Vermutung, es könne sich um ein Waldvöglein handeln.
Zu diesem hier hatte niemand eine zündende Idee. Ein Geruch war nicht feststellbar. Die Konsistenz erinnerte mich ein wenig an den Panzerrasling. Weiß jemand, wo dieses Pilzlein verortet werden könnte?
Die Helmlinge waren auch am Start. Neben Nitrathelmling und Rosa Rettichhelmling war dieser kleine Pilz mit intensiver Stilbereifung zu finden.
Kann es sich hier um Mycenae amicta - den Geschmückten Helmling handeln?
Für diese weißen und ansonsten unauffälligen Helmlinge habe ich keinen Namensvorschlag
Hier wäre ich bei Mycenae rubromarginate - dem Rotschneidigen Helmling
Es gab Unmengen winziger Schwindlinge.
Überall standen nebelnasse Rosshaarschwindlinge.
Mein Highlight - allerdings nicht selbst gefunden war dieser Pilz, den ich für einen Rötenden Saftwirrling halte: edit: gerade bekomme ich die Nachricht, dass es sich um Spongiporus fragiles - den Fleckenden Saftporling handelt. WhatsApp ist doch eine feine Sache!
Dann tauchte dieser hier auf. Das einzige was uns einfiel war der Olivgelbe Holzritterling, aber mir gefällt die Hutfarbe nicht. Nur, was soll es sonst sein. Grünling passt auch nicht, Schwefelritterling nicht.
Am Ende hatte sich die Gruppe in kleine Grüppchen aufgelöst. Eine paar Leute fuhren früher zurück, weil sie einen Eichelhäher-Nestling aufgelesen hatten, den sie versorgen wollten. Der harte Kern durfte am Ende köstlichen Pilz-Eiersalat verkosten, der Abwechslung zu den derzeit allgegenwärtigen Hexen-Goldröhrlings-Menüs schafft. Drei Stunden Normalität, in denen Corona fast vergessen werden konnte. Das war richtig gut!
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Matthias, Du hättest schon das letzte Mal intervenieren sollen. Du bist erst bei den Habichts-Rätzeln eingestiegen. Ob Du beim Kiefernbraunporling Trostpunkte bekommen hast, weiß ich auch nicht. Fakt ist, Du warst zweimal ganz vorn!
Das spricht halt dafür, dass der Rätzelsteller auch die Tabelle führt, weil sonst Informationen auf der Strecke bleiben. Tschuldigung Schwammelmo!
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Ha, bei deinem violetten Täubling brauchst du halt die Sporenpulverfarbe. Wenn die cremefarben ist, sollte das in Richtung R. grisea gehen. Ein anderer violetter mit cremefarbenem Spp wäre R. brunneoviolacea. Wenn die Spp-farbe weiß wäre, kämest du um den Frauentäubling fast nicht herum. Aber mit der Combo aus mildem Fleisch & schärflichen Lamellen müsste das eigentlich R. grisea sein.
FG
Oehrling
Nein Oehrling, das Sporenpulver war nicht weiß sondern cremefarben. Ich habe außerdem ein paar Bilder vom Innenleben gemacht. Alles zusammen ist R. grisea ziemlich wahrscheinlich. Diesen Täubling kannte ich noch nicht und ich hätte ihn wohl auch nicht selbst gefunden, da die Huthaut offenbar ziemlich variabel ist un d oft leider nicht so violett wie in meinem Fall. Hab Dank für Deine Hilfe!
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Hallo Claudia,
als Literatur dazu sehr empfehlenswert ist "Russularum Icones" von Helga Marxmüller. Das Werk gibt es mittlerweile auf CD oder USB-Stick, inklusive der Sporenfarbtafel (Diese ist unabdingbar). Zusätzlich sehr lehrreich: Täublingskurse mit Felix Hampe
Gruß
Steffen
Hallo Steffen, danke für den Hinweis. Das klingt interessant. Ich muss sehen, wie sehr ich die Täublinge noch vertiefe. Ich bin ja wirklich blutige Anfängerin und taste mich erst allmählich an die Gattungen und Arten heran.
Scheint, als liegen BREITENBACH/KRÄNZLIN mit der Sporenpulverfarbe bei R. adusta daneben.
Es dürfte sich ja auch mittlerweile herumgesprochen haben, dass dieses Werk nicht die ultima ratio in Sachen Täublingen ist.
Grüße
Harald
ähm, nicht nur in Sachen Täublingen...
Grüße zurück
Oehrling
Danke Harald und Oehrling.
Ja ich weiß, die Pilze der Schweiz sind in vielem nicht auf dem letzten Stand und Profis wie Ihr könnt damit nicht viel anfangen. Aber Laien bieten sie ziemlich umfangreiche Vergleiche und gut finde ich auch die Mikrozeichnungen. Wie sollte ich als Anfängerin sonst überhaupt ein Gefühl bekommen, was da unter dem Objektiv liegt. Für die Feinjustierung Haber ich glücklicherweise euch und ich bin froh, dass es Pilzkundige wie euch gibt, die ihr Wissen teilen und Menschen mit gefühltem Wissen auf die Sprünge helfen.
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So, hier nun der Punktestand nach dem letzten Rätsel:
Grüni und Hans 44
Josef 42
Werner 40
Irmtraud 32
Wolfgang 29
Eberhard und Wutzi 28
edit: Matthias 20
richtig so?
Der Rest der Rätzelbande ist mir irgendwie verloren gegangen. Halbe Punkte kann meine Tabelle nicht. Ich denke, wer die Rätsel stellt, sollte auch die Buchführung machen. Ich gebe jetzt ohnehin ab. Wer übernehmen möchte bitte melden, er/sie bekommt die tabellarischen Fragmente zur gefälligen Weiterbearbeitung.
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Hallo Claudia,
sorry wenn ich schon wieder Wasser in den Wein gieße, aber meine "Bestimmungs-Bibel", der SARNARI, gibt für das Sporenpulver von R. adusta 1a an, und der EINHELLINGER ("Bibel Nr. 2"), mag da auch kein anderes Urteil abgeben. Scheint, als liegen BREITENBACH/KRÄNZLIN mit der Sporenpulverfarbe bei R. adusta daneben. Vielleicht war das auch gar nicht R. adusta, was sie da untersucht hatten, sondern es war der gleiche Pilz wie deiner (mit nicht weißem, sondern gefärbtem Sporenpulver, und ansonsten adustamäßigem Aussehen).
FG
Oehrling
Hallo Oehrling, das haben schon die ollen Römer so gemacht - Wasser in den Wein ist manchmal ganz in Ordnung. Du hast wie immer Recht. Denn der Abwurf des gestern in Teilen zerlegten Pilzes ist weiß. Es ist nicht viel Sporenpulver aber eindeutig weiß. Offenbar wachsen da zwei sehr ähnliche Pilze nebeneinander. Ich hab wirklich alles gegeben und zumindest den einen konnte ich bestimmen. Der Andere wird bis auf Weiteres ein Rätsel bleiben. Ich danke Dir für Deine Unterstützung.
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Liebe Claudia und wen es interessiert,
ich hab ja deinen Fund schon untersucht - wie ich dir persönlich schrieb. Es handelt sich dabei um Inocybe glabrodisca, keine Ahnung, wie die auf Deutsch heißt. Das ist eine Art, die nicht häufig ist, also ein schöner Fund zum Kartieren. Ich vermutete das schon, war mir aber nicht sicher, weil die Hüte auf deinen Fotos sehr bunt erscheinen, das ist untypisch.
Sehr typisch dagegen ist der dicht weißbestrumpfte Stiel. Der ist der Grund, warum ihr Erstbeschreiber, P.D. Orton, die Art für ganz bereift gehalten hat und es um diese Art daher also mächtig Verwirrung und viele Fehlbestimmungen gab.
Der Stiel ist aber eben nur so typisch dicht überfasert, und nur oben bereift. Weiterhin charakteristisch sind die oft recht langhalsigen, dickwandigen Zystiden. Das ist in der Gruppe ziemlich selten. Diese beiden Merkmale in Verbindung mit im Durchschnitt recht kleinen Sporen und der feinfaserigen Hutoberfläche macht die Bestimmung im Vergleich zu vielen vielen anderen Arten recht leicht.
Ich habe auch überprüft, dass ich sowohl Funde von kalkhaltigem Boden wie solche aus sauren Gegenden habe. Das passt also gut. Und die Art wächst bei Laub- wie bei Nadelbäumen.
Hier ist noch ein typisches Foto der Zystiden.
Herzliche Grüße an dich und alle...
von Ditte
Liebe Ditte,
das klingt ganz wunderbar. Nicht nur, dass dieser seltene und Verwirrung stiftende Pilz hier wächst, sondern auch, dass ich ihn finden durfte und er den Weg zu Dir zur Bestimmung fand. Hab vielen lieben Dank für Deine Mühe! Das motiviert!
Ich schreibe den Namen des Pilzes gleich einmal in die Überschrift, damit er wiedergefunden den werden kann.
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Hallo Claudia,
toll dass du den Fleischroten Speisetäubling hast dingfest machen können. Die Sporengröße liegt im Rahmen der Erwartung. Aber dein Bild von der Huthaut zeigt gar keine Endglieder. Wahrscheinlich hatte das Stück Huthaut mit der Unterseite nach oben, also falsch herum, auf dem Objektträger gelegen. Dann sieht man nicht die für die Bestimmung notwendigen Elemente, nur kreuz und quer liegende Hyphen. Das Huthautbild muss etwa so aussehen wie eine Strubbelfrisur oder Stromschlagfrisur, damit man die relevanten Elemente gut sieht.
FG
Oehrling
Dein Lob baut mich auf, zumal ich mit dem violetten Täubling keinen mm weiter gekommen bin. Ich werde die Mikrobilder und Sporenpulver demnächst hier vorstellen. Vielleicht hast du ja eine Idee dazu oder Karl. Beim Mikroskopieren der HDS tu ich mich schwer. Entweder ist das Präparat zu kompakt oder es ist nicht das zu sehen, was gesehen werden soll. Ich arbeite aber weiter dran.
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Hallo Andreas, was Du da beschreibst liest sich für mich alles sehr vertraut. Wehe, wer dem Pilzvirus verfallen ist. Für den gibt es kein Entkommen. Hier, bei den anonymen Mykologikern, bist Du gut aufgehoben. Unser Motto lautet: Hier werden Sie geholfen!
!
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Hallo Claudia,
welche zwei Raslingsarten du kennst, weiß ich jetzt nicht. Aber der Weiße und der Graue Büschelrasling wären keine Raslinge im engeren Sinne, u. a. da sie nicht schwärzen, wie echte Raslinge das zu tun pflegen. Der Weiße wurde glaube ich sogar schon aus der Gattung Lyophyllum ausgegliedert.
Der zweite deiner Täublinge sieht aus wie der Fleischrote Speisetäubling (R. vesca). Makrochemisch kannst du ihn mit Eisensulfat (freudig lachsorange), mikroskopisch durch Crins-Haare in der Huthaut und besonders kleine Sporen schnell knacken. Außerdem zeigt er anscheinend seine Zähne, was R. vesca ja oft macht.
FG
Oehrling
Hallo Oehrling, na klar. Ich kenne natürlich nur die Raslinge, die keine sind
.
Beim Fleischroten Speisetäubling bin ich Deinen Vorschlägen gefolgt. Und siehe da: Er ist es
Dass die gern die Zähne zeigen hatte ich bereits gelernt, aber der Grünstich in der Huthaut war mir suspekt. Ich schätze, dass ich den jetzt wiedererkennen kann, im Zweifel dank Eisensulfat. Danke, Oehrling!
Der Violette Täubling ist noch in Arbeit, ebenso wie der Lärchenritterling und der Risspilz. Ganz schön mühselig und neue unbestimmte Funde harren ihrer Bearbeitung. Für Anfänger ist das ziemlich zeitraubend.
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Danke Karl, das ist sehr hilfreich aber auch ein bisschen entmutigend.
An dem Punkt war ich auch mal aber das ändert sich rasch wieder
Hilfreich ist es auf jeden Fall, mal einen gut bekannten Täubling komplett durchzuarbeiten und die festgestellten Merkmale mit der Literatur zu vergleichen.
LG KarlHallo Karl,
meine Hausaufgaben habe ich gemacht. Puh, das war ein ziemlicher Aufwand. Das zweite Mal waren die Maden wieder schneller als ich. Aber ich habe im dritten Anlauf eine Antwort auf meine Täublingsfrage gefunden.
Die Merkmale weisen auf Russula adusta. Mild, riecht unangenehm muffig, auch im Jugendstadium. Junge Pilze röten nach kurzer Zeit etwas. Das verliert sich aber sofort wieder und richtig kräftig schwärzen tun sie nicht, sie grauen
. Das Sporenpulver wird zwar bei 123-Pilze als weiß angegeben, bei Pilze der Schweiz ist es aber mit 30y5m beschrieben und das ist die Farbe, in der der Pilz ausgesport hat. Die Mikromerkmale passen auch, soweit ich das beurteilen kann.
Hier mal ein paar Bilder:
vor Ort:
Nach einigen Stunden
die chemische Keule
HDS
Sporen
Hallo Claudia,
dein Schwärztäubling hat den sogenannten lachsrosa Schein in den Lamellen. Der Dickblättrige (nigricans) ist es jedenfalls nicht. So, mehr wird nicht verraten - jetzt schau selber nach dem, was im Buch dazu angeboten wird.
Hallo Oehrling, bin mit meinem Schwärztäubling weiter gekommen und stolz wie eine Schneekönigin. Das soll nicht an Dir vorbeigehen, weshalb ich dich hier gern noch einmal zitiere
.
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Hallo Tuppie, die Wanderung hätte mir auch gefallen, besonders das Bächlein - und die Türkenbundlilien. Die brauchen Kalk, deshalb bekomme ich sie hier nicht zu Gesicht. Danke fürs Mitnehmen.
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Das wird! Bei mir wachsen die Pilze auch noch nicht überall im Wald sondern zuerst einmal an Böschungen und Hängen, bevorzugt nach Süden und Südwesten ausgerichtet. Da habe ich gestern Pfifferlinge entdeckt, wo ich sie noch nie gefunden habe. Heute an meinen Stammplätzen wuchs gar nichts.
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Claudia ist die letzte Instanz für die ordnungsgemäße Punktedingens, yepp.
LG
Peter
Ohne Grünis Zaunpfahl und die Marterpfähle zuvor hätte ich den nicht herausbekommen. Aber spannend wars. Ich mache die Tabelle fertig und melde mich dann auch hier ab für die Dauer der rasant sprießenden Pilze, die meine ganze Aufmerksamkeit benötigen. Wer die Rätzelei übernimmt bekommt auch die Tabelle übergeholfen. von der will ich mich gerade auch befreien.
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Wie geht denn das Hans?! Seit 2 Wochen ist es einfach schauerlich schön hier. Und da die Dachdecker seit heute Mittag abgezogen sind, kann ich das absofort auch richtig entspannt genießen. Ich habe drei neue Risspilze und diesen ominösen Schwärztäubling im Kühlschrank und ich befürchte, morgen stoße ich auf neue Unbekannte.
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Nix da Reiselust Hans, Pilzfieber! Die lauern mir Gerade überall auf und wollen erkundet werden. Das ist Rätzelei genug.
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Ich melde mich auch mal ab. Hat Spaß -gemacht, Abgründe