Beiträge von Bibliothekar

    Könnte das der bärtige Ritterling (Tricholoma vaccinum) sein?


    Hut: 5-6 cm im Durchmesser, flach mit Buckel, braun, grobschuppig filzig, Hutrand filzig überhängend


    Stiel: zylindrisch, in der Basis etwas dicker, überwiegend Brauntöne, im oberen Drittel weißlich, im Schnitt bräunlich, teilweise hohl


    Lamellen: weißlich mit braunen Flecken, untermischt, leicht wellig, ausgebuchtet mit herablaufenden Zahn angewachsen


    Geruch: unauffällig


    Geschmack: bitterlich


    Gefunden im Mischwald mit überwiegenden Fichten-Anteil.



    Leider ist nur dieses Foto erhalten geblieben. Ich wäre dankbar für eine Bestimmungshilfe.

    Ich probier es auch mal mit der Dichtkunst.


    Ihr Kinderlein, ich will es wagen,
    so hörte man die Mutter sagen,
    mal in den tiefen Wald zu gehen,
    denn Pilze hat man dort gesehen.


    Sie nahm den Korb und ging von dannen
    hinunter zu den großen Tannen.
    Es gäbe dorten die Marone,
    so meinte unlängst die Simone.


    Sie sang den Song: "Auf, auf zum Kampf"
    und aus den Wiesen stieg der Dampf.
    Ach war sie zuversichtlich heute
    und träumte von der großen Beute.


    Sie suchte emsig und in Runden,
    hat die Marone nicht gefunden.
    Sie fand nur einen Pfifferling,
    der Rest, war lauter Bitterling.


    Ach je, so sprach sie, ist mir Schnuppe,
    dann koch ich heute eben Suppe.
    Sie drehte um und ging mit Jammern
    nach Haus, so ohne Schwammern.


    Und, die Moral von der Geschicht,
    hör doch auf die Simone nicht.

    Wo blieben denn die positiven Aspekte, würde man tatsächlich eine veganische Lebensweise konsequent für 10 Milliarden Menschen durchsetzen? Also keinerlei tierische Produkte und Dienstleistungen mehr. Selbst mit pflanzlichen Höchstleistungszüchtungen könnte der Nährstoffbedarf nicht gedeckt werden. Wie soll der Schutz vor Schädlingen dann aussehen und womit ernähre ich diese Planzen dann ohne Mist? Keine Haustiere, keine Jagd und keine Fischerei - weltweit?....


    Es gibt übrigens auch schon ein paar Pflanzenrechtler, liebe Pilzfreunde. Da dürfen wir dann nur noch betrachten.


    Beste Grüße B.

    So problematisch das Verhältnis zwischen Mensch und Tier auch ist, der ideologische Veganismus sollte nicht so unhinterfragt bejubelt werden. Propagandafilme sind halt gern sehr radikal und für den "guten Zweck" muß man es mit der Wahrheit auch nicht so genau nehmen. Da wird gern verallgemeinert, kriminalisiert und relativiert. PETA lässt grüßen! Was ist schon der Holocaust gegen die Verbrechen der Menschen an den Tieren?


    Vernüftiger Umgang mit Nutztieren ist keine Frage des Fleischverzichts, sondern Handlungsbedarf des Gesetzgebers. Hier ist vieles im Argen, auch bei der so belobten kleinbäuerlichen Welt.


    Beste Grüße B.