Beiträge von Bibliothekar

    Hallo Claudia,


    vielen Dank für den tollen Aus- und Einblick zum Kursverlauf. Ich werde mich morgen zum F2 Kurs ab Mittwoch dazugesellen. Im vorigen Jahr war der F1 Kurs extrem Pilzreich, daß einem nur so der Kopf schwirrte und der lange Tisch, übertrieben gesagt, fast nicht ausreichte für die Tagesbeute. Da gab es auch reichlich Saftlinge in Stützerbach und schönste Pantherpilze.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Freunde,


    ich habe aus Litauen Infos, daß man dort alle Milchlinge verspeist. Die scharfen Arten werden aufwendigst siliert oder sauer eingelegt, oft zweimal mit verschiedensten Zutaten gekocht und meist sehr lange ziehen gelassen.

    Selbst Lactarius turpis, den olivgrünen Milchling nimmt man gerne mit. Den empfehle ich aber wegen des Verdachts auf cancerogene Stoffe aber nicht. Wie schmackhaft das dann alles ist kann ich aber nicht sagen.


    Beim Maggipilz habe ich vor Jahren selbst schon negative Erfahrungen gesammelt und genau nach 30 Minuten mich heftig übergeben müssen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Mr.Stroh,


    ergänzend zu dem bisher Gesagtem noch der Hinweis, daß die Tintlinge nur geringe Schäden durch Weißfäule im Holz anrichten können. Es sind zwar schnell Fruchtkörper da, aber das Mycelium arbeitet sich sehr langsam im Holz voran. Wichtig ist eine Trockenlegung oder -haltung des Bereiches. Nach einem Defekt des Kaltwasserschlauches in unserer Küche hatte ich die Fruchtkörper des Haustintlings in der Küche und dem darunter liegenden Raum zu Gast. Nach Öffnung eines Teilbereiches der Decke fand sich das Holz in einem sehr ordentlichen Zustand. Austrocknung und ergänzende Reparatur waren recht unproblematisch. Bei einem Mietverhältnis sieht es dann anders aus. Da ist man abhängig vom Vermieter.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Maria,


    der Erlenkrempling hat kleinere Sporen als der kahle Krempling und hat als Mykorhizzapartner eben die Erle. Zu beachten wäre eventuell auch, daß beim kahlen Krempling der Hutrand weniger scharf ist und viel länger eingerollt bleibt.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Freunde,


    laut Singer (1996): Schmier- und Filzröhlinge in Europa, gibt es von Suillus bovinus die Varietäten luteoporus (Gelbporiger Kuhröhrling) und viridocaerulescens (Blauender Kuhröhrling) denen die grünlichblaue Verfärbung des Fleisches, auch im Stiel, zu eigen ist. Vielleicht kennt ja jemand aktueller Literatur zu den varianten des Kuhröhrlings.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Pablo,


    danke für die tolle Gegenüberstellung. Wichtig ist, daß man beachtet, daß die Lamellen beim Gelbfuß am Stiel herablaufen, beim Raukopf aber breit angewachsen sind.


    Hallo Craterelle,


    der filzige Gelbfuß zeigt auch diese tolle Farbreaktion beim Erhitzen. Der Kokeltest würde auch hier funktionieren. Man ist/ißt eben nur sicher, wenn man sich die Pilze sehr genau anschaut.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Liebe Freunde,


    ich finde, wenn sich die Definitionen in großer Mehrheit gleichen, sollte man die Begriffe auch in diesem Sinne verwenden. Das erfordert schon einen Lernaufwand und eine gewisse Disziplin.

    Es werden sicher nicht willkürlich und oberflächlich Definitionen niedergeschrieben. Darum gibt es sicher viele, heiße Diskussionen.


    Unter Experten ist man da auch oft uneins, wie man den Klagen Dörfelts und Görners in "Die Welt der Pilze" entnehmen kann.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    vielen Dank Nobi, für die außergewöhnliche Kurzweil. Es hat Spass gemacht. Im Photoshop gibt es eine Filterfunktion "Strudel" mit der man einige Bilder etwas "entstrudeln" konnte.

    Wenn man dann die Zeit hat und den richtigen Namen findet...


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Thomas,


    vielen Dank für die gute Erklärung des Sachverhalts. Schön, wenn man wieder was gelernt hat. Obwohl, nun steht ja die Frage wozu das so ist und ob es so etwas nur bei lichenisierten Pilzen gibt?


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Thomas,


    ich kenne mich leider nicht mit der Materie aus, aber eine Suche mit Google: >"bipolar Spores"< , ergibt einige Treffer. Vielleicht findest Du etwas Passendes.

    Da der Begriff nun in mein Gehirn gedrungen ist, würde ich mich freuen, wenn Du mir ganz knapp etwas dazu mitteilen könntest. Was zeichnet bipolare Sporen aus?


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Magellan,


    ich kenne den rillstieligen Seitling kompakter und dickfleischiger, besonders im Stielbereich, und halte die gezeigten Pilze auch für den Lungenseitling.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Freunde,


    bei den ersten 3 Bildern kann ich durchaus ganz schwach ausgeprägte Velumreste am Hutrand ausmachen. Der Optik der ersten 3 Bilder folgend, würde ich dann Agrocybe dura, den rissigen Ackerling (bei Trockenheit) ins Spiel bringen. Der Geruch könnte dann in Richtung gemähtes Gras gehen. Auch der jung halbkugelige Hut und der durchgängig helle Stiel würde gut passen. Der ähnliche halbkugelige Ackerling hat keinen Ring.


    Beste Grüße

    Stefan F.