Hallo Pablo,
ganz vorsichtig möchte ich mal Hebeloma laterinum den bräunenden Fälbling ins Spiel bringen. Da passen der Geruch und die Sporengröße. Dextrinoid ist der auch.
Ich hab dir eine Mail geschickt.
Beste Grüße
Stefan F.
Hallo Pablo,
ganz vorsichtig möchte ich mal Hebeloma laterinum den bräunenden Fälbling ins Spiel bringen. Da passen der Geruch und die Sporengröße. Dextrinoid ist der auch.
Ich hab dir eine Mail geschickt.
Beste Grüße
Stefan F.
Hallo Bernhard,
bei möglicherweise interessanten Funden, ist es auch hilfreich eine ausreichende Menge zu trocknen, sofern genug Material zu finden war. Versendet man einen Teil davon hat man auch selbst noch eine ausreichende Menge für die eigene Dokumentation und Untersuchung des Fundes. Wichtig ist lange genug zu trocknen. Ich habe durch zu kurzes Trocknen auch schon gute Funde verloren, die mir durch Restfeuchte im Druckverschlussbeutel verschimmelt sind. Gelentliches verfrachten der Exikate für einige Tage in die Gefiertruhe ist auch eine nützliche Empfehlung. Das ist so die Handhabe in den großen Herbarien.
Beste Grüße
Stefan F.
Danke schön für den interessanten Krimi, den ich mit Vergnügen und Spannung verfolgt habe. Beim ersten gedruckten Auftritt von Persoon 1790 Bibliothek Christian Volbracht - Antiquariat MykoLibri geht es ja um einige Blätterpilze. Die Variante Schriftwechsel, finde ich durchaus plausibel.
Beste Grüße
Stefan
Hallo Nosozia,
ich denke es könnte ein Tausenblattrübling (Baeospora myriadophylla) sein.
Beste Grüße
Stefan
Hallo Maria,
zum getrennten Transportieren wickle ich die Kollektion, die ich untersuchen möchte, locker in Alu-Folie. Kommen dann noch Speisepilze mit in den Korb, der möglichst geräumig sein sollte, werden die Pakete dann immer mal vorsichtig oben auf oder beiseite gelegt. Ich habe bisher nur erfolgreiche Transportergebnisse gehabt. Selbst die lustigen Mini-Lebewesen schaffen es so unter die Stereolupe.
Danke Wolfgang und Dieter für die guten Tips!
Beste Grüße
Stefan
Hallo Maria,
frei heißt hier, die Fruchtschicht hat unmittelbaren Kontakt mit der Außenwelt und die Sporen entwickeln sich nicht in einem geschlossenen System, wie zum Beispiel bei den Phyrenomyceten (Kernpilzen) oder den Bauchpilzen, um dann später nach Reifung freigesetzt zu werden. Dabei kann die Fruchtschicht überall am Fruchtkörper sein. Auch an Lamellen oder Röhrensystemen, oben oder auch unten oder an der Seite und bei Becherlingen eben an der Innenseite der Becher.
Als Einsteiger in die gehobenere Kunst der Mykologie, der ich ebenso bin, wie Du, trete ich in gewissen Zeitabständen hinter mich und schaue, was ich in den letzten Monaten gelernt habe. Das motiviert enorm. Was ich jetzt noch nicht weiss oder begreife ist dann halt später dran. Das gute, alte einfache Speisepilzsuchen kann doch mit eingebaut werden in unsere Neugier nach höheren Kenntnissen. Jetzt schauen wir doch viel genauer hin, ob das wirklich nur der einfache Pfifferling ist, oder eben doch ein "Besonderer". Ich lern erst mal Gattungsmerkmale und strebe nicht so sehr nach einer genauen Artbestimmung.
Beste Grüße
Stefan der Bibliothekar
Hallo Maria,
die Discomyceten sind eine Gruppe der Ascomyceten, die Becher-, Scheiben- oder Schüsselförmige Fruchtkörper, sogenannte Apothecien, ausbilden. Die Fruchtschicht liegt hierbei frei.
Beste Grüße
Stefan
Hallo Alina,
vergleiche den Pilz mal mit dem Schokoladenbraunen Faserling (Psathyrella sarcocephala).
Beste Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
ein Merkmal zur Unterscheidung von Psathyrella und Panaeolus gibt es.
Die Psathyrellasporen blassen in konzentrierter Schwefelsäure aus. Bei Panaeolus ist dies nicht der Fall.
Quelle: http://mushroomexpert.com/panaeolus.html
Beste Grüße
Stefan
Hallo Beli,
für mich wäre der Kerbrandige Trichterling (Clitocybe costata) eine Option.
Beste Grüße
Stefan
Hallo Craterelle,
vor vielen, vielen Jahren hatte ich negative Erfahrungen mit dem Bruchreizker gemacht. Die vermeintlichen Brätlinge, die ganz pasabel schmeckten verließen schlagartig und pünktlich nach 30 Minuten wieder meinen Magen. Die 30 Minutenzeit wurde mir von anderen Ignoranten später bestätigt. Getrocknet als Pilzwürze dürften wohl solche Probleme nicht auftreten. Es sei denn man nimmt gleich eine große Tüte voll für das Süppchen.
Beste Grüße
Stefan
Hallo Pablo,
da könntest du recht haben, mit deinen Bedenken. Alternativ halte ich Leucocoprinus cygneus für eine den Sporen besser entsprechende Variante. Wühl dich eventuell hier mal durch die Google Suche und bilde dir selber eine Meinung. Der ist auch zarter und wächst auch weniger in Trupps.
Beste Grüße
Stefan
Hallo Pablo,
was würde gegen Leucocoprinus cepaestipes (Zwiebelstieliger Faltenschirmling) sprechen?
Beste Grüße
Stefan
Hallo Ditte,
herzlichen Dank für deine Hilfe. Ich behalte die Stelle gut im Auge und werde bei jedem Besuch intensiv Ausschau halten, den Fundort näher betrachten und besser beschreiben und im Falle eines Fundes versuchen so sorgfältig ich kann zu arbeiten. Habe mir schon ein kleines Stativ für die Kamera besorgt.
Danke auch Stefan, für das Verschieben des Beitrages und für die Unterstützung und die Hinweise für bessere Mikroaufnahmen.
Ich habe jedenfalls wieder viel lernen können. Das ist mir das Wichtigste.
Beste Grüße
Stefan
Hallo,
südöstlich von Kahla, kein Kalkgebiet.
Funde im Juli
Flockenstieliger Hexenröhrling (Neoboletus erythropus)
Perlpilz (Amanita rubescens)
Grauer Wulstling (Amanita excelsa)
Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis)
Fichtensteinpilz (Boletus edulis)
diverse Täublinge (mir bekannt Frauentäubling, harter Zinnober-Täubling)
Pfifferling (Cantharellus cibarius)
Kiefern-Braunporling (Phaeolus spadiceus)
Olivbrauner Milchling (Lactarius turpis)
Filziger Milchling (Lactarius helvus)
Gebänderter Dauerporling (Coltricia perennis)
Breitblättriger Rübling (Megacollybia platyphylla) - Anfang Juli dominant
Kegeliger Rißpilz (Inocybe rimosa)
Gallenröhrling (Tylopilus felleus)
Pfefferröhrling (Chalciporus piperatus)
Laccaria spec. - vereinzelt
Kastanienbrauner Becherling (Peziza badia)
Blutmilchpilz (Lycogala epidendron)
Beste Grüße
Stefan
Hallo Ditte,
vielen Dank für dein Interesse. Der Fundort ist in Ostthürigen in der Nähe von Kahla, im Buschengraben zwischen Trockenborn-Wolffersdorf und Hummelshain ein eher saures Waldgebiet mit dominierender Fichte, das immer wieder mit Kiefer und Lärche ergänzt wurde. Besonders an den Wegrändern finden sich neben Buschwerk, Birke, Eiche und Buche. Bodengrund ist Buntsandstein.
Sehr gern will ich dir die 2 verbliebenen Pilze (Es waren ja nur 3 Exemplare) zuschicken, wenn du mir eine Adresse zukommen läßt. Für mich sind die Schuhe für diesen Tanzsaal wohl doch noch etwas zu groß.
Beste Grüße
Stefan
Danke Stefan,
da passt ja die Diskussion um I. subcarpta und I. soluta hier ganz gut dazu:
http://www.tham-thueringen.de/tham/html/inocybe.html
Ich versuche mal die Zeit für die Zystiden zu finden.
Beste Grüße
Stefan
Vielen Dank Stefan,
mal sehen, wie ich mit meiner Kamerasoftware bessere Mikrobilder hinbekomme. Ich schau mal, ob ich Pleurocystiden finden kann und messe die Cheilocystiden.
Ich bin mir ziemlich sicher, das Mikroskop richtig geeicht zu haben. Sehe im Moment keine Möglichkeit ein Sporenfoto mit Meßokularskala zu machen, wie Andere das so schön hinbekommen. Da fehlt mir das know how.
Beste Grüße
Stefan
Hallo liebe Pilzfreunde,
ich bitte um Hilfe bei meiner ersten Inocybe als Beschreibungsübung für mich. Entschuldigt bitte den langen Beitrag, aber ich konnte mich nicht so recht entschließen Bilder wegzulassen.
Mit dem Schlüssel von Andreas Gminder lande ich bei Inocybe subcarpta oder Inocybe soluta.
Fund vom 2.Juli 2017.
Fundort: 3 Exemplare Mitten auf dem Waldweg. Kiefern, Fichten, wenigen Birken und noch weniger Eichen am Fundort.
Geruch: leicht spermatisch
Geschmack: unaufällig, mild
Hut: 3-4 cm, stumpf gebuckelt, schwach rötlich braun, in der Mitte bis schwarzbraun, radial faserig, in Mitte schuppig.
Stiel: 4-6x0,5 cm, zylindrich, schwach rötlich braun wie Hutfarbe, Basis etwas dunkler, Spitze leicht bereift.
Lamellen: mit Zahn herablaufend, untermischt, leicht wellig, helles Ocker, dunkler gefleckt, Schneide flockig und heller.
Sporenpulver: dunkles Rotbraun
Sporen: 7,8-9,4 x 5,2-6,1 um, unregelmäßig höckrig bis rechteckig
Hutstruktur im Kunstlicht
Hutrand
Schnitt durch den Hut
Lamellenansatz
Lamellenschneide
Stiel
Stielbasis
Schnitt durch die Stielbasis
Sporen in Wasser
Basidien 4-sporig
Cheilocystiden 400x
Cheilocystiden 1000x
Huttrama
Septierte Hyphen in der Huthaut (Haare?)
Hyphen mit Schnallen in der Huthaut
Keulige Elemente an der Stielspitze
Vielen Dank für eure Geduld mit der Bitte um eure kritischen Anmerkungen.
Beste Grüße
Stefan
Hallo Ulla und Uwe,
ihr habt sicher völlig recht. Ich habe mich wohl einfach von der Größe (50x50x40 cm) leiten lassen und somit falsch gelegen.
Hier noch Details der Poren:
Beste Grüße und vielen Dank
Stefan
[hr]
Hallo Claudia,
11.Juni bis 30.Juli, das sind dann 50 Tage, die die Bilder darstellen.
Beste Grüße
Stefan
Meripilus giganteus, der Riesenporling vom Baby bis zum Greis
11. Juni 2017
2. Juli 2017
30. Juli 2017
Beste Grüße
Stefan
Hallo Chris,
Pilz Nr. 4 würde ich mal mit Gymnopilus penetrans (Geflecktblättriger Flämmling) und seinen Artverwandten vergleichen.
Beste Grüße
Stefan
Hallo Kogge,
auf dem ersten Bild sieht man auch schön die Schäden (kahle Flecken) im Rasen, die das Myzel durch ausscheidende Stickstoffverbindungen anrichtet.
beste Grüße
Stefan
Hallo Heidi,
der Maiporling hat noch feinere Poren. Der Löwengelbe liegt so zwischen Maiporling und Winterporling, was die Porengröße anbelangt. Mir ist der Löwengelbe leider noch nicht begegnet.
Beste Grüße
Stefan
Hallo Norbert,
vielleicht doch mal in Richtung Gymnopus (Collybia) brassicolens (Kohlstinkschwindling) hin prüfen? Da gibt es doch sicher noch mehr solche Stinker.
Beste Grüße
Stefan