Liebe Tuppie, auch ich wünsch dir von Herzen alles Gute zum Geburtstag!
Und von mir gibts einen Himmel mit singender Lerche (die man nicht sieht, die aber doch auf dem Bild ist)...
Liebe Grüße Ditte
Liebe Tuppie, auch ich wünsch dir von Herzen alles Gute zum Geburtstag!
Und von mir gibts einen Himmel mit singender Lerche (die man nicht sieht, die aber doch auf dem Bild ist)...
Liebe Grüße Ditte
Hi alle, also, da ich ja auch nicht nur nach Risspilzen (ja-ja!), sondern natürlich auch nach Steinpilzen und Pfifferlingen, Eichhasen und Krausen Glucken etc. schaue, und sowohl täglich mit dem Rad als auch zu Fuß mit Hündchen unterwegs bin, kann ich klar sagen, dass ich alle meine Sammelstellen zu Fuß "erarbeitet", also auf langen Fußwanderungen gefunden habe. Und die mehr oder weniger nach Intuition und eben durch Wandermeilen und ins-Blaue-gehen, niemals nach GPS oder so.
Und gleiches übrigens gilt für meine Risspilz-Hotspots. Und zwar in absoluter Diskrepanz zum Verfahren, das ich von anderen kenne, die strikt nach Karte und Regenmengen und nach schriftlichen Daten verfahren, also nach den messbaren abrufbaren von irgendwem erarbeiteten Kriterien auf die Suche gehen. Ich dagegen mache das rein nach dem Bauch. Wenn ich also auf Risspilz-Suche eine Woche unterwegs bin, dann halte ich rein intuitiv da oder dort und geh dann zu Fuß auf Suche. Und wie die vergleichende Erfahrung seit langem gezeigt hat, ist das weit ertragreicher als die langwierige vorherige Recherche.
Dass ich inzwischen dann meine Hotspot-Stellen - Risspilz wie Steinpilz oder Pfifferling - bei mir in der Gegend mit dem Rad anfahre, um zu sehen, wie es da aussieht, das ist was anderes....
Das war mein bescheidenes Scherflein zur Sache. Und was Odenwald angeht, in dem ich ja nun auch wohne: Es gibt derzeit Pfifferlinge, und Hexenröhrlinge. Die Woche der Sommersteinpilze ist bei mir rum.
Herzlich Ditte
Hach, das mal jemand nicht "hässliche braune Pilze, um die ich einen großen Bogen mache" schreibt, sondern gar in der Überschrift "hübsche Risspilz", das erfreut natürlich mein Herz, Raphael.
Dafür kriegst du auch umgehend als Belohnung die Bestimmung: Das ist Inocybe angulatosquamulosa. Die hat öfter ein eher gesprenkeltes Aussehen, kann aber auch so vorkommen. Ich häng ein Foto an, wo sie auch nicht gesprenkelt ist. Diese Kollektion hab ich auch in einem Bruchwald gefunden. Deine av. Sporenmaße passen fast eins zu eins zu den von mir gemessenen. Schau dir auch die Mikros auf meiner Website an, die Zystiden passen ebenfalls. Herzliche Mittagsgrüße Ditte
Hallo Matthias, ja dulcamara s.l. - zumindest nach den Fotos zu schließen.
Herzlich, Ditte
Hallo Raphael, wieder so schöne Fotos von alpinen Blumen!
Ein klares "nein" zu I. subbrunnea. Die hat völlig andere Zystiden, die oben so typisch "sandig" sind, also wie feucht in Sand gestippst. Es ist gut möglich, dass das eine Art ist, die wir gerade neu beschrieben haben, der Artikel ist im Druck und erscheint hoffentlich bald.
Herzlich, Ditte
PS Karl W: das ist ja so hübsch mit den Bläulingen!
Hi, allerseits, zum einen mollisia, Andreas: nö ich bin unschuldig an dem Namen Pseudosperma, der Name geht auf die beiden zurück, die die Gattungen abgetrennt haben. Ich finde Inosperma (das von Kühner stammt) und Pseudosperma beides richtig unsinnige Namen und außerdem auch irreführend, wie man jetzt auch am Beitrag von Oehrling sehen kann, denn das mit den Gerüchen geht da bei beiden Gattungen munter durcheinander, ebenso wie übrigens auch andere angeblich Gattungs-trennende Merkmale. Ich hatte grade einen email-Austausch mit einem von beiden Autoren, wo er selbst eine Art falsch zugeordnet hatte. Warum also musste man die beiden trennen....!
Ich hoffe nur, dass die deutsche Bezeichnung für alle Gattungen weiterhin Risspilz ist und bleibt!
und zum anderen: der gezeigte Pilz ist eher P. rimosum als P. obsoletum.
Herzlich Ditte
Hallo Raphael, was für eine tolle Alpenlandschaft mit diesen so hübschen Blumen. Da wär ich auch gern gewesen!
Ja, der Risspilz ist sicher nicht lacera, sondern helobia.Diese breiten abgestumpften Sporen sind nie lacera.
Herzlich, Ditte
Oh, lieber Christoph, auch von mir nachträglich alles Gute zum Geburtstag! Bleib vor allem gesund!
Ich umarm dich, liebe Grüße Ditte
Hi, also, zunächst, was die Sporenform angeht, so würden stark gequetschte Sporen von I. cookei bestimmt nicht so aussehen... aber die scheidet ja sowieso aus, denn es geht hier um die Gattung Inocybe.
Die Sporen sind schon wirklich extrem klein, wenn sie wirklich nur bis max. ca. 7 µm gingen... also, langei hat so winzige Sporen, die sind aber im Durchschnitt sehr schmal. Und die Fruchtkörper sehen auch eigentlich nicht danach aus. Ich müsste mir das selbst anschauen, um vielleicht mehr sagen zu können.
Herzlich Ditte
Grüß dich, also mixtilis scheint mir das nach dem Aussehen zu urteilen nicht zu sein. Könnte eine andere Art aus der Gruppe sein, aber auch ein anderer Höckersporer. Dass es ein Höckersporer aus der Sektion Marginatae ist, halte ich für sehr wahrscheinlich.
Mehr lässt sich erst sagen, wenn du Mikros zeigst.
Herzlich Ditte
Hi, allerseits, also das wird so nix. Andreas sagte es ja schon ähnlich: An dem obigen Pilz ist praktisch alles ramponiert, was möglich ist, denn den Stiel sieht man auch nicht mehr richtig. Wenn also so ein Exemplar nicht wirklich eindeutige Mikromerkmale hat, dann kann man das vergessen. Und was den zweiten Pilz angeht, das ist auch zum einen auch nur ein Exemplar, und dann sieht der auch irgendwie merkwürdig aus, und seine Zystiden passen nicht zu denen des oberen Fruchtkörpers.
Ich weiß auch nicht wie sicher die Aussage der Mittelwerte zu nehmen ist. Glabripes hat im Durchschnitt kleinere Sporen und die Zystiden sind im Schnitt ziemlich kurz, ich weiß nicht wie lang deine waren. Aber selbst, wenn ich das wüsste, würde ich hier passen. ICH würde die Pilze der Natur zurückgeben und auf eine schöne Kollektion warten, die aussagekräftige Merkmale hat.
Liebe Claudia, bei dem Spaziergang wäre ich echt gern dabei gewesen! So eine wundervolle Gegend und dann diese Orchideen, davon kann ich hier bei uns nur träumen. Danke auch von meiner Seite fürs Zeigen.
Liebe Grüße! Ditte
Hi, Raphael, mir scheinen die Sporen zu groß für die Art zu sein, die als dulcamara bezeichnet wird. Aber mehr kann ich dir so zu dem Fund auch nicht sagen.
Die Mallocyben sind in Arbeit, und werden es auch noch eine Weile sein, wie Inocybe, Pseuosperma und Inosperma ja auch. Es gibt etliche klare Arten, aber eben auch noch unklare Komplexe und dazu gehört dulcamara, die von Matheny et al noch nicht einmal umkombiniert wurde bis jetzt.
Herzlich, Ditte
Hi, nicht bongardii, sondern vermutlich Inosperma pisciodorum... und das Ei sieht aus wie von der Singdrossel.
Herzlich Ditte
Tja, weiterhelfen kann ich vermutlich nur, wenn ich ein Exsikkat kriege. Klar ist, dass das nicht subcarpta ist, denn die Sporen wären viel zu groß dafür und für die ganze Gruppe. Mich erinnert die am ehsten an rennyi, aber die kenn ich bis jetzt nur aus alpiner Höhe. Also Stefan, wenn du magst, schick mir was davon und falls du das machen willst, dann auch das Foto oder die Fotos nochmal in größter Auflösung an meine private email-Adresse, die hast du ja.
Herzlich Ditte
Nö, Inocybaceae - vermutlich eine Mallocybe aus der dulcamara Gruppe. Herzlich Ditte
Also, Sebastian, mach es, wie du denkst. Ich finde die nach den Mikros, die übrigens sehr gut sind, die du zeigst, interessant - und das will schon was heißen. Wenn du sie schicken magst, dann schau ich sie mir nochmal vergleichend näher an. Wie du möchtest...
Herzlich Ditte
Hi, mich kannst du bei Inocybe einfügen, herzlich Ditte
Hallo Sebastian und Raphael: also auf gar keinen Fall fuscidula, die ist ganz weit weg von der gezeigten Art (anderer Habitus, andere Hutfarbe, andere Hutoberfläche, andere Zystiden und andere Sporengröße und Sporenform etc.). Aber ich weiß erst einmal nicht, was das sein könnte bei dem Habitat. Das könnte was Besonderes sein. Hast du auch Standortfotos? In jedem Fall müsste ich die selbst untersuchen und vergleichen.
Herzlich Ditte
Lieber Stefan, auch ich wünsch dir von Herzen alles Gute zum Geburtstag! Bleib gesund und frohgesinnt!
Von mir gibt es ein Foto einer neuen Art der Gattung Pseudosperma, die in ein paar Tagen in der nächsten Mycologia Bavarica erscheint - und die ich sehr mag. Der Name wird noch nicht verraten....
Liebe Grüße Ditte
Lieber Raphael, mir fiel noch ein, dass das mit der gelben Stielbasis eine Altersfrage ist. Also ich würde schreiben, dass die Stielbasis zumindest bei jungen Fruchtkörpern gelb ist. Bei älteren kann sowas leicht "verwässern" wie etwa auch violette Farbtöne am Stiel. Ich habe das eben auf meiner Website entsprechend geändert.
Grundsätzlich könnte ich deine Kollektionen in das Buch mit aufnehmen, dafür aber muss ich sie selbst untersucht haben. Das gilt auch für andere alpine interessante Arten, die du gefunden hast und die bestimmt werden können. Du kannst also ein Exsikkat beiseite tun für mich, wenn du magst, und wenn mehr zusammengekommen ist, mir das dann mal zuschicken. Wie du willst...
Herzlich, Ditte
Hallo, ich denke schon, dass das M. substraminipes ist, zumindest sieht die trockene Kollektion so aus. Die Sporengröße passt (aber das tut sie eigentlich auf fast alle Mallocyben), und zumindest auf dem ersten Foto sieht man, dass die Zystiden kettig sind.
Es gibt aber ein paar Dinge, die ich ergänzen würde. Zum einen die Größe. Die geht bis 5 cm (siehe meine Website), dann hab ich die Art in 800 Metern Höhe gefunden, also nicht arkto-alpin, das würde ich ergänzen, um nicht ein falsches Bild zu vermitteln. Zum zweiten ist die Stielbasis leider nicht immer gelb. Meine eine Kollektion hatte keine gelbe Stielbasis, sie wurde aber sequenziert und die ITS ist identisch mit der des Holotyps. Und die Kettigkeit der Zystiden geht bis mindestens 5 Elemente.
Weiterhin sollte man vielleicht ergänzen, dass die Stiele im Alter hohl sind. Und für mich wären die Hüte deiner trockenen Kollektion nicht goldocker, sondern dunkler und mit Rotanteil in der Farbe, schon beinahe fuchsig. Ich habe die Hutoberfläche auch ein wenig anders beschrieben (Inocybe - substraminipes). Aber das ist wohl auch Ansichtssache des Beschreibers....
Hast du sie sequenzieren lassen?
Herzliche Grüße, Ditte
PS Falls du ein Exsikkat hast und es schicken möchtest, würde ich es untersuchen und mit meinen Angaben vergleichen.
Guten Morgen, Harzi, auch von mir allergrößtes Lob für deine Fotos und die tollen Funde - und vor allem für deine Mikrobilder. Ich hab schon öfter gedacht, dass die wundervolle Muster für Bettwäsche abgeben würden!
Liebe Grüße Ditte
Inopserma (Inocybe) subhirsutum kenne ich nur aus der alpinen Zone der Alpen - die Art bliebe für mich was alpines, auch wenn sie anderswo vorkommen würde (ähnelt sehr Inosperma calamistratum).
Guten Morgen! Lieber Christoph, hierzu die Ergänzung, dass ich selbst die Art, die ich als Inosperma subhirsutum bezeichne, aus der subalpinen Zone, also ab 1400 Metern kenne. Dort wächst sie auf kalkreichem Boden z.B. an Flussufern. Aber ich hab auch Funde aus dem alpinen Bereich. Hier könnte man also sagen, dass es eigentlich eine alpine Art ist, die sich eben auch an tiefere Zonen gewöhnt hat, die Flüsse hinabgewandert ist oder wie auch immer. Und solche gibt es etliche. Aber etwa bei Inocybe aurea, die in der alpinen Zone wächst, aber nachweislich auch im Flachland in Holland, und dort nicht etwa bei Salix repens, kann man das nicht sagen.
Liebe Grüße Ditte