An einem anderen Baum hatte ich was ähnliches gesehen, allerdings war das nicht an einer Birke.
Kirschen machen auch gerne so ähnlich aussehende Wucherungen, das hat aber dann nix mit Pilz zu tun.
Beste Grüße
Harald
An einem anderen Baum hatte ich was ähnliches gesehen, allerdings war das nicht an einer Birke.
Kirschen machen auch gerne so ähnlich aussehende Wucherungen, das hat aber dann nix mit Pilz zu tun.
Beste Grüße
Harald
Hallo,
so aus der Ferne betrachtet meine ich, dass das vielleicht Vuilleminia comedens, der Rindensprenger sein könnte.
Beste Grüße
Harald
Hallo, Harald!
Dann mal Glückwunsch zu dem Fund.Ist mir bisher noch nicht gelungen, ich habe nur mal einen aus Österreich zugeschickt bekommen - und die sahen makroskopisch wirklich sehr ähnlich aus wie dein Fund.
LG; Pablo.
Ja, danke dafür, obwohl Antrodia malicola wäre ja auch nicht so schlecht gewesen.
Alles anzeigenHallo Harald,
wenn du ein Exsikkat hast, wäre der monomitische, schnallenlose Oxyporus ravidus "schnell" zu bestimmen, der makroskopisch, wie Pablo schon erwähnt, so aussehen kann. Zystiden mit Kristallköpfchen wären da auch noch zu finden.
LG
Frank
Hallo Frank, Pablo und der Rest,
das Beste vorneweg, ein einziger Griff in meine erste Exsikkaten-Kiste und ich hatte das Tütchen in der Hand.
Unterm Mikro springen einem die Kristallschöpfe förmlich an und Schnallen konnte ich keine ausmachen. Die paar sehr wenigen Sporen, die zu finden waren, sind breitelliptisch und würden somit auch passen - wenns keine Fremdsporen waren.
Somit ist Antrodia malicola raus und ich werde meinen Fund mal umwidmen. Da kann man wieder mal sehen, wozu das Forum hier gut ist, danke allenthalben.
Beste Grüße
Harald
Nice,
Habe auch schon überlegt pilzwanderungen bei diversen anbietern mitzumachen frag mich aber ob es das
geld wert ist. Und ob es in salzburger areal extended pilzkurse gibt.
Hi,
sinnvoll ist es allemal Pilzwanderungen bzw. -kurse mitzumachen, zumal wenn man sonst keine Gelegenheit hat, sich mit mit Kennern der Materie auszutauschen. Ob es das Geld wert ist, wird sich im Nachhinein herausstellen, jeder hat da andere Wertvorstellungen.
Aus meiner Erfahrung ist aber äußerst empfehlenswert, den Kontakt zu suchen, das hat meist einen gehörigen Lerneffekt zur Folge und man wird von manchem Holzweg abgebracht, auf dem man sich befunden hat.
Ob im Großraum Salzburg Pilzwanderungen und -kurse angeboten werden, entzieht sich meiner Kenntnis, das liegt nicht so ganz in meinem Einzugsgebiet. Vielleicht wissen da andere mehr.
Grüße
Harald
Hast du eventuell noch weitere Ratschläge wie man die Materie effektiv und effizient in den Kopf reinkriegt? Irgendwelche Eselsbrücken ev ?
Üben, üben, üben!
Auch hier fällt die Weisheit nicht vom Himmel und das Thema ist komplex genug, als dass man das im Vorübergehen mal "lernen" könnte. Es braucht zwangsläufig eine jahrelange Erfahrung, bis man sich halbwegs kompetent ins Thema eingearbeitet hat. Und das Schöne daran ist, je mehr man weiß, desto mehr kommt die Erkenntnis, das man eigentlich ziemlich wenig weiß...
Beste Grüße
Harald
Hallo Simon,
in kurzen Worten: jedes Bundesland hat seine eigenen Waldgesetze. Wie diese Gesetze kontrolliert werden, ist wohl auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Im Süden der Republik werden Vergehen restriktiver geahndet, da gabs schon mal Fälle, wo für kiloweises Pilzesammeln ordentliche Geldstrafen fällig wurden. Aus Hessen sind mir solche Fälle nicht bekannt.
Im Grunde hat man im Wald ein Betretungsrecht, das in Schutzgebieten eingeschränkt ist, ebenso wie dort nichts entnommen werden darf.
Ansonsten gilt erstmal die Bundesartenschutzverordnung, welche konkrete Menge allerdings unter "Eigenbedarf" zu verstehen ist, steht nirgendwo beschrieben. In diesem Punkt gibt es verschiedene Auslegungen, die sich zwischen einem und zwei Kilogramm pro Kopf einpendeln.
Prinzipiell muss man für einen Waldspaziergang nicht den Förster fragen (Schutzgebiete ausgenommen), und je nachdem welche Menge man gesammelt hat, kann es einem passieren, dass man zur Kasse gebeten wird.
Pilze, die man nicht sammeln sollte (verboten ist das prinzipiell aber nicht), sind Arten, die auf der Roten Liste stehen. Manche sehen das aber als Gewissensfrage.
Reicht das mal als erste Info?
Beste Grüße
Harald
Ein Fall für Hans, coprinusspezi
Hi Michael,
mit Schizophyllum commune liegst Du richtig und wenn du den dann auf deutsch Spaltblättling (wegen der gespaltenen Lamellen) nennst, noch richtiger.
Es ist bekannt, dass in sehr seltenen Fällen diese Art auch Menschen befallen kann (Nebenhöhlen), aber deswegen die Sporen als giftig zu bezeichnen halte ich für leicht übertrieben. Davon abgesehen fliegen in der Luft sowieso Zehntausende von Sporen pro Kubikmeter herum und wir nehmen die in und mit unserem Körper auf. In der Regel passiert da nix.
Beste Grüße
Harald
Vielen Dank, lieber Frank.
Mal schauen wie ich zurechtkomme. Mit Porlingsexsikkaten stehe ich ein wenig auf Kriegsfuß...
Das sieht makroskopisch allerdings eher aus wie Oxyporus ravidus, finde ich.
Moin Pablo,
na, das wär ja ein Ding. Von der Art habe ich noch nie was gehört und meine Literatur gibt da nicht allzuviel her. Hast Du da noch was an Literaturstellen? Da muss ich nochmal nachkontrollieren, ich müsste auch noch ein Exsikkat in irgendeiner Kiste haben.
Beste Grüße
Harald
welches Buch könnt ihr zur Pilzbestimmung empfehlen?
Hallo Toni,
grundsätzlich kann man Hunderte Pilzbücher zu die diesem Zweck empfehlen, und ein Dutzend Vorschläge oder mehr werden dazu kommen. Für Anfänger ist es immer ratsam zum Einarbeiten in das Thema ein nicht zu dickes Pilzbuch herzunehmen, Pilzbücher mit 1200 Arten überfordern den Einsteiger. Deswegen empfehle ich auch immer die von Oehrling beschriebene Vorgehensweise. Wenn man sich letztendlich ernsthaft für das Thema interessiert, wird das Regal mit den Pilzbüchern auch immer wieder Zuwachs bekommen.
Beste Grüße
Harald
Hallo
Flammulina sp, + - velutipes
LG
Ich denke mal, das ist so ziemlich das, was man ausschließen kann. Da passt schon mal der Stiel nicht und die Lamellen sind auch viel zu dunkel.
Beste Grüße
Harald
Tja, entweder Nebelkappen oder Rötelritterlinge, was anderes wird wohl kaum infrage kommen.
Grüße
Harald
Hallo,
sind schon ein bisschen älter, die Teile. Aber ich schätze mal, dass das Kaffeebraune Gabeltrichterlinge, Pseudoclitocybe cyathiformis sind.
Beste Grüße
Harald
Mein Zeitfenster geht vom 1. Januar bis 31. Dezember.
😁
die alten Brätlinge sehen mir eher nach Cortinarien aus.
So von oben betrachtet, könnte es vielleicht bolaris sein.
Weihnachtliche Grüße
Harald
Und auf Kirchholz 04 - eine noch unbestimmte Keule:
Hi Sebastian,
vielleicht mag das eine verwachsene und zu groß geratene contorta sein?
Beste Grüße
Harald
Hallo zusammen,
eines meiner Highlights in 2021 war der hier:
Sieht zunächst unspektakulär aus, ist aber eine Art, die tatsächlich erst 2018 beschrieben wurde. Felix Hampe hat mich drauf gebracht und zusammen mit Thomas Lehr haben wir den Erstnachweis für Hessen erbracht, ansonsten erst fünf Mal in Deutschland kartiert.
Hygrophorus suaveolens
Es ist anzunehmen, dass die Art nicht selten ist, aber wahrscheinlich für Hygrophorus pustulatus gehalten wird, wenn man nicht genau hinschaut.
Wächst unter Kiefern, sieht eigentlich aus wie pustulatus ohne deutliche Punkte und hat leichten agathosmus-Geruch.
Achtet mal drauf.
Beste Grüße
Harald
Hallo Jan,
der Keulenfuß wird nicht so groß, hat deutlich herablaufendere helle Lamellen, die im Kontrast zum dunkleren Stiel stehen. Zudem würde ich den weniger im Dezember erwarten. Das was jetzt an großen Pilzen wächst sind meist überständige Nebelkappen und halbwegs frische Mönchsköpfe.
Beste Grüße
Harald
Das sind olle Nebelkappen.
Beste Grüße Harald
Aber - ist dieses Kriterium alles entscheidend?
Hallo Martin,
nein, das würde ich nicht als entscheidend gelten lassen, die Summe der Merkmale macht die Bestimmung. Ich hatte auch schon Panther in der Hand, wo eine ganz leichte Riefung zu erkennen war.
Beste Grüße
Harald
