Leute, bleibt doch mal cool...
Beiträge von zuehli
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Ganz nebenbei, eben fängt die Sache mit den Pilzen immer mehr an, Spaß zu machen…
Und pass auf, nach dem Spaß kommt die Sucht...
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Hier der Link, falls man ihn suchen sollte:
Stereum insignitum (Braunsamtiger Schichtpilz, Prächtiger Schichtpilz) – Fundkorb
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Bei Facebook aufgeschnappt:
"... aus eins mach zehn. Wir begrüßen die neuen Schleierlingsgattungen:
Cortinarius (sensu stricto)
Phlegmacium
Thaxterogaster
Calonarius
Aureonarius
Cystinarius
Hygronarius
Austrocortinarius
Mystinarius
Volvanarius
Cortinarius s.s.
ist mit über 2000 Arten immer noch eine der (wenn nicht gar die) artenreichste Pilzgattung. Hier verbleiben unter anderem auch die allseits beliebten Hautköpfe (Dermocybe), Gürtelfüße (Telamonien), Schleimfüße (Myxacium), Rauköpfe (Leprocybe), Reifpilze (Rozites) und so weiter.
Phlegmacium und Thaxterogaster waren schon einmal eigene Gattungen, die nun wieder als solche klassifiziert werden. Hiermit begann vor gut einem Monat die Aufspaltung der Schleierlinge. Uns in Mitteleuropa betrifft vor allem Phlegmacium, also die Schleimköpfe. Thaxterogaster kommt hat hier meines Wissens nur wenige Vertreter und ist vor allem aus Nordamerika bekannt.
Calonarius umfasst Arten aus der ehemaligen Sektion Callochroi und nahe Verwandte umfasst: Klumpfüße also. ("The species of the genus Calonarius [...] can be distinguished from the species of the genus Phlegmacium by the combination of pileocarpic basidiomata, a marginated bulb and simplex pileipellis.")
Aureonarius umfasst Arten der ehemaligen Sektion Callistei und Limonei und betrifft hauptsächlich Arten aus Neuseeland.
Cystinarius ist eine sehr kleine Gattung und umfasst die ehemalige Sektion Crassi und nahe Verwandte. Hier finden wir den Filzigen Schleimkopf., ehem. C. crassus.
Austrocortinarius, Hygronarius, Mystinarius und Volvanarius sind weitere Kleinstgruppen, die hauptsächlich auf der südlichen Hemisphäre vorkommen."
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Hallo Marvin,
Tapinella panuoides wächst nach meiner Kenntnis nur auf Nadelholz. Das sieht mir nicht so richtig danach aus.
Beste Grüße
Harald
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Für mich sind das auch ziemlich sicher irgendwelche kleinen Galerinen, wieso sollten die jetzt nicht vorkommen? Da gibts über ein Dutzend, die makroskopisch gleich aussehen, der Blick durchs scharfe Glas ist also unumgänglich.
Die radial gestreiften Hüte passen nicht für Tubaria.
Beste Grüße
Harald
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Wozu gibts Suchmaschinen:
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Hallo Werner,
wieso sollte man davon abraten? Was wäre denn die Alternative, gar nichts pflanzen?
Der Honiggelbe Hallimasch ist bekanntermaßen ein Pilz, der sich gerne in den Gärten breitmacht, aber man kann ihm ja nicht die Alleinherrschaft überlassen. Ein gesunder Baum wird sich erstmal gegen den Pilz wehren können und wenn er dann doch befallen wird, kann es noch sehr viele Jahre dauern, bis er umfällt.
Ich kenne das Problem aus dem eigenen Garten, die Anwesenheit von Armillaria mellea hat mich bislang nicht gehindert neue Bäume zu pflanzen, bzw. wachsen zu lassen. Aktuell sind es Ahorn, Douglasie und Hainbuche. Lediglich die Neuanpflanzung eines Walnussbaumes ist den Wühlmäusen zum Opfer gefallen.
Beste Grüße
Harald
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... und Mycena tintinnabulum dürfte auch dabei sein.
Beste Grüße
Harald
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Hierbei sollte der Boden mindestens 30 Zentimeter abgetragen werden.
Hallo Harald,
der Ansatz ist doch schonmal gut, dann zubetonieren und grün streichen, nie wieder Rasen mähen und keine Pilze mehr
viele Grüsse
Matthias
Sowieso! Ich empfehle das auch immer.
Servus
Harald
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So stehts geschrieben im Focus Online.
Hexenringe im Rasen: Das können Sie gegen die Pilze tun | FOCUS.de
Bin gespannt wenn die Gartenbesitzer anfangen ihre Pilze zu bekämpfen, insbesondere beim "Austausch des Bodens gegen neue Muttererde. Hierbei sollte der Boden mindestens 30 Zentimeter abgetragen werden. Die alte Erde sollte auf gar keinen Fall im Garten oder auf dem Kompost landen, da sich sonst die Pilzsporen erneut ausbreiten können."
Belustigte Grüße
Harald
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meinen gestrigen Beitrag habe ich gelöscht, weil Morchella dill in der mycobank nicht enthalten ist,
Dachte schon, Harald nimmt mich auf die Schaufel; allerdings schätze ich ihn anders ein, da muss also was dran sein, an M. dillNun, auch richtig suchen will gelernt sein...
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ein um diese Jahreszeit nicht unbedingt erwartbarer Fund,
Naja, wieso nicht. Ich finde die auch immer regelmäßig nach Weihnachten. Letzte Woche habe ich auch irgendwo noch Mönchsköpfe rumstehen sehen.
Beste Grüße
Harald
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Was meinst mitm Doppelpilzforum, welches genau?
Das war und ist immer noch pilzepilze.de, das Pilzforum, das zusammen mit fungiworld.de (betrieben von Eric Strittmatter, gibts leider nicht mehr) lange vor pilzforum.eu das Pilzforum schlechthin war. Mittlerweile kaum noch genutzt, aber immer noch online.
Zum Thema Morcheln zurück. Habt ihr euch schon mal die Taxonomie der Gattung der Morcheln angeguckt:
Morchella Dill. ex Pers.
Das ist kein Scherz und sagt doch eigentlich alles....
Beste Grüße
Harald
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Liebe Leute,
im übrigen ist besagtes Dillrezept noch besser, wenn man es mit den im Aroma vergleichbaren Mairitterlingen statt mit Morcheln kocht, stimmt doch Matze?
FG
Oehrling
Hallo Oehrling,
Maipilze haben genug Aroma und kommen ohne Zugabe von Dill aus
viele Grüsse
Matthias
Naja, Mehl-Aroma. Wer's mag....
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Endlich nimmt die Diskussion seriöse Züge an!
👍😇
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Was für ein Laubholz ist das denn ?
Weiß ich nicht mehr, der Fund ist über zehn Jahre her und ich hatte mir Laubholz notiert.
Davon abgesehen, ist in der einschlägigen Literatur notiert, das der auch an Nadelholz - davon am häufigsten Tanne - wachsen kann.
Grüße
Harald
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Ich habe den Weichporling bislang auch fast immer auf am Boden liegenden Ästen und Stämmen gefunden und immer war es Laubholz.
Hier mal ein Bildchen, dass die KOH-Reaktion zeigt:
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Ich sehe da auch eher einen Nadelholzstamm statt Buche. Das spricht schon mal gegen den Weichporling.
Beste Grüße
Harald
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Hauptsache er findet welche für die Pfanne, der Otto,
Dann sollte er aber den Dill nicht vergessen, dann wirds auch ein Geschmackserlebnis...
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ich beschäftige mich die letzten Tage ein bisschen mit Morcheln.
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Das einzige, was ich in Büchern gefunden habe, ist, dass Speise-Morcheln selten unter Obstbäumen zu finden sind.
Hallo Peter,
die Beschäftigung mit Morcheln setzt natürlich den Konsum neuester Literatur voraus
CLOWEZ, P. & MOREAU, P.-A. - Morilles de France et d'Europe - Andreas Gminder
Ansonsten habe ich schon einmal eine "Speise-Morchel" im eigenen Garten unter Pflaumenbaum gefunden.
Beste Grüße
Harald
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Hallo Weltensammler,
das ist ziemlich unerquicklich, was Du uns da zeigst, das sind nämlich recht alte Pilzleichen. Das einzige was man mit Sicherheit sagen kann, dass es ein Weißsporer ist. Ansonsten müsste man mehr von den Fruchtkörpern sehen um eine vage Vermutung äußern zu können. Wenn der, wie es aussieht, auf Boden wächst und nicht auf Holz, ist die Wahrscheinlichkeit auf Samtfußrübling eher nicht gegeben. Vielleicht geht das eher in die Richtung des Fuchsigen Rötelritterlings. Lepsta flaccida?
Beste Grüße
Harald
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Hallo
weiß jemand wie Vuilleminia comedens auf KOH reagiert ?
LG
Wahrscheinlich ohne Reaktion, auf die Schnelle habe ich in der Literatur keine Hinweise finden können.
Grüße
Harald
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An einem anderen Baum hatte ich was ähnliches gesehen, allerdings war das nicht an einer Birke.
Kirschen machen auch gerne so ähnlich aussehende Wucherungen, das hat aber dann nix mit Pilz zu tun.
Beste Grüße
Harald