Beiträge von zuehli

    Mindestens 2 Werke sind erforderlich zum Abgleichen

    und die Internet-Recherche gehört heute selbstredend zum Repertoire.

    Manchmal reicht auch das nicht hinreichend. Jüngstes Beispiel, Ringloser Butterpilz (collinitus) unter Birke, oder auch der normale Butterpilz (luteus) unter Fichte. Da fang mal an zu suchen...

    ;)

    Harald

    Natürlich könnt ihr mich gerne eines Besseren belehren ;)

    Na, wer vermag das schon - gerade im vorliegenden Fall, der wieder mal typisch ist für ein munteres Rätselraten über ein Pilzchen, das makroskopisch auf diese Weise sicher nicht zu bestimmen ist.

    Auch hier hilft es nicht weiter, außer man hat das Teil in der Hand bzw. unter dem Mikroskop. Alles andere liegt im Bereich der Spekulation.


    Beste Grüße

    Harald

    Wie wär's mit dem Rosablättrigen Helmling?

    Ja, sehe ich auch so.

    Wuchsstelle Holz, typische Färbung des Stieles (oben hell, unten dunkel) und geriefter Hut passt eigentlich ganz gut.

    Knopfstielige Rüblinge passen überhaupt nicht, die haben nicht so breite und viel engstehendere Lamellen für den Nelkenschwindling sind die Hutriefung und die Stielfarbe nicht passend.


    Beste Grüße

    Harald

    Ja, genau das ist das Dilemma bei den Weichritterlingen, je nach Literatur kommt was anderes dabei raus.

    Vor ziemlich genau drei Jahren hatte ich mal Vladimir Antonin auch wegen der zu erwartenden Monografie angeschrieben. Bei der Antwort hat er sich nicht auf einen Zeitplan festgelegt, sondern erstmal auf Einzelpublikationen hingewiesen. Scheint eine ziemlich komplizierte Baustelle zu sein, die jahrelange Arbeit erfordert.

    Umso gespannter darf man sein, wenn denn irgendwann mal etwas vorliegt.

    Ansonsten kann man sich neben der bekannten Literatur auch damit beschäftigen (wers noch nicht kennt):

    FND- Melanoleuca


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo Robert (manchmal auch Rainer ;) ),


    wenn man die Kollegenschaft so fragt, soll ich mich ja angeblich einigermaßen gut mit Schirmlingen (den kleinen, wohlgemerkt) in weiterem Sinne auskennen. Dann mag ich noch die Dachpilze und vielleicht noch die Rüblinge, Schwindlinge und Schüpplinge.

    Als neue Lieblingsgattung habe ich die Weichritterlinge im Auge, wenn denn mal irgendwann eine gescheite Monografie herauskommt.

    Warum? Keine Ahnung, hat sich halt so entwickelt.


    Schwierigkeiten habe ich bei so Baumzeugs, insbesondere Corticiaceen, Röhrlingen und Täublingen und Ascos mag ich eigentlich auch nicht.

    Woran ich in diesem Leben sicher nicht mehr rangehe, sind Cortinarien und dieses Rost- und Brandpilzgedöns.


    Wie schon der Kletter-Stefan bemerkte sind dazu meist die Gattungsmonografien und sonstige Spezialliteratur vonnöten. Natürlich neben dem Pilzkompenium, welches sicher ein Quell geballten Wissens ist.


    Beste Grüße und nochmal Glückwunsch zu deinem Erst-Psathyrella-Fund

    Harald

    Hallo Adi,


    1. einer aus der Sektion der Erd-Ritterlinge, da gibts mehrere Möglichkeiten

    2. Mönchskopf

    3. Flämmling ist wahrscheinlich, aber welcher?

    4. Ja, M. pura

    5. Faserling, Tintling (Düngerling)?

    6. Vielleicht Psathyrella conopilus

    7. Tubaria fufuracea


    Beste Grüße

    Harald

    Davon abgesehen, dass die Mehrheit nicht immer recht haben muss, aber ich sehe von vornherein nix anderes als den Ziegelroten. Da würde ich meine gesamten Pilzchips - die ich nicht habe - verwetten.


    Grüße

    Harald

    Die Wahrscheinlichkeit auf Wiesen-Champignon ist recht hoch, vor meinem Büro sprießen die auch gerade in Kolonnen von mehreren Dutzend.

    Aber zu Champignons traut man sich ja heutzutage kaum noch eine sichere Diagnose abzugeben.


    Beste Grüße

    Harald

    Ich werde neuerdings von unbekannten Leuten via Whats-App (neben Mails) zwecks Bildbestimmung angeschrieben. Passiert euch das auch verstärkt? Ich antowrte in den Fällen auf Gründen der Höflichkeit mit 2-3 Sätzen zum Fruchtkörper, den ich sehe. Wenn ich direkt sehe, dass das kein Speisepilz sein kann auf den Bildern schreibe ich das dazu und natürlich mit dem obligatorischen Hinweis, dass ich per Bildbestimmung keine Verzehrsfreigabe erteilen kann und werde.

    Hi Stefan, per WhatsApp bei mir nicht, da meine Handynummer nicht öffentlich ist, außer bei den GNZ.

    Per Mail passiert das hin und wieder schon mal, so 2-4x im Jahr. Dabei mach ich es dann so, wie Du es beschreibst.

    Noch wird es nicht lästig, die Masche scheint aber irgendwie auf dem Vormarsch zu sein.


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo zusammen, kleines Update zum Thema.


    Aktuell habe ich vorgestern einen Vortrag gehört von einem Lebensmittelchemiker der Uni Gießen. Da war unter anderem was über den Vitamin-D Gehalt bei Pilzen zu hören gewesen. Ich habe die Zahlen nicht mehr genau im Kopf, aber bei den Untersuchungen kam heraus, dass man z.B. bei Trompetenpfifferlinge sehr viel Vitamin D nachweisen konnte (~ 25 µg), während es bei Kulturchampignons verschwindend geringe Mengen waren (~ 0,2 µg). Das hat durchaus was mit der Sonneneinstrahlung bzw. UV-Strahlung zu tun. Wenn man Zuchtpilze mit UV-B (nicht UV-C) bestrahlt, kommen ordentlich höhere Vitaminwerte heraus. Mittlerweile werden hin und wieder auf solche Manier behandelte Pilze als "Lichtpilze" verkauft.

    Hier gibts einen Bericht dazu: https://www.ardmediathek.de/tv/alles-wissen/lichtpilze/hr-fernsehen/video?bcastid=3416170&documentid=57310438


    Beste Grüße

    Harald

    Wir können nun alle raten was Du da gefunden hast

    Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

    Und wenn man schon raten sollte, bräuchte es noch ein paar mehr Informationen, wie sieht der Stiel aus, wie riecht das Teil, ein Schnittbild...

    Allein in Mitteleuropa gibt es ca. 70 verschiedene Champignons, davon sind auch eine ganze Reihe giftig. Was exotisch wächst, kann zudem noch was ganz anderes sein.

    Ergo: Nichts für die Pfanne!


    Grüße

    Harald