Beiträge von Climbingfreak

    Ja, ok, das ist prima; ich wollte nur Bescheid wissen, wie ihr jetzt verblieben seid, da ich die letzten Male nicht dabei war. ==Gnolm8

    Auch wenn wir jetzt den neuen Chatroom benutzen, möchte ich mich bei der Gelegenheit mal ganz herzlich bei Alis für die Idee und die Initialisierung/Organisation der Zoom-Meetings in diesen Zeiten ohne reale Treffen bedanken! ==Pilz24

    Hi,


    ja auch von mir einen großen Dank an Alis für die Idee und und die Umsetzung für die Zoom-Treffen.


    l.g.

    Stefan

    Gut, dann würde ich vorschlagen, dass nächste Woche Steffen seinen Vortrag hält; am 21.4. dann du und dann werden wir mal sehen, wer dann einen Votrag hat. :)

    Hi,


    interessant. Hast du mal die Pileozystidenlänge gemessen? Ich lande mit dem Melzerschlüssel auch bei pellucidus. Die Sporen sind ein bisschen arg klein. Kann gut sein, dass das eine Art Anomalie ist, die Tintlinge gerne mal in Feuchten Kammern zeigen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    zu Inocybe/Crepidotus kann ich was sagen. Das ist "egal", wie du die Familie nennst, denn es steht zumindest fest, dass beide Gattungen einer Familie angehören. Beide Familiennamen finden in der Literatur verwendung, ja nachdem nach welchem Autor man nun folgt.


    Gute Angaben bezüglich Gattungen findest du auch in den entsprechenden aktuellen Gattungsmonographien.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    wir hatten gerade in der Dresdner Mykologischen Fachgruppe ein schönes Zoom-Meeeting. Wir hatten die Idee, dass Steffen=Toffel nächsten Mittwoch (14.4.) seinen Vortrag "Besondere Pilzfunde 2020" im Forenmeeting hält. Es werden einige tolle Pilze zu sehen sein, denn er wird auch die Funde vorstellen, die wir bei unserem Besuch bei Tricholomopsis-Christoph hatten, vielleicht auch 1-2 Funde aus dem Altmühltal, die ich nicht vorgestellt hatte. Ich denke mal, dass euch recht sein wird. ;)


    Seinen tollen Filzröhrlingsvortrag hält er auch gerne mal in dem Rahmen, wenn es passt. Rudi hat ja auch noch einen Röhrlingsvortrag mittelfristig in petto. Kerstin=Goldröhrling hat auch noch einen interessanten Vortrag in der Hinterhand, wo ich mir nicht sicher bin, ob ich das Thema dazu verraten darf.


    Meinen Champivortrag ist ja auch noch in der Warteschleife. :)


    Also Vortragsthemen gibt es genug in der nächsten Zeit. Ich hoffe, dass es euch auch recht ist.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    du kannst Fehler gerne Christoph ab jetzt direkt schicken. Deine gefundenen Fehler, die du mir bsiher geschrieben hast, werde ich Christoph gleich weiter leiten.


    Die Rezension von Ritas Buch ist ein einem "Tintling" von 2019. Den Text kann ich dir gerne mal privat schicken. Die Rezension von Christophs Buch wird im nächsten "BOLETUS" erscheinen. Das ist die pilzkundliche Zeitschrift der Pilzvereine der 5 "Neuen Länder". So bald die fertig ist, schicke ich die dir auch gerne privat zu.


    Um noch mal ganz kurz auf Ritas Buch zurückzukommen. Ich bin nicht der einzige Mykologe, der "Grundkurs Pilzbestimmung" kritisiert hat. Ich kenne auch ein paar Botaniker, welche "Grundkurs Pflanzenbestimmung" auch als sehr fehlerhaft einschätzen. Zu dem Buch kann ich allerdings nix konkretes sagen, denn ich kenne es nicht.


    l.g.

    Stefan

    Hallo zusammen,

    die Interpretation der Gen-Sequenzen war noch recht spannend, da es keinen Match mit veröffentlichten Sequenzen in GenBank und UNITE gab
    Erst die Nachfrage bei Balint Dima in Ungarn, der diese Art schon einmal sequenziert hatte, brachte dann ein Ergebnis
    Gemäss den Authoren der Art handelt es sich um eine seltene Art aus der Verwandschaft von Cortinarius vibratilis ( Mycacium) die auschliesslich bei Zistrose wächst und mit dieser eine Mykhorizza bildet.

    beste Grüsse
    Uwe

    Holla, Holla, Holla,


    Zistrose als Mykorrhizapartner für ein Cortinarius? Wie krass ist das denn?==Gnolm11==Gnolm11==Gnolm11


    Es freut mich sehr, dass der Pilz einen Namen bekommen hat. Danke an Uwe und Balint für die Hilfe in der Aufklärung.


    l.g.

    Stefan

    Hallo ihr lieben,


    Zapfenrüblinge sind eine tolle Gattung zum Mikroskopieeinstieg, denn es muss zur Unterscheidung keine Sporen oder ähnliches ausgemessen werden. Für die Bestimmung reicht ein einfaches Lamellenpräparat aus, denn die Ausprägung der Zystiden ist das wichtigste mikroskopische Unterscheidungsmerkmal aller drei Arten. Da diese Arten auch auf vergrabenen Zapfenresten wachsen können, ist auch die Substratfrage nicht immer eindeutig.


    Strobilurus esculentus - Fichtenzapfenrübling, kommt (fast) ausschließlich auf Fichtenzapfen vor. Ich mag nicht ausschließen, dass ich vielleicht doch mal einer auf einen Kieferzapfen oder Duoglasienzapfen "verirrt". Dessen Zystiden sind immer mehr oder minder spindelig und deren Spitze ist sehr häufig mit deutlichen Kristallen besetzt. Auf dem ersten Blick sehen die Zystiden von vielen Risspilzen sehr ähnlich aus.



    Strobilurus stephanocystis - Milder Kieferzapfenrübling; leicht erkennbar an den kurzen, gedrungenen, teilweise bauchigen Zystiden mit markanter Schleimkappe.




    Strobilurus tenacellus - Bitterer Kieferzapfenrübling, leicht erkennbar an den spindeligen bis angedeuteten flaschenförmigen Zystiden, die meist keinen oder nur sehr wenig Kristallbesatz haben.





    Karl hat ja schon was zum Geschmack als Unterscheidungsmerkmal geschrieben (herzlichen Dank für deine Ergänzung Karl W). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass beide Kiefernarten mild, bzw. auch leicht bitterlich sein können. Stark bittere Kollektionen hatte ich bis jetzt noch nicht.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    erst Mal herzlichen Dank an alle, die den kleinen Spaß mitgemacht haben. ==Gnolm8Ich habe das Rätsel auch bei FB eingestellt mit dem gleichen Ergebnis:


    Niemand hat die Zapfenrüblinge richtig erraten. ==Gnolm10


    Für mich war das wichtig mal zu testen, ob man da nicht doch makroskopisch ohne Kenntnis des Substrates was machen kann. Nein kann man nicht. Jetzt kann ich das dem lang gedienten Fori, dessen Name mit C anfängt und aza endet, ==Gnolm10auf diesen Thread verweisen.==Gnolm7


    Zur Auflösung: der kleine Zapfenrübling, der auf den Laubresten wächst, ist Str. tenacellus, die anderen beiden sind Str. stephanocystis.


    l.g.

    Stefan

    Entweder den Pilz sofort frisch an Sebastian schicken, oder aber komplett gut durchtrocknen. Bei Weichritterlingen ist u.a. die Zystidenbeschaffenheit wichtig.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    Mikroskopie ist sowieso geplant. :) Erst Mal muss die aber sporenreif sein. Ich werde auch von beiden Kollektionen Proben nehmen. Christoph Hahn kennt ja die Arbeitsgruppe, welche die Gyromitras auseinander nimmt. Falls das wirklich G. gigas sein sollte, dann würde mich das sehr freuen, denn die Art fehlt im Dresdner Umland.


    l.g.

    Stefan

    Von der didaktischen Seite her ist das Buch wirklich nicht schlecht. Dennoch sollten solche großen Patzer in einer mehrfach überarbeiten Auflage nicht mehr vorkommen. Auch das Buch von Christoph hat Fehler/Schwächen; klar. Die habe ich auch in der Rezension selbstredend herausgearbeitet. Dennoch sind die Fehler dort bei weitem nicht so gravierend und die Bilder stimmen zumindest auf Aggregatsniveau mit den Bildbeschriftungen überein.


    l.g.

    Stefan

    Hallo Climbingfreak,

    bei der Lorchel auf dem dritten Bild hätte ich auch nicht G. esculenta, sondern G. gigas vermutet. Darin sähe ich den Grund, weshalb die Kollektionen so unterschiedlich aussehen.

    FG

    Oehrling

    Hi,


    danke für deinen Einwand. Dort ist saurer Mischwald mir hohem Kiefer- und Eichenanteil. Darf denn G. gigas in solchen Habitaten vorkommen? Ich dachte immer, dass das ne Kalkart wäre.:/


    l.g.

    Stefan

    Ich habe angefangen mit "Grundkurs Pilzbestimmung" von Rita Lüder. Da lag ein Poster bei (A1) welches besagten Überblick bot und auf die Inhalte des Buches abgestimmt ist. Ich fand das für den Einstieg sehr gut. Zwischenzeitlich werden wohl aber immer wieder auch mal fachliche Fehler bezogen auf das Buch diskutiert. Ich kann mich aber nicht erinnern mir als Anfänger den Kopf über solche Fragen zerbrochen zu haben, die da teilweise diskutiert werden. Als "Novize" schlägt man sich gewöhnlich mit anderen Fragen herum. Ich denke die Pilze Deutschlands bildet wohl den aktuellen Kenntnisstand etwas fundierter ab. Will mir da aber auch kein abschließendes Urteil erlauben.

    Das sind alles aber nur meine persönlichen Erfahrungen, will da sicher keine Werbung machen und am Ende schadet ein Buch mehr im Schrank sicher nicht und die Werke ergänzen sich ja auch in gewisser Weise. Auch die Gattungsportraits in Gminders "Handbuch für Pilzsammler" fand ich am Anfang sehr hilfreich. Neben der Literatur war für mich die tätige Auseinandersetzung im Feld mit PSVs und Erfahrenen auf Exkursionen auch entscheidend, die Literatur ist da nur eine Säule ...


    LG Sebastian

    Hi,


    ich kann beide Aussagen über die genannten Bücher bestätigen, da ich die auch rezensiert habe. Grundkurs Pilzbestimmung in einem "Tintling" und die Pilze Deutschlands im kommenden BOLETUS. Mehr sage ich dazu nicht; nur so viel. Rita hat beispielsweise in den Bildunterschriften von braunhütigen Ritterlingen, also eindeutig giftigen Arten darunter stehen. "Essbar, wenn mild schmeckend" und dann noch in der 5. korrigierten Auflage, dann krempeln sich bei mir schon die Fußnägel hoch.


    l.g.

    Stefan

    Ulla, du bist nicht der Meinung, dass man Zapfenrüblinge nicht makroskopisch auseinanderhalten kann?==Gnolm7==Gnolm4 Da fällt mir gerade das ein.


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    Zapfen als Substrat nenne ich an dieser Stelle nicht, da 1. zu einfach und 2. wuchsen alle 3 Exemplare auf vergrabenen Zapfen. ==Gnolm10


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ein paar schöne Funde der letzten 2 Wochen wollte ich euch gerne zeigen.



    Ockertramete im Schnee




    Striegelige Tramete mal in astumwachsend :)



    Seit ein paar Jahren an bekannter Stelle wieder gefunden (von Corne) . Der Glänzende Schwarzborstling - Pseudoplectania nigrella



    mikroskopisch hat er auch einiges zu bieten



    Pulsatilla vulgaris - Gemeine Kühchenschelle, Zuchtform. Ich war sehr überrascht die hier im Norden von Dresden in einem Garten zu finden. Ich habe mich dennoch gefreut, da ich die noch nie so in richtig hübsch live gesehen habe.



    Ein toller Service für jeden Kartierer. Das sollte jeder an der Garage haben. ==Gnolm10==Gnolm4



    Endlich sind auch die Anemonen da. ==Gnolm26




    Da gibts auch Dumontinia tuberosa - nach einigem Suchen bei einem Wassergraben. Sonst hat sich die Art vor mir versteckt gestern.




    Wenn die Weiden blühen...



    ... gibts auch die entsprechenden Kätzchenbecherlinge - Ciboria caucus



    Unangenehme Neu-Funde - 2 Gemeine Reiflinge. ==Gnolm24==Gnolm21==Gnolm21==Gnolm21



    Habe mich ganz schön abgeschleppt, die aus dem Wald zu tragen. ==Gnolm2 Bei einem war noch die Felge dabei. Das wurde mit der Zeit ziemlich schwer.


    Heute war ich vor dem Dauerregen noch mit einem Bekannten unterwegs zum Frühjahrslorcheln gucken. :)


    Es gab Babylorcheln



    etwas größere Lorcheln



    und schon recht große Lorcheln mit 8 cm Hutlänge.



    Christoph hat in seinem Vortrag neulich erwähnt, dass Gyromitra esculenta ein Aggregat darstellt und die Einzelarten derzeit nur genetisch unterscheidbar sind, bzw. noch unbeschrieben sind. Die Kollektion auf den Bildern 1+2 sah schon deutlich anders aus als die Einzelne auf dem 3. Bild. Die letztere war heller und wirkte vom Hut her mehr gefaltet. Die erste Kollektion war mehr typisch hinartig gewunden. Ich warte noch ein bisschen und lasse alle größer werden. Wenn sie denn reif sind/reifer werden, werde ich sie trocknen und dann Chritoph schicken.


    Noch eine schöne Zeit mit tollen Funden für euch


    Stefan