Beiträge von Climbingfreak

    Wichtig wäre hier reinweiß oder weißlich mit leichtem Anflug von Rosa. ;)


    l.g.

    Stefan

    Hallo Stefan,

    Ich tippe mal auf Weichritterling.

    Aber Artbestimmung bei dieser Gattung ist tückisch.

    Gruß

    Norbert

    Hi,


    bin genau der gleichen Meinung. Ohne Mikro geht in der Gattung gar nix. Zumindest ist das nix aus der M. melaleuca-Ecke und M. cognata ist das auch nicht. Auf jeden Fall interessanter Fund.


    l.g.

    Stefan


    edit: Mach mal nen Sporenabwurf. Das kann auch eine Rhodocybe oder Lepista sein

    Hi,


    sagen wir mal so. Auf dem Bild sind mindestens 2 unterschiedliche Arten zu sehen. ==Gnolm10


    Hintergrund des ganzen: Ein lang gedienter und sehr vielen wohlbekannter Fori meinte auf FB den Fichtenzapfenrübling makroskopisch erkennen zu können. Von mir kam dazu ein Veto. Ein paar andere Foris meinten das auch schon zu können und da wollte ich das mal testen.==Gnolm7==Gnolm10==Gnolm4==Gnolm3==Gnolm25


    Zapfenrüblinge sind das alle 3 aber welche und welcher ist welcher?


    l.g.

    Stefan

    Hallo ihr lieben,


    nach einem kleinen Rätsel, bzw. Experiment (s. dazu folgenden Text unten) habe ich mich entschlossen hier die Mikrounterschiede aller 3 Zapfenrüblinge als Vergleich zu zeigen.


    Hier gibts die bebilderte Erläuterung zur Unterscheidung der drei Arten:


    Zapfenrüblinge eine tolle Gattung für den Mikroskopieeinstieg


    Anfang Rätsel:

    Es meinten in der letzten Zeit ein paar Leute, dass sie Zapfenrüblinge makroskopisch bestimmen könnten. Nun bin ich mal gespannt. ==Gnolm7==Gnolm10==Gnolm4


    Welche Zapfenrüblinge sind auf den Bildern zu sehen. Die Funde stammen von heute und auf den Bildern sind jeweils die 3 gleichen FK zu sehen.









    l.g.

    Stefan


    Tipps gerne hier im Thread. Bin mal gespannt, ob jemand komplett richtig tippt.

    Hi,


    also ich bin ja schon seit 2012 PSV. ;) Ich habe mich "nur" bereit erklärt mitzumachen, weil ich bestimmte Anregungen und Kritiken gleich mit meinen FA-PSV-Kollegen diskutieren kann, so dass wir diese Anregungen gleich in der Folgesaison umsetzen könnten. Aktuell überarbeiten wir ja die Prüfungsfragen neu. Es wird ein paar neue Fragen geben und es werden auch bestimmte Fragen wegfallen, bzw. umformuliert. Es werden sich auch teilweise die Fragennummern ändern, da ich plane, die Fragen themenweise nach Nummern zu sortieren.


    Ein großer Fan von langen Diskussionen bei WA bin ich nicht. Ich bin auch viel zu langsam. Wenn ich lange Nachrichten auf dem Handy tippen sollte, dauert daas ewig. Zudem bin ich auch (noch) nicht täglich online mit dem Handy.


    Elisabeth="Aretah" hat für uns Fories extra einen Zoom-Chatraum eröffnet. Ich würde den gerne für unsere Diskussionen nutzen wollen.


    Per Konversation ist mit so vielen Teilnehmern blöd, weil wir technisch nur mit max. 5 Leuten gleichzeitig schreiben können. Ich könnte mir aber vorstellen, dass eine neue Benutzerkategorie eingeführt wird, dass wir dann 10 oder 20 Teilnehmer gleichzeitig anschreiben könnten. Das lässt sich technisch bestimmt einrichten.


    Ansonsten würde ich noch etwas warten wollen, bis dann die neuen, überarbeiteten Fragen online sind. Wenn wir jetzt anfangen, kommen wir ggf. durcheinander. Falls ihr noch andere Ideen habt, über welches Medium wir diskutieren wollen, dann bin ich für gute Ratschläge offen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    dann herzlichen Glückwunsch zum Erstfund von G. lucidum (agg.). ==Gnolm8 Deine anderen Bestimmungen sehe ich auch so.


    Zum Zunder: Das beobachte ich auch oft, dass der Hut stark mit Sporenpulver bestäubt ist. Eine stichhaltie physikalische Erklärung für das Phänomen habe ich auch nicht.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    zumindest ist die Riesenlorchel giftverdächtig. Ansonsten gilt ja die alte Regel, dass deutsche Namen Schall und Rauch sind. Demzufolge kannst du G. eculenta auch bedenkenlos "Brunhilde" oder "Adelheid" nennen. ==Gnolm4==Gnolm7


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    was ich oben meinte und mit dem Bild schön zu sehen ist, dass die Unterseite des Hutes nicht mit dem Stiel verwachsen ist. Das schließt eine Lorchel komplett aus, da dort die Unterseite der Köpfe mit dem Stiel verwachsen sind, zumindest teilweise. Somit bleibt es bei der Böhm. Verpel.


    L.g.

    Stefan

    Erfahrung. :) Die Wuchsweise/Runzeligkeit des Hutes passt besser zur Verpel als zu einer Lorchel. Wenn du den Pilz entnommen hättest, würdest du sehen, dass der Stiel oben an der oberen Spitze des Hutes angewachsen ist, was eine Lorchel vollkommen ausschließt.


    l.g.

    Stefan

    Toll, wieder eine Menge gelernt. Danke für eure Hinweise und vertiefenden Denkanstöße und Impulse.


    @ Stefan ... du Glücklicher. Das scheint ja nach allem was man hört sehr fundiert gewesen zu sein. Schade das es nicht weiterging.


    Herzliche Grüße Sebastian

    Hi,


    ja Andreas ist/war ein sehr versierter Kenner der Psathyrellaceaen (gewesen). Er hat aus gesundheitlichen Gründen mit den Pilzen aufgehört. Die Website war wirklich eine Goldgrube bezüglich der Psathyrellaceaen, gerade weil auch Verweise auf die Originalbeschreibung und alte Zeichnungen der entsprechenden Arten hinterlegt waren etc.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ja nach den neuen Bildern bin ich nun auch überzeugt. Die Schleimkappen sind ja gut zu sehen.


    Die pdf-Datei oben stammt von meinem "Privatarchiv" von Andreas Melzers Website. Er hat mich damals kurz angemailt, dass die Website bald offline gehen wird und ich habe dann alles in einer Hau-Ruck-Aktion für mich gesichert, weil ich ja zumindest die Tintlinge auch mit weiter bearbeiten möchte, zumindest im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten. Das war ziemlich zeitraubend und nervenaufreibend, weil ich jede Teilseite einzeln sichern musste. Ein Programm für den Zweck habe ich mir zwar runtergeladen, aber es hat nicht funktioniert. Zumindest kann ich immer gleich die ermittelten Merkmale von Psathyrellaceaen mit der Sicherung abgleichen, wie vorhin auch.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    nur noch 2 Anmerkungen von mir.


    1. Sporengrößenangaben mit 2 Nachkommastellen bringen nur scheinbar eine höhere Genauigkeit. Mit dem Lichtmikroskop ist es schon mit einer Nachkommastelle kritisch. Das gibt die Auflösung einfach nicht her.


    2. Ps. niveobadia hat laut Andreas ehem. Website braune Schleimkappen auf den Pleuros. Die müsstest du gefunden haben. Wenn nicht, dann hast du was anderes. Was spricht gegen Ps. spadiceogrisea agg.?


    l.g.

    Stefan

    Hallo


    Lamellenbild , mich erinnert an Inocybe Lamellen , dumm oder ?


    LG

    Dumm ist das nicht; das hat schon seine Berechtigung, wenn man das Lamellenbild allein betrachtet. Für eine Inocybe passt allerdings der ganze Rest nicht. Die Sporenfarbe, Sporenpulverfarbe, Zystiden, Huthaut usw.


    Eine Psathyrella ist das definitiv. Die Frage ist halt nur welche Art und mit welchem Schlüssel geschlüsselt wurde und ob und womit das Ergebnis abgeglichen wurde.


    l.g.

    Stefan

    6. Ein mild schmeckender Zapfenrübling. Wenn man genügend quetscht, sind die Zystiden natürlich alle blitzblank. Am Ende aber auch ein Foto, das nicht gequetscht wurde. Da meine ich Kristallschöpfe auf den Zystiden zu erkennen. Oder müßten die noch kräftiger ausgeprägt sein?

    Nach Mikros ist das eindeutig der Bittere Kiefernzapfenrübling (Strobilurus tenacellus), dessen bitterer Geschmack oft nicht eindeutig ist. Beim Milden Kiefernzapfenrübling (Strobilurus stephanocystis) sind die Kristallschöpfe wesentlich stärker ausgeprägt und ein Teil der Zystiden ist dickkeulig. Schau mal in Pilze der Schweiz Band 3

    Hi,


    sehr schöne Bilder, danke für die Eindrücke der Tour und die Erklärungen dazu.


    Nur noch eine kleine Ergänzung zu Str. stephanocystis. Ich habe jedes Mal, wenn ich den unterm Mikro habe, den Eindruck, dass der Kopf der Zystide in eine Art Schleimkappe gehüllt ist. Richtige Kristalle sind das meiner Meinung nach nicht, bzw. nur selten.


    Auf jeden Fall zeigst du mikroskopisch typische Str. tenacellus Björn. Diese spindeligen Zystiden ohne Kristalle sind sehr häufig. Übrigens kannst du durch zu starkes Quetschen die Zystiden nicht kaputt machen, verformen oder gar die Kristalle von den Zystiden abreißen. Das habe ich noch nie erlebt.


    l.g.

    Stefan