Beiträge von Climbingfreak

    Bei Seifert et al. (the genera of hyphomycetes) finde ich diese Art nicht.

    HG, Tonio

    Hi,


    das ist klar, weil Chaetomium kein Hyphomycet, sondern ein lupenreiner Ascomycet ist, dessen Asci sich bei Reife auflösen.


    Tipps zu aktueller Literatur kann ich dir leider nicht geben.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    schon wieder zeigst du uns unspezifische Blattflecken. Entweder du versuchst mit der Feuchten Kammer zu arbeiten oder du nimmst die befallenen Blattteile in Kultur. Auf jeden Fall muss das Mikro ran. Fusarien/phytopathogene Anamorphen mit Götterblick per Fernbestimmung geht in vielen Fällen einfach nicht.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    na ja, es gäbe da noch Möglichkeiten hier ein bisschen was zu tun.


    1. reicht schon eine Einschlaglupe um festzustellen ob die Lamellen angewachsen sind oder nicht.

    2. dann hättest du mal testen können ob sich der Hut leicht vom Stiel trennen lässt. "Freiblättler" zeichnen sich am Hutansatz durch eine "Sollbruchstelle" aus. (Oft sind die Lamellen bei den "Freiblättlern" am Stiel angewachsen. Das sieht man gut bei Perlpilzen. Deswegen ist der Name "Freiblättler" irreführend.) Dort bricht der Hut seht leicht vom Stiel ab. Das kannst du gerne mal bei Amaniten, Dachpilzen oder Champis probieren.


    l.g.

    Stefan

    Ich kenne den Gilbenden Erdritterling viel schuppiger, aber ausschließen will ich ihn nicht. Breitblätter haben auch ausgebuchtet angewachsene Lamellen. Ich glaube, daß ich es "erriechen" könnte, aber nur mit Bild ist es schwer...


    Viele Grüße,

    Benjamin

    Hi,


    von den Gilbenden Erdritterlingen gibt es 3 Arten. Von denen hat Tr. inocybeoides fast gar keine Hutschuppung; bei Tr. argyraceum kann die auch schwach ausfallen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    wenn Chrysozystiden fehlen, dann ist hier auch Stropharia raus.


    Ich muss gestehen, dass ich mir die HDS von Agrocybe noch nie unterm Mikro angesehen habe. Es lohnt sich, auch Mal weitere Literatur dazu zu lesen. Oft schreiben die Autoren voneinander ab. Da kann sich ein Fehler auch mal verbreiten.


    l.g.

    Stefan

    Wir hier in und um Dresden sind auch alle sehr geschockt und sehr traurig. Ich kannte Matthias auch persönlich. Er war ein sehr lieber, ruhiger und sehr Mensch. Sein enormes Wissen und seine Bilder waren einfach nur fantastisch. Es ist niederschmetternd, dass die Serie solcher tragischen Nachrichten nicht abreißt.


    Wir Dresdner sind in Gedanken bei Matthias Freunden und seiner Familie.

    Hmm,

    einen so rillig verdrehten Stiel kenne ich nur von einem Rötling, nicht von einem Dachpilz. Auch, dass er direkt auf Erde wächst. Aus meiner Sicht also schon Entoloma.

    FG

    Oehrling

    Das sind aus meiner Sicht keine sicheren Merkmale für eine Entoloma. 1. Gibt es auch terricole Pluteus-Arten. 2. kann Pluteus auch rillig verdrehte Stiele haben. Mal ein Bild von mir. Den haben Toffel und ich seinerzeit als Pluteus cinereofuscus bestimmt. Übrigens terricol gewachsen btw.



    l.g.

    Stefan

    Hi,


    schade, dass niemand hier den mikroskopiert hat. Damit wär die Frage schnell zu klären gewesen. Aufgrund des mycenoiden Habitus tue ich mich schwer ob der Fund angewachsen Lamellen hatte oder nicht. Ich halte aber hier auch ein Pluteus für gut möglich.


    l.g.

    Stefan

    Hallo,


    welcher Normalo soll da noch durchsehen :gkopfkratz: ? Ich bleibe erst einmal beim älteren Namen.


    VG Jörg

    Das ist dein gutes Recht. Kann sein, dass das sich noch ändern wird. Es muss niemand solchen Veröffentlichungen mit taxonomischen Neuheiten hinterherhecheln, denn die wiss. Community muss diese Änderungen ja auch akzeptieren und übernehmen.


    l.g.

    Stefan

    Ein Mitschnitt vom 05.06.2025 aus dem Hauptbahnhof Dresden von dem Konzert "meines Chores", den Bergfinken Dresden, und dem wunderbaren Jugendchor des Pestalozzi-Gymnasiums Heidenau. Vielen Dank an Heidenau TV für die freundliche Unterstützung.


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    Könnte jemand auch ohne Kenntnis der Gattung und der Art sagen, daß meine "Keule" keine Zystide, sondern eine Basidiole ist? Woran würde derjenige das festmachen? Oder weiß man das nur dann sicher, wenn man weiß, wie die Zystiden auszusehen haben?


    Benjamin

    Allgemeine mikroskopische Erfahrung. Dieser "körnige" Zellinhalt deutet sehr auf Basidie/Basidiole hin. Hier ist der Link zu Dittes Webseite von I. erubescens für den Vergleich wie Zystiden aussehen.


    Inocybe - erubescens
     
    www.inocybe.org

    Hi,


    Coprinopsis nivea und Panaeolus papillonaceus sehe ich hier auch. Das Problem an der Stelle ist, dass man zumindest die Sporen der Tintlinge sich hätte noch Mal unterm Mikro ansehen können. Wenn man gleich dabei ist, dann auch gleich die vom Düngerling mit, denn die Sporen sehen mit der "sechseckigen" Form schon sehr markant aus. Das sollte man schon Mal gesehen haben, damit man die auch wieder erkennt. Wenn der Hutrandbehang mal verlustig gegangen sein sollte, erkennt man die Art anhand der markanten Sporen wieder.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    deine abgebildete "Zystide" ist eine Basidiole. ;) Inosperma und Pseudosperma haben keine Pleurozystiden. Bitte zukünftig die Begriffe Pleuro- und Cheilozystiden verwenden. Blattschneide und Blattfläche klingt komisch. Ich denke metuloide Zystiden (die typischen Inocybe-Zysstiden, dickwandig mit Kristallschopf) wären dir aufgefallen, so dass ich oben auch I. erubescens sehe. I. erubescens ist nicht die einzige rötende Inosperma. Die Cervicolores tun das auch.


    Was hättest du besser machen können? 1. Cheilozystiden abbilden ;) Das sind hier dünnwandige keulige, insgesamt eher schlanke Strukturen (meist ohne Inhalt), die sich an der Lamellenschneide tummeln.

    2. Einen guten Schlüssel verwenden. Denn da hättest du gesehen, dass die Inosperma-Arten keine Pleurozystiden und metuloide Zystiden haben.

    3. Bei echte Inocyben die Stielbereifung checken. Ist hier im konkreten Fall nicht erforderlich. Auch bei den Inospermas und Pseudospermas mag es sein, dass die Stielzystiden auch eine Bestimmungsrelevanz haben.

    4. HDS-Schnitte sind bei Inocybe oft nicht wichtig. Dennoch hilft üben, üben, üben, denn bei Lepioten, Dachpilzen und weiteren ist das ein wichtiges Bestimmungsmerkmal. Die 2-Rasierklingen-Methode ist dabei für mich die beste und erfolgversprechendste Variante. Luftblasen entstehen auch, wenn du das Deckglas nicht richtig auf das Präparat auflegst.


    So weit von meiner Seite


    l.g.

    Stefan