Hi,
bin dabei und habe auch ein bisschen was zu zeigen.
l.g.
Stefan
Hi,
bin dabei und habe auch ein bisschen was zu zeigen.
l.g.
Stefan
Hi,
YGC-Agar hast du aber kein Mikro um mal reinzulinsen? Vestehe ich nicht.
Wie willst du ohne Mikro denn die Schimmel bestimmen? Penicillium kann hier gut sein. Sicherer wäre es, wenn man mikroskopieren würde. Da würde man dann sofort sehen, was das für Schimmelpilze sind.
l.g.
Stefan
Okay, also lange Rede kurzer Sinn: YouTuber = Böse? Dann kann ich mich ja hier abmelden.
Hi,
man muss hier differenzieren und hinterfragen welchen Kenntnisstand und wissenschaftlichen Hintergrund der jeweilige Youtuber hat. Warum sollen Morcheln die einzigen Pilze mit Beta-Glucanen sein, wenn das Vorstufen von Chitin sind? Ich gebe zu, dass ich ein "gebrandmarktes" Kind bin, weil ich früher mich eben beruflich mit bestimmten Werbeaussagen befassen und wissenschaftlich widerlegen musste. Nahrungsergänzungsmittel usw. ist ein großer Markt. Da wird mehr versprochen als wissenschaftlich belegbar ist um es mal vorsichtig zu sagen. Gerade auch mit dem Hintergrund der Vitalpilze gibt es sehr viele "Mittelchen" zu kaufen, die keinerlei bewiesene Wirkung haben. Natürlich können Pilzinhaltsstoffe tolle Wirkungen haben, nur wissenschaftlich belegbar ist das aktuell nur in Ausnahmefällen.
l.g.
Stefan
Hi,
wäre mal sehr interessant Bilder der Cheilos zu sehen. Die fehlen ja oben noch in der Mikrodoku.
l.g.
Stefan
Hast außer Polemik auch was Konstruktives beizutragen?
Na ja, man muss sich bei den Aussagen schon fragen, welchen wiss. Kenntnisstand unser schweizer Morchelfreund da hat. Einfach nur nachplappern was in der TCM et al über die Morchel postuliert wird, kann jeder. Ich bezweifle, dass Morcheln in der europäischen Volksmedizin eine Rolle gespielt haben + Peters Zweifel gegenüber Youtuber sind generell berechtigt, da viele auch sehr viel Schwachsinn erzählen und irgendwelche "Mittelchen" anpreisen.
l.g.
Stefan
Hi,
ich bin zwar nicht Björn; aber P. lagenophorae sollte passen.
l.g.
Stefan
Hi,
das freut uns nun wieder. und ja sehr gerne getut.
Bei solch gut gemachten Anfragen macht es auch sehr viel Spaß diese zu beantworten.
l.g.
Stefan
So tragisch wie solche Fälle sind, würde ich Morcheln nicht als tödliche Giftpilze bezeichnen.
Klar ich auch nicht, dennoch sollte man bei Morcheln immer vor Rohverzehr warnen und man auch solche Fälle auch als mahnendes Beispiel nennen.
Alles anzeigenLieber Horst,
danke für die tollen Bilder.
Ich habe den Pilz auch auf La Palma vor einigen Jahren gefunden.
Die Bestimmung scheint mir zu passen; also geht auch ohne Mikroskop.
Jedenfalls ein schöner Pilz...
LG aus Hamburg
Stefan
Hi,
ich meinte eher damit, dass "G. junonius" vielleicht mehrere Arten sind. Vielleicht gibt es deine 2. Art, die sehr gern Nadelholz besiedelt. Seit der flächendeckenden Sequenzierung gibt es immer mehr Artenaggregate. Bei den Zapfenrüblingen gibt es z.B. Nachweise vom Nordamerikanischen Fichtenzapfenrübling (Str. albipilatus) in Europa.
l.g.
Stefan
Hi,
langhaarige Scutellinien mit ovalen Sporen sind fast immer Sc. crinita, bzw. scutellata.
Ich würde mir mal einen gutes Scutellinia-Schlüssel aus dem Netz suchen.
l.g.
Stefan
es wäre ja auch nicht das erste Mal, dass Journalist*innen einfach irgendwelchen Quatsch voneinander abschreiben.
Ich habe immerhin in diesem Artikel: https://www.sciencedirect.com/…ience/morchella-esculenta
die Information gefunden, dass Hydrazin flüchtig ist.
Hi,
wenn ich Hydrazin und lange trocknen lese, denke ich eher Gyromitra esculenta und nicht an Morchella esculenta. Ich vermute, dass hier jemand Morcheln mit Lorcheln verwechselt hat, denn für Gyromitra ist beides bekannt.
l.g.
Hi,
Auch von mir alles Gute für dich Steffen. Ich bin dabei und habe auch ein paar wenige Bilder zu zeigen.
l.g.
Stefan
Hi,
da du leider den Pilz nicht mikroskopiert hast/mikroskopieren konntest, bleibt nur die Makroskopie ohne Sequenzierung und die sagt Gymnopilus junonius.
l.g.
Stefan
die taxonomischen Veränderungen der letzten Jahre
Hi,
darüber brauchst du dir als einfacher PSV keine Sorgen zu machen, denn die Arten, ggf. Aggregate sind ja gleich geblieben. Die heißen nur anders wissenschaftlich. Das ist kein PSV-Wissen.
l.g.
Stefan
Hi,
sieht gür mich nach Jackrogersella multiforme aus.
l.g.
Stefan
In Wasser, Ascus mit scheinbarer Spore.
Becherlinge sind voll mit anderen Sporen, nicht leicht zu differenzieren. Finde wenig Schläuche, in denen Sporen
überhaupt erkennbar sind.
Dann ist der FK noch nicht reif.
Ja genau das meine ich.
Alles anzeigenHallo an alle,
beim Zapfenrübling halte ich die weiße Stielspitze für ein Indiz für tenacellus, den bitteren Z.. Den milden, S. stephanocystis, habe ich bisher immer mit fast gleichmäßig durchgefärbtem Stiel gefunden.
Die "Pfahlwurzel" geht immer bis zum vergrabenen Zapfen - liegt dieser an der Oberfläche, fehlt die Wurzel.Das ist ein Merkmal aller Zapfenbewohner.
Gruß,
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Hier bei mir haben beide Arten eine weiße Stielspitze oder nicht. Ich halte die fehlende weiße Stielspitze eher für eine Begleiterscheinung für das Altern der FK.
l.g.
Stefan
Hi,
Den Strobilurus musst du mikroskopieren! Geschmack ist da leider irrelevant, da beide mild oder bitter sein können.
Zur "Peziza": aus meiner Sicht makroskopisch nicht bestimmbar.
l.g.
Stefan
Hi,
Ich kann dir nur raten das Buch von Julia Kruse zu kaufen. Darin sind die häfigsten Phytos, die makroskopisch mit Wirtskenntnis ansprechen lassen enthalten.
Sie hat auch eine tolle Webseite. Weiterhin ist auch noch Bladminers.nl sehr gut. Das ist der Ellis&Ellis in taxonomisch aktueller inkl. diverse Insekten und weiterer Organismengruppen. Den Klenke/Scholler hat ja Björn schon erwähnt.
l.g.
Stefan
Hi,
Einwand nicht; nur einen bedingten Hinweis. Der Befall als dunkle Rostpilzpusteln (Telien) und der Wirt machen den Pilz eindeutig bestimmbar. Das Mikroskopieren hättest du demzufolge nicht machen müssen. Andererseits ist Mikroskopierübung und -erfahrung nie verkehrt.
l.g.
Stefan
Hi,
eh der Rost Telien bildet, wird es noch dauern.
l.g.
Stefan
Climbingfreak, sag einfach wieviel Arten man kennen müsste, um die Prüfung zu bestehen. 100 Arten sind in in unseren ausgeraubten Wäldern schon eine beträchtliche Zahl
Es gab mal eine Liste von Arten, die man kennen sollte vor einigen Jahren. Davon ist man aber abgekommen aus eben den schon genannten Gründen. Die Anforderungen für die praktische Prüfung können auch etwas verschieden sein. Für den einen Prüfer reicht es aus, wenn der/die PrüflingIn Cortinarien, Risspilze, Rötlinge als Gattung erkennt. Andere Prüfer erwarten schon, dass man leicht zu bestimmende Schleierlinge z.B. erkennt.
Wichtig ist, dass man die wichtigsten Giftpilze und "ungenießbaren" Arten, wie die bitteren Röhrlinge erkennt. Die gängigsten Speisepilze sowieso. Es ist keine Schande, wenn man einen Pilz nicht (er)kennt und den nicht freigibt in der Prüfung. Das sollte aber nicht bei allen Prüfungspilzen passieren. In den meisten Fällen fallen die Leute in der praktischen Prüfung durch.
l.g.
Stefan
"Ein Physikstudent, ein Mathematikstudent und ein Medizinstudent bekommen von ihren Professoren jeweils ein Telefonbuch vorgelegt.
Der Physikstudent: „Ich kann aus diesen Messergebnissen nicht auf den Versuch schließen und damit ist das Ergebnis zu ungenau und wertlos!“
Der Mathematikstudent: „Diese Nummern lassen sich nicht als mathematische Reihe zusammenfassen, damit sind sie per Definition Definitionen. Und ohne Zusammenhang sind diese Definitionen wertlos.“
Der Medizinstudent schaut den Professor nur müde an und fragt: „Bis wann soll ich die können?“
Und auch wenn ich den Witz leidlich lustig finde (ich bin keine Medizinerin 😉), denke ich nicht wirklich, dass Medizinstudent*innen nur stumpf Dinge auswendiglernen, sondern dass vieles von dem, was sie drumherum lernen, essenziell ist.
Hi,
ohh doch. Gerade Medizinstudenten im Grundstudium lernen alles auswendig. Das habe ich im Chemiestudium live miterlebt, bzw. auch von Bekannten und Freunden, die Medizin studierten, hautnah mitbekommen. Die bekommen Fragen, dazugehörige Antworten und lernen die alle auswendig. In den chem. Praktika war es auch nicht viel anders. Verständnis für die chem. Hintergründe hatten sie meist nicht.
l.g.
Stefan