Beiträge von ingosixecho

    Hallo auch,


    Brandenburg ist ja nicht klein und wurde insgesamt mal wieder unregelmäßig beregnet - wie ungerecht! Das Regengebiet, welches am 31.08. in Frankfurt/O und südlich davon min. 30 Liter brachte, war nordwestlich davon am Ende. Die Schorfheide und die Prignitz waren leider nicht dabei.


    Diese Karte zeigt das deutlich.

    Kalibr. Niederschlagsumme, 72std) vom 01.09.2020, 07:50 Uhr | Wetter von kachelmann.


    In den beregneten Gebieten sollte es nun los gehen. Erst Butterpilze und Parasole, dann der Rest. Die kommende Trockenphase ist zwar doof, aber zumindest in den kommenden zwei Wochen dürfte das in den befeuchteten Gegenden keinen allzu negativen Einfluss auf das Pilzwachstum haben. Auch wenn es mal 25°C gibt.


    GRI

    Ich war heute in LDS unterwegs. Autobahnabfahrt Friedersdorf. Im letzen Jahr konnte man ein ganzes Ende in den Wald fahren jetzt ist alles nur noch für Anlieger. Echt schade im Wald wurde viel gerodet und überall stehen Baumaschinen. Werde ich mich wohl nach einer Alternative umschauen müssen. Jemand einen Tipp ?

    Hallo Schecke,


    ich kenne den Standort bestens und würde an deiner Stelle dort weiter suchen. Das Schild mit den Anliegern stand dort auch schon vor 20 Jahren. Die Wühlerei liegt daran, dass 500 m hinter der Abfahrt die Gasleitung für Nordstream verklappt wurde. Parke einfach gleich vorne und gehe dann per Pedes weiter. Das Gebiet scheint nicht mehr allzu frequentiert zu sein. Siehe auch hier:


    Der Wald der vergessenen Steine


    GR Ingo

    Hallo Landsleute,


    der flächendeckende Regen setzte am 22.08. ein. Das ist eben mal zwei Wochen her. nach meinen langjährigen Beobachtungen brauchen die Myzelien ca. drei Wochen, um Fruchtkörper auszubilden. Folgezersetzer kommen immer als erste. Im Schlaubetal bei Eisenhüttenstadt war tatsächlich noch tote Hose. In meinem Hauswald am Helenesee eigentlich auch. Es gibt dort allerdings einige Standorte mit Gras und Gräben, wo es von Vorteil ist, wenn man nicht nur Maronen, Steinpilze und Pfifferlinge kennt.



    Das Ergebnis war gar nicht so mickrig, wie es in dem geräumigen Korb aussieht. Drei Maronen, ebenso viele junge Parasol und den Rest mit jungen Butterpilzen aufgefüllt ergab schon mal eine respektable Wildpilzmahlzeit.Obwohl - das nächste mal lasse ich die Butterpilze weg. Man könnte auch Tofu in den Topf tun.

    Die "Krause Glucke" ist übrigens eine Koralle. Die habe ich natürlich nicht mit geschmort.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Miteinander,


    wer Zeit und Muße hat, sollte vielleicht am WE mal das Schlaubetal aufsuchen. Ich starte meine Exkursionen meist vom Helenesee aus. A12 Abfahrt FFO und dann B112 nach Eisenhüttenstadt. Mich interessiert vor allem Artenvielfalt. Zum Verputzen suche ich kaum noch Pilze.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Miteinander,


    östlich und südlich von Berlin ist reichlich Regen runter gekommen. Bei mir am Helenesee in den vergangenen 10 Tagen ca. 70 Liter. Erste Anzeichen (Miniboviste, Nelkenschwindlinge, Clitocybe gibba) waren jetzt schon zu sehen. In den betreffenden Regionen wird es demnächst rocken. Da keine Hitzewelle mehr ansteht - eher wird noch etwas Regen fallen - sollte es auch den ganzen September über halten.


    Kalibr. Niederschlagsumme, letzte 7 Tage) vom 01.09.2020, 07:50 Uhr | Wetter von kachelmann.


    Nördlich von Berlin (Schorfheide etc.) sieht es nicht ganz so gut aus. Ich werde am WE mal nachsehen und berichten.


    GR Ingo

    Hier der aktuelle Stand.

    Kalibr. Niederschlagsumme seit Monatsbeginn vom 25.08.2020, 07:50 Uhr | Wetter von kachelmann.


    Irgendwo ist etwas herunter gekleckert. Im Wald bei Müllrose etwa 30 Liter in der letzten Woche. Im Großen und Ganzen aber viel zu wenig. Außer in Richtung Sachsen. Von dort gab es ja auch schon erste Beifallsbekundungen. Das einzig Positive sind die niedrigeren Temparaturen in den kommenden Tagen, gepaart mit Chancen auf Regen.


    Ab Mitte September könnte es also in den meisten Regionen mit Pilzfreuden losgehen.


    GR Ingo

    Denke auch nicht, dass der Regen ausreicht zumal es unter der Woche ziemlich heiß sein wird und der Pilzwachstum gebremst wird. Ich war gestern im Schlaubetal unterwegs. Kein einziger Pilz weot und breit. Ich glaube dass die Hohen Temperaturen alle Pilze zestören.

    Schaut euch mal die Niederschlagssummen der letzten 30 Tage auf Kachelmannwetter an. Mitunter kommt es da auf jeden Kilometer an. Bis Mittwoch sollte noch was gehen. Die darauf folgenende Hitzewelle wird dann wohl jegliches Pilzwachstum unterbinden.


    GR Ingo

    Ich war schon dieses Jahr 3x im Wald unterwegs und habe nicht einen Pilz gefunden...

    Hallo shawn228,


    momentan herrscht weitgehend Dürre in den meisten brandenburgischen Kiefernwäldern. Das könnte sich ändern, wenn es mal regelmässig und auch ausreichend regnen würde. In einigen Regionen, die von Gewittern beregnet wurden, gibt es aktuell Pfifferlinge. Ab September, wenn die Sonne tiefer steht, sind die Chancen besser. Eigentlich haben wir hier bei uns ein relativ großes Artenspektrum.

    Als Massenpilze kommen immer wieder (gemeine) Steinpilze, Maronenröhrlinge, Sandröhrlinge, Kuhröhrlinge und Butterpilze zum Vorschein - sowie die erwähnten Pfifferlinge. Dazu noch einige schmackhafte Täublingsarten sowie Riesenschirmlinge.

    Wenn du Zeit hast, kannst du ja mal in meinen Beiträgen aus den vergangenen Jahren stöbern.


    GR Ingo

    Hallo Miteinander,


    offiziell gibt es mehrere Formen, die alle das Gleiche sein sollen. Ich kenne die schmächtigen Teile mit den gelben Ringen (var. annusulfurea) aus den sandigen Kifernwäldern in Brandenburg und die stämmigen, die du hier zeigst, aus dem Laubwald. Letztere fand ich in sandigen Buchenwäldern, aber auch schon mal im Harz bei Fichten. Vom Geschmack her sind die stämmigen 1A während die Schwindformen mit den gelben Ringen ausnahmslos muffig schmecken. Auch nach Entfernung der Huthaut.

    Wurden die verschiedenen Varianten schon molekular untersucht? Würde mich schon interessieren.


    GR Ingo

    aus der pilzfreien Steppe.

    Hallo Miteinander,


    in der Gegend von Frankfurt / Oder gab es in diesem Frühjahr zum allerersten mal, seit ich mich dort regelmäßig umsehe (1998), keinen einzigen frischen pilzigen Fruchtkörper auf dem Boden oder an Baumstämmen zu sehen. Das passt irgendwie zu diesem Jahr. Die Pilzsaison ist deshalb noch lange nicht verloren. 2007 z.B. folgte auf den viel zu trockenen und warmen April ein recht durchfeuchteter Frühsommer und ein recht guter Pilzherbst. Ich meine mich zu erinnern, dass es Mitte Juli sogar schon Maronenröhrlinge gab.

    Vielleicht müssen wir einfach mal diese Witterungsperiode durchstehen und die andere Periode auch, die gerade alles beeinflusst.


    GR Ingo

    Hallo Mario,


    die ersten Morcheln werden an ihren Standorten bestimmt schon anwesend sein. Die Forsythien blühen ja bereits. Vielleicht mache ich nächstes WE mal ein paar Bilder. Am 29.02. waren leider noch keine zu sehen. Das wäre schon was Besonderes gewesen. Mitte März dann...OK..hatten wir alles schon.


    GR Ingo

    Hallo Willy,


    kennst du Stellen in kalkreicher Umgebung? Spitzmorcheln wachsen ganz gerne an gestörten Standorten. Viel Kalk brauchen die nicht. Frühjahrslorcheln hingegen brauchen schon Kalk. Gekalkte Apfelplantagen zum Beispiel.


    GR Ingo

    Hallo Willy,


    die 200 Punkte werden wir wohl im Februar knapp verpassen. Es dürfte auch so regional neue Rekorde für 200-Punkte-Frühchen geben. Irgendwann nächste Woche!

    Das Gute an der ganzen Sache sind aber die Niederschlagssummen. Die milden Temperaturen transportieren viel mehr Wasser durch die Atmosphäre. Der Februar wird in unserer Region bei über 200% vom üblichen Durchschnitt enden. So wie die Prognose der kommenden Woche ausschaut, geht es auch so weiter. Mit ersten Frühblütlern (natürlich aus dem Reich der Ascomyceten) ist nun jederzeit zu rechnen. Viel Erfolg, wenn du denn magst.


    GR Ingo

    Als das kam , erstarrte ich starr vor Schreck und Staunen - mehr Tannenflämmling ging ja nicht.

    Brille schon auf Abschussrampe - bis ich kapierte : Zufall.

    Hans hatte, glaube ich, kaum einen Satz ohne Phahlhintergrund abgebgeben. Außer, wenn es um Werder ging. Aber dieser war im Nachhinein schon einzigartig. Da stand der Name praktisch dran. Nur wird er Niemandem geholfen haben, am wenigsten wohl Hans selbst. Würde mich jedenfalls schwer interessieren, ob den wer vor der Auflösung erkannt hat.


    GR I

    Aber liebe Leute,


    ich fürchte, ihr habt das nicht ganz richtig verstanden. Ich meinte nur, mit ein wenig Mitgefühl, Solidarität und so.....

    Moment, irgendwer klingelt eben. Jetzt noch Post?!


    Harrr...draußen est! Und Schlüssel steckt inne. Wat für 'n Penner! APR vergacken und dann noch dicke Lippe. läzst mich hier zwo Wochens allein un verpisst sich in de Sunne. Nich mal Kekze hat er dagelasen. Miiieeetz dat!!

    Dafuer is nun das ganze Beef Yerki alle - rüüüülpss...und auch alle Habanero-Chippsen.


    So ihr Leutz, folgendes Geregel für nächste mal: Jeder bekomt maksimal das raus was er gegeben hat. Der Reszt geht an meinereiner. Ich teile dan nach besten wissen und Ge...wie war das noch§

    So drausen klapperts an die Tür. mus jetz los - Bahnhof. Wass steht da aum Tickit: Innsbruck, Heidelberg, Pixiehausen, Wetzlar, Sonneberg. Auf gets accaunts knacken und pi-chippse umleiten.


    Hertzlichst I7E ==Gnolm3

    Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, eine feste Gebühr je Teilnehmer abzuzwacken und diese dann unter den hinter und vor den Kulissen tätigen Mitwirkenden aufzuteilen. Das könnten zum Beispiel 2 PC je Teilnehmer sein. Keine Ahnung, wozu E+U und Anna je 25 PC für die Segmentwette brauchen, zum Preisgeld für die Platzierung hinzu. Eberhard wird mit seinem Punktestand noch irgendwann durch den Boden der Tatsachen durchbrechen, weil das Parkett zu dünn geworden ist.


    GR Ingo

    also lassen wir uns überraschen was kommt und Ingo ich freue mich schon auf deine Grünlandwerte

    Hi Willy,


    jetzt darfst du auch mal den Jahresthread BB betreuen - schön. Möge es ein großartiger werden mit vielen schönen Funden und auskömmlichen Wasserstandsmeldungen. Du hast es ja schon erkannt - Brandenburg ist ziemlich ausgedehnt. Punktuell fielen 2019 überdurchschnittliche Niederschlagsmengen - immer verglichen mit dem langjährigen Durchschnitt. Der liegt so bei mageren 550 Litern. Wir sollten uns also daran gewöhnen, dass wir in der deutschen Puszta leben.

    Die Wetterstation in Frankfurt Oder vermeldete etwas über 400 Liter, die in Müllrose knapp unter 400 Liter Wasser von oben.

    Zusammen mit dem vergleichbaren Defizit aus 2018 macht das nicht viel Hoffnung. Da ist die Lausitz mit Minus 70 Litern noch vergleichsweise gut weggekommen.


    Im übrigen kann man die Grünlandtemperaturen auch mal ignorieren. Bei der aktuellen Rekordhitze (November bis Januar) sind einzig und allein die Niederschläge interessant. Und die sind nach wie vor zu mager. Ob die drei Morcheln nun am 1. März oder am 11. März zu sehen sind, ist mir mittlerweile herzlich egal!:rain::rain::rain::rain::rain:

    Am besten wäre mal wieder ein "normaler" Winter mit einigen Wochen Frost und auch mal mit einer Schneedecke. Aber - siehe Australien - wir werden uns wohl in Zukunft um ganz andere Sachen sorgen müssen.


    In diesem Sinne wünsche ich allen Pilzfreunden aus unserer Region und natürlich auch anderswo ein erfolgreiches Jahr, egal ob mit oder ohne Pilze.


    Gruß Ingo

    Tja.

    So ist das eben bei Rätseln.

    Pilzbestimmungen sind manchmal einfacher.


    LG

    Hi Peter,


    hab' kein Problem damit. Ich leide zwar daheim nicht an weichnachtszeit-bedingten Einschränkungen. Allerdings geht es in den letzten Wochen des Jahres auf Arbeit so richtig rund. Da muss man halt Priortäten setzen. Ich werde auch weiterhin die Pilzausschnitte nach bestem Wissen und Gewissen benennen und die B-Rätsel mehr oder weniger verkacken. Macht so im Schnitt 200 Pünktchen. Reicht doch - oder?!?;)


    GR Ingo

    Hans' Phäle fand auch ich sehr schön, wenngleich er mich bei der Schnecke (unbeasichtigt) irreführte:

    "Schnodder" heißt ja übersetzt "Rotz". So bin ich beim Sternenrotz gelandet und habe nix anderes mehr in Erwägung gezogen...

    Zum Rotz und Wasser heulen.....==Gnolm6


    VG

    Wolfgang :gwinken:

    Hi Wolfgang,


    nicht schlecht dein Deutungsversuch - für einen "Norditaliäner". Wenn man den ganzen Satz zuende liest, soll Hänschen nicht das Pilzbuch vollschnoddern. Damit wäre dann auch der herausragende Falschphahl erklärt.

    Mir war zwar die ganze Zeit über klar, dass es kein Buchenschleimrübling sein konnte. Aber ich fand die Lösung so schön, dass ich sie auch hingeschrieben hatte - der Hanseat wohl auch. Weinbrandschnecke - einfach nur doof!:girre:


    Gnx

    Oh, es gab auch Phähle!?! Ich bin diesmal nur den falschen gefolgt. Insofern kann ich nicht viel zum Thema beitragen.


    Und jetzt gab es ja noch die Vorlage vom Gnausi, der sich nicht entscheiden konnte zwischen den zwei relativ ähnlichen süßen Nazi (Kandisbrauner Drüsling) und Braver Epileptiker (Rotbraunem Zitterling).

    Der eine bekommt manchmal die Post vom anderen, weil sie sich eben zum Verwechseln ähnlich sind.



    Mir ist immer noch nicht klar, wie man nur auf diese beiden kommen kann. Ich habe hunderte von Frühjahrslorcheln gesehen und aus denen kann man einen identischen Bildschnipsel erzeugen. Wenn man mal eine Riesenlorchel findet, passt auch die hellbraune Farbe.


    GR I

    Oh, es gab auch Phähle!?! Ich bin diesmal nur den falschen gefolgt. Insofern kann ich nicht viel zum Thema beitragen.


    Gx


    Einige fanden ja den Xerulata schwierig (warum auch immer). Einfach mal radikal umdenken.

    Ansonsten fand ich wie immer die Gnolmenbilder recht hübsch. St. Georg zum Beispiel. Die

    anderen sollten allerdings im Haifischbecken der Fälscher ersaufen.