Beiträge von ingosixecho

    Hallo Schupfnudel,


    meiner Meinung nach hast du da vor allem echte Pappelritterlinge T. populinum und Tricholoma fulvum gefunden.


    Grüßlis Ingo

    Aus meiner Sicht wird eine Bestimmung schwer, denn die Pappelritterlinge sollten eher bei den anderen Pappelarten wachsen, wobei wir da auch 2 Arten vermuten. Einerseits bittere bei Espe und die nicht so bitteren bei "richtigen" Pappeln.

    Hallo Stefan,


    es ist genau anders herum. Bei Kulturpappeln, außerhalb von Wäldern der bittere "Echte Pappelritterling" T. populinum. Bei Espen, vor allem bei jungen Bäumen der milde mit den hellbraunen Hüten. Namen kannste dir noch aussuchen.;)


    GR Ingo

    Hallo Pilzfreunde,


    einige Gegenden in unserem Sendegebiet haben leider immer noch mit der Trockenheit und/oder deren Folgen zu kämpfen, was sich bekanntlich nachteilig auf die Funga (nicht nur..) auswirkt. In Odernähe bekamen wir seit Ende August immer mal reichlich Regen ab - zum Glück. Unter dem Strich ist das Pilzaufkommen sogar noch vielfältiger als 2017. Das hätte ich so noch vor einigen Wochen nicht erwartet. Nachfolgend ein butes Durcheinander, ohne Anspruch auf korrekte Benamsung. Da wir anscheinend auch kalkhaltige Stellen haben, sind nicht nur Arten der sauren Böden dabei. Pics:



    selbst erklärend



    Kiefern-Habichtspilze (sie kommen schon wieder in rauen Mengen)



    Mycena spec.



    Tintlinge in flagranti erwischt



    Paukenschlegel (Parasol)



    da sind sie ja endlich, die Halsbandritterlinge



    ab hier vermutlich Kalk -ich dachte erst an R. myceliosa. mehrere Fruchtkörper von 3 - 4 cm Höhe.

    Aufgrund der grünlichen Spitzen ev. R. apiculata. Allerdings habe ich die größer in Erinnerung. Da muss ich nächste Woche nochmal vorbei schauen.



    Geht sowas makroskopisch? Sattelförmige Lorchel eventuell, oder doch die elastische?



    klassische Kakaufälblinge würde ich meinen.



    Die Schleimschirmlinge hatte ich voriges Jahr schon einmal. Rein vom ersten Eindruck bin ich immer noch beim Glänzenden Schleimschirmling. Der passt auch gut ins Biotop.



    Die hier auch - H. conica.



    zurück in den Sand: Schwarzweiße Duftstachelinge



    Das sollte eine Otidea sein. Ohne Sequenzer machbar?



    Dann doch lieber was für Nobi. Pferdeköddel mit Pilzen.:D



    Auch selbst erklärend, oder?



    frisch, madenfrei und nicht allein....



    sie waren tatsächlich da. Allerdings erstmal nur sehr sparsam, die Hallimäscher



    Ende Oktober so etwas, da muss ich lange zurück blättern...nö...gab es noch nie nach dem 20.10.



    Interessant, nicht? Das ist ziemlich fies. Als Rätzel im beliebten Unterforum wäre es wohl zu einfach. Ich werde es demnächst etwas reduzieren.



    Zum Abschluss noch das beliebte Tierfoto. Frei nach Ringelnatz: für eine nette Mietzkatze hatte es wieder nicht gereicht.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Miteinander,


    ich wäre zu 90% bei Phillip und Lepista irina. Der wächst gerade hier in der Gegend an mehreren Stellen. Für Rhodocybe gemina passt so gar nichts. Die sehen vom Habitus eher so aus wie überdimensionale Pfifferlinge. Die Hutfarben nehmen sich allerdings nicht viel. Bilder:


    Würziger Tellerling



    Veilchen - Rötelritterling.


    Beide übrigens lecker und für mich besser als Marone und Steinpilz.


    GR Ingo

    Hallo Martin,


    das Habitat passt übrigens zu beiden Arten. Das was du zeigst, ist eine Art aus dem T. albobrunneum-Aggregat. Geruch sicher stark mehlig, Geschmack bitter oder mild oder irgendwo dazwischen. Wir versuchen seit einiger Zeit, daraus schlau zu werden. Siehe auch DGfM-Forum: Ritterlingsprojekt. Du kannst den Fund also erstmal unter T. albobrunneum s.l. ablegen.


    Gruß Ingo

    Hallo Miteinander,


    bei mir im Revier sieht's gerade aus, wie in einer gut sortierten Pilzausstellung. Zum Verputzen nehme ich aber kaum was mit. Höchstens mal sowas Rotes wie hier im Korb.


    Ansonsten stehen die Wälder voller...



    ...Maronenröhrlinge. Die dürfen da bleiben. Interessant fand ich gestern, als ich vom Helenesee heimwärts fuhr - gegen 16:45 Uhr - dass noch massenaft Autos an den Straßenrändern standen und etliche Leute mit Körben unterwegs waren. Sind denn gerade Nachtsichtgeräte im Angebot?!?:/


    Ansonsten stehen sind die Zeichen schon etwas auf Saisonende. Viele Schleierlinge und Ritterlinge waren voll aufgeschirmt und es waren kaum noch Jungpilze zu sehen.

    Aber wir dürfen hierzulande sehr zufrieden sein mit desem Pilzherbst, oder?!


    Gruß in die Runde - Ingo

    Hi Christoph,


    gerne. Allerdings kann ich nicht einschätzen, ob da schon Sporen drin sind. Aber ich will an den beiden kommenden WE nochmal vorbeischauen. Zuletzt kamen da immer mehr FK aus dem Stamm gewachsen.


    GR Ingo

    Hallo Jörg,


    wo wurde die denn schon gefunden? Anscheinend ist die Vielgestaltige Lorchel nicht ganz so häufig wie die Bischofsmütze.


    GR I

    Servus Ingo,


    wenn der Stiel so deutliche Violettöne zeigt, dann würde ich die Sporen trotzdem mal prüfen, um Gyromitra ambigua auszuschließen. Hier findest du einen Schlüssel: Gyromitraschlüssel für Europa

    Hallo Christoph,


    tausend Dank für die Anregung. Dank dir durfte ich eben eine neue Art kennen lernen. Nach den Beschreibungen im www ist es eigentlich eindeutig, dass es sich bei der von mir aufgefundenen Lorchel um G. ambigua handelt.


    vor allem:


    Vorkommen auf Resten von Laubbäumen

    runzelige, aderige Hutoberfläche

    rote Pigmente am Stiel

    kleinerer Wuchs

    keine deutliche Mitrasfigur des Hutes

    kleiiger Stiel


    Hier ein Bild von G. infula von 2008 vom Kiefernstubben:



    Da braucht es eigentlich kein Mikroskop mehr. Wenn die jemand dokumentieren mag - bitte melden. Dann stelle ich was davon sicher. Die Fruchtkörper im dritten Bild sollten eigentlich schon Sporen haben.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Pilzfreunde,


    in meinem Nachtisch aus der Vorwoche hatte ich eine hübsche Lorchel im Beitrag, die ja inzwischen als Bischofsmütze entlarvt wurde.

    Da wir hier auch einen didaktischen Auftrag erfüllen wollen, tische ich etwas transparentere Bilder auf - oder nach (je nachdem).


    Hier haben wir den gleichen Fruchtkörper, genau eine Woche später - ca. 8 cm hoch.


    Wenn der noch einen rilligen Stiel hätte, könnte er glatt als Riesenlorchel (Gyromitra gigas) durchgehen.


    So sind es eindeutig Bischofsmützen (Gyromitra infula).



    Hier zu sehen, wie schon vor drei Jahren, auf einem Pappelstamm, der als Wegebegrenzung abgelegt wurde. Normalerweise wachsen diese Kleriker auf Kiefernstümpfen oder auf vergrabenem Kiefernholz. Bis 2013 konnte ich sie dort noch regelmäßig auffinden. Der "Ersatzwirt" scheint aber auch zu funktionieren. Ganze 10 Fruchtkörper hatten sich auf dem Stamm bereits entwickelt.


    Grüßlis Ingo

    Hallo,

    Zerdrücke einen Hut in den Fingern und merke dir den Geruch.

    Danach wirst du nie mehr unsicher sein.

    Gruß

    Norbert

    Hallo Norbert,


    das wäre mal wieder ein hübsches KO Bild für das APR. Ein sattsam bekannter Pilze - wenn er es denn ist - mit Details, auf die man selten achtet. :haue:


    GR Ingo

    Hallo Wolfgang,


    wenn ich die bei mir alle mitnehmen würde...Bei dem Fundkorb würde eine gigantische Menge Pilzpulver zusammenkommen.

    Das würde bei mir mindestens 10 Jahre reichen. Obwohl - mit Eiern und Paniermehl. Da kann die Ente zu Weihnachten ja mal ausfallen.==Prust


    Grüßlis Ingo

    Liebe Pilzfreunde,

    wo findet man Birkenwälder rund um Berlin? Oder gibt es überhaupt keine.

    Birken wurden meist an den Wegrändern in den Kiefernwäldern gesetzt. Und die sterben gerade massenhaft weg. Dem Klimawandel geschuldet. Bei uns auf dem Campingplatz Helenesee ist mittlerweile gut jede 2. Birke braun geworden - will heißen: gestorben. Der Rest wird auch nicht mehr lange durchhalten


    GR Ingo

    Hi Pablo,


    bei viridilutescens sollten irgendwie gesägte Lamellenschneiden erkennbar sein. Das hatte meiner nicht. Da waren die eher unregelmäßig gewellt. Ob sich hinter T. arvernense ein Komplex verbirgt, kann ich nicht einschätzen. Für mich war der Fund ein netter PERSER.


    GR Ingo

    Hallo Ingo,


    Die Nebelkappen kommen definitiv, ich denke, in wenigen Tagen werden unsere Wälder voll davon sein. Über das Ausbleiben der Hallimasche habe ich mich auch schon gewundert, aber vielleicht warten die noch bis zum Laubfall? Die Wälder sind ja trotz der kühlen Temperaturen noch immer ziemlich grün.


    LG, Craterelle

    Hallo Craterelle,


    ich könnte mir vorstellen, dass die Bäume jetzt noch den späten Regen nutzen, um Verlorenes nachzuholen. Für Hallimasch als Totholzparasit sollte das allerdings nicht zutreffen. Und C. nebularis ist ja auch kein Mykorizzapilz. Schon merkwürdig dieser Saisonverlauf.


    LG Ingo

    Hallo Pablo,


    bei uns ist das Thema Trockenheit durch. Vielleicht kommen die späten Arten bei euch doch noch. Bei uns ist in diesem Jahr alles merkwürdig. Es fehlen immer noch Hallimasche und Nebelkappen. Ein erster junger Steinpilz lief mir heuer über den Weg und überall sprießen junge Butterpilze und Maronen. Die gelben Ritterlinge hatten inzwischen "Nachwuchs" bekommen. Diesmal mit mehr Grün- und Grautönen. Ich war von Anfang an bei T. arvernense, obwohl ich die bisher nie live gesehen hatte. Vielleicht Erstnachweis für BB. Mich hatte nur etwas stutzig gemacht, dass die Pilze so bereift waren. Ich hatte im www eine Art namens Tricholoma davisiae ausgemacht. Ich glaub', die wurde in Europa noch nie registriert. Aber T. arvernense ist in Süddeutschland nicht ganz so selten und es wird dann wohl passen.


    Dafür habe ich heute Pappelritterlinge UND Espenritterlinge kurz hintereinander. Es sind definitiv, schon makroskopisch, verschiedene Arten. Dokumentation demnächst hier oder bei DGfM.


    GR Ingo