Ziemlich sicher richtig bestimmt. Diese Art ist vergleichsweise häufig und kommt nahezu auf jeder Wiese vor, die kurz gehalten aber nicht/weni gedüngt wird. Man findet die Art sogar auf Grünstreifen entlang von Fußwegen und Straßen.
Beiträge von Chorknabe
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Ich sehe es wie beli, vermutlich ist das ein Fälbling. Ganz typisch sind diese falben Farben, die sich in aller Regel +- irgendwo im Bereich von Milchkaffee bewegen.
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Einen besonderen Geruch konnte ich auch nicht feststellen. Die nächsten Eichen standen bestimmt ca. 30-50 Meter entfernt.
Beides spricht gegen H.penarioides. Dieser würde auffallend fruchtig riechen.
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War Dein Fund überhaupt schleimig oder vielleicht einfach nur feucht vom Regen. Konntest Du einen besonderen Geruch feststellen?
Wegen der Kompaktheit Deines Fundes denke ich an H.penarius. H.penarioides käme auch in Betracht, doch der wächst bei uns eher im September, dazu nur bei Eichen.
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Dein Fund könnte einer der Erdritterlinge sein. In dieser Gruppe ist der Geruch des unverletzten als auch verletzten Fruchtkörpers wichtig. Ich denke Du hast hier eine der gilbenden Arten gefunden.
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... eher nicht Rettich...
Ein weiteres Indiz für Fälblibg - sehr viele Arten riechen nach Rettich. Bei den Ritterlingen fällt mir spontan gar keine Art mit Rettichgeruch ein.
Aber wenn Du nochmal vorbei kommst dann nimm doch ein Exemplar mit und mache einen Spp-Abdruck. Ritterlinge haben weißes Spp, Fälblinge braun.
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Ich vermute hier eher einen Fälbling. Die rauhe Stilspitze ist in dieser Gattung sehr häufig, bei den Ritterling aber weniger. Hast Du mal an Deinem Fund gerochen?
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Ich würde eher mal bei den Hautköpfen recherchieren

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Auch ich sehe hier Lepista nuda.
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Nr. könnte Pholiota lenta sein.
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Ganz klare Empfehlung für Heilmnn-Clausen. Den Kibby kann man sich angesichts des übersichtlichen Preises auch hinlegen.
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Finde ich schwierig zu trennen. Durch die Autoren GOMEZ UND CADINANOS (2018) sind C.elatior und C.collinitus allerdings ein homotypisches Synoynm.
Hallo Martin,
ich kenne C.elatior selbst nur aus Pilzkursen. Insofern kann ich zur Unterscheidung nichts beitragen. Aber vielleicht sagt Cortinarius noch etwas dazu?
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Ich sehe hier ebenfalls Tricholoma ustale.
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Hallo,
bezüglich Deiner Cortinarie kannst Du mal mit einem der blaustieligen Schleimfüße vergleichen.
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S. 162: Bei 1 (Hygrophorus eburneus) steht: KOH auf Hut und Fleisch ohne Reaktion. Ich will mich als Anfänger nicht "zu weit aus dem Fenster lehnen", aber z. B. Ludwig gibt an, dass er sich an der Stielbasis gelblich-orange-braun verfärbt und auch in andern Quellen ist verzeichnet, dass nur an der Stielbasis eine (irgendwie orange) Verfärbung eintritt.
Wenn eburneus als auch dessen Verwechslungsart discoxanthus am Stiel(basis)gelblich auf KOH reagieren, eignet sich dieser Test nicht zur Unterscheidung beider Arten. Anders sieht es auf der Hutoberseite aus: hier reagiert discoxanthus kräftig gelb und eburneus kaum. Eben daher ist die KOH-Gabe auf die Stielbasis schlicht nicht relevant. Man hätte sie der Vollständigkeit erwähnen können - aber wozu?
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Du kannst uns ja trotzdem noch den Spp-Abdruck nachreichen

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Ich denke ein Spp-Abdruck könnte weitere Klarheit bringen. Wäre nicht vielleicht auch eine Pholiota möglich? Dunkelsporer, sehr hell, üppiger Schleim, Fichte - ich muss da sofort an P. lenta denken.
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Zumindest den Berindeten würde ich hier ausschließen.
Hallo Jörg, danke für Deine Gedanken. Warum schließt Du den Berindeten aus?
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Hallo,
wie das manchmal so ist: man bekommt ein einzelnes Bild zugeschickt mit wenigen mäßig brauchbaren Infos, und soll dann aus der Ferne etwas dazu sagen.
An der Decke eines recht feuchten (undichten?) Schuppens wachsen plötzlich diese Pilze. Außerdem ist der ganze Schuppen mit weißem Sporenpulver bestäubt. Das sind ausgesprochen wenige Informationen, und eine ansatzweise sichere Bestimmung ist fraglos kaum möglich. Aber vielleicht kann man mit etwas detektivischem Spürsinn die möglichen Kanditaten eingrenzen?
Ich sehe hier zunächst einmal weiße Seitlinge. Das verwendete Bauholz ist sicher Nadelholz. Der Holzzustand ist aber sicher weit entfernt von "stark vermorscht", also würde P. porrigens eher unwahrscheinlich sein? Rein optisch erinnern mich die Funde am ehesten an P. ostreatus bzw. P. pulmonarius. Aber käme nicht auch P. cornucopiae oder P. dryinus in Frage? Leider sieht man nur die Unterseite der Fruchtkörper.
Bin gespannt auf Eure Ideen.
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Super, dass du nochmals FK finden konntest.☺️ Da du ja online über eine Farbtafel verfügst, könntest du diese ja zwischenzeitlich ausdrucken und dein SP darauf vergleichen. Klar, die Qualität ist natürlich je nach Drucker nicht wie jene des Originals aber vielleicht doch etwas repräsentativer.
Ich würde besser die Farbtafel von einem professionellen Anbieter (besserer Copyshop etc) drucken lassen. Wenn man kein Farbmanagement betreibt, sind fehlerhafte Darstellung beim Druck vorprogrammiert. Wenn man derart subtile Farbnuancen wie bei den Täublings-Spp sauber auseinander halten will, sollte man eine gescheite Vorlage haben.
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Ich hätte da keine Probleme mit Schopftintling ein Riesenschirmling hätte eine viel dickere Stielbasis Knolle und ich glaube nicht das der Stiel hohl ist.
Ihr habt mich überzeugt. Da habe ich wohl kräftig fehl gelegen.

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Solche Babies sind häufig schwer einzuschätzen, wenn man sie ohne Kontext vorgelegt bekommt. Ich meine dass Dein Fund zu den Riesenschirmlingen gehören könnte.
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Die weißbraunen Mehlstinker sind nicht leicht auseinanderzuhalten. Neben T. batschii sind noch T. striatum oder T. ustaloides in der Verlosung.
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Normalerweise hilft hier der Baumpartner weiter, aber welche Arten unter Hemlock-Tanne kommen, wüsste ich jetzt auf Anhieb nicht.
Was sagt denn FNE4 dazu? Mein Exemplar ist leider in einem von unendlich vielen Umzugskartons vergraben.
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Ich sehe hier eine Hallimasch-Art.
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Hallo Marcel,
rein optisch und von der Beschreibung her kommt meiner Ansicht nach in der Tat H.discoxanthus oder H.eburneus in Betracht. Ersterer ist hier im Jenaer Muschelkalk unter Buche ein Massenpilz im Spätherbst. Das bei Deinem Fund der Hut bereits am Rand kräftig gilbt, weißt in Richtung H.discoxanthus.
 
