Beiträge von thorben96

    Hallo Nobi,


    sry, deine Antwort habe ich gerade erst gesehen.

    Besuch mich doch mal im nächsten Frühjahr, falls das bis dahin wieder möglich ist.

    Da können wir mit etwas Glück sowohl ein Helicodendron als auch die Pseudoplectania finden.

    Müssen wir mal schauen, versprechen kann ich nichts.

    Hoffen wir mal, dass die Corona-Krise bald vorbei ist :)


    VG : Thorben

    Hallo Stefan,

    oha; ==Gnolm11==Gnolm11==Gnolm11 unser aller Lieblingsscharbockskraut hat sogar seine eigene Septoria?!!

    Die ist sogar verdammt häufig, zumindest bei mir, weshalb ich mich wunder warum sie nicht häufiger gezeigt wird.

    Ich bin mir sicher, dass du sie auch bald finden wirst :)


    VG: Thorben

    Hallo zusammen,


    ich konnte es doch nicht lassen und musste einen weiteren Pilz auf Ficaria verna anschauen, der sich prompt als Septoria ficariae herausgestellt hat.

    Interessant ist, dass es in Pilze-Deutschland nur 2 Fundmeldungen gibt und auch sonst gibt es wenig über diesen Pilz zu lesen.

    Von den Büchern her kann man im Klenke/Scholler nichts zu dem Pilz finden, geschweige denn im Sutton oder im "Coelomycetous anamorphs with appendages-bearing Conida".

    Nur in "British Stem and leaf-Fungi (Coelomycetes)" gibt es eine kleine Beschreibung (Seite 402), sowieso im Sylloge Fungorum 3 (Seite 522) und Sylloge Fungorum 26 (Seite 1147).

    Im British Stem and leaf-Fungi und Sylloge Fungorum wird die Konidiengröße mit 25-35 x 1-1,5 Mikrometer angegeben.

    Sylloge Fungorum 26 gibt eine Größe von 17-31 x 1,8-2,8 Mikrometer an.


    Hier sind die Bilder zu meinem Fund:

    1.


    2.


    3.


    4.


    5.


    6.


    7. Bildung der Konidien


    8. Konidien einfach bis 3 fach septiert


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    gestern konnte ich einen grauen Belag auf einem lebenden Blatt an einem Crataegus entdecken.

    Ich dachte erst an Dreck, aber unter dem Mikros hat es sich dann als ein Pilz herausgestellt.

    Vielleicht hat der ein oder andere so etwas schon einmal gesehen oder eine Idee was es sein könnte.

    Ich bin noch nicht auf die Lösung von diesem Pilzrätsel gekommen.

    Kleine Anmerkung noch, die Konidien scheinen in Ketten gebildet zu werden.

    Hier sind die Bilder:

    1.


    2.


    3.


    VG : Thorben

    Hallo Werner,


    ich hatte auch anfangs gedacht, dass diese Art nur auf Birke vorkommt, aber das scheint nicht der Fall zu sein.

    Am besten finde ich an der Arbeit die Diagramme mit den Längen der Asci, aber auch die Tabelle wo die Größen der Sporen angegeben werden.

    Meiner Meinung nach verbirgt sich hinter der favacea ein Aggregat, weshalb ich auch an eine aktuelle Arbeit (glaube nicht das es die schon gibt) interessiert wäre.


    VG : Thorben

    Hallo Björn,


    nein auf dem Blatt ist kein Rost, aber vielleicht ist das auch keine Tuberculina.

    Ich vermute gerade stark, dass meine Messung fehlerhaft ist und ich die großen Sporen rausschmeißen muss.


    VG : Thorben

    Hallo Björn,


    ich habe noch eine andere vermutliche Tuberculina auf einem lebenden Blatt eines Crataegus monogyna.

    Hoffentlich haben sich das keine Sporen vermischt :/

    Denn ich hatte nicht gedacht, dass die Sporen dieser Tuberculina mit dem auf Crataegus nahezu gleich sind.

    Ich werde es wohl nacher sehen, wenn ich die Sporen gemessen habe.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    am 26.04.2020 konnte ich eine Diatrypella auf einer Betula pendula finden.

    Nachdem ich mir im Internet ein paar Arbeiten und auch andere Funde angeguckt habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, meinen Fund als Diatrypella favacea agg. zu bezeichnen.

    Die Asci sind bei mir lang gestielt und auch sehr lang (bis 147 Mikrometer lang und 10-12 Mikrometer Breit), was komischerweise in keiner Arbeit steht.

    Hier sind die Bilder:

    1.


    2.


    3.


    4.


    5. Ascus lang gestielt


    6. einzelne Sporen hyalin


    7. Sporen im Ascus leicht bräunlich


    8. in Lugol grüne Verfärbung


    Ich vermute, dass sich hinter der Diatrypella favacea mehrere Arten verbergen, aber man dafür mehr Kollektionen bearbeiten muss und genauer die Sporen und Asci messen.

    Vielleicht hat der ein oder anderer auch mal Lust eine Diatrypella favacea zu bearbeiten.

    Ich will jetzt nicht behaupten, dass es Spaß macht sich diese Gattung anzuschauen, aber es ist mal eine Abwechslung.

    Falls die Zeit und Lust da ist, dann werde ich mir weitere Diatrypella favacea agg. anschauen und hier reinstellen.

    Interessant ist auch die Variationsbreite der Sporen und Asci von Chlebicki (1986) (Siehe hier).


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    ich denke das ist Olpidium luxurians, der auf Pollenkörnern wächst.

    Folgende Literatur habe ich verwendet:

    Die Pilze Deutschland, Österreichs und der Schweiz IV. Abteilung Phycomycetes Seite 24-33

    Aquatic Phycomycetes by Frederick K. Sparrow (1960) Seite 128-157

    Das Leben im Wassertropfen. Seite 220


    Im Mikroskopie-forum (Siehe hier) gibt es ebenfalls eine Fund der meinem ähnlich ist.


    Interessant ist, dass erst im "Das Leben im Wassertropfen" steht, dass die Olpidium luxurians auch andere Pollen von der Weide, Erle und Birke befallen kann.

    Leider finde ich keine weiteren Infos die Aktuell sind.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    das ist der letzte Phytoparasit auf Ficaria verna, den ich euch zeigen möchte.

    Der Fund stammt vom 27.04.2020.

    Ich glaube es sollte eine Uromyces rumicis sein.

    Hier sind die Bilder:

    1.


    2.


    3.


    4.


    5.


    6.


    7.


    8.


    9.


    10.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    ich möchte euch hier einen Fund vom 09.04.2020 zeigen, den ich an der Rinde eines stehenden Ahorns finden konnte.

    Bestätigt wurde mir der Fund von Andreas Kuhnt.

    Hier sind die Bilder:

    1.0


    1.1


    1.2


    1.3


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,

    Die erste würde ich mit Cirrenalia macrocephala vergleichen.

    Dieser Pilz ist in den "Helicosporous hyphomycetes from China" auf den Seiten 446/7 schön dargestellt!

    Das hatte ich auch anfangs vermutet, aber schnelle wieder verworfen, weil die Konidien braun sind und die Endzelle größer ist.

    Die Konidien die Charlotte zeigt haben auch Zellen die gleich groß sind.


    vielen Dank für eure Hilfe! Der Beschreibung nach kann das in der Tat Cirrenalia macrocephala sein!

    Kannst du noch ein paar Fotos von den Konidien zeigen ? Eventuell kann man auf den anderen Bildern noch mehr sehen.


    VG : Thorben

    Hallo Nobi,


    tolle Doku und Bilder, auch die Bilder von Matthias sind super :) :daumen:


    Da fand ich auch einen kleinen Pyrenomyceten, den ich wegen seiner kugeligen und maulbeerartigen Fruchtkörper für den Maulbeer-Kugelpilz (Bertia moriformis) hielt.

    Da hatte ich aber auch erst bei Bertia moriformis gesucht, zum mal dieser Makroskopisch der N. grevillei gleicht.


    Immer wieder schön anzuschauen sind auch die Becher des Glänzenden Schwarzborstlings (Pseudoplectania nigrella), den man ebenfalls in solch einem Biotop finden kann.

    Dieser schön dargestellte Pilz fehlt mir noch. Ich finde generell die Rundsporer bei den Ascomyceten interessant.


    Eine Helicodendron würde ich auch gerne mal finden. Ich finde die Konidien sehen aus wie Wespennester.


    VG : Thorben

    Hallo Matthias,

    kennst Du denn jemanden, der sowas bestimmen kann oder könnte oder hast Literatur dazu?

    Ich arbeite gerade daran jemanden zu finden und hoffe das diese Person mir bei der Bestimmung weiterhelfen kann.

    Literatur habe ich dazu noch keine, aber fürchte, dass ohne eine Kultur eine Bestimmung nicht möglich ist.


    Man findet ja einiges drüber, aber so richtig, dass man was bestimmen könnte ist jenseits der Phytos schwierig ausfindig zu machen.

    Die sind ja auch noch recht merkmalsarm und zudem wohl heftig untererforscht.

    Das stimmt und deshalb müssen auch so welche Pilze gezeigt werden, damit sich mehr Leute dafür Interessieren.

    Auch gibt es sicherlich Experten, die nur darauf warten, dass Material reinkommt, denn meistens findet die Forschung im Labor statt und das selber Suchen entfällt.

    Für die Erynia nebriae musste ich auch lange warten bis ich jemanden gefunden hatte, der sich dafür interessiert und was ist passiert, es wurde eine Arbeit über diesen Pilz geschrieben.

    Aber Synchytrium anemones ist mikroskopisch wirklich genial, kann ich nur empfehlen. Da stell ich bei Gelegenheit mal was ein, es gibt ja noch nicht so viele Mikros im Netz davon.

    Dann muss ich mal schauen, dass ich diese auch irgendwann einmal finde. Aber bisher bin ich mit anderen Pilzen ganz gut beschäftigt.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    Stefan:

    Sorry Thorben, das soll deine großartige Vorstellung nicht schmälern.

    Zusatzinfos, Bilder und Kommentare sind herzlich willkommen, sogar ausdrücklich erwünscht ;)


    Eike:

    Ich hingegen kenne bis jetzt nur die Hauptfruchtform habe dazu aber keine Bilder kann aber Gerhard fragen ob ich seine Bilder unseres Fundes hier posten darf

    Gegebenfalls schaue ich mal nach die Art wächst jedes Jahr an unserer Dorfplantane

    Die Hauptfruchtform kenne ich noch nicht, aber suche auch nicht so oft Pilze an Platanen.

    Frag Gerhard ruhig, denn die Hauptfruchtform ist auch sehr interessant.


    Björn:

    Dort wurde auch noch eine zweite Art an Platane erwähnt: Hapalocystis berkeley.

    Nach dieser Art muss ich auch mal Ausschau halten.

    da werde ich bei nächster Gelegenheit auch mal ein paar Platanenästchen mit nach Hause nehmen.

    Mach das ruhig. Ich bin schon gespannt, wann du die Anamorphe oder Teleomorphe hier zeigst :)


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    @Pablo:

    Das erste Bild schien mir eher als Übersichtsbild zu taugen, wie das Holz so aussieht, an dem du den Pilz beobachtet hast.
    Der Pilz selbst - hatte ich jetzt gedacht - wären die Gelkügelchen it den Tropfen dran auf dem zweiten Bild.

    Genauso ist es auch. Nur sind halt die Pollen von weitem nahezu identisch.


    Stefan:

    Für mich sind die Chitridiomyceten absolutes Neuland und erst durch Matthias, wusste ich das diese auch Phytopatogen sind.

    Ich hoffe das mein Fund bestimmt werden kann.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    am 18.04.2020 fand ich an einem Ast von einer Platane die häufige Splanchonema platani.

    Mich wundert es, dass es dazu noch kein Portrait gibt, weshalb ich mal den Anfang mache.

    Vielleicht macht der ein oder andere auch noch ein paar Funde (oder hat bereits Funde gemacht) von dieser Anamorphe und stellt sie hier rein.

    Hier sind die Bilder:

    1.


    2.


    3.


    4.


    5.


    6. Konidien mit Gelhülle


    7.


    VG : Thorben