Schicker Erstfund

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 450 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Corinne.

  • Hallo zusammen,

    Lange gesucht, dachte schon vielleicht gibts den in meinen Nadelwäldern gar nicht, da es dort auch viel Kalk hat. Heute an einer Stelle an der ich in den letzten 4 Jahren schon bestimmt 50 Mal vorbei bin. Amanita virosa, der Kegelhütige Knollenblätterpilz; leider nicht mit ganz intakter Stielbasis:

    Reste der Knolle im Boden:

    KOH Reaktion:

    Ein vermeintlich schöneres Exemplar in der Nähe stellte sich leider schnell als Amanita citrina heraus:

    Es scheint allgemein ein sehr gutes Amanita Jahr zu sein, allen voran für Scheidenstreiflinge.

    Viele Grüße

  • Lieber Schrunz


    Gratuliere zum tollen Erstfund, nach welchem ich bis anhin auch vergebens in meinen Fichtenbeständen suchte.

    Letzte Woche in Hornberg sah ich die ersten Exemplare live und gleich in allen Alterstadien.

    Ich glaube auch, dass es ein gutes Amanita Jahr wird, wenn auch bei mir bis anhin hauptsächlich A. citrinas in Massen zu finden sind.


    Hier noch die Kollektion, beim Grossen fehlt leider die Stielbasis:



    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hallo zusammen,



    diese Art würde ich auch gerne mal finden. Abgesehen davon, dass es hier kaum noch intakte Fichtenschonungen gibt, soll diese Art gerne in Mittelgebirgslagen zu finden sein. Daher würde mich interessieren, auf welcher Höhenstufe über NN diese Funde in etwa gemacht wurden.


    Beste Grüße,


    Frank

  • Auch von mir herzlichen Glückwunsch. Ich habe den leider auch noch nicht in freier Natur gesehen.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo,

    das war auf ca 500-550 m Höhe in einem von Weißtannen dominierten, sehr feuchten Nadelmischwald im Welzheimer Wald in der Nähe gar nicht so alter Fichten. Übrigens ist das ein Phlegmacienwald mit einigen weiteren kalkliebenden Arten also scheint eine oberflächliche Versauerung fürs Wachstum ausreichend.

    Viele Grüße

  • Lieber Frank

    Die Funde in Hornberg dürften etwa in derselben Höhenmeter Lage sein wie Schrumz‘ toller Fund und auch im sauren Fichtendominierendem Habitat.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.