Hallo Zusammen,
ich habe heute diese zwei Krauseglucken gefunden. Beide sind richtig fest, haben aber braune Ränder. Hab die in dieser Konstellation noch nie gesehen. Würdet ihr die noch essen?
VG Jürgen
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Hallo Zusammen,
ich habe heute diese zwei Krauseglucken gefunden. Beide sind richtig fest, haben aber braune Ränder. Hab die in dieser Konstellation noch nie gesehen. Würdet ihr die noch essen?
VG Jürgen
Mir wäre das zu braun. Ich hatte mal eine helle Krause Glucke mit ganz leicht dunkleren Rändern. Das waren meine Erachtens sehr leichte Trocknungsschäden. Auf deinen Fotos ist das viel ausgeprägter.
Moin Jürgen.
Herzlich willkommen im Forum
Nee, also die würde ich auch nicht mehr mitnehmen, da war die Trockenheit schneller. Hatte ich bei meinem einzigen Fund letztes Jahr auch so.
Trotzdem immer wieder schön anzuschauen.
Stelle gut merken, da kommen vielleicht noch welche nach.
LG
Daniel
Moin Jürgen.
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Die Glucken haben ziemliche Trockenschäden. Es sieht aus, als wären sie im Wachstum steckengeblieben. Leider wird dir hier niemand deine Frage seriös beantworten können. Um die Essbarkeit zu beurteilen braucht es mehr als Fotos: Geruch, Haptik beispielsweise. Du musst das entweder selbst entscheiden (und riskieren, dass du ein Magen-Darm-Problem bekommst, wenn du daneben liegst,) oder zur Pilzberatung deiner Wahl und damit auf Nummer sicher gehen.
Bei uns gibt es aktuell ein paar Dinge zu finden, auch wenn die Trockenheit sich langsam bemerkbar macht. Wenn es aber diese Woche noch wie vorhergesagt regnet sollten wir endlich mal durch einen Sommer kommen, ohne dass es wirklich katastrophal trocken war.
Die Flockis kommen praktisch immer, da müssen wirklich Staubwolken aus dem Moos aufsteigen dass die nicht mehr zu finden sind
Auch zu den trockenheitsresistenten Röhrlingen gehört der Schönfuß; heute recht zahlreich und immer täuschend sonnengebräunt.
Auch die Gallenröhrlinge stecken moderate Trockenheit recht gut weg. Erst beim zweiten Hinschauen fiel auf, dass der rechte ein Schönfuß ist; die wuchsen praktisch direkt nebeneinander
Butyriboletus subappendiculatus ist wenn es recht feucht war auch noch länger in die Trockenperioden frisch am Start.
Manche Täublinge trotzen ebenfalls der Trockenheit; im Laubwald sehr häufig dieser Kollege den ich unbestimmt gelassen habe
Von R. virescens ist ja bekannt, dass sie bei Trockenheit noch erscheinen; heute bei Tanne fast häufig
Und ebenfalls bei Tanne nicht nur fast häufig diese Stinktäublinge, die ich vom Geruch her (tranig, leicht parfümiert) sogar fast noch angenehm fand.
Ein erster Semmelstoppler wurde nicht für seine Mutigkeit belohnt
Und die wenigen Amethystpfifferlinge auch nicht
Ein Röhrling, der in eigentlich guten Röhrlingsjahren oft ausbleibt, da er recht feuchte Sommer braucht - der Strubbelkopf
Für Amanita gabs den Narzissgelben
Den gelben relativ häufig
Und den Zweifarbigen im Nadelwald, bei dem ich jedes Jahr exakt ein Exemplar finde.
Die haufenweise grünen Schwefelköpfe und die vertrockneten Täublinge erspar ich euch mal. Natürlich ist aktuell nicht so viel los aber wenn sich das Wetter wieder fängt, wonach es aussieht, zweifle ich nicht an einer soliden Hauptsaison.
Viele Grüße
Holla da bin ich voll im Falschen Thread gelandet, Entschuldigung. Climbingfreak kann man das verschieben in den Regenthread, sonst müsste ich das alles nochmal tippen.
Viele Grüße
Hallo Schrumz,
dein unbestimmter rothütiger Täubling könnte Russula olivacea sein, sofern er gelbe Lamellen hatte und mild war. Vor allem das obere Exemplar mit der aufgeplatzten Huthaut sieht danach aus. Die kleinen können aber durchaus was anderes sein.
Und zum eigentlichen Threadthema:
Nein, diese würde ich nicht essen. Niemand weiß, wie lange diese schon herumstand, bei trockenem Wetter können es mehrere Wochen sein. Am besten abwarten, bis man welche ohne braune Ränder findet. Dürfte nicht schwer fallen, es ist ja noch Saisonanfang, und Glucken kommen auch im Herbst.
FG
Oehrling