Hallo zsammen,
29.07.25 auf zwei Friedhöfen in Mönchengladbach und Krefeld
Ein Brätling, den coprinusspezi schon 10 Tage vorher gefunden hatte.https://www.bender-coprinus.de…ctifluus_oedematopus.html
Nach Pilze Deutschland ist das der erste Fund aus dem L. volemus agg. für den gesamten Nierderrhein.
Lactifluus oedematopus
Durch kurze 30 – 45 µm lange, Haare in der Hutdeckschicht von anderen Arten getrennt.
Die ersten Nelkenschwindlinge (Marasmius oreades)
Wesentlich rarer ist da schon der Purpurbraune Rübling (Gymnopus fuscopurpureus)
Nach 16 Neubeschreibungen in jüngster Zeit der einzige noch einfach zu bestimmende Samtritterling.
Schwärzender Samtritterling (Dermoloma magicum)
Noch winzig aber schon erkennbar, ich werde die Fundstelle aber später nochmal aufsuchen
Rötender Wirrling (Abortiporus biennis)
Reichlich erschien schon der Stattlicher Kegel-Saftling (Hygrocybe conica f. pseudoconica)
jung
alt
und eine Familie
Vereinzelt war schon der Schleimfuß-Safting (Hygrocybe glutinipes) zu finden
An einem Stumpf wuchsen hübsche Exemplare vom Harzigen Lackporling (Ganoderma resinaceum)
Der Anfang war gemacht und die Niederschlagsmengen machten Hoffnung auf mehr
30.07.25 Zeit für einen Besuch auf einer Lindenallee und einem kleinen Park mit Linden. Die Netzhexen waren regelrecht explodiert und ich habe wieder viel zu viele Bilder gemacht
Netzstieliger Hexenröhrling (Suillellus luridus) von jung
bis ausgewachsen
Damit es nicht ausartet weitere in einer Collage
Weiter ging es in meinen Hauswald mit einer Fortsetzung am 31.07.25
Viele Filzröhrlinge waren schon von Schimmel befallen, aber in einer Ecke standen unversehrte Exemplare im Rasen unter einer Eiche
Eichen-Filzröhrling (Hortiboletus engelei) mit orangenen Pünktchen in der Stielbaisi
An der gleichen Eiche: Spindeliger Rübling (Gymnopus fusipes)
Der Runzelige Ackerling (Agrocybe rivulosa) schob frische Exemplare nach
Auf dem gleichen Häckelhaufen breitete sich die Rötliche Lohblüte (Fuligo rufa) aus
Viele Pilze zwängten sich geradezu aus dem durch die lange Trockenheit noch harten Boden und waren verdreckt oder beschädigt. Oft war nur ein halber Hut zu sehen und der Rest war abgebrochen und steckte im Boden. Dadurch blieben z. b. diverse Täublinge ohne Foto. Zu erwähnen sind R. cuprea, cyanoxantha, parazurea, recondita und solaris, aber einige sahen passabel aus.
Grüngefelderter Täubling (Russula virescens)
Gilbender Speitäubling (Russula luteotacta)
Mehlräsling (Clitopilus prunulus agg.) war extrem häufig
So helle Pfifferlinge ohne Trockenschaden hatte ich in meinem Hauswald noch nie gesehen, aber diese waren taufrisch.
Geht man nach Olariaga et al. (2016) handelt es sich um Cantharellus pallens.
Weiter geht es mit richtigen Pilzen. (Scherzhafte Definition von Rainer: Sie besitzen Röhren und erreichen im Alter ein Gewicht von mehr als 500 g )
Netzstielige Hexenröhrlinge gab es ähnlich zahlreich wie ober gezeigt aber das war nicht das Ende.
Wurzelnder Bitteröhrling (Caloboletus radicans) meistens noch klein
Erste Sommersteinpilze (Boletus aestivalis = reticulatus)
Anhängselröhrling (Butyriboletus appendiculatus)
Vor gut einer Woche hatte ich mich schon über einen kleinen Fahlen Röhrling gefreut, der einige Jahre ausgeblieben war. Jetzt holt er wohl die Zeit nach.
Fahler Röhrling (Hemileccinum impolitum) Rote Liste 3, ohne Schneckenfraß Rote Liste 1
Zum guten Schluss der Satansröhrling (Rubroboletus satanas) der noch in den Kinderschuhen steckt
LG Karl