Sehr traurig und am Boden zerstört.

Was soll man sagen - man ist geschockt und betrübt.

Die Pilzgemeinde hat einen weiteren ihrer Großen verloren...

Matthias, mein bester Pilzfreund und Lehrer.

Sprachlos, weinend sitze ich da und denke über unsere gemeinsame Zeit nach.

10 Jahre, über 100 gemeinsame, unglaublich spannende Pilz-Touren.

Unzählige Stunden, die wir zusammen gelacht haben.

Unzählige Stunden, die wir zusammen Spaß und Freude an der Natur und den Pilzen hatten.

Unzählige Gedanken, die wir ausgetauscht haben.

Unzählige Worte, die wir gewechselt haben.

Unzählige Texte, wie wir verfasst haben.

Unzählig viele Sachen, die Du mir gelernt hast.

Ich denke an unsere für dieses Jahr geplanten Touren in die fränkischen Schweiz.

Das alles ist nun mit einem harten Schicksalsschlag alles vorbei.

Keine meiner zukünftigen Touren - ganz alleine - wird mehr so sein wie vorher.

Matthias, Du warst der beste Pilzfreund, den ich je hatte.

Du wirst für immer in meinen Gedanken eingeschlossen sein.

Danke für alles, danke für die wunderschönen Stunden, danke für Dein großartiges Wissen, welches Du über all die Jahre mit mir geteilt hast.

Ich werde Dich niemals vergessen!

Dieter

Unfassbar. Mir fehlen die Worte.

Ich bin Altgestein hier im Forum, hab aber ewig nix mehr gesagt. Aber hier sage ich deshalb was, weil der Dieter ist mein bester Freund und der Matthias war ein Mensch, den ich über Dieter nur die Gespräche kannte (nur, leider...). Ich weiss gar nicht, was ich nun sagen oder schreiben kann oder soll. Man soll nix sagen, man kann was sagen. Ich sage, dass es unendlich schrecklich ist wenn Menschen so jung so sang- und klanglos weggehen. Ein Mensch wie Matthias war deshalb so aussergewöhnlich - das sage ich nur aus der 3. Person Perspektive - weil er akribisch war ohne dass es dafür einen Lohn gab. Das war totale Hingabe und Widmung zu einem Thema, der Mykologie. Könnte ich gar nicht, da würde ich wahnsinnig werden. Okay, ich schließe, es sollte nur ein kleiner "Nachruf" werden, ich vermisse Matthias unbewusst auch bereits, weil er war ein unmittelbarer Teil meines Lebens über einen Umweg. Das macht es noch viel bizarrer. Also Leute, Dieter, mein bester Freund, ihr alle: Passt auf euch auf, an jedem Tag, geht Ärger und Stress aus dem Weg, geht eueren Weg und seid positiv. Das Leben kann so schnell vorbei sein. Ich habe vor paar Tagen aufgrund der Nachricht zu meiner Frau gesagt: Wenn ich könnte würd ich ihm die Hälfte meiner verbleibenden Zeit schenken, obwohl ich selbst ja auch gesundheitlich ein paar dumme Sachen nun am Laufen habe. Alles wird gut, am Ende - und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

Ich hatte noch tags zuvor E-Mail-Kontakt mit ihm und erfuhr dann die schreckliche Nachricht von Torsten. Einen Tag lang muss er noch gelebt haben aber ohne Bewusstsein.

In Quitzdorf hatten wir uns auch persönlich kennengelernt und seither immer wieder ausgetauscht und zusammengearbeitet, zuletzt beim Artikel über Lachnum callunae im Boletus. Eine Srbeit über Heyderia, bei der seine schönen Tafeln Verwendung finden sollen, hatte ich seit Jahren in Planung. Er wird sicher noch Realität werden. Momentan arbeiteten wir an Dennisiodiscus, nun muss dieses Projekt leider ohne Matthias zuende geführt werden. Zotto

Hallo!

Ich hatte mich gefreut, Matthias im Herbst wiederzusehen.

Nun bleiben nur die Erinnerungen und seine faszinierenden Arbeiten.

Traurig

Ingo W