2025 ist es denn schon wieder so weit, zu feucht, oder zu trocken ?

Es gibt 227 Antworten in diesem Thema, welches 9.978 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Suillus.

  • Liebe Alle


    Bei uns ist der ständig vorausgesagte Regen stets durch den Wind unter vorausgesagt abgehackt geblieben.


    Dennoch gibt gab es heute ab und an einen FK der trockenresistent ist.



    Ich wünsche allen einen frohen restlichen Sonntag

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Moin,


    12 Liter, das ist ja phantastisch. Wir können ja tauschen. Hier wäre ich schon froh, wenn das gerade von der Ostsee reinziehende Niederschlagsgebiet mit ganz leichtem Regen bis morgen Früh vielleicht 2-3 Liter bringt. So als Anfang nach wochenlangem Nullkommanix.


    Aber ab Mitte der Woche soll es hier ja bis Monatsende eigentlich jeden Tag mehr oder weniger regnen.

    Soweit die Hoffnungsläufe Stand jetzt.


    So ab 8.-10. Juni könnte man es dann vielleicht mal wieder wagen, nach Pilzen zu gucken.


    VG

  • Ja, der Trend sieht erstmal ganz gut aus. Es soll allerdings auch wieder deutlich abkühlen mit Tageshöchsttemperaturen <20°C. Im verregneten Jahr 2024 waren die Sommersteinpilze bei mir Totalausfall, wird also spannend ob und wann sich dieses Jahr mal was tut. Ich würde gerne mal welche ohne Maden- und Schneckenfraß finden, da könnte das kühlere Wetter zuträglich sein ^^.

    Den ersten Fichtensteinpilz 2024 habe ich übrigens am 09. Juni gefunden. Ich schätze das wird dieses Jahr aber vor Juli/August nix.

  • Mal so ´ne Woche durchdringendes Siffwetter, das wäre was. Aber ich glaube eher, dass die kommende Feuchtigkeit den offenen, parkähnlichen Flächen und lichten Stellen in Laubwäldern auf die Sprünge helfen könnte.


    Doch dazu bedarf es schon so 30-40 Liter großflächig.


    Wenn es dann wieder wärmer wird, hoffe ich auf eine stringent gemäßigte, leicht südwestliche Strömung mit einzelnen kräftigen Schauern und Gewittern, die dann vorzugsweise die Lieblingsgebiete träfe.


    Sollten die Sommersteinpilze dann von klein auf an bereits durchdringend bewohnt sein, so gibt es an meinen Stellen immer auch schöne Flockenhexen und Täublinge. Wobei letztere dem Steinpilz in der Anfälligkeit kaum nachstehen.


    Wird schon!


    VG

  • Der Geruch war ganz schön intensiv - ja penetrant. Empfinde nur ich das so?

    Glückwunsch, tolle Exemplare!

    Ja, Schwefelporling riecht stark. Ich empfinde den Geruch als eine Mischung aus Honig und Ei. Beim Trocknen wird der Geruch noch intensiver, aber das hast du wahrscheinlich mittlerweile auch bemerkt.

    Bin gespannt, wie du ihn findest. Ich empfehle dir für den ersten Kostversuch Nuggets zu machen. Mein Rezept dazu

    • Schwefelporlings-Stücke 5 Minuten unter Rühren (schwimmen anfangs auf) in Gemüsebrühe kochend rehydrieren, dann abgießen
    • Relativ dickflüssige Nasspanade in passender Menge machen (Mehl, Ei, Milch / Buttermilch, Salz, Zucker, Paprikapulver / Rauchpaprika, Oregano, Thymian, Rosmarin, Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, optional MSG oder Maggi oder Hefeextrakt)
    • Pilzstücke in Nasspanade einhüllen, Überschuss etwas abtropfen lassen
    • Danach in Semmelbrösel (normal oder Panko) wälzen
    • Frittieren bei 150-160°C bis kaum noch Dampf kommt und sie goldbraun sind
    • Als Dip passt zum SchwePo Aroma sehr gut eine Zitronen Mayo aber auch alles andere schmeckt super

    LG Christopher


    Edit: Für die Zukunft die Stücke ruhig etwas gröber schneiden, dann wird's im Nugget oder Spieß deutlich fleischiger. Ich hole nachher ne Charge aus dem Dörrautomaten, dann mache ich mal ein Foto und hänge das hier noch an.

  • Nein, dafür gibt es keinen Grund. So toll ist der Eigengeschmack nicht. Deshalb trockne ich vor der Verwendung in der Küche fast immer, weil der Eigengeschmack dann nach dem Rehydrieren deutlich abgemildert und angenehmer wird. Abkochen hat denselben Effekt, allerdings wird die Konsistenz dann recht weich und hat wenig mit Hühnerfleisch zu tun.

    Pulver oder klein gehackt wäre dann höchstens was als Tee, zählt ja auch zu den Vitalpilzen. Wobei ich da wegen des hohen Gehalts an Oxalsäure vorsichtig wäre. Die Brühe vom Rehydrieren schmeckt deutlich sauer. Wenn man genug Pilzmasse durchgejagt hat sogar fast wie Zitronensaft.


    LG Christopher

  • Aktuell ist es wieder stark bewölkt aber Regen will abermals nicht.

    Vielleicht drei Bäume weiter ein wenig?

    Das weiß man momentan nicht so ganz genau.

    Bei uns gabs etwas kleinräumiger ein paar größere Schauer, daher sind so einige Werte der Messtationen mit Vorsicht zu genießen, das kann 1km weiter schon anders sein.

    War heute in einem weiteren Wald in der Region, wo ich schon die letzten 2 Wochen war. Da sah man das schon am Himmel. Da hats auch geregnet, man hats schon gesehen, der Sand war dunkler, einige Blätter leicht feucht. Ich denk das genügt, daß sich was tut. Bischen was soll ja noch kommen. Hab leider die Befürchtung, daß die Laubwälder leider zu wenig abgekriegt haben, war letztes Jahr schon so zeitweise, da war wenig zu finden.

    Aber, es geht los, zaghaft, aber wenns jetzt nicht gleich knalleheiß oder zu windig wird in den nächsten 2 Wochen, mal schauen.

  • Guten Abend,


    hier einmal drei Bilder, um zu verdeutlichen, wie mickrig die Schichtstärke des flüssigkeitsspeichernden Waldbodens auf der schönen Schwäbischen Alb ist:



    Das sind so zwei, drei Handbreit, danach versickert jede Feuchtigkeit im Gestein.


    Heute hat es fünf Minuten karg genieselt.


    Im Mai fielen bisher 15 Liter, im April kaum mehr. Wenigstens war es nur an wenigen Tagen richtig warm, und wir erfreuen uns immer noch an Nachttemperaturen zwischen 0 und 5°C. Der Verdunstungsdruck ist also bisher nicht allzu hoch.


    Lange geht das aber nicht mehr gut, wir brauchen Regen.

  • Hallo,


    Sa + So gab es hier 13 Liter. Das ist mehr als angesagt war. Wenn man jedoch in Betracht zieht, das der Boden tiefgründig trocken ist, eher wenig. Aber ich will mich nicht beschweren. Und am Waldboden ist natürlich gar nichts angekommen.


    Am Freitag könnte ich wieder Bodenfrost haben. Nachts ist es hier sehr kalt. In Garten wächst außer Gras und Unkraut nichts.


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Hab heute auch mal wieder in den Wald geschaut. Hier ist bei den Flockenhexen und Sommersteinpilzen noch keine Aktivität zu verzeichnen. Denen hat der Regen Anfang des Monats wohl nicht gereicht. Die Zecken haben sich mittlerweile auch wieder zurückgezogen. Für Mittwoch und Donnerstag ist jetzt Regen angesagt. Leider nur zwei Liter. Also erstmal weiter mit dem gelben Baumhuhn.


    LG Christopher

  • Ganz läßt sichs eh nie verhindern.

    Hatte letztes Jahr keinen einzigen Biss mehr nachdem ich angefangen habe mich vor jedem Waldgang an Armen und Beinen mit Kokosöl (Bio, kaltgepresst, unraffiniert) einzureiben. Zusätzlich wann immer möglich kurze Kleidung, dann können sie sich nicht so schnell verkriechen und man erwischt aufgegabelte Zecken meist direkt, wenn man regelmäßig die Arme und Beine kurz abcheckt.

  • 2 Sachen.


    Nr 1 - ich nehm einfach meine Tochter mit auf den Waldspaziergang. Die ist Zeckenmagnet der Extraklasse. Ich hab keine Ahnung warum, aber die Viecher lieben Sie. Hat aber nix mit süßer Jungfräulichkeit zu tun, denn nehm ich den Lebensgefährten meiner Mutter mit, dann passiert das Gleiche. Es gibt einfach Menschen, die saugen die Zecken regelrecht aud. Also Tipp Nr 1, umgibt Dich bei Ausflügen mit diesen Leuten ;)


    Tipp Nr 2. Ich hab letztes Jahr Schwarzkümmelöl für mich entdeckt. Also für Speisen - mein ich, nicht zum Einreiben auf die Haut (obwohl das sicher auch geht). Nun hab ich aber den Eindruck, dass ich seitdem noch viel weniger Zecken an mir finde, als die Zeit davor. Kennt sich jemand damit aus? Ich kann mir schon vorstellen, dass unser "Körperduft" vom Essen abhängig ist und bestimmte Speisen damit auch indirekt vor Zecken schützen. Was meint ihr?

    Etwaige Bestimmungen meinerseits sind mit keiner "Verzehrfreigabe" verbunden. Bitte sucht hierfür einen Sachverständigen auf, der sich die Pilze vor Ort genau ansehen und sie hinsichtlich Verzehr viel besser bestimmen bzw. ihren Zustand bewerten kann.


    100-10(APR2024)+3(APR2024)=93

  • durnik Ja, Schwarzkümmelöl zu sich nehmen hilft auch. Kann man auch mit Kokosöl kombinieren. Bei Hunden macht man auch beides.


    War vorhin wieder beim Beobachtungsobjekt. Leider schlechte Neuigkeiten. Hat urplötzlich angefangen zu gammeln und riecht nicht mehr gut (wenn man bei Schwefelporling jemals von gut sprechen kann...). Gewachsen ist er aber nochmal ordentlich. Das war dann der letzte Besuch.


    LG Christopher

  • Kokosöl zu sich zu nehmen würde ich generell nicht empfehlen. Da sind nicht wenige Leute allergisch dagegen, und viele davon wissen es noch nicht einmal.


    Auch gibt es diverse Kreuzallergien von Kokos mit Baumnüssen aller Arten.

  • Moin,

    ich nehme die üblichen Mittel zum Einsprühen, so eine Eigenmarke einer Drogeriekette. Grundsätzlich lange Hose und etwas längere Socken, die dann drüber. Im Sommer trag ich T-Shirt, dann sprüh ich halt die Arme etwas ein. So eine spezielle Art Arbeitshose hatte ich mir mal in so einem Laden für Jagdbedarf angeschaut, ganz schön teures Vergnügen und irgendwie fand ich die sehr unbequem.

    Hab bisher, wenn überhaupt, immer nur welche irgendwo Knie und abwärts gehabt, einmal hatte ich eine am Hinterkopf, aber die war gerade dabei, sich festzukrallen, erwischt :haue:

    Insgasamt waren es seit 2020, so wie ich meine 6 oder 7 Stück. Borreliose bisher nicht. Also so ein bis zwei im Jahr.

    Kokosöl, davon krieg ich Sodbrennen. Einreiben, das probier ich mal. Schwarzkümmelöl, hab ich noch nie gekauft, nur mal in einem Bio Supermarkt probiert bei einer Verkostung.

    Was da in der Heide natürlich stellenweise auch gehen würde...eine Ganzkörperschlammpackung, das hilft bestimmt :giggle:


    LG

    Daniel

  • So wie Daniel mach ich es auch. Man kann zusätzlich noch eine helle Hose nehmen, dann kann man 99% der Biester beim rumkrabbeln auf den Beinen aufspüren. Einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht, aber so fährt man ganz gut und der Aufwand hält sich in Grenzen.

  • Helle Klamotte hilft beim Suchen, aber dann hast du eventuell eine auf dem Wanderstiefel irgendwo zwischen den Schnürsenkeln und die macht sich dann gemütlich auf den Weg nach oben auf der Rückfahrt. Man kanns nur so gut es geht vermeiden. Ein gewisses Risiko besteht immer, wenn man sich in der Natur aufhält, das ist eben so, die kleinen Blutsauger gehören auch dazu. Im Wald kanns auch passieren, daß dir bei einem Windhauch potentiell was von irgendeinem Baum auf den Kopf fällt, was da abbricht oder da oben schon so auf halb acht hängt.

    Dann darf ich nirgends mehr hingehen. Großstadt-Beton ist auch keine wirklich sichere Angelegenheit.

    Das kann auch zu Hause passieren, wenn ich mal so rein zufällig mit dem Nachbarn quatsche und den Hund streichle und der mir am Bein lang streift.