2025 ist es denn schon wieder so weit, zu feucht, oder zu trocken ?

Es gibt 804 Antworten in diesem Thema, welches 36.002 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schrumz.

  • Stieloberfläche wäre hier sehr wichtig, sieht aber schon nach appendiculatus aus.

    Moin :)

    Also ich denk auch, daß das welche sind.

    Die Stieloberfläche bei jungen Exemplaren würde so aussehen.

    1. Fund vom 19.06.2025, Laubmischwald, bei Buche

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    LG

    Daniel

  • Moin,

    Glückwunsch zum Erstfund :)

    Der ist ja bei Pilze Deutschland nicht soo selten in MV kartiert. Da gibts ganz sicher noch mehr, bei uns auch, sind einfach nur nicht kartiert.

    Da müßte man jedweden Wald über viele Jahre cm für cm kartieren, übers ganze Jahr. Das ist ja kaum möglich.

    Nördlich der angesprochenen Linie Hannover-BS habe ich die bisher auch noch nie gefunden, was aber nichts heißen muß. Es sind zwei ältere Einträge aus dem Raum Lüneburg kartiert, da scheinen die Verhältnisse gepasst zu haben, vielleicht irgendeine Parkanlage, Friedhof etc.

    Subappendiculatus ist ja eigentlich am meisten im Süden kartiert, Schwarzwald, Richtung Alpen, Bayerischer Wald, aber es gibt auch eine Kartierung östlich des Schweriner Sees und eine etwas südlich von Flensburg, lt. Pilze Deutschland.

    Ein weiteres Beispiel, Lactarius quieticolor, der Wechselblaue Reizker, gilt hier als selten, gerade einmal ein einziges Mal kartiert in der Region Hannover und einmal nördlich an der Aller.

    Von selten kann gar keine Rede sein hier. Auf +/- 50m Wegrand genau sind mir min. 15-20 Stellen bekannt, an meinem üblichen Pfiffirundweg in der Heide. In weiteren Wäldern zwischen Hannover und Celle bis zur Aller ebenfalls immer wieder zu finden, nördlich der Aller bin ich fast nie, die wirds da bestimmt auch geben.


    LG

    Daniel

  • Völlig richtig Daniel. Der L quieticolor ist vor ca. 2010 nicht als Art richtig erkannt worden.

    Inzwischen liegen Meldungen aus mehr als 15 Quadranten für Niedersachsen vor (noch nicht publiziert bzw. an Pilze D weitergeleitet). Das größte Problem ist aber, dass sich viel zu wenige an der Kartierung beteiligen.

    Grüße Axel

    "Das Artensterben ist der neue Klimawandel. Der Verlust der Biodiversität ist die wahre Krise des 21. Jahrhunderts"

    aus Glaubrecht: "Das Ende der Evolution"

  • Butyriboletus subappendiculatus kommt praktisch auch im ganzen schwäbischen Wald/Welzeheimer Wald nördlich von Schwäbisch Gmünd vor obwohl dort nicht eine Fundmeldung kartiert ist. Es gibt allerdings viele Fundmeldungen von appendiculatus bei Fichte aus der Gegend. Der kann das zwar auch, aber ich glaube trotzdem dass da einige Fundmeldungen subappendiculatus sind.

    Viele Grüße