Violette Lamellen

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 7.571 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Grüni/Kagi.

  • Hallo

    Ich war mal wieder im Küstenkiefernwald. Ich wollte eigentlich die Unterseite der vielen Hautköpfe fotografieren. Dann waren da ein paar leicht anders aussehende Pilze. Die hatten jung violette Lamellen. Die älteren gingen ins Braune über. Da das Sporenpulver auch rostig braun ist, sollte das stimmen. Nur komme ich mit der Bestimmung nicht weiter.


  • Vom ersten Foto her hätte ich sofort Violetter Rötelritterling gesagt. Aber wenn du sagst das das Sporenpulver rostbruan ist, dann passt eigentlich nur der Lila oder Kuferschuppiger Dickfuß. Sicher bin ich mir aber absolut nicht.


    Hatte der Pilz einen markanten Geruch? Der Violette Rötelritterling hat einen sehr markanten Geruch, erinnert an Multivitaminsaft.

  • Hallo Uwe,


    Du hast eine Telamonie gefunden, die mit Abstand artenreichste Untergattung der Schleierlinge. Leider gibt es hier zahlreiche Arten, die lila Lamellen haben. Wenn man den Telamonien beikommen will, muss man das Velum bzw. dessen Farbe kennen, ziemlich sicher auch Sporen messen und dann noch viel Sitzfleisch beim Schlüsseln haben. Und am Ende bracht es schlicht Glück - oder eben eine immense Artenkenntnis, um solchen Funden beizukommen.


    Du siehst - eine Bestimmung wird eher schwierig werden.

  • Den auf dem ersten Bild hätte ich so ohne Vorgabe wohl auch als Lepista nuda gesehen, zumal er so schönen Mycelfilz am Fuß hat. Oder hat das der Lila Dickfuß auch so?

    Pilzige Grüße,

    Grüni/Kagi  ==12


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  • Den auf dem ersten Bild hätte ich so ohne Vorgabe wohl auch als Lepista nuda gesehen, zumal er so schönen Mycelfilz am Fuß hat. Oder hat das der Lila Dickfuß auch so?

    Hallo,


    für L. n. ist der Stiel zu dünn und hat die falsche Farbe. :gzwinkern:


    Liebe Grüße,

    Steffen

  • Du hast eine Telamonie gefunden, die mit Abstand artenreichste Untergattung der Schleierlinge. Leider gibt es hier zahlreiche Arten, die lila Lamellen haben. Wenn man den Telamonien beikommen will, muss man das Velum bzw. dessen Farbe kennen, ziemlich sicher auch Sporen messen und dann noch viel Sitzfleisch beim Schlüsseln haben. Und am Ende bracht es schlicht Glück - oder eben eine immense Artenkenntnis, um solchen Funden beizukommen.

    Hallo

    Danke! Eigentlich habe ich die Antwort so schon fast erwartet. Aber ganz aufgeben wollte ich nicht.

  • Die Stielstärke wäre auf jeden Fall "außerhalb der Norm" aber meiner Meinung nach durchaus noch möglich als Ausbrecher. Bei der Farbe stimme ich dir dann aber im Nachhinein zu, der ist unten rum echt zu dunkel bzw. zu bräunlich.

  • Hallo Zusammen,

    auf dem zweiten Bild kann man bei dem oberen Stiel Reste vom Haarschleier erahnen mit Sporenpulver daran.

    Viele Grüsse

    Matthias

    Meine Bemerkung bezog sich deshalb auch nur auf das erste Bild. Beim 2. Bild wäre ich nie auf die Idee Lepista nuda gekommen.

    Pilzige Grüße,

    Grüni/Kagi  ==12


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