Pilzwoche Teil 1

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.512 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Karl W.

  • Hallo zusammen


    Diese Woche bin ich nur für die Pilze da. Mehrheitlich in Moorgebieten, Nadelwäldern und subalpinen Bergweiden.

    Es gibt Berge von Steinpilzen und anderen Speisepilzen, die allesamt im Wald bleiben.

    Aber davon habt ihr hier schon genug Fotos, deshalb stelle ich ein nicht allzu häufige Pilze rein:


    1: Agrocybe firma

    Der wuchs bei meiner Unterkunft zwischen Holzschnitzeln.


    2: Boletopsis leucomelaena:


    3: Clavulinopsis fusiformis:

    Ein wunderschöner Keulenpilz, in der Bergwiese wuchsen überall dichte Büschel davon.


    4: Cortinarius cf. uliginosus



    5: Galerina hybrida

    Dieser Häubling ist praktisch identisch mit dem nachfolgenden (G. tibiicystis). Die Sporen sind aber etwas schmaler.

    In der Funga Nordica werden sie getrennt, Ludwig macht ein Synonym draus. Ich weiss nicht wer recht hat.


    6: Galerina tibiicystis

    Siehe oben, Doppelgänger von G. hybrida. Die beiden Arten wuchsen im Abstand von ca. 200 Meter im Sphagnum.


    7: Trichoglossum hirsutum

    Zu Hunderten im Moos, man wusste nicht wo man hintreten soll.


    Es folgt noch mehr in anderen Beiträgen.


    Gruss Raphael

  • Hallo Raphael,


    Gratulation zu den tollen Funden von denen ich bei den meisten noch nicht einmal wußte, das es sie gibt. Zumindest den letzten habe ich aber auch schon einmal zu Gesicht bekommen.



    VG Jörg

  • GriasDi Karl,

    so ganz stimmt das nicht. Ein wichtiges Merkmal für C. uliginosus ist, das er eben kein gelbes, sondern rotes Velum hat, das dann schön zu den gelben Lamellen kontrastiert.

    Ich finde die Art immer bei Weide, meist in Fichtenschonungen oder Sukzessionsflächen unter einzelnen Salweiden. Ich wüsste bei dem Fund von Raphael auch keine Alternative dazu.

    An liabn Gruaß,

    Werner

  • so ganz stimmt das nicht. Ein wichtiges Merkmal für C. uliginosus ist, das er eben kein gelbes, sondern rotes Velum hat, das dann schön zu den gelben Lamellen kontrastiert.

    Hallo Werner,

    das war mir inzwischen auch aufgefallen und ich wollte gerade korrigieren, nachdem ich zwei Beschreibungen nachgelesen hatte. Das Velum wird als rot-orangerot (Brandrud) bzw. bei zinnober-orange (Ludwig) beschrieben. Ich hatte im letzten Jahr einen Fund bei Weide als C. uliginosus bestimt und das irgendwie anders in Erinnerung.
    LG Karl