Unbekannter Pilz im Aspahalt

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 8.078 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Charmingabby.

    • Offizieller Beitrag

    Salut in die Runde!


    Nun gehen hier allerdings zwei ganz verschiedene Sachen durcheinander.

    Die Pilze in diesem Thema sind Allopsalliota geesterani, das hat mit Agaricus bitorquis (Stadchampignon, TRottoir - Champignon, botanischer Name ist übrigens Latein, glaube ich) nicht wirklich was zu tun.

    Ich hätte ja gedacht, daß der von Erhard Ludwig verwendete (und weiter vorne erwähnte) Name "Maulwurfs - Egerling" für Allopsalliota geesterani ziemlich gängig sein sollte, aber anscheinend ist es selbst bei so selten dokumentierten Pilzen bisweilen verworren. "Buntchampignon" als Gattungsname gefällt mir übrigens sehr gut, weil es ja eben kein Champignon / Egerling im Sinne einer Art der Gattung "Agaricus" ist.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    das hatte ich schon verstanden. Klüppli warf den "Trottoir-Champignon" ins Spiel, und ich wies nur darauf hin, daß der Agaricus bitorquis, der "Stadtchampignon", und eben nicht der "Buntchampignon" ist. Beide können aber offensichtlich durch Teer oder Beton brechen...

    Liebe Grüße

    Grüni/Kagi  ==Gnolm7


    120 Pilzchips


    (Stand Nov. 2021=117 -15 Einsatz APR 2021 +4 1000. Beitrag APR +4 Ü200 Punkte im APR +4 Segmentwette =114 (Stand Nov. 2022) -15 Einsatz APR 2022 =99 +5 Gewinn aus Wette mit Suku =104 +5 9.Platz APR 2022 =109 +3 Gnolmkultur-Bonus APR 2022 =112 +7 Zieleinlaufswette APR 2022 =119 -15 Einsatz APR 2023= 104 +4PC Plazierungswette APR23 +3PC Platz 11APR23 +Teamwork-Phahl 3PC +Landungswette APR23 3PC +Gnolmgeschichtenbonus 3PC = 120PC Stand 07.01.24)


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  • Hallo Zusammen,

    nun habe ich meine Besichtigung der Fundstelle beendet und bin stark beeindruckt. Der Fundort liegt in Emden (MTB2609) an einem Radweg unter der Autobahnbrücke der A31 an der B210 Richtung Emden. Der Boden besteht aus schwarzer Erde vermischt mit grobem Schotter oder Steinen. Auf einer Fäche von rund 30x8 Metern brechen die Pilze in Gruppen aus dem Boden oder bilden noch große Erdhügel. Ich habe etwa 15 Stellen gezählt. Legt man die Fruchtkörper unter der Erde frei, sind Hüte und Stiele weiß und schuppig, bei älteren Exemplaren sind Hut und Stiel dunkel purpurot gefärbt. Die Hüte hatten einen Durchmesser bis zu 12cm die Stiele waren von extrem dick und kurz mit Verdickung an der Basis bis hin zu 20cm zu finden. (Foto). Der Geruch hatte eine pilzige Komponente, war aber eher dumpf und leicht stechend, insgesamt also nicht sehr angenehm. Der deutsche Gattungsname "Buntchampignon" ist gut nachzuvollziehen, wenn man sieht wie schnell sich die Schnittfläche von leuchtend gelb über leichtes rotbraun bis zu einem dunklen rotbraun verfärbt. Das Sporenpulver ist braun, scheint aber nicht so dunkel wie bei Agaricus zu sein.


    Hier noch ein paar Fotos:



    Ältere Exemplare



    Schnitt ganz frisch



    Schnitt nach 15 Minuten



    Schnitt nach ca. 2 Stunden


    Unterschiedliche Stiellängen



    Blick auf die Lamellen



    Viele Grüße aus Aurich,

    Helmut

  • Naja naja spielt ja keine so grosse Rolle wie man diesen Pilz auf deutsch benennt hat er doch je nach Gegend einen anderen Namen und wenn ich mal spasseshalber griechisch anstatt Latein oder Latein als griechisch hinzaubere ist doch auch nicht relevant solange die Kirche im Dorf bleibt.

    Have a nice day - klüppli

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!


    Das sind wirklich wunderbare Bilder, Hemut, die die Variationsbreiten dieses wunderschönen Pilzes toll abbilden.
    Die Wuchsweise scheint wohl auch Anlass für den von Ludwig verwendeten Namen zu sein, weil die von den Fruchtkörpern aufgebrochnene Erde an Maulwurfshügel erinnert. Oder weil sie sogar in Maulwurfshügeln wachsen können.


    Das Nachhaken wegen dem Namen sollte nicht so kleinlich rüberkommen, tut mir leid. Ich hatte den Gedankengang nicht ganz vestanden, und konnte darum nicht einordnen, wie nun der Stadtchampignon ins Spiel kam. ich finde die deutschen Namen, oder Volksnamen (gibt's ja auch in anderen Sprachen) schon wichtig und immer wieder inspirierend und interessant, auch und eben weil sie bisweilen so schön variieren.
    Das tun die botanischen auch, nur sind bei den Volksnamen die Regeln eben entspannter und man kann es alles etwass gelassener und natürlich auch kreativer angehen.



    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo,


    kein Problem! Wollte den Gedankengang auch nur klarlegen.

    (...)

    ich finde die deutschen Namen, oder Volksnamen (gibt's ja auch in anderen Sprachen) schon wichtig und immer wieder inspirierend und interessant, auch und eben weil sie bisweilen so schön variieren.

    Das tun die botanischen auch, nur sind bei den Volksnamen die Regeln eben entspannter und man kann es alles etwas gelassener und natürlich auch kreativer angehen.


    LG; Pablo.

    Da hast du recht, die Pilznamen, die der Volksmund erfindet, sind interessant, abwechslungsreich, kreativ, humorvoll...und es sind in der Regel ja auch die, unter denen wir die Pilze erstmal kennenlernen. g:-)

    Liebe Grüße

    Grüni/Kagi  ==Gnolm7


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  • Hallo Martin,


    Wow, was für ein Brummer! Schönes Teil.

    Liebe Grüße

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  • Ja, das war einer der ganz Großen, den Andy da ausgesucht hat. Axel Schilling hat den Fund übrigens schon in die Kartierungsdatenbank Niedersachsen aufgenommen.


    LG Helmut