Beiträge von Hannes2

    Hallo Uwe,

    Die Nr. 2 hat die typischen Hutfarben des Wieseltäublings, aber auch hier ist eine sichere Bestimmung nur mit weiteren Merkmalen ( Sporenpulver Farbe 2b , festes + schweres Hutfleisch, gekammerter Stiel ) möglich

    Irgendeine Sporenpulverfarbe habe ich bei denen noch nie genommen. Die beiden letzten Bilder sind aus meinen Fichtenwäldern aus dem Erzgebirge und waren für mich immer Wiesel, so mit sehr festem Fleisch, dem gekammerten Stiel und das sie meistens sehr tief im Boden versenkt wuchsen. Es ist der "dreckigste" Täubling den ich kenne. Ich werde mir die Parkfunde im kommenden Jahr einmal genauer anschauen.

    Die HoBis und ich drücken Euch ganz feste die Daumen

    Gute Besserung euch beiden. Ich drücke die Daumen, dass ihr es so schnell und glimpflich wie möglich überstanden habt.

    Danke für die guten Wünsche. Bei meiner Tochter hat sich eine leichte Besserung eingestellt und ich merke kaum noch etwas bis auf eine leichte erhöhte Temperatur abends. Was mich nervt ist, dass ich auch sieben Tage nach dem positiven Befund bei meiner Tochter immer noch keinen Ton vom Gesundheitsamt gehört habe. Dieser Befund taucht nach meinem Anruf dort zu folge, noch nicht einmal in derem System auf. Bei solch einer Organisation braucht sich niemand zu wundern, dass die keine Ahnung haben warum sich das Virus hier so massiv verbreitet :gkopfwand: .


    VG Jörg

    Hallo,


    es freut mich, dass euch mein Bericht gefällt und er die Stimmung in dieser grauenhaften Zeit etwas verbessern konnte.


    Die Farbe passt nicht wirklich zum Wieseltäubling, den hätte ich auf R.integra überprüft

    Auch ich plädiere für den Braunen Ledertäubling (Russula integra)

    Puh, da sollte ich die wohl demnächst wieder einmal genauer ansehen. Die von mir als Wieseltäubling angesehenen Tauben hatte ich so in Erinnerung.



    mit so schönen Erinnerungen an diesen Pilzherbst, ist der Trübsinn dieser verhangenen Dezembertage gleich viel besser zu ertragen

    Das freut mich. Wenn sich meine Tochter endlich von diesem Scheißvirus wieder erholen würde, ginge es mir bestimmt auch wieder besser.

    Und wenn ich mir die Bilder so anschaue, scheint es dir mit dem Knie besser zu gehen, du kannst den Pilzen wieder auf Augenhöhe begegnen.

    Das stimmt aber von vollständiger Genesung kann immer noch keine Rede sein. Dafür muss der zerbrochene Nagel endlich entfernt werden.

    Hoffentlich ist jetzt nicht ein anderes Übel dran und du bist in Quarantäne ohne Symptome!

    Bis auf deutliche Atembeschwerden habe ich keine Symtome. Da ist meine Tochter deutlich schlechter dran.

    Sehr schön, dass die Spatelinge offenbar heimisch geworden sind!

    Es sieht wirklich danach aus.


    LG, Nobi, der bzgl. gemeinsamer Ausflüge auf das nächste Jahr hofft!

    Das hoffe ich auch aber ob es schon für die Morchelzeit reicht, bezweifle ich.


    VG Jörg

    Hallo,


    da ich coronabedingt nun schon einige Zeit im Quarantäne bin, habe ich nun auch genügend Zeit um euch noch ein paar Bilder meines letzten Oktoberausflugs zu zeigen. Die große Masse war nicht mehr zu finden.


    Hinter einem Zaun war dieser Kollege zu sehen, ein einzelner Riesenbovist welchen ich Ende Oktober nicht mehr erwartet habe.



    Olivbraune Safranschirmlinge waren noch häufig zugegen.



    Bei ein paar Fichten waren diese, süßlich riechenden Trichterlinge zu sehen. Ich habe sie als Bleiweiße Trichterlinge (Clitocybe phyllophila) eingestuft ohne es beweisen zu können.



    Sehr viele der Orangeellerlinge (Cuphophyllus pratensis) und Jungfernellerlinge (Cuphophyllus virgineus) hatten die Laubbläserattaken nicht überlebt.



    So sah mein einziger Hallimaschfund in diesem Jahr aus.



    Herbstlorcheln (Helvella crispa) und Schwärzende Saftlinge (Hygrocybe nigrescens) waren auch zugegen.



    Neben einigen Schwarzpunktierten Schneckingen (Hygrophorus pustulatus) gab es noch einen Stamm mit leckeren Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis).



    Edelreizker (Lactarius deliciosus) und Fichtenreizker (Lactarius deterrimus) waren auch noch zu finden.



    Warum in der Literatur überall steht, daß der Wollstielige Raufuß (Leccinum cyaneobasileucum) nur in Feuchtgebieten vorkommt, kann ich nicht verstehen.



    Diese hier standen am Rand einer meiner Satlingswiesen.


    Nach langer Zeit konnte ich auch einmal wieder den Gemeinen Rettichhelmling (Mycena pura) finden.



    Am bekannte Standort waren wieder Dottergelbe Spatelinge (Spathularia flavida) zu sehen während ich den Wieseltäubling (Russula mustelina) zum ersten Mal im Park fand.



    Unter Kiefern waren häufig Butterpilze (Suillus luteus) und Erdritterlinge (Tricholoma terreum) zu sehen.



    Zum Schluß habe ich noch ein par Unbekannte wie diese Schleierlinge



    Einen langen und dünnen Tintling



    und diese Teile hier zusammen mit ein paar alten Stäublingen.



    Ich hoffe dass ich mit diesem Beitrag die allgemeine Stimmung aufhellen kann und hoffe, daß er euch gefällt.


    VG Jörg

    Hallo,

    Ab wann wären Stockschwämmchen nicht mehr zum Verzehr geeignet?

    m.M. nach wenn sie so aussehen wie deine. Stockis vertragen keinen Frost und fangen nach dem Auftauen an sich zu zersetzen. Merke dir den Fundort und schau im Frühjahr nach denen. Die kommen in manchen Jahren schon ab Ende März.


    VG Jörg

    Hallo Andreas,


    die würde ich auch gern einmal vor die Linse bekommen. Dazu müsste ich aber erst einmal Erlen finden, wo immer die auch wachsen mögen. Bei mir nicht ;( .


    VG Jörg

    Hallo Ingo,


    feine Funde hast Du da gemacht. Von denen hatte ich bisher weder etwas gehört oder gesehen. Sand gibt es bei mir leider nur auf dem Kinderspielplatz im Sandkasten und so werde ich die wohl bei mir nie sehen.


    Danke fürs Zeigen :daumen: .


    VG Jörg

    Hi Andreas,


    in der jetztige Situation irgendetwas planen zu wollen bringt m.M. nach nichts. Durch den Coronamist ist ja nicht nur unsere diesjährige Tour den Bach heruntergegangen. S. caerulescens kommt meiner Erfahrung nach immer Anfang bis Mitte Oktober. Die Spatelinge auch schon etwas früher. Niemand kann voraussehen wie sich das alles weiterentwickelt. Einen wirklichen Plan haben wir deshalb nicht.


    VG Jörg

    Hallo Andreas,

    Spatelinge hatten wir damals leider nicht gefunden, aber dafür Sumpfhaubenpilze.

    zumindest sind die ja auch gelb :giggle: . Dafür hatte ich Sumpfhaubenpilze bei meinen Besuchen dort nie.

    Chemnitz wäre für mich keineswegs zu weit, wenn es um tolle Raritäten geht

    wenn 500 km für dich nicht zu weit sind, kannst Du dich ja unserem geplanten Treffen mit Nobi, Brummel und Mreul nächsten Oktober mit anschließen.


    VG Jörg

    Hallo Andreas,


    Die Spatelinge und Blaufüssige Schmierröhrlinge wären auch noch was für mich

    ich dachte das Du die Spatelinge bereits bei Nando einmal gesichtet hattest aber ich kann mich auch irren. Der Schmierröhrling wächst nur unter Douglasie und scheint in Europa nur in Chemnitz vorzukommen. Zumindest gibt es keine weiteren Fundmeldungen.


    VG Jörg

    Hallo Nobi,


    wenn es geklappt hätte, wäre das unsere gemeinsame Tour geworden.

    Bei dem reichen Vorkommen hätte man die durchaus verkosten können

    Solche Massen von denen habe ich vorher auch noch nie beobachten können. Sollte es im kommenden Jahr wieder solche Mengen geben, kannst Du sie ja verköstigen. Die schleimigen Gesellen sind mir zu suspekt.

    Die unbekannte 7 ist der Gurkenschnitzling (Macrocystidia cucumis)

    Da hätte ich auch darauf kommen können aber weil mein Geruchssinn zu dieser Zeit völlig weg war, habe ich gar nicht an den gedacht.


    Hallo beli,

    Mir sehr gefällt dein Beitrag , ich mag lange Beiträge

    Ich freue mich dass er dir gefällt. Die machen auch viel Arbeit aber das kennst Du ja von deinen tollen Berichten.


    Hallo Brummel,

    deine, na, besser "meine" Birnenbovis waren da noch 12 Tage jünger.

    bist Du dir sicher dass das die selben sind? Die gab es ja wie Sand am Meer.

    Und dein Gelbfuß bleibt ein Kuhmaul, das wird nichts anderes.

    Das muss ich noch ergründen. Mein Fund vom Vorjahr sieht nicht nach dem aus und blaute am Anschnitt.



    Das normale Kuhmaul habe ich dort auch schon gefunden.


    VG Jörg

    Hallo,


    ich habe für euch hier eine Zusammenstellung meiner Funde vom 20.10. aus einem Park. Wie meist um diese Zeit war dort richtig etwas los.


    Auf den Wiesen zeigten sich riesige Mengen vom Jungfern-Ellerling (Cuphophyllus virgineus) und vom Orangenen Wiesenellerling (Cuphophyllus pratensis).



    Ob diese beiden sich Weißer Wiesenellerling (Cuphophyllus berkeleyi) nennen dürfen, bin ich mir nicht sicher. Von der Größe her ja aber von der Statur her eher nein.



    Auch Schwärzende Saftlinge (Hygrocybe nigrescens) waren allgegenwärtig.



    Ebenso waren wieder Dottergelbe Spatelinge (Spathularia flavida) zugegen.



    Dort gab es auch viele Büschelige Raslinge (Lyophyllum decastes) in alt und jung. Leider waren diese Leckereien sehr häufig proteinhaltig.



    Es zeigten sich auch die ersten Erdzungen (Trichoglossum hirsutum).



    Aus dem Fichtenstreu quälten sich häufig junge Blutegerlinge (Agaricus silvaticus) hervor.



    Fliegenpilze (Amanita muscaria), Birnenstäublinge (Apioperdon pyriforme) und Beutelstäublinge (Lycoperdon excipuliforme) waren viele zu sehen.



    An diesem Tag fand ich wirklich erst meinen ersten Steinpilz (Boletus edulis) im Park. In meinem Wohngebiet gab es die schon viel eher.



    Butterpilze (Suillus luteus), Kerbrandige Trichterlinge (Clitocybe costata)und Nebelkappen (Clitocybe nebularis) waren auch zu finden.



    Ebenso der Fichtenreizker, der Grünspanträuschling und der Tonblasse Fälbling (Hebeloma crustuliniforme).



    Einige Herbstlorcheln (Helvella crispa), Kaffeebraue Gabeltrichterlinge (Pseudoclitocybe cyathiformis), Stinkschirmlinge (Lepiota cristata) und Violette Rötelritterlinge (Lepista nuda) waren zugegen.



    Schwefelritterlinge (Tricholoma sulphureum), Sparrige Schüpplinge (Pholiota aurivella) und Tränende Saumpilze (Lacrymaria lacrymabunda) waren ebenfalls vorhanden.



    Es waren auch Blaufüßige Schmierröhrlinge (Suillus caerulescens), Würzige Tellerlinge (Rhodocybe gemina) und Wurzelnde Schleimrüblinge (Xerula radicata) zu sehen.



    Der Gilbende Erdritterling (Tricholoma argyraceum) und der Seifenritterling (Tricholoma saponaceum) waren ebenfalls zugegen.



    Drei Perser hatte ich an diesem Tag auch wie den Weißgrauen Rötling (Entoloma lividoalbum),



    den Schwarzpunktierten Schneckling (Hygrophorus pustulatus)



    und den Grauhütigen Egerlingsschirmpilz (Leucoagaricus cinerascens).



    Zum Schluss sind hier noch ein paar Unbestimmte.


    1 Das dürfte ein Erdstern aus der Geastrum pectinatum-Verwandtschaft sein.



    2 Die wuchsen auf der Wiese zusammen mit den Ellerlingen, vielleicht Clavaria falcata?



    3 Irgendein Weichritterling?



    4 Eine bodenbewohnende Psathyrella.



    5 Ein Schleierling



    6 Tintlinge



    7 Da habe ich gar keinen Plan



    8 Vielleicht eine geruchlose Hebeloma???



    9 Und noch ein Baumpilz.



    Zum Schluß ließ sich auch wieder mein unbekannter, blauender Gelbfuß unter Douglasie blicken.



    Ich hatte die Babys weiter wachsen lassen aber als ich fünf Tage später wieder dort war hatten die Rasenmäher alle vernichtet. Nun muss sich noch ein Jahr warten, bis die irgendeinen Namen bekommen können.



    Hoffentlich gefällt euch mein doch sehr lang geratener Bericht und ich habe niemanden überlastet.


    Ich wünsche Euch noch eine schöne Woche.


    VG Jörg

    Hallo Felli,


    die überstehende Huthaut ist schon außergewöhnlich aber da kann ich mir auch nichts anderes als einen ordinären Birkenpilz vorstellen. Die Teile aus der Rotkappengruppe verfärben sich immer ziemlich schnell.


    VG Jörg

    Hallo Nobi,

    Um die Raslinge von Deinem vorherigen Beitrag beneide ich Dich schon ein wenig.

    Weil, einer der besten Speisepilze, wie ich finde!

    das weiß ich bereits und auch ich finde die total lecker. In diesem Jahr waren sie leider nicht so häufig wie sonst aber dafür sehr

    madig ;( . Das Letzte gilt auch für die Mairitterlinge, die ich aber geschmacklich nicht so toll finde.


    Sollte es wider erwarten doch noch zu einer Austernschwämme kommen, gebe ich Dir und Brummel Bescheid.


    Leider ist, im Gegensatz zum Vorjahr, so gut wie nichts anderes mehr am Start.


    Das beste am ganzen Ausflug war, dass ich das erste Mal seit über zwei Jahren wieder ohne Knüppel im Wald war.


    VG Jörg

    Hallo Murph,

    Hast Du nicht auch Kalkgebiete bei Dir?

    leider gibt es hier nur einzelne Hotspotz und an denen habe ich noch keine Spechttintlinge gesehen. Die kenne ich nur aus der Dresdner Gegend.

    Mönchsköpfe stehen bei mir zuhauf in meinen Speisemorchelwäldern. Was Kelchbecherlinge brauchen, weiß ich nicht - da kenne ich auch nur wenige Stellen.

    Solche gibt es hier auch nicht. Meine wenigen Funde der beiden Arten stammen alle Renaturalisierungsgebieten bei Leipzig.


    VG Jörg

    Hallo,


    durch meinem gestrigen Fund inspiriert habe ich heute ein paar weitere Austernbänke besucht. Der Erfolg hielt sich in Grenzen. Nur zwei von zwölf Fundorten hatten etwas zu bieten.



    Es ist zwar noch etwas Zeit aber ich glaube kaum, dass es noch soviel wird um Nobi zum Ernten einzuladen.


    Ich wünsche euch allen bessere Funde.


    VG Jörg