Beiträge von Uwe58

    Hallo

    Nadelwald paßt ja schon mal. Eigentlich bekommt man den Anisgeruch immer herausgekitzelt. Im Schnittbild dürften die Lamellen nicht weiß sein.

    Hallo

    Vor einigen Tagen waren wir Wandern. Da ist mir diese Kruste auf morschem Holz aufgefallen. Blätter und Moos werden auch überwuchert. Mein erster Gedanke so grob in Richtung Hausschwamm, aber dazu passt doch nicht die Festigkeit. Der Pilz war hart! Mir ist klar, dass nach dem Bild keine Bestimmung möglich ist, aber evtl. eine "Richtungsidee"?

    Ich werde sie mal kochen, denn ich las, dass der Geruch dann stärker ist. Oder stimmt das nicht?

    Mir hat eine Frau mal erzählt, in der Pfanne stinken die ganz stark! Das muß ich ja nicht auch noch einmal ausprobieren. Aber falls du es ausprobierst (nicht kochen, sondern in die Pfanne), dann berichte bitte!

    Hallo

    Zur Champignonbestimmung gehört immer der Geruch. Ich vermute hier den Giftchampignon, der auch wegen seines Geruches, Karbolchampignon genannt wird. Erkennbar ist die intensive Gelbfärbung im ersten Schnittbild.

    Ich sage es noch einmal, es gibt nicht nur den Parasol, sondern mehrere Arten, die sich ähnlich sehen. Es gibt auch schwach rötende (oder besser bräunende?) Exemplare. Aber auch die haben einen genatterten Stiel und einen verschiebbaren Ring.

    Die Safranroten Riesenschirmlinge röten ganz anders. Egal wo du die ankratzt, die werden gleich Safranrot. Auch die haben einen verschiebbaren Ring, aber niemals eine Stielnatterung.

    Richtig gefährlich werden dann die Schirmlinge mit angewachsenem Ring.

    Im Buch steht z.B. gar nichts vom doppelten Ring.

    Hallo

    Das ist nicht gut, weil es für den eigentlichen Parasol wichtig ist. Aber wichtig ist der lose, verschiebbare Ring überhaupt und die Stielnatterung. Dann muss es nicht unbedingt der eigentliche Parasol sein, aber es ist ein essbarer aus der Artengruppe.

    Ich habe das Buch und finde es gerade für Einsteiger sehr gut, da es sich auf 10 einfach zu bestimmende Arten spezialisiert, diese genau beschreibt und auch deren Verwechslungspartner aufzeigt. Zudem werden Tipps gegeben, wie man erkennt, ob die Pilze noch frisch sind und wie diese zubereitet werden können. Es wird auch darauf hingewiesen, dass man beim geringsten Zweifel den Pilz besser im Wald stehen lassen soll, idealerweise seine Pilze noch einem PSV zeigen soll und es wird auch mehrfach erwähnt, dass die Pilze im passenden Alter sein müssen.

    Das ist rausgeworfenes Geld. Es gibt bessere Bücher mit mehr Arten und Doppelgängern. Spätestens nach der ersten Pilzwanderung reicht das Buch doch nicht mehr aus!

    und bzgl. der Safranschirmlinge: würden diese nicht durch die Färbung des Fleisches bei Verletzung von den Parasolen unterscheiden? Da dachte ich, dass das ein markantes Zeichen ist

    Ja, das stimmt, es gibt eine Färbung und keine Stielnatterung. Aber da gibt es auch unverträgliche Arten.

    Geschmacklich sind die Parasole und die genatterte Verwandschaft am besten.

    Die Pilze wären so wie ich das verstehe aber sehr wahrscheinlich essbar, auch wenn sie nicht klar als Riesenschirmlinge erkannt werden können?

    Oh oh, da spricht der Hunger auf Pilze! :)

    Parasole und die nahe Verwandtschaft sehen sich manchmal sehr ähnlich. Sie haben eines gemeinsam, den verschiebbaren Ring und eine mehr oder weniger starke Stielnatterung. Ist das nicht so, dann Vorsicht. Könnten welche aus der Safranschirmlingsecke sein oder schlimmer!

    Hallo

    Pils im Keller gibt es oft, Pilz im Keller ist nicht so gut. Das Gute, du hast keinen Hausschwamm oder ähnliches. Man erkennt auf dem Bild zu wenig für eine genaue Artbestimmung. Etwas abwarten, der wächst noch. Entweder ist in der Wand oder außerhalb der Wand organisches Material. Feuchtigkeit sollte auch vorhanden sein.

    Kann eventuell noch jemand was zu den Stielen sagen? Soll ich diese lieber ganz abschneiden, oder kann noch ein Stück dranbleiben?

    Hallo

    So jung wie deine Pilze aussehen, kannst du auch mal die Stiele mit verarbeiten. Ist natürlich jedem seine persönliche "Geschmackssache"!

    Wenn du große Mengen findest, kann man die auch gut einfrieren. Bei Verwendung dann aber auch auf gutes durchgaren achten.