Beiträge von huehnchen69

    Hallo Namensschwester, lieben Dank! Es sind 4 auf dem Treppchen gelandet...Suku und Pilzkörble teilen sich Platz 1! ==11 LG Sabine (Grüni)

    Uff, du hast natürlich recht! Böser Fauxpas - dabei habe ich das natürlich gelesen. Aber wer bis vier zählen kann, ist klar im Vorteil.


    Und damit ich nicht zählen muss noch mal so: Herzlichen Glückwunsch, Pilzkörble , Suku, Grüni/Kagi und Rendel! ==Pilz23


    Liebe Grüße

    Sabine

    Hallo Christopher,


    Kokosöl habe ich noch nicht ausprobiert, diese Idee kursierte vor 15 (?) Jahren, als ich meine erste Zeckenhose gekauft habe, noch nicht.


    Aber alles andere, was an Ideen damals im Umlauf war, hatte ich ausprobiert: Schwarzkümmelöl, Essig, Knoblauch, Vitamin B12, und vielleicht noch irgendwas anderes. Alle Repellents, die legal zu kaufen waren, und auch welche, die es nur in anderen Ländern gibt, auch.


    Und mein Fazit war gewesen: Das eine oder andere funktioniert für normal zeckenleckere Leute, aber bei Zecken-Lieblingsspeisen bringt das alles nichts.


    Aber wenn ich mal abenteuerlustig drauf bin, probiere ich das Kokosöl. Gerade deine Beobachtungen zum sinnlos Herumlaufen klingen interessant.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Christopher,

    Nur wenn sie sich vorher vollgesaugt haben und unter idealen Bedingungen. Feuchtigkeitsmangel macht ihnen schnell den Garaus, deshalb verschwinden sie im Wald recht schnell wieder in den Boden, wenn eine Trockenperiode kommt. Nach vier bis fünf Tagen im Haus sind die hinüber. Am Körper vermutlich auch wenn sie an einer Stelle hängen wo nichts zu holen ist. Wobei das eher die Ausnahme sein dürfte. Die suchen sich dann eher ne neue Stelle bevor sie verenden.

    Unter idealen Bedingungen: ja. Die Zeckendichte im feuchten Wald ist im Normalfall deutlich höher als auf sonnigen, trockenen Rasenflächen, weil sie in Sonne/Wind recht schnell austrocknen.


    Vorher vollgesaugt: nein. Das Thema hatten wir explizit beim Vortrag, denn da hatte ich gefragt, ob man etwas darüber weiß, warum manchen Leute so sehr viel attraktiver sind für Zecken als andere Leute, und ob man sich gezielt unattraktiver machen kann.


    Die Antwort war: nein (nur dass es so ist, aber nicht warum) und nein. Aber sie hat dann auch explizit das erläutert, was sie bei dem Thema so irritiert, und was auch ich schon immer so verrückt fand: Dass an einer Zecke auf der Lauer ja nicht alle naselang ein potenzieller Wirt vorbeikommt, sondern sie häufig tatsächlich monatelang auf der Lauer sitzen. Und passiv abgestreift werden. Und dann muss eine Zecke nach einem halben Jahr Hungern quasi aktiv entscheiden: "Iiiiih, so wie der riecht, da warte ich doch lieber noch ein halbes Jahr länger" und sich festhalten, um nicht abgestreift zu werden.


    Beste Grüße

    Sabine

    Liebe Joana,


    in diesem Zusammenhang:

    Meine Botanikprofessorin hatte übrigens immer wieder Borelliose und wusste nicht woher (da nicht gebissen), später kam raus sie zerdrückte immer die Zecken zwischen den Fingernägeln.

    klingt das hier:

    huehnchen69 für mich war das logisch das es natürlich nicht durch den Nagel geht sondern mit den Händen dann aufgenommen wird. (wie so vieles andere auch) Ich habe das gerade nochmal nachgeschaut und hier gehts nicht nur über Schleimhäute sondern auch über Verletzungen. Klar dass jetzt keiner Panik haben muss wenn er/sie eine Zecke auf sich laufen hat.

    ja beinahe noch seltsamer.


    Es soll "immer wieder" dazu gekommen sein, dass die Professorin Zecken zwischen den Fingernägeln zerdrückt hat und dann (trotz der sehr kurzen Überlebensdauer von Borrelien außerhalb ihres Wirts) diese so durch Zufall in Wunden eingebracht hat, dass sie sich dadurch mit Borreliose infiziert hat?


    Das klingt in meinen Ohren sehr unplausibel.


    Deutlich plausibler scheint mir, dass sie Zeckenstiche einfach nicht bemerkt hat. Bei dem Vortrag fragte die Professorin, bei wem im Auditorium Zeckenstiche jucken: Das waren nur etwa 2/3 der Anwesenden, und sie meinte, das seien überdurchschnittlich viele, so dass ich annehme, dass es sonst wohl näher an 50 % liegt.


    Für mich unglaublich - bei mir jucken Zeckenstiche wie sau. Aber bei denen, die sie nicht bemerken, saugen sie sich dann voll und fallen ab. Wenn das an einer Stelle passiert, an der man nicht oft rumfummelt - am Rücken beispielsweise, oder im Haar, oder hinter dem Ohr - dann kann so ein Zeckenstich durchaus unbemerkt bleiben. Das würde dann auch plausibler machen, weshalb sie überhaupt so häufig Borreliose bekommen hat. Meine "gute Quote" von nur zwei Borreliosen bei hunderten von Zeckenstichen erkläre ich mir damit, dass ich sie normalerweise wegen des Juckens innerhalb kurzer Zeit bemerke.


    Manchmal verhungern sie aber auch einfach, Augen auf bei der Platzwahl. 😂

    Woher stammt diese Information?


    Da Zecken ja jahrelang ohne Mahlzeit auskommen, fände ich es doch sehr merkwürdig, wenn sie ausgerechnet innerhalb weniger Stunden nach der Ankunft auf einem Wirt verhungern würden, egal, wie schlecht der Platz gewählt ist. Und ernährungstechnisch kann der Platz wohl ohnehin nicht sonderlich schlecht gewählt sein, denn sie stechen nicht in eine Blutbahn. Auch wenn Zecken normalerweise wählerisch sind bei dem Platz für ihre Mahlzeit, liegt das wohl nicht daran, dass dort die Haut besonders dünn, warm oder feucht sein sollte. Ohne dass es dazu Studien gibt, war die Professorin der Meinung, dass Zecken gerne Stellen mögen, wo sie Druck von der Oberseite bekommen, ohne allzuviel Bewegung: Am Hosenbund, unter dem BH-Band, in der Achsel, in der Pofalte, usw. Kann ich von mir so bestätigen.


    Beste Grüße

    Sabine

    Liebe Joana,

    später kam raus sie zerdrückte immer die Zecken zwischen den Fingernägeln. Seitdem ich das gehört habe schnipse ich sie lieber weg. 😅

    Ich verstehe nicht, was das bedeutet.


    Soll das heißen, die Borrelien sind durch den Fingernagel in den Körper gelangt?


    Ich lehne mich nach meinen durch einen Vortrag einer Borrelien-Forscherin vor zwei Wochen erlangten Erkenntnisse mal aus dem Fenster und sage: Das ist ausgeschlossen.


    Aber vielleicht meinst du ja was anderes.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Karim,


    sind die mit den rotbraunen Hüten und den stark strukturierten Stielen (z. B. im ersten Bild in der rechten Hälfte mehrere Fruchtkörper) die neu nach Brandenburg eingewanderte Art (habe den Namen vergessen, kann ich zur Not nachschauen, wenn unklar ist, was ich meine), die dort jetzt immer so zahlreich in den Kiefernwäldern rumsteht? Ich habe die noch nie live gesehen.


    Beste Grüße

    Sabine

    Lieber Karl,

    Eine absolute Rarität ist der Derbknollige Rasling. Er färbt sich bei Verletzung schwarz, ist schon durch seinen kräftigen Stiel sehr auffallend und besitzt rautenförmige Sporen


    Lyophyllum rhopalopodium


    habt Ihr die Sporen des Lyophyllum geprüft? L. pseudosinuatum sieht makroskopisch fast identisch aus! So ist es mir damals ergangen, als ich den rundsporigen erstmals gefunden hatte.

    Hallo Günter,

    von dieser Kollektion nicht aber von einer früheren Aufsammlung an der gleichen Stelle. Rainer ist am Sa nochmal da und kann eine Probe mitnehmen.


    LG Karl

    Wenn es bei den charakteristischen Merkmalen mit dem derben Stiel und dem Schwärzen nur die Alternative "rundsporig" gibt, wird das mit der Bestimmung wohl schon passen.


    Aber dennoch: Das auf dem Foto sollen rautenförmige Sporen sein? :gkopfkratz:


    Projektilförmig. Fingerhutförmig. Dreieckig mit runder Spitze.


    Aber rautenförmig? Wenn ich in einem Schlüssel bei einer solchen Abfrage angekommen wäre, hätte ich die andere Alternative genommen (außer die wäre "rund").


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Claudia,

    Kürzlich ist eine Zecke an mir direkt beim Blutsaugen verendet. Sie verstarb festgesaugt an meinem Arm. Das hat mich schwer zum Nachdenken gebracht, was mit meinem Blut wohl nicht in Ordnung ist. Aber wenn es den Zecken nicht bekommt, ist das ja eigentlich ganz erfreulich. Ich werde das beobachten und ggf. lasse ich mich patentieren.

    Das ist so cool! Du bist jetzt glaube ich schon die dritte, von der ich sowas lese (und bei der ersten Person habe ich kurz drauf einen Artikel über so ein Phänomen bei gmx gelesen).


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Nika,


    ich vermute, mit den Steinpilzen meinst du die mit den braunen Hüten auf Bild 4 und 5?

    Das sind Maronenröhrlinge.


    Als ich frisch anfing, Pilze zu sammeln, dachte ich auch, diejenigen mit den knackigen Hüten und den bauchigen dicken Stielen seien Steinpilze. Aber meine sich besser auskennede Pilz-Freundin hat mich aufgeklärt :)


    Maronenröhrlinge haben Stiele, die wie eine Tapete gemustert sind, wohingegen Steinpilze zumindest an der Stielspitze ein weißes Netz haben, das strukturiert ist.


    Die Rettichhelmlinge könnten auch Rosa Rettichhelmlinge sein.


    Zu den Stielen weiß ich nichts, aber ich finde ganz häufig abgefressene Büschel von Grünblättrigen Schwefelköpfen. Die scheinen den Rehen zu schmecken.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo ihr beiden,


    zumindest auf meinem Bildschirm sieht die Milch beim angefragten Pilz violett aus, die beim Vergleichspilz rosa.


    Ich glaube, es gibt mehrere violett milchende Milchlingsarten, die ich aber nur aus der Pilzausstellung kenne.


    Beste Grüße

    Sabine