Beiträge von ibex

    Hi

    Ich habe gerade nochmal den Heideschleimfuß separat probiert, so lecker ==10

    Cool :thumbup: , so exotisch bin ich leider noch nicht unterwegs. ^^ Hast du noch ein paar Fotos von deinem Mahl? Habe heute noch die Frauentäublinge gegessen und sie haben mir auch gut geschmeckt. Sie bekommen von mir eine 7 in unserer küchenmykologischer Liste. Weiss jemand, wieso die eigentlich Frauentäublinge heissen? Hier noch die Fotos:




    LG

    Benjamin

    Hallo Uwe


    Vielen Dank für deine Einschätzung und Infos. :thumbup: Der erste dürfte also demnach nicht bestimmbar sein, oder? Habe gerade auch noch im Kibby nachgeschaut und dort steht als Geruch zu C.evernius auch "nil", dann dürfte die Angabe vom BLV vermutlich falsch sein.


    Welchen Schleierling schmückt eigentlich dein Profilbild?


    LG

    Benjamin

    Hallo Uwe


    Erstmal vielen Dank für deine Antwort.

    Der erste gehört schon zu den Telamonien, aber C.evernius würde ich ausschließen. Der sieht änderst aus und riecht nicht nach Rettich.

    Das verwirrt mich ehrlich gesagt. Der Geruch war nur ganz leicht rettichartig. Im BLV steht bei C. evernius unauffällig bis schwach rettichartig und ich dachte daher kommt auch der deutsche Name "Rettich-Gürtelfuss".

    Beim zweiten würde mich die Grösse der Fruchtkörper interessieren.

    Sind die eher klein, so 4cm, oder grösser?

    Wenn klein wäre ich eher bei C.subporphyropus, der passt mir besser zu den Fotos

    Ich habe mir das Buch "2000 Pilze Übersichtsschlüssel" von Ruedi Winkler und Gaby Keller gekauft und muss sagen, ich bin wirklich begeistert davon. Allerdings ist in diesem Buch nur C. porphyropus enthalten. Zudem habe ich mir für Schleierlinge aber noch den Kibby gekauft und da habe ich mir C. subporphyropus auch angesehen. Dort steht unter anderem: "It may have been passed over as just small specimens of C. porphyropus above, ..." Wird das also schon als eigene Art angesehen, oder? Oder gibt es hier noch Meinungsverschiedenheiten?


    Aber die Pilze waren wirklich ziemlich klein (siehe Foto unten). Nur was mir zu C. subporphyropus nicht so ganz zu passen schien war die Stieldicke, zu der im Kibby folgendes steht: "with stem scarcely 5mm wide" Die Pilze sind ja noch nicht ausgewachsen, kann es sein, dass der Stiel mit dem Wachstum schmaler und im Gegenzug länger wird? Dann könnte es passen. Aber am besten siehst du dir das Foto an und dann vertraue ich gerne deiner erfahrenen Beurteilung. Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.



    Vielen Dank im Voraus.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Heute gabs bei mir eine kleine Pilzpfanne, bestehend aus Perlpilzen, Flockis und Trompetenpfifferlingen. War sehr lecker. Besonders positiv haben mich die Perlpilze überrascht, die ich vorher einmal in einem Mischgericht hatte und als nicht schmackhaft in Erinnerung hatte. Allerdings empfand ich sie heute als sehr gut. Vor allem die Konsistenz fand ich auch super. Die Huthaut und den Ring habe ich entfernt. Die Trompeten waren noch sehr klein, aber da es diese bei mir in den Bergen nicht gibt wollte ich sie dennoch noch testen, bevor ich wieder nach Hause fahre.




    Für morgen habe ich noch Frauentäublinge. Bin schon gespannt, wie mir diese schmecken werden:




    LG

    Benjamin

    Hallo liebe Pilzfreunde


    Ich war heute nochmal in der Zentralschweiz unterwegs. Im Wald (500m) standen hauptsächlich Tannen, Fichten und Buchen. Neben ein paar leckeren Speisepilzen, nahm ich auch wieder etwas zum Bestimmen mit. Über eure Einschätzung würde ich mich sehr freuen.


    Der erste Pilz stand in der Nähe einer Tanne und einer Fichte. Der Hut war deutlich hygrophan, bräunlich mit einem leichten violetten Stich. Geruch leicht rettichartig. Meine Vermutung ist der Rettichgürtelfuss - Cortinarius evernius.


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    1e (die Mini-Schnecke hat mir gefallen, daher das Foto :) )


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    Vom zweiten Pilz wuchs ein ganzen Grüppchen am Fusse einer Buche. Er scheint also ein geselliger Geselle zu sein. :) Schleimiger, graubräunlicher und faseriger Hut. Geruch leicht nach Honig. Fleisch weisslich-violett, nach einer Weile deutlich violett verfärbend. Eigentlich passen die Merkmale sehr gut zum Purpurfüssigen Schleimkopf - Cortinarius porphyropus. Mal sehen, ob ihr damit einverstanden seid.


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    Vielen Dank im Voraus.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Clavaria Vielen Dank für die Infos. Ich finde ja, man erkennt L. connata eigentlich ziemlich gut, da er so schön büschelig wächst. Gibt es andere weisse Pilze, die auch so typisch wachsen. Irgendwie kommt es mir immer so vor, dass, wenn ich Pilze mit diesem Aussehen sehe, eigentlich nur L. connata in Frage kommt. Sehe ich das deiner Meinung nach richtig, oder meinst du ich müsste hier noch ein paar andere Arten im Hinterkopf haben. Typisch empfinde ich L. connata, wie auf den folgenden Fotos (und meistens am Wegrand wachsend).


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    Besten Dank und LG

    Benjamin

    Hallo Jörg


    Also wenn du das als blutiger Amateur bezeichnest, dann gibt es für meinen geringen Wissensstand gar keine Bezeichnung mehr. ^^ Natürlich gibt es immer Leute, die über ein noch grösseres Wissen verfügen, aber so bescheiden musst du bei deinem grossen Wissensstand meiner Meinung nach nun wirklich nicht sein.


    Ich muss jetzt ins Bett, damit ich morgen nicht zu spät aus den Federn komme.

    Wünsche dir eine gute Nacht und LG

    Benjamin

    Hallo liebe Pilzfreunde


    Da ich jetzt auch ein paar Chemikalien zur Verfügung habe, wollte ich diese natürlich auch mal testen. Heute habe ich den den Weissen Büschelrasling - Leucocybe connata gefunden und mir ist in den Sinn gekommen, dass man den mit Eisensulfat testen kann. Also wollte ich das mal ausprobieren und ich denke es hat auch funktioniert. Das Eisensulfat wurde auf L. connata violettlich, was, wie ich annehme passen sollte, oder? Zum Test habe ich das Eisensulfat auch noch auf einem anderen Pilz, in dem Fall müsste es der Safranrote Schüppling - Pholiota astragalina gewesen sein, aufgetragen, um zu sehen, was passiert. Dort wurde es dann ganz dunkelblau bis schwarz. Hat das auch eine Bedeutung? Passiert das bei allen Pilzen, die nicht mit Eisensulfat reagieren, oder kann es hier je nach Pilz ganz unterschiedliche Farben geben?


    Bitte entschuldigt meine Anfängerfragen, aber ich habe vorher noch nie mit solchen Reagenzien gearbeitet und habe daher keine grosse Ahnung, worauf diese überhaupt reagieren. Falls ihr eine gute Quelle für weitere Infos wisst, wäre ich euch auch sehr dankbar.


    Hier noch die Bilder der Reaktion:


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    LG

    Benjamin

    Danke Jörg, das stimmt, die Pilze waren in der Mitte nur leicht gelblich. Leider hat es geregnet und die Fotos sind nicht so gut. Ich hatte noch mehr Fotos, habe aber zuhause gemerkt, dass diese ganz unscharf waren und leider habe ich auch kein Exemplar mitgenommen.

    Mal sehen was die Profis dazu sagen.

    Um ehrlich zu sein, zähle ich dich auch zu diesen Leuten, aber evtl. gibts hier ja noch ein paar Fälblingsprofis. :thumbup:


    LG

    Benjamin

    Hallo Jörg


    Danke für deinen Vorschlag. Ich hatte als Vermutung ja Hebeloma crustuliniforme, habe sie aber zuerst vergessen dazuzuschreiben, daher weiss ich nicht, ob du meine Vermutung schon gelesen hast. :) Aber anscheinend ist es vermutlich ohnehin wieder nur mikroskopisch möglich die zwei Arten auseinanderzuhalten. Und vielleicht kommen ja sogar noch weitere Arten in Frage, mal schauen, ob hier noch jemand etwas dazu sagen kann.


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich habe heute ein paar Pilze gefunden und würde gerne wissen, ob ich diese richtig bestimmt habe. Gefunden habe ich die Pilze in einem Mischwald in der Zentralschweiz mit hauptsächlich Tannen, Fichten und Buchen auf ca. 500m. Über eine Rückmeldung, ob ihr mit meinen Bestimmungen einverstanden seid, würde ich mich sehr freuen.


    Beim ersten bin ich zum Safranroten Schüppling - Pholiota astragalina gekommen. Gewachsen auf Totholz, Geruch neutral. Die Farbe der Lamellen der Fotos von draussen sind leider nicht gut wiedergegeben, sie waren deutlich gelber.


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    Der nächste ist bei einer Buche gewachsen. Die Hülle ist etwa 2mm dick. Ich bin hier beim Dickschaligen Kartoffelbovisten - Sclerodermo citrinum gelandet.


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    Das nächste dürfte vermutlich eine Schmetterlingstramete - Trametes versicolor sein.


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    Dann kam Grüppchen schleimiger Gesellen daher. :) Diese erinnerten mich, mit ihren schleimigen Hüten, an einen Fund, den ich schon einmal gemacht habe. Hut weisslich, in der Mitte leicht gelblich, Geruch leicht rettichartig. Lamellenschneiden gesägt, Stiel feinklockig. Meine Vermutung ist der Tonblasse Fälbling - Hebeloma crustuliniforme.


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    Der nächste Fund wuchs an einem Baumstumpf. Den Geruch würde ich als würzig beschreiben. Ich bin hier zu einem Fenchelporling - Gloeophyllum odoratum gekommen.


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    Vielen Dank im Voraus.

    LG

    Benjamin

    Hallo liebe Pilzfreunde


    Ich bin momentan in der Zentralschweiz und bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich Cortinarius rubellus gefunden habe. Gestanden ist der Pilz bei einem Tanne und einer Fichte, der Geruch war rettichartig. Leider konnte ich kein Schnittbild machen, da ich zuerst kein Messer dabei hatte. Ich denke der Pilz sieht mit seinem spitzen Buckel und der Natterung ziemlich mustergültig aus. Seid ihr mit meiner Bestimmung einverstanden?


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    1d:


    Danke im Voraus.

    LG

    Benjamin

    Griass Enk


    Auch ich sehe hier nirgendwo L. ligyotus. Den erkennt man eigentlich sehr gut, ist aber oben m.M.n. nirgendwo zu sehen.


    Wie wär’s mit L. fuliginosus, zu dem würden die etwas helleren Farben, das weiße Fleisch (hat L. picinus nicht dunkles Fleisch?),

    Bei uns ist L. picinus häufig und der hat weisses Fleisch.



    LG

    Benjamin

    Hallo

    Oh verdammt.. die Fichtenreizker sind ja eh nicht ideal zum essen oder?

    Ich kenne nur Lachs- und Fichtenreizker und finde beide sehr schmackhaft.


    Vielleicht noch kurz zu den Grübchen. Da ich schon relativ viele Lachs- und Fichtenreizker gesammelt habe, kann ich sagen, dass es normalerweise stimmt, dass Fichtenreizker keine Grübchen haben und Lachsreizker schon. Allerdings kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass der Fichtenreizker auch mal einzelne Grübchen haben kann und der Lachsreizker keine. Hier ist z.B. noch ein Bild von einem Lachsreizker, der so gut wie keine Grübchen hat.



    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich bin gerade in der Zentralschweiz und habe ein paar Zweifarbige Lacktrichterlinge - Laccaria bicolor gefunden, bei denen mich eine Ausstülpung auf den meisten Hüten etwas irritiert hat. Ich fand zwei Grüppchen Lacktrichterlinge, die etwa einen halben Meter auseinander standen und bei beiden waren diese Ausstülpungen (sieht aus wie wenn ein zweiter Hut aus dem Hut wachsen würde) vorhanden. Meine Frage ist jetzt zum einen, ob das Fehlbildungen sind und zum anderen, ob das den Speisewert auf irgendeine Weise einschränkt. Falls es, wie ich annehme, keinen Einfluss auf den Speisewert hat, ist das auch bei Fehlbildungen von anderen Pilzen so? Oder gibt es Fehlbildungen, die einem Pilz den Speisewert entziehen?


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    Vielen Dank im Voraus.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Beorn Danke, für die Erklärung, verwirrt bin ich dennoch immer noch. ^^


    Daher die Frage an Benjamin: sind die Fruchtkörper nun orange oder eher rotbraun oder gar rosabraun? Wenn letzteres der Fall ist, geht es eher in Richtung Hydnellum scrobiculatum.

    Vielen Dank für deinen Einwurf, Oehrling. Ich finde, dass die Farben hier eigentlich relativ gut auf dem Foto eingefangen wurden. Die Fk waren definitiv nicht orange sondern ein schönes Rot mit etwas Braun. Wie bereits geschrieben, waren die Stacheln weiss auf einem bräunlichen (nicht orangem) Grund. Hydnellum scrobiculatum wäre sicherlich auch eine Möglichkeit. Hat dieser als junger Pilz denn so schöne Rottöne? Leider kann ich dem Pilz in nächster Zeit keinen Besuch abstatten, da ich erst übernächste Woche wieder zuhause bin. Ich hoffe, dann ist noch was von ihm übrig. :)


    LG

    Benjamin