Beiträge von coröhrling97

    Besten Dank euch beiden.

    Der Parkplatz an der Fuchsbaue ist tatsächlich der erste Stopp morgen Vormittag. Da ist eine mehrstündige Wanderung geplant und die Borstgrasrasen werde ich mir nicht entgehen lassen.


    VG Cornelius

    Hallo Florian,


    danke für deine wertvollen Beiträge. Am Wochenende geht es zum Wandern in den Westerwald. Dort ist die Bodenfeuchte deutlich höher als bei uns. Aufgrund der vielen Wiesen hoffe ich dort auch auf Funde entsprechender Magerwiesen mit interessantem Pilzvorkommen.


    Ich werde darüber Bericht erstatten (im Erfolgsfall).


    VG Cornelius

    Hallo in die Runde,


    danke für die ganzen Ratschläge und auch für die Liste an Wiesenpflanzen.


    Ich kenne tatsächlich einen Standort, an dem Hieracium pilosella in Massen wächst. Der Standort ist eine stillgelegte Tonkuhle, an dem es aufgrund von Pionierbäumen auch an Birkenpilzen und Rotkappen wimmelt.

    Neben H. pilosella kommen dort auch andere Habichtskräuter wie H.aurantiacum vor.


    Den Standort werde ich in den kommenden Wochen mal intensiver beobachten.


    Rund um meinen Arbeitsplatz ist Muschelkalk dominierend. Dort könnte ich auch Glück haben. Potenzielle Standorte werde ich per Google Earth ausfindig machen.


    VG Cornelius

    Moin in die Runde,


    da es aktuell deutlich kühler ist und es immerhin mal 11 Liter Regen gab denke ich, dass es bei uns mit den Wiesenpilzen bald losgehen sollte.

    Im Wald dürften die Regenmenge wohl eher nicht für einen Schub ausreichen, da mache ich mir eher Hoffnung auf Saprophyten wie Kuehneromyces mutabilis und Macrolepiota procera.


    Eure tollen Bilder und Exkursionen haben mein Interesse an den Wiesenpilzen geweckt und ich denke, dass es einige Pilzbegeisterte in diesem Forum gibt die sich intensiver mit der Thematik Wiesenpilze auseinandersetzen möchten.


    Mein Vorschlag wäre daher die Erstellung einer Liste mit Zeigerpflanzen (für Nährstoffarmut) um die Suche nach geeigneten Standorten/Habitaten für den Laien zu vereinfachen. Gerne kann man diese Liste auch in eine Liste für kalkreiche und für saure Böden aufteilen.


    Generell lässt sich sagen, dass Wiesen mit einer hohen N-Versorgung deutlich artenärmer sind (was Pflanzen und Gräser angeht) im Vergleich zu nährstoffarmen Wiesen und Grünflächen. Kräuter wie Brennnessel, Wiesenkerbel, Wiesenbärenklau zeigen definitiv eine gute N-Versorgung der Böden an und sollten daher gemieden werden (es sei denn man sucht Calvatia gigantea).


    Was haltet ihr von dem Vorschlag eine solche Liste zu erstellen?


    VG Cornelius

    Hallo Frank,


    deine Beobachtungen kann ich aus Südniedersachsen bestätigen. Bei uns gibt es allgemein wenig Pilze, jedoch habe ich heute junge Stockschwämmchen sowie mit dem Klapperschwamm (auch jung!) einen Erstfund gemacht. In dem gleichen Waldstück war heute der Laubholzharzporling ein Massenpilz (den ich vorher nur selten gesehen habe). Das dürfte an dem hohen Anteil an Altbuchentotholz in der Schlucht liegen. Ich bin aufgrund der Trockenheit nur noch an Nordhängen und in Schluchten unterwegs.


    Zum Hallimasch: Ich habe dieses Jahr noch keinen einzigen Hallimasch gesehen, obwohl der eigentlich ein absoluter Massenpilz bei uns ist. Ich führe das auf die hohen Temperaturen im September zurück. Der "Wenzelspilz" dürfte dieses Jahr sicherlich noch kommen, allerdings mit 2-3 Wochen Verzug. Hoffen wir, dass die anderen Pilze auch noch kommen (Dafür bräuchte es Regen und einen frostfreien Oktober sowie Novemberstart).


    VG Cornelius

    Hallo liebe Pilzverrückte,


    bei dem gestrigen Waldspaziergang ist mir an einer Weggabelung eine Gruppe von Cortinarien ins Auge gesprungen.

    Alle Exemplare waren sehr groß und stämmig - ich habe bislang noch nie so große Cortinarien gefunden.






    Der Geruch war wenig aufdringlich bzw. unauffällig.

    Trotz der Trockenheit klebten an den Hüten Blätter, weshalb ich davon ausgehe dass es sich um einen Schleimkopf handeln könnte.


    Ich bitte um Tipps oder Ratschläge. Gerne kann ich die Stelle nochmal aufsuchen um eine Geschmacksprobe durchzuführen.

    Mit der Größe dürften allerdings nicht viele Arten infrage kommen.

    Standort ist wie oben beschrieben ein Mischwald mit überwiegend Buchen. Der Boden ist leicht sauer. Allerdings kann ich durch die Lage an der Weggabelung einen Kalkeintrag nicht ausschließen.



    VG Cornelius


    Hallo Maria,


    danke für das Teilen deiner schönen Funde.

    Ich muss mir das Altmühltal unbedingt mal anschauen.


    Wie gut, dass ich einen Freund habe der tatsächlich in Eichstätt wohnt.


    Allerdings werde ich mir das Altmühltal wohl eher in der Orchideenblüte anschauen und mit einem Urlaub im Allgäu verbinden.


    VG Cornelius


    Moin,


    sieht bei mir nicht viel besser aus.

    Ich will heute mal in einen etwas feuchteren Wald. Mal schauen ob da was geht.

    Die Morchelsaison und auch der Frühsommer waren bei uns wirklich gut. Zudem gab es im August gut Pilze (u.a. Herbsttrompeten, sämtliche Pfifferlinge). Die Röhrlinge waren im Sommer leider zu 90% vermadet und schieben aktuell gar nicht.


    Täublinge hatten bis auf wenige Arten (grüngefederter, Pfirsichtäubling, purpurschwarzer Täubling, Ledertäublinge ) auch ein enttäuschendes Jahr.


    Das Jahr war bis zum September wirklich gut und in der eigentlichen Hauptsaison geht aktuell fast gar nichts mehr (bis auf vereinzelte Krause Glucken).

    Hoffentlich stellt sich das Wetter zum Monatswechsel um. Wenn es dann lange frostfrei bleiben sollte könnte wenigstens im Oktober noch was gehen.


    VG Cornelius

    Das zweite ist für mich definitiv L. leucopodium, die erste könnte auch eine junge L.aurantiacum sein.


    An einem meiner Espenrotkappenstandorte teilen sich L. leucopodium und L. aurantiacum den Standort, wobei L. leucopodium häufiger fruktifiziert.

    Da müssten also irgendwo in der Nähe jüngere Zitterpappeln rumstehen. L. aurantiacum wächst gerne unter mittelalten bis etwas älteren Zitterpappeln.


    VG Cornelius

    Die Großwetterlage sieht auch nicht gerade gut aus. Dauerhaft Hochdruckeinfluss und kaum Niederschlag in Sicht. Zusammen mit dem viel zu trockenen September und der trockenen zweiten Augusthälfte wird das wohl nichts mehr mit den Pilzen. Dabei hat es mit dem regenreichen Juli doch so gut angefangen dieses Jahr.

    Da stimme ich dir zu. Wir müssen einfach auf einen Wetterwechsel hoffen...


    Ansonsten gibt es ein paar Gebiete, die letzten Montag ordentlich geflutet wurden.
    Ostwestfalen, Sauerland, Westerwald, Weserbergland, Großraum Hannover. Dort wird es sicherlich einen guten Pilzschub geben.


    Ich hab vom 04.-0.6.10 Urlaub und bin aktuell am Überlegen wo es hingehen soll. Auf jeden Fall in eine Region wo die Aussicht auf Pilze gut ist ;)

    Die Niederschlagssummen waren regional doch stark unterschiedlich.

    Nur 15 Kilometer von mir entfernt sind zwischen 25-30 Liter pro Quadratmeter gefallen, während es in meinem Hauswald um die 11 Liter sind.


    Die Werte habe ich von Kachelmannwetter (kalibrierte Niederschlagssummen der letzten 72 h).


    Die Wetteraussichten für nächste Woche sind endlich mal positiv. Es soll wohl ein erstes herbstliches Atlantiktief zu uns durchdringen. Montag soll es nochmal eine verbreitete Gewitterlage geben und dann immer wieder Schauer und etwas kühlere Temperaturen.


    Hoffentlich bleibt es lange frostfrei, dann dürfte es eine schöne Spätsaison im Oktober geben.


    Moin,


    nach dem aktuellen ECMWF Modell könnte es Dienstag und Mittwoch ordentlich Niederschläge geben. Hoffen wir, dass es so kommt.


    VG Cornelius

    Moin,


    mit der aktuellen Omegawetterlage und den hohen Temperaturen dürften die aktuell noch feuchten Böden bald austrocknen.

    Mit etwas Glück zeigen sich noch wärmeliebende Arten, die Pfifferlinge und Herbsttrompeten werden bei den Temperaturen aber bald vertrocknen. Hoffen wir, dass die Wetterlage dann wie im letzten Jahr durch eine Schwergewitterlage abgelöst wird, welche dann die Herbstsaison einläutet.


    VG Cornelius

    Hallo,


    die Sattellorchel hat keinen gerippten Stiel. Entweder ist das eine kleine Herbstlorchel, eine zu helle Gefurchte Lorchel oder doch etwas ganz anderes.


    VG Jörg


    Hallo Jörg,

    die Herbstlorchel finde ich bei mir recht häufig und habe noch nie so zierliche Exemplare gefunden.

    Die würde ich ausschließen wollen.

    Ich werde meinen Fund mal mit der gefurchten Lorchel vergleichen.


    E: Vom Standort würde die milchweiße Lorchel am besten passen. Birken und Erlen standen in unmittelbarer Nähe.


    Vielen Dank für die Tipps!


    VG Cornelius

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    gestern Abend habe ich bei einer kurzen Waldrunde an einem Bachlauf im Moos eine unbekannte Lorchel gefunden. Der Fruchtkörper war sehr klein und stand in unmittelbarer Nähe zu einer Gruppe Herbsttrompeten (weshalb er mir überhaupt erst aufgefallen ist).


    Der Geruch war pilzig angenehm.



    Zusätzlich gab es einen weiteren Erstfund, den ich für einen Gelbgrünen Kammporling halte.


    VG Cornelius

    Ich hätte süslich, honigartig erwartet und wäre dann bei Cortinarius talus gelandet.
    Der kommt meist mit schmaler, gerandter Knolle aber kann auch ganz ohne Knolle wachsen.

    Gruss

    Uwe

    Hallo Uwe,


    da der Pilz sich zwischen anderen Pilzen befand und zwei Tage rumlag, war die Geruchsprobe sicherlich nicht mehr repräsentativ.

    Deshalb würde ich C.talus nicht ausschließen wollen.


    Beim nächsten Mal werde ich in dem Habitat genauer auf den Geruch achten.


    VG Cornelius