Beiträge von coröhrling97

    Demnach bin ich auch bei C.elatior.


    Danke für die Erläuterung ^^


    VG Cornelius

    Moin,


    diesen hübschen Schleimfuß habe ich heute im Mischwald auf Lehmboden gefunden. Der Pilz stand unter Buchen, aber in weniger als 20 Metern Entfernung gab es auch Fichten und Birken.

    Anbei die Standortbilder, leider gab es keine Kollektion sondern bloß einen einzelnen Fruchtkörper.

    Die NaOH Reaktion viel deutlich orange bis orangebraun auf dem Hut aus und blass orange im Fleisch.

    Im Schnittbild war der Pilz hellgelblich gefärbt (leider habe ich davon kein Foto).


    VG Cornelius

    Hallo Raphael,


    danke für die Aufklärung.

    Ich habe bisher tatsächlich zu wenig Erfahrung mit Fälblingen um da fachkundige Aussagen treffen zu können.


    Die vermutlichen Fälblinge aus dem H.crustuliniforme Aggregat wachsen bei mir jedoch aktuell in Massen. Evtl. stelle ich da mal ein paar Kollektionen zusammen um ggf. makroskopische Unterschiede sichtbar zu machen.


    Neulich hatte ich einen bislang nicht bestimmten Fälbling der keinen Rettichgeruch hatte. Den Standort werde ich mir nach deiner Aussage, dass fast alle Fälblinge nach Rettich riechen in jedem Fall nochmal vornehmen.


    VG Cornelius

    Hallo,

    Kann man denn die Art tatsächlich makroskopisch schon als H. crustuliniforme agg. ansprechen?


    VG

    Jan

    Hallo Jan,


    bei den Hutfarben und einem deutlichen Rettichduft käme ansonsten nur H. sinapizans infrage.

    Das Aggregat sollte also passen.

    Wenn du einmal sehr kräftige Hebelomas mit Rettichduft findest, handelt es sich sehr wahrscheinlich um H. sinazipans.

    Bei mir gibt es beide Arten relativ häufig.

    Ich unterscheide die anhand der Größe makroskopisch.


    Natürlich bleibt eine gewisse Restunsicherheit, wenn man kein Mikroskop zur Verfügung hat.


    VG Cornelius

    Moin Frank,


    es handelt sich definitiv um Pilze aus dem Aggregat um Cortinarius infractus.

    Die im jungen Alter bereits grauen Lamellen sowie die Hutfarben sind typisch.

    Die Artebene kann man makroskopisch allerdings nicht bestimmen, soweit ist zumindest mein Stand.


    Die Sektion Infracti schiebt bei mir aktuell an fast jeder Ecke im Buchenwald.


    VG Cornelius

    Moin,


    wenn dort schon so viele Mehlräslinge stehen dauert es erfahrungsgemäß nicht mehr lange bis die Steinpilze schieben.

    Bei mir explodieren die Steinis aktuell im Buchenwald, nachdem ich dort vor 10 Tagen die ersten Mehlräslinge beobachtet habe.


    VG Cornelius

    Hallo Alex,


    das sind keine Steinpilze sondern Rotfüßchen.
    Essbar sind diese auch, jedoch nicht so wohlschmeckend wie Steinpilze und relativ schimmelanfällig.

    Deine Exemplare sehen auf den ersten Blick jung und frisch aus.


    VG Cornelius


    Hallo Uwe,


    vielen Dank für die detaillierte Antwort.

    Ich denke auch, dass es sich um die Calochroi Sektion handelt.
    C.insignibulbus könnte tatsächlich hinkommen mit der Violettfärbung im Fleisch.


    Weißt du wo man kurzfristig KOH besorgen kann?

    Die Stelle mit den FK liegt in meinem Hauswald.


    E: Die Fotos sind farbecht, allerdings sind Hutfarben bei vielen Pilzarten ziemlich variabel.


    VG Cornelius

    Moin,


    diesen schönen Klumpfuß habe ich heute Vormittag im Buchenwald gefunden.
    Erst dachte ich an den Amethystblättrigen Klumpfuß, doch dazu passt die Verfärbung im Schnittbild nicht.

    Hat jemand eine Idee?

    VG Cornelius


    Moin,


    hat der Schleimkopf bei Buche zufällig nach Honig gerochen?
    Dann dürfte es sich um den Falbblättrigen Klumpfuß (Cortinarius talus) handeln.

    Den hatte ich neulich erstmals und konnte den anhand des Geruchs bestimmen.


    VG Cornelius

    Moin,


    uns ist der Frost erspart geblieben.

    Heute gab es die kälteste Nacht des Herbstes mit 1 Grad.

    Ab morgen bis inklusive Samstag sind ergiebige Niederschläge angesagt, nachdem es letztes Wochenende bereits über 20 l gab.


    Die Steinpilze und Flockis stehen an einigen bekannten Stellen aktuell in den Startlöchern (Fotos von Montag):

    An meiner Rotkappenstelle geht es aktuell auch richtig los. Da standen Mittwoch an die 40 kleine Rotkappen in den Startlöchern, die ich heute nach der Arbeit teilweise ernten will.


    Es scheint also regional sehr unterschiedlich zu sein. Lange Zeit dachte ich auch, dass in diesem Herbst nichts mehr kommt.

    Nächstes WE werde ich mal die Trompetenpfifferlings Stellen besuchen, um zu sehen ob sich dort auch etwas tut.

    VG Cornelius

    Moin,


    handelt es sich bei folgendem Pilz um einen Risspilz?
    Das Bild habe ich gestern Abend nach der Arbeit in der Dämmerung gemacht.

    Der Pilz hat einen sehr charakteristischen Hut, weshalb ich hoffe, dass es hier jemanden gibt der den sogar auf Artebene bestimmen kann.


    Fundort ist ein Buchenmischwald auf Lehm.


    VG Cornelius

    Hallo,

    stimmt es, dass der Pilz von unten gänzlich fahlgelb ist, oder ist das ein Farbstich im Foto?

    Von den sonstigen Eigenschaften und vom Habitat her könnte das Russula nitida sein. Aber der hat halt keinen fahlgelben, sondern einen weißen Stiel. Russula versicolor kann einen fahlgelben Stiel haben, aber der wäre im Geschmack nicht mild. Und Russula puellaris hätte zwar auch einen fahlgelben Stiel, aber nicht eine so einheitlich rote Hutfarbe. Russula gracillima kann von oben so aussehen, hätte aber einen rosa Stiel. Also irgendwie fügen sich die einzelnen Merkmale nicht zu einer klaren Art zusammen.

    FG

    Oehrling

    Moin,

    der Pilz ist in jedem Fall ein Gelbsporer.

    Der Stiel war in dem Fall nicht gelb. Ich werde von der Stelle aber wieder berichten, sofern ich das die nächsten Tage schaffe. Habe momentan sehr viel auf Arbeit zu tun. Also spätestens am Freitag, wo dann schon um 13 Uhr Feierabend ist.


    Russula nitida kommt vom Habitat, der Geschmacksprobe und auch makroskopisch gut hin. Danke für den Ratschlag.


    VG Cornelius

    Moin,


    gestern konnte ich bei einer Runde in meine renaturierte Tonkuhle unzählige winzige und ein paar erntereife Rotkappen finden. Nur die Birkenpilze machten sich rar. Dafür hat mich der Erstfund des Pappelraufußes für dieses Habitat besonders gefreut. Die Art scheint sich dort neu angesiedelt zu haben.


    Bei folgendem Fund standen nur Birken in der Nähe. Es handelt sich um einen kräftig rot/violett gefärbten Täubling, der allerdings wie die allermeisten Russulas unter Birke zu den kleinen Täublingen gehört. Die Geschmacksprobe viel überraschenderweise mild aus. Um welche Art könnte es sich hierbei handeln?

    Ich werde das Habitat Mitte der Woche wieder aufsuchen um die dann erntereifen Rotkappen einzusammeln. Dabei werde ich aber auch die anderen Arten (Täublinge, Fälblinge etc.) im Auge behalten.


    VG Cornelius

    Moin,


    folgenden Fund konnte ich vorgestern im basenreichen Laubwald tätigen.


    Nachdem ich heute das Schnittbild angefertigt habe, strömte mir ein stark süßlicher Marzipangeruch entgegen.


    Liege ich mit dem Marzipanfälbling richtig? Der wurzelartige Fortsatz der Stielbasis soll ja arttypisch sein.


    VG Cornelius


    Hallo Uwe,


    ich habe mir die Stelle gemerkt und werde die Woche nochmal schauen.

    Auf der Arbeit habe ich die Möglichkeit zu mikroskopieren.
    Vielleicht verrät ein Sporenbild mehr über die Gattung.
    Mir kamen die Pilze relativ festfleischig vor, weshalb ich diese initiativ in die Gattung Phlegmacium eingeordnet hätte.


    VG Cornelius

    Hallo liebe Pilzfans,


    bei meiner heutigen Tour habe ich einen sehr auffällig riechenden Cortinarius gefunden, der sicherlich zu den Schleimköpfen gehört.


    Fundort ist ein basenreicher Laubwald, in dem Waldabschnitt dominieren Eichen.

    Der Geruch hat stark an Parfüm erinnert, einen Duft den ich im Pilzreich noch nie gerochen habe. Die Geschmacksprobe viel mild aus.


    Anbei die Bilder:




    Ich hoffe, dass wir den Pilz anhand des Standortes und des parfürmierten Duftes bestimmt kriegen.


    VG Cornelius