Beiträge von Daniel224

    Hallo,

    heute gabs ein paar von denen, die ich stehen gelassen habe. Viele große waren es nicht, aber da waren so viele, da habe ich auch kleinere mitgenommen und immer noch reichlich stehen gelassen. Manche haben aber auch den vielen Regen und die kühleren Tempraturen nicht überlebt, einige waren doch etwas zu weich.

    Dazu an einer weiteren Stelle gewesen, die ich die Woche zuvor nicht mehr geschafft hatte, selbiges Bild, einige kleine am Wegrand, eine Hand voll zum mitnehmen, dazu an selbigem Weg, wo mir 2 Spots bekannt waren, von denen nur einer welche zeigte, dazu noch exakt 7 weitere Spots entdeckt auf einer Länge von etwa 500m.

    Und die Konkurrenz getroffen, auch mit Pfiffis und diejenigen haben unfreiwillig ihre, mir nicht bekannte Stelle verraten, weil sie gerade mit einem Erdbeerkörbchen aus den Blaubeeren rauskamen. Kenn ich schon die beiden :)

    In den Blaubeerdschugel wollte ich irgendwie nie rein, aber seitlich im kahlen Fichtenwald gabs eine Stelle, wo ein alter moosigerMoorgraben durchgeht, gut 100m vom Weg entfernt.

    Ach so ist das...nach etwa 5 Minuten gucken...Treffer :giggle:

    Merwürdigerweise übersehen die beiden den Spot auf der anderen Wegseite, der sehr direkt am Weg ist, seit Jahren...warum auch immer.

    Sollen die beiden behalten die Stelle, ist mir auch viel zutief im teils kniehohen Zeckengestrüpp drin.

    Naja ok, wenn wir schon mal da drin waren, zwei habe ich mir geborgt, die haben sie wohl übersehen.

    War etwas weniger als letzte Woche insgesamt, weil ich die kleinen wie gehabt sehr zahlreich stehen gelassen habe.

    Sonst gabs noch, tja was eigentlich, viel wars nicht.

    Röhrlinge exakt null.

    Perlpilze, ganze 5 Stück, 4 uralt, ein kleiner ohne Maden

    Viele Kartoffelboviste

    Zwei junge Beutelstäublinge

    Nicht wenige R. parazurea, aber viele madig oder weich, ein paar waren noch gut

    Ein paar irgendwelche Stinktäublinge

    einen der Schwärztäublinge

    ein paar uralte Tintlinge

    bischen verschiedene ganz kleine Dinge und die üblichen Porlinge

    das wars schon

    Die ganzen Pfiffis hatte ich meinen Eltern versprochen, waren so ungefähr 500g.

    Für mich gabs dann heute Abend 4 blaugrüne Reiftäublinge, den einen Perli und die beiden Stäublinge sind auch mit in der Pfanne gelandet.

    Weils etwas wenig war gabs noch ein paar aus der allerletzten Notration von letztes Jahr Ende Oktober dazu, ein kleiner Beutel so 150g Maronen und Flockenhexe ist noch da gewesen.


    LG

    Daniel

    du liegst richtig, die sind noch sehr jung und innen komplett weis gefärbt. Im Alter verfärben sie dann schwarz bis zur Sporenreife,

    Hallo Matthias,

    fast weiß :)


    Hallo Tilo,

    zur Außenhaut hin ist es heller weiß, im Inneren kannst du da schon auf allen deinen Fotos sehr gut diese etwas dunklere Färbung erkennen. Das ist recht scharf abgegrenzt zu sehen, wie so ein weißer Ring ums etwas dunklere Innere. Sieht man, wenn die jung sind, sehr oft so, bei so ganz kleinen durchaus um einiges schwächer.

    Das Äußere verrät ihn aber, der Geruch auch bisweilen, das kann so Gas ähnlich riechen, auf jeden Fall ziemlich streng. Mit der Bestimmung liegst du richtig, es ist einer der Kartoffelboviste, davon gibts mehrere Arten, genießbar ist davon keiner.

    Alt ist das dann schwärzlich innen und irgendwann wirds dann pulverig, kennst du ja sicherlich, wenn man mal auf so einen drauf tritt und das Sporenpulver im Umkreis verteilt.

    Gabs bei mir heute auch recht viele, die ersten dieses Jahr.

    Wenn du die siehst, dann kannst du mal Ausschau nach denen halten, eher an feuchten Stellen, wie bei fundkorb beschrieben:

    Xerocomus parasiticus (Schmarotzer-Röhrling) – Fundkorb


    LG

    Daniel

    Hallo,

    ja, sehe ich genau so, wie Peter und Suillus.

    Schicke Pfiffis, zu denen habe ich es heute nicht mehr geschafft, mal nächste Woche gucken, war heute im Moor.

    Die können durchaus mal so gelblich daher kommen, hab ich manchmal auch, bei eher etwas größeren, die gezeigten sind ja auch nicht gerade klein, das mit den verschieden gefärbten Leisten ist gut zu erkennen.

    Vermutlich durchaus kalkiger Boden, Laubwald, passt.

    Das die so etwas glänzend wirken, wars etwas feucht?

    Der kann durchaus auch von weitem an den amethystschuppigen erinnern, was die Farbgebung oben auf dem Hut angeht, ist er aber nicht.

    Das sieht dann so aus, gefunden exakt 10 cm neben ganz weißlichen, definitiv Kalk unter selbiger sonniger Buche wie immer:

    1. Bild 1 - 5 C. pallens, von Bild 5 nur die Unterseite, das Foto von oben habe ich einmal aus Versehen gelöscht, egal, man siehts deutlich von unten.

    2.

    3.

    4.

    5.

    6. C. amethysteus, gefunden bei Kiefern und Heidelbeeren auf Sand, moosiger Boden mit üblichen Moorgräsern

    7.


    LG

    Daniel

    Wichtig bei den Fotos ist auch, wenns möglich ist, bei Tageslicht. Immer so nah dran an potentiell wichtige Details, wie möglich und dann natürlich so scharf, wie es geht mit der Cam.

    Die etwaigen Bodenverhältnisse, was für Bäume.

    Eher feuchtes Gebiet oder eher wärmebegünstigt und durchaus trockener.

    Bestimmter Bodenbewuchs, z.b. Moos oder einfach nur Laub etc.

    Verfärbungen beim Anschnitt oder an beschädigten Stellen, unter der Huthaut( falls abziehbar)

    Wie läßt sich die Huthaut abziehen, bei Amanita oft so wie Tortenstückchen, beim Perlpilz ists drunter auch rötlich bis rotbräunlich, kann aber auch erst kaum sein, das kommt dann binnen ein paar Minuten so rosalich zuerst, wird dann oft etwas dunkler mit der Zeit.

    Madenfraßgänge immer rötlich zu erkennen.

    Geruch der Fruchtkörper, Pilze können alles Mögliche an Gerüchen haben, da gibts so einiges, was man da riechen kann.

    Wobei die Perlis jetzt eher so ganz normal angenehm leicht pilzig nach Wald riechen, nichts was da raus stechen würde.

    Im Moment riechts bei mir eh nur nach warmem Harz von den Kiefern, fühlt sich vom Geruch her fast an, als wär man am Mittelmeer, die Pinien riechen ja ähnlich, wenns warm ist, ich liebe diesen Geruch.


    LG

    Daniel

    Hallo Tilo,

    laut den Bildern sieht das für mich aus wie ein Perlpilz - Amanita rubescens.

    Bitte aber bei Anfragen zwecks Einschätzung immer den ganzen Pilz ablichten, insbesondere bei Amanita, auch wegen der Form der Knolle und etwaigen weiteren Merkmalen knapp über der Knolle, den Ring, die Lamellen, Farben, Farben unter der Huthaut, Riefung der Manschette(Ring am Stiel) etc.

    Ich kontrolliere für mich jeden Perlpilz immer komplett, bei jedwedem Zweifel, vor allem wenn die rötliche Färbung nur sehr schwach ist, bleibt grundsätzlich immer da.

    Gilt aber für alle anderen Arten, wo man sich nicht sicher ist, auch.

    Wäre z.b. bei verschiedenen Arten Rotfußröhrlingen, was potentielle Gefahren angeht, unproblematisch, wenn als solche erkannt, aber bei Amanita ist Vorsicht geboten.

    Im Zweifel besser mit den Funden einen PSV kontaktieren und sich den Fund am lebenden Objekt erklären lassen persönlich.


    LG

    Daniel

    Der Rohgeruch stört mich allerdings auch, weil er so penetrant ist. Einen Fruchtkörper ne Weile liegenzulassen reicht aus, dass der ganze Raum danach riecht.

    Hallo,

    ich habe ihn bisher nie hier gefunden, kenne die Art aber aus dem Urlaub in Bayern, da habe ich ihn in der Vergangenheit mit meiner Familie mehrfach gegessen. Sehr lecker.

    Wir waren im Wald zusammen mit dem Vermieter der Ferienwohnung, das waren seine Lieblingspilze.

    Der Geruch ist schon etwas streng, wie bei den Heringstäublingen auch, es müffelt dann im Raum auch etwas, macht nichts.

    Aber hast du mal so richtig guten Matjes gegessen...und gerochen, den riechst du weit gegen den Wind, also nicht eklig fischig, aber schon sehr eigen? So pur ohne alles, allenfalls mit reichlich scharfen Zwiebeln dazu :love:


    LG

    Daniel

    Hallo,

    so alte feuchte Gemäuer, da ist mit Pilzen zu rechnen. Die ganze Sache ist eben in der Wand. Schimmelpilze sind dann natürlich auch so eine Sache, die in derart feuchten Kellern auftreten können.

    Wäre ratsam, daß du das vielleicht mal durch eine Fachfirma checken lassen würdest, was da vor sich geht, wenn das möglich ist, bringt ja auch gewisse Kosten mit sich.

    Nicht das das schon weiter nach oben gezogen ist und dann eventuell in Folge der Feuchtigkeit zu Schimmel führt. Die kleinen hübschen Dinger werden möglicherweise nicht die einzige Art sein, die man dort finden könnte. Aber wie du es ja schreibst, der Bau ist 400 Jahre alt, bei so alten Wänden muß man mit sowas rechnen.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    die finde ich hier im Ort nahezu überall, in starkfrequentierten Parks, an Flußufern unweit vom Wasser unter Haselnuss oder Weide, mitten auf brettharten fein geschottertem Weg, direkt an einem kleinen grasigen Stück an einem Bahnübergang für Fußgänger, unweit vom Gleis und wie jedes Jahr direkt unter den vielen Linden um die Wohnblocks hier drumrum.

    1. auf dem Rasen unter meinem Balkon

    2. stand etwa 2m neben meinem Parkplatz an der Straße


    LG

    Daniel

    vielleicht ein wenig wie der fransige Wulstling, den ich ebenfalls nur im Hochsommer bei ausreichender Feuchtigkeit finde

    Hallo,

    ja, wie bei mir auch, hatte ihn letztes Jahr zum ersten Mal bei Linde hinter unserem Block auf dem Rasen, Boden kalkig.

    Die waren von Mitte August, warm und einige Gewitter.

    Der Kornblumenröhrling kam etwa mit dem Einsetzen der ersten Reizker in dem Jahr, so um Anfang September.


    LG

    Daniel

    und ganz besonders erfreulich: Kornblumenröhrlinge

    Hallo,

    Glückwunsch :)

    Hab ich bisher ein einziges mal gesehen, ein großes altes einzelnes Exemplar, leider schon etwas hinüber.

    Den würde ich auch mal wieder gern finden, bisher ist an der einen Stelle nix, seit drei Jahren.

    Na mal gucken, ob dieses Jahr was kommt.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    so auf den ersten Blick sehe ich da auch einen Netzstieligen Hexenröhrling - Suillellus luridus.

    Bitte nicht wegwerfen, besser da hin zurück tun, wo du ihn entnommen hast, damit er noch aussporen kann, um sich weiter zu vermehren und das entstandene Loch wieder sorgfältig verschließen, also Erde oder Moos, was da auch immer ist, wieder drauf.

    Schaden tun die den Bäumen und Büschen da nicht, im Gegenteil.

    Den alten Fruchtkörper, den vertilgen dann deine Gartenmitbewohner :snail: :worm:


    LG

    Daniel

    Hallo,

    die sehen ja toll aus, was für schöne Exemplare :love:

    Ganz jung sind die ja sicher essbar, aber meins ist das nicht, habe es probiert. Maipilze riechen und schmecken ähnlich, sind aber auch nicht so meins, ich mag dieses typische Aroma gar nicht.


    LG

    Daniel

    Es war aber auch merkwürdigerweise nur ein einzelnes Myzel. Ich bin anschließend noch eine weitere Stunde durch diesen Wald aber außer ein paar Pfeffermilchlinge hab ich nix gefunden.

    Ja, so kenne ich das auch, sehr kleinräumige Stellen, in meinem Fall drei, in einem Abstand von etwa 100-150m.

    Da immer nur auf ein paar qm, drumrum auch nach intensivster Suche, nichts. Dafür gabs dann immerhin ein paar junge Sommersteinis im Laub zu entdecken, aber keinen einzigen Pfiffi.

    Bei denen würde ich erstmal alle etwas helleren wärmebegünstigten Stellen da absuchen. Dazu den Wald knapp dahinter, da dann auch durchaus eher dunkle Stellen, bei einer hier dichte junge Buchen und viel Laub plus Efeu am Boden, sehr schwer zu sehen. Und entlang der Wege, vor allem, wenn die Schneisen breiter sind. Dann selbiges an den Seiten unter dem Regenvorhang der Bäume, bei etwas größeren lichteren Büschen durchaus auch direkt da drunter.

    Na schauen wir mal, was hier noch so kommt.

    Es ist ein geniales Pfifferlingsjahr, tob dich aus.

    Hallo,

    ja, das kann man wohl sagen, da geb ich dir Recht. So gut wie dieses Jahr war es schon lange nicht mehr.

    C. pallens bisher noch nicht so besonders, aber da an den Fundstellen war es einfach viel zu trocken, kommt noch.

    C. cibarius, im Vergleich zu dem, was ich sonst so gewohnt war, was aber auch gut war, Massen.

    C. amethysteus, auch mehr, als sonst.

    Tolle Bilder, die sehen ja schick aus :)

    Mal schauen, wie es weiter geht, also ich bin sehr guter Dinge. Hier läufts etwas schleppend an, aber man merkts, es kommt.

    Dauerts halt, macht nichts.


    LG

    Daniel

    Komischerweise waren fast keine anderen Pilzarten zu sehen mit Ausnahme ganz weniger überalterter Täublinge, aber dafür ein paar interessante Schmetterlinge. Ein Pärchen war gerade voll bei der Familienplanung, habe ich so eigentlich noch nie zu sehen bekommen.

    Wenn ich an die vielen heißen Tage hier denke, sieht es für mich so aus, dass Pfifferlinge deutlich mehr Hitze vertragen als die meisten anderen Arten, vorausgesetzt, dass es zwischenzeitlich regelmäßig regnet.

    Hallo Holger,

    siehe in unseren Sandwäldern, exakt selbiges Bild. Täublinge werden mehr, aber pro Art nur vereinzelt und 85% hinüber. Röhrlinge, nahezu Totalausfall. Aber es kommt so langsam, aber sicher in Gang. Also ich find auch, das die Pfiffis auch etwas Wärme abkönnen, allerdings auch nur bis zu einem gewissen Grad und Dauer, dann find ich oft so ganz harte trockene, wie zähes Leder, leicht wie dünne Pappe. Das sieht man dann schon oft gleich, die dunkeln dann oft vom Hutrand her, aber auch in der Mitte, so rotbräunlich. Manche auch so, als ob sich der Hutrand nach oben biegt und man zuerst von weitem an einen trockenen Lamellenpilz denkt, näher dran sieht mans dann.

    Wenns zwischendurch ab und an mal etwas gewittert, dann gehts, nur so ein Minischauer plus wieder 30 Grad aufwärts, dann ist erstmal Pause, meistens, bis eben wieder mehr Regen kommt, dann geht das mitunter fix.


    LG

    Daniel

    Nach meinen persönlichen langjährigen Beobachtungen wird aus eher verregneten Sommern ein gutes Pfifferlingsjahr, aber ein schlechtes Steinpilzjahr, oder generell ein schlechtes Boletus-Jahr.

    Hallo,

    ja, da gebe ich dir Recht, kommt mir auch so vor. In diesen richtig heißen Jahren, wo es zwar zeitweise wegen Trockenheit nichts gab, da gabs massenhaft Sommersteinis, Fichtensteinis und viele Hexen. Bisher außer ein paar verfrühten Flockies und Netzhexen, rein gar nix. Die ersten WuBi´s hätte ich auf nem nahen Grillplatz auch schon erwartet, auch nix. Röhrlinge allgemein sehr schwach zur Zeit. Pfifferlinge, waren letztes Jahr schon recht gut, aber dieses Jahr sind es deutlich mehr, als letztes Jahr.

    Wulstlinge tun sich hier auch sehr schwer, bisher nur wenig. Täublinge starten gerade jetzt, zwar einige Arten, aber ebenso nur punktuell mal ein paar.

    Die Stadtchampignons, die ich sont ums Haus rum zahlreich finde, bis auf drei Stück, nix.

    Ist halt, wie es ist, dann gibts halt ein paar mehr Pfiffis, mein Nachbar freut sich schon drauf, bringe ihm immer mal ein bischen was mit, er kann nicht mehr so weite Strecken laufen, sonst würde er gern mitkommen.


    LG

    Daniel

    Kam noch etwas nach heute an Regen. Hab die Sattelitenbilder von gestern nacht geschaut, das war ja ordentlich.

    in einem Streifen von Ostwestfalen um Bad Salzuflen über den Raum Hannover und wie mit einem Lineal gezogen über die Heidegebiete, wo ich sonst bin, auch da wo ich gestern war mit den Pfiffis, über Celle bis hinter Uelzen, Richtung Wendlandteils um 80 Liter, Hannover teils um 70. Direkt bei mir waren wir etwas am Rand, nur so um 40 Liter.

    An einer Station bis knapp 100 Liter, Morgen soll noch mehr kommen.

    Die Temperaturen sind recht niedrig, das in Verbindung mit viel Nässe, da wird manches erstmal matschig werden, aber danach, ich denk, daß wird noch richtig viel werden.

    Hallo,

    habe mal in der Literatur geschaut, da sind die auch mal heller ml dunkler abgebildet, kleine, wie große FK, ist variabel.


    LG

    Daniel