Beiträge von Daniel224

    Hallo,

    das muß nichts heißen. die Karte ist auch nicht ganz aktuell, meist so zwei drei Tage zurück, aber man weiß ja vom Wetter, wie es war.

    Dann bleibt nur eins, etwaige potentiell dauerfeuchtere Stellen aufzusuchen, wenn an den anderen nichts ist. In Berlin und drumrum gibts doch einige Moore, versuchen, wenn möglich.

    Wird schon, hat bei uns auch ganz schön gedauert, bis alles in Gang kam dieses Jahr.


    LG

    Daniel

    Hallo Pit,

    ja, also den würde ich so nennen.

    Gratuliere, schicker Fund :)

    Hast du einmal frisch ohne Stielbasis dran gerochen? Üblich ist ja der typische fruchtige Geruch, den man so kennt und liebt, Mirabellengeruch und Co., aber bei dem kommt noch so eine leicht würzig pilzige Waldnote mit dazu, also zumindest riecht das für mich so, das kenne ich von anderen Arten nicht so deutlich, schmeckt man auch nach der Zubereitung ein wenig. Man riecht aber beide Noten klar nebeneinander raus, die fruchtige ist wie bei den anderen auch. Und die bleiben recht fest beim zubereiten.

    Das war doch eher kalkig dort?

    Die außen dunkler gelben Leisten, die Lara beschrieb, sind gut zu erkennen, aber das ist auch variabel.

    Hatte bei manchen Cibarius auch mal das Gefühl sie wären außen etwa dunkler gelb, aber das waren nur ein paar mm und nur, wenn die FK schon sichtbar am Hutrand etwas Trockenschaden hatten, das färbt sich dann ja gern mal so rotbräunlich an der Kante.

    Das sieht man bei deinem ja auch etwas, wars da etwas trockener in dem Zeitraum, wo die gewachsen waren, so ein paar Tage knackig warm und Sonne reichen? Je dünnfleischiger der am Rand ist desto schneller geht das natürlich. Manche cibarius gestern im Wald waren leicht wie Pappe und trocken zäh, wie Leder, manche im Ganzen viel heller gelb.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    ja siehste, geht doch :)

    Ich habe gestern auch Unmassen stehen gelassen.

    Woltte sie ja eigentlich zum Früstück machen und den Rest mit Sauce einfrieren, das war wohl nix, meine Eltern waren zum Mittag da, irgendwie ist dann nix stehen geblieben.

    Macht nix, für Nachschub ist bis zum Winter gesorgt, in den Wäldern da und im Umkreis gibts so viele Stellen. Hatte bis 2022 nur zwei Ministellen und dann habe ich gezielt gesucht und bin fündig geworden. Insgesamt 22 Stellen habe ich seit letztem Sommer entdeckt, mit den beiden bekannten dann 24. Alles eben fast immer nur kleinräumig, aber an irgendeiner davon tut sich fast immer was. Potentielle Pfiffiwälder gibts da reichlich :)

    So sieht die Region nördlich von Hannover aus, der Aufnahmestandort ist nicht ganz mein Suchgebiet, aber in einem größeren Moor in der dort zu sehenden Umgebung, das moorige Loch über dem die Aufnahme gemacht wurde ist drumrum derzeit kaum betretbar aufgrund von Moskitoschwärmen, ansonsten ein Eldorado für Perlpilze.

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    LG

    Daniel

    Hallo,

    wollte heute eigentlich wegen Hexenröhrlingen schauen, auch wegen einem anderen Tread, aber in dem Wald wars viel zu trocken, es gab rein gar nix, außer ein paar mickrigen Täublingen, die schon halb runzelig waren.

    Also doch ins Moor und da waren Pfifferlinge, ich habe gestaunt. Trotz immer wieder ein bischen Regen, auch da waren einige schon ganz trocken, ein paar mit Trockenschaden am Hutrand, das geht noch, die kann man noch mitnehmen, wenn die sonst noch einen guten Eindruck machen.

    Vor 14 Tagen habe ich da an den Stellen sicher so 20-30 ganz kleine Dinger stehen lassen, aber was ich da heute gesehen habe, unglaublich. Dazu solls ab heute Nacht regnen, Sonntag und Montag.

    Habe auch heute so einige große stehen gelassen, ein paar waren irgendwie zu weich, weil ganz tief im Moos, wo es feucht war und ein paar komplett trocken, sowas bleibt da.

    Das sind zig kleinräumige Stellen im sandigen Fichten/Kiefernwald, dazu Eiche, Birke, Hasel und weiteres, am Boden das Übliche, entweder Moos, teils typische Moorgräser und natürlich Unmassen Heidelbeeren und ohne Ende Moosbeeren.

    Alle Stellen sind ähnlich, grundsätzlich eher am Wegrand, weiter drin ist wenig. Die größeren Bäume beinnen nicht gleich am Rand, ein so 5m Meter weiter erst, aber am Wegrand wie solche Hecken aus ganz jungen Kiefern oder Fichten bis etwa 3m Höhe, die wachsen mitten drin in diesen "Hecken" und reichlich drumrum, alle Standorte eher sonnig bzw. hell und warm. Und alle grundsätzlich direkt an diesem "Regenvorhang" der Bäume am Rand.

    An einer weiteren Stelle zwei große Haselsträucher inmitten von Blaubeeren am Rand des Wegs. Um beide Sträucher zusammen immer direkt am Rand, wie in einem Hexenring um beide drumrum Pfiffis, nicht so viele, aber kurios. Und auch da exakt wie an der Regenkante der Sträucher, etwas drunter ist das Moos, wenn man den Finger rein steckt richtig feucht.

    An manchen Stellen, z.b. an einer, die etwa 2m breit ist und etwa 10m lang, teils bodendeckend kleine gelbe Knöpfchen, manchmal locker 10 Stück auf der Fläche von ein zwei Händen.

    Dazu zwei neue Stellen entdeckt. Hab mal versucht, an jeder Stelle die kleinen Knöpfe zu zählen, die ich alle stehen gelassen habe, es sei denn man hat mit einem etwas größeren ein zwei kleine mit raus gemacht, die nehm ich dann auch mit. Bei etwa 250 habe ich aufgehört zu zählen. Auf dem Rückweg zum Auto bin ich auf blauen Dunst noch in einen Seitenweg rein, wo ich immer mal wieder auf dem kleinen Mittelstreifen des Waldweges vereinzelte Steinis und am Rand in den Blaubeeren mal ein paar vereinzelte Pfiffis fand. Auf knapp 5qm, einen größeren zum mitnehmen und 38 kleine. An vier weiteren Stellen war nichts, bzw. ich hab sicher welche übersehen, weil zu klein.

    Insgesamt würde ich mal schätzen, daß ich locker 300 stehen gelassen habe. Vermutlich noch viel mehr, nur kenne ich die Stellen bisher nicht.

    Der Rest liegt geputzt im Kühlschrank und wird morgen früh zum Teil zum Frühstück verspeist, den Rest mit Sauce einfrieren.

    Na da bin ich gespannt, was da noch bei raus kommt :love:

    An mehreren weiteren Stellen in einem ähnlichen Wald ein paar km weiter, da war ich gar nicht erst heute, da wird sicher ähnlich aussehen, da ists insgesamt noch deutlich feuchter.

    Sonst gabs nix, was noch brauchbar gewesen wäre, aber es wird merkbar mehr.

    Zu sehen gabs noch frische kleine Samtfußkremplinge, Russula parazurea, R. sardonia, R. turci(schade, alle madig, wie leider so oft bei denen, die gibts da recht häufig), irgendeine Art Kammtäublinge,

    R. fragilis(vermutet), R. vesca, irgendeine Art Schwärztäublinge(vermutet) und ein zwei weitere Arten, einen aus dem Dunstkreis Kahler Krempling, ganz viele Schnecken auf einer großen Hexenleiche(nein, ich habe die Buffetgesellschaft nicht gestört...geschlossene Gesellschaft :giggle: ), die ersten Kartoffelboviste, Amanita rubescens, A. rubescens var. annulosulfurea, drei gemeine Gammelmaronen, einen Xerocomellus cisalpinus( unterwärts gräuliche Flecken..Schimmel), einen schönen jungen Kiefernbraunporling, ein paar neue kleine Birkenporlinge... und viele alte, Amanita pantherina, A. fulva, Cantharellus cibarius, Cantharellus amethysteus, Lycoperdon excipuliforme(komplett hinüber), ein paar ganz kleine Arten.

    Das Ganze bei nahezu strahlendem Sonnenschein, locker 80-90% Luftfeuchte und direkt in der Sonne um 30 Grad, am späten Nachmittag roch man schon das Harz der Bäume richtig intensiv und jede noch so kleine Pfütze roch streng. Dazu eine artenreiche Auswahl an Insekten...aber immerhin, keine Zecke mitgebracht.

    1. waren so etwa 750g komplett geputzt

    LG

    Daniel

    Hallo,

    das sieht ja toll aus, so viele davon, mag die schicken Blümchen auch sehr gern.

    Wie Josef das bereits schrieb, die findet man u.a. oft auf solchen Kahlschlägen, wie bei dir ja auf dem Foto auch. Ist hier bei mir in den sandigen Heidewäldern bei Hannover sehr ähnlich.

    Habe mal letztes jahr ein Video gesehen, wo jemand an solchen Holzlagerplätzen geschaut hatte und fündig wurde. Da wurde aber auch zwecks Untergrund mit Schotter nachgeholfen. Im Video wurden Spitzmorcheln gefunden. Ich meine, das war irgendwo im Thüringer Wald, aber nicht sicher.

    Hab aufgrunddessen im Frühjahr auch mal geschaut, habe keine gefunden. Nur an meinem sonstigen bekannten Platz, aber da ists kalkig, da finde ich immer Käppchenmorcheln, das ist ein alter Lehmtagebau mit Feuchtgebiet und großem See drin. Da dann in dem Auwald rund herum.

    Auf den Holzlagerplätzen fand ich dieses Frühjahr nur ein paar Frühjahrslorcheln.

    Kannst du versuchen, aber ist das jetzt nicht schon zu spät dafür?


    LG

    Daniel

    Moin,

    Fischcurry hört sich schon mal lecker an :)

    Ja mal sehen, was morgen so los sein wird, Sonntag und Montag solls regnen.

    Bodenfeuchtekarte macht leider gar keinen guten Eindruck, also entweder auf blauen Dunst irgendwo hin und hoffen die einzelnen feuchteren Flecken zu treffen oder wie gehabt, ab ins Moor.

    Das war eigentlich nicht der Plan für morgen, aber die kalkigen Wälder, da ists mir zu trocken, da schläft noch vieles.

    Also erstmal Pfiffistellen gucken. Bei der Feuchte mitten im Moor wird das allerdings eine Mückenplage werden :haue:


    LG

    Daniel

    Hallo Jörg,

    ja, der macht schon den Eindruck, als wärs einer, auch diese bauchige Stielform.

    Das interessiert mich auf jeden Fall, das möchte ich mir dieses Jahr mal genauer anschauen.

    Wir werden dann Flockies aus verschiedenen Wäldern sammeln, insofern welche da sind, einmal aus den typischen sandigen Moor/Heidewäldern und diesem und weiteren Kalkbuchenwäldern in der Region, insbesondere werd ich mir auch mal den Ort anschauen, wo er mal kartiert wurde Oktober 2022. Mal schauen. Ich denke, das ist längst nicht der einzige Ort hier, wo der vorkommt, der wird hier in nahezu jedem Wald sein, vermute ich stark, ein paar davon sind tabu, einige Stücke sind NSG, aber die wenigsten.

    Da wurde bei so einigem nur nie kartiert, bzw. nix dergleichen gefunden, als man da kartiert hatte, ich vermute eher ersteres.

    Hier gibts so einige weiße Flecken auf der Pilzlandkarte. Ja nun, dann muß man eben selber ran.

    Ich hab von Anfang an begonnen nahezu alle meine Funde für mich selbst zu kartieren, so exakt, wie möglich vor Ort, in kleineren Wäldern geht das aus dem Gedächtnis, aber bei meinem sonstigen Suchgebiet wirds schwierig, das ist ein wenig weitläufiger, da brauchts für manche Pfiffistelle ein paar km Anmarsch.
    Dann will ich mal ein paar Bilder und auch Videos machen, von der jeweiligen Verfärbung, von verschiedenen FK.

    Mal schauen, was sich finden lässt und wie das Wetter mitspielt. Momentan ist es noch sehr ruhig hier.

    Sonntag und Montag solls recht viel regnen, abwarten, was davon ankommt, die Prognosen sind ja mit Vorsicht zu genießen.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    zu der Art gabs schon 2023 einen Thread, wo Stefan(climbingfreak) schrieb, daß das eine Art des Thermophilen Kalklaubwaldes ist, exakt so ist das da, wobei dieser Wald da stellenweise ja auch anders ist, aber an dieser Stelle ist das so, Südseite, fast blanker Boden, kaum Laub, nur Eicheln und Bucheckern, Boden nach Aussehen her auch kein anderer, als auf dem Maisfeld neben dem Wald, der typische lehmige Lössboden. Der halb zertretene jetzt, nur zwei Eichen und eta 25m entfernt. Der Fundort am Waldrand, der Wald ist nach Süden offen, davor ist nur ein etwas breiterer Grünstreifen zum Feldweg hin. Dieser wurde als Holzlagerplatz genutzt und ist mal früher mit etwas Schotter bearbeitet worden, was man sieht an etwas kahleren Stellen oder man buddelt mit den Händen mal etwas. An selbiger Stelle finde ich auch Hemileccinum depilatum und Butyriboletus appendiculatus, die mögen es ja beide gern kalkig.

    Allerdings wurde auch geschrieben, daß die beiden sicher nur per Sequenzierung auseinanderzuhalten sind, also insofern kann ich es nicht zu 100% sicher sagen, für mich machte es den Eindruck, als wäre das diese Art. Ich habe auch gelesen(Quelle leider nicht mehr bekannt), daß auf dem Stiel auch gelbliche Flöckchen sein können.

    Der Stiel war bei beiden bauchig, beide relativ jung, nicht vermadet. Am 01.10.2022 wurde die Art für die Gegend kartiert, in einem etwa 8km entfernten ähnlichen Waldstück.

    Der Fund sollte vorraussichtlich sequenziert werden, ob das passiert ist, wird da nicht näher erläutert, müßte man mal nach suchen, ob sich da was findet.

    Sagt hier jemandem der Nickname dort etwas bzw. ist jemandem der Finder bekannt, dort stehen zwei Namen?

    Der Nickname lautet "Levestepilz", vermutlich wegen des Ortes Leveste, der sich in der Region befindet, wo sich diese Wälder befinden.

    Die Region ist das Calenberger Land, da bin ich sehr oft unterwegs, mein Wohnort liegt etwa am östlichen Rand dieser Region.

    Funde anzeigen

    Schupfnudel hatte auch noch einiges dazu geschrieben. Diverse Merkmale, die wie gehabt natürlich auch variabel sein können.

    U.a. eines, was zum Schnittbild dazu kommt und was mir an beiden aufgefallen ist, die zum Hutrand hin nicht rötlichen, sondern eher gelblichen Röhrenmündungen, die deutlich gelblich abgesetzte Stielspitze, das Nicht Blauen der Basis, bzw. sehr viel weniger im Gegensatz(min. 80% weniger) zum Rest FK, der nach kurzer Zeit die übliche Blaufärbung hatte.

    All diese Merkmale sind ganz sicher variabel. Das Habitat scheint eine wichtige Rolle zu spielen, das passt. Die Bäume, so viel ich meine gelesen zu haben, müssen das nicht zwingend nur Eichen sein, an der Stelle gibts Eiche, Buche, eine einzelne Vogelkirsche am Waldrand auf dem Grünstreifen, sonst nichts weiter.

    Der erste letztes Jahr ist dann einzeln verkostet worden, erst dieser, dann eine meiner Meinung nach normalen Flockenhexe, von einem anderen Teil des Waldes. Ich finde, weder von Geruch roh(ganz und angeschnitten) und während des Bratens und beim Geschmack zubereitet, gabs irgendwelche Unterschiede.

    Es gibt auch Flockies, die gar nicht blauen, habe ich gelesen. Der Blauton als solches nimmt sich nichts, finde ich. Die Färbung wenn sich das wieder etwas aufhellt, auch kein Unterschied.


    Letztendlich habe ich keinerlei ganz sicheres Ergebnis, meiner Meinung nach ist er es gewesen, beide Male. Fotos von denen habe ich keine, werden nachgereicht, wenn ich wieder welche finden sollte. Die Saison startet ja erst und ich bin da sehr oft, weils nur ein paar km mit dem Rad sind, ich beobachte das. Den Wald durchforste ich schon seit 4 Jahren regelmäßig, manchmal für Stunden auf nur einem kleinen Stück und fummel mich da langsam voran, um mir jedes Fleckchen genau zu Gemüte zu führen, da sind schon so einige Sachen zutage gekommen, hinter irgendeinem größeren Busch, die dann auch echt nur da waren, sonst absolut null, z.b. ist da eine kleinräumige Stelle, wo ich zu Sommer und Fichtensteinis auch Gallenröhrlinge finde, nur vereinzelte, aber auch nur da, im restlichen Wald bisher Fehlanzeige. Selbiges mit einer Stelle violettstieliger Pfirsichtäublinge. Muß aber nichts heißen, vielleicht sind sie trotzdem woanders auch dort, nur gabs eben keine wenn ich da war oder ich hab sie nur nicht gefunden. Wie nah beeinander das so sein kann, zeigt ja Jörgs Foto aus dem Park.


    LG

    Daniel

    Hallo Jörg,

    das ist ein super Foto, vielen Dank dafür.

    Genau so ist das da in dem Wald auch, eigentlich ist die ganze Gegend nur lehmiger Lössboden, aber manchmal ists auch anders knapp daneben. Das wechselt da mehrfach, mal so, mal so.

    Im Inneren ist der Wald an mehreren Stellen ganzjährig dauerfeucht und teils sehr dunkel.

    Das Hauptsammelgebiet dort ist wie ein Kreis von gut 50 bis 150m Breite um dieses Areal drumrum, innen drin ists feucht und duster.

    Und wie nah das beeinander sein kann, das sieht man ja hier ganz eindrücklich.


    LG

    Daniel

    Hallo Josef,

    vielleicht meinte er den grünen Nadelwaldheringstäubling - R. clavipes, der ist ja so gelbgrünlich, variabel.

    Dann gibts ja auch noch R. cicatricata - Ockergelber Heringstäubling, der soll laut Literatur auch nur gelblich vorkommen können, aber auch rot mit gelblich, variabel..

    Oder R. pseudo olivascens - Grüner Heringstäubling, auch so gelbgrünlich, variabel.

    In Natur kenne ich nur den ersten, bei Fichte, die finde ich auch mal mit mehr gelblich als grünlich, ist variabel.

    Und mit der Hexe, ich denke, damit wird er Neoboletus xanthopus - Gelbfüßiger Hexenröhrling, gemeint haben, hatte ich ein einziges Mal bisher, nein zweimal, einmal hatte ich vergessen, dieses Jahr, vor gut einer Woche, aber da war nicht mehr viel von zu sehen, jemand hat ihn fast platt getreten, der war nah an einem Wanderweg, aber man konnte es noch erkennen, nahe der ersten Fundstelle, ebenfalls direkt unter Eiche. Beide direkt unter Eiche, am Boden null Bewuchs, nur wenig Laub, ein Mix aus Eicheln und Bucheckern.


    LG

    Daniel

    Hallo Bärbel,

    ich auch nicht.

    Und wenn einem ein Standort doch nicht zusagt,

    dann tuts der trotzdem zum Arten bestimmen und Pilze gucken.

    Ich war erst zum Komplettcheck, einmal alles, alles ok, außer daß mir meine restlichen Haare irgendwie immer schneller ausgehen, egal, weg ist weg.


    LG

    Daniel

    "Etwas weiter drin/etwas weiter weg".
    Könnte es sich da nicht auch um zwei verschiedene dicht nebeneinander liegende Biotope handeln?

    Ich kenne da auch so einige Gebiete wo sich saure und basische Böden kleinteilig abwechseln.

    Hallo Josef,

    genau das vermute ich auch. An der Stelle wurde in kleinem Umfang Holz gemacht und da wurde in der Tat mit Schotter nachgeholfen, um die Wege und ein paar Flächen zurecht zu machen für Maschinen und Trecker zum fahren.

    Die jeweiligen Stellen sind auch nur kleinräumig, und das sich das abwechselt, halte ich für sehr wahrscheinlich.

    Das könnte auch oberflächlich sein.

    Direkt durcheinander wächst das nicht, eben nur nah beeinander, direkt bei den grüngefelderten wachsen Sommer und Fichtensteinis und grüne Knollis.

    Die erste Stelle mit Flockies ist etwa 40-50m entfernt. Auch nur diese eine isolierte Stelle, im Rest des Waldes bisher keine, auch die Netzhexen sind nur eine isolierte Stelle, die Wubis auch.

    Das ist kein wirklich großes Stück Wald, so etwa 0,7 mal 1km, aber so dermaßen unterschiedlich innerhalb, ich denke du hast Recht mit den verschiedenen Verhältnissen da, anders kann ichs mir auch nicht erklären. Auf jeden Fall ein hochinteressantes Stück Natur da.


    LG

    Daniel

    Moin,

    macht nix, sowas wird nicht langweilig :)

    Hast du welche mitgenommen oder wars dir dann doch zu nah an den Autos?

    Ja, solche Parkähnlichen Geschichten, da haben wir schon so einiges zu sehen bekommen hier aus so ganz speziellen Parks ^^


    LG

    Daniel

    An der Stelle gibts bei mir Sommersteinis, Fichtensteinis, Netzhexen, WuBi´s vereinzelt, Flockies etwas weiter weg, gut 50m, massig grüne Knollis und C. pallens, cibarius gibts da keine.

    Und in Massen den harten Zinnobertäubling. Der Wald ist 90% Buche, mit Eiche, Hasel, und weiterem. Lehmiger Lössboden.

    Hallo Lara,

    ja, da stimme ich dir zu, das ist genau so, wie du es beschreibst, wobei auch das natürlich immer wieder auch etwas variabel sein kann.

    Ich hatte, wenn ich da genug zum Essen hatte, solche wie solche in der Hand, meist war es unterschiedlich gefärbt, bei ganz kleinen jungen fand ich öfter, da sieht man es kaum oder nur schwach. Das nimmt dann wohl mit zunehmendem Alter des FK zu, denk ich.

    Ich habe bei cibarius und pallens mehrfach im Wald eine Kostprobe gemacht, mir kommt pallens schärfer vor, als cibarius, aber auch schärfer als amethysteus.

    C. friesii finde ich ähnlich scharf.

    Der kann ziemlich große stämmige FK ausbilden, ich habe schon ein paar mal gestaunt, was da für dicke Dinger stehen.

    Mal schauen, ob es mal wieder zum Essen reicht mit denen, letztes Jahr ein Mal eine kleine Portion, genügt. Wenns nur wenig gibt, dann bleibts bei den zwei zwecks Anschauungsmaterial und alles andere bleibt stehen. Habe aber in diversen älteren Kartierungsdaten für die Region weitere Funddaten entdeckt. Dieser Wald ist nicht dabei, aber einer etwa 10km entfernt, gleicher Wald, gleicher Boden, nimmt sich nicht viel. Werde ich mir dieses Jahr mal anschauen, da wurden noch ganz andere hochinteressante Funde kartiert, mal sehen, was man da so entdecken kann.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    ja, genau so wie Stefan das erklärt hat, so ist das bei mir auch.

    Da finde ich den gelegentlich mal, auf basischem Boden, Bäume wären da ältere Buchen und Eichen. An einem wärmebegünstigten , teils offenen Südrand eines Laubwaldes.

    Und tatsächlich nahe dabei auch Netzhexen. Und auch weiter drin normale Flockies.

    Im Umkreis von denen finde ich hier immer grüngefelderte Täublinge.


    LG

    Daniel

    Also ich denke das passt.

    Ich hab manchmal den Eindruck, das junge cibarius, wenn sie etwas trockener sind, ein bischen so aussehen, aber schon anders, die Konsistenz ist schon ganz anders, fester.

    Ich find ihn nur auf Kalk hier.

    Bereifte cibarius, ich weiß es nicht, gute Frage.

    Auch den Geruch finde ich bisweilen anders. Zum üblichen fruchtigen meine ich da noch so eine leicht würzige Note zu erkennen.

    Beides ist aber klar einzeln raus zu riechen.

    Was die Bereifung angeht, das ist meiner Meinung nach schon etwas variabel, bei älteren fand ich aber, gabs tendentiell mehr gelb zu sehen auf dem Hut.

    Wenn ich meine entnommen habe, dann wurden die recht schnell fleckiger. Im Anschnitt gilbt es nach ein paar Minuten, an angeknabberten Stellen auch.

    Kann auch rotbräunlich sein an den Leisten und an den Rändern von Schadstellen und Druckstellen.

    Welche, die eher im Dustern unter jungen Bäumen im Laub standen, die waren etwas mehr cremefarben, bischen beige war dabei, verfärbten sich dann aber danach genau gleich.

    Ich war Sonntag an den beiden bekannten Stellen bei mir, leider nix, ich halte die Augen offen und werd mir die anderen Arten Pfiffies hier auch mal noch etwas genauer angucken.