Aus gegebenem Anlass das jährliche Bettelgedicht schon sehr früh in diesem Jahr 
Wenn Ahnung nur ein Fünkchen ist
Im Dunkel harr’ ich, bang und klein,
Im Kopfe arm, im Herzen rein.
Ein Fünkchen Wissen wär’ mein Ziel –
Doch fehlt's an Kenntnis mir sehr viel.
Es liegt bei Dir, in Deiner Gunst,
Du Meister der Erkennungskunst.
Erkennst am Fleck, an der Lamelle
sofort den Pilz, bist geistig helle.
Was mir ein einz’ger Wirrwarr bleibt,
Der täglich an den Nerven reibt.
So bitt’ ich Dich, gib Dir 'nen Stoß
Gereich' mir Phäle – reichlich groß.
Ich weiß sehr wohl, Dein Wissen schwebt
in Höhen, wo mein Staunen bebt.
Ich knie' vor Dir mit leerem Blick,
ein Bettler, der nach Krümeln pickt.
Ein Wink, ein Hauch, ein leiser Duft –
und Hoffnung füllt die Winterluft.
Gönne dem Armen unterm Throne
ein wenig Deiner Gunst zum Lohne.
Du bleibst doch Sieger – fürcht' es nicht,
Trotzdem bleibt Dir genügend Licht.
'Paar Pfählchen nur, deutliche Stöße,
Bringen für Dich keine Blöße.
Du Großer, dem es stets gelingt,
was mich im Rätsel fast verschlingt:
Dir schadet nicht, was Du verschenkst,
weil Güte nie den Geist beschränkt.
Ein Brösel von dem Blitzverstand
wär’ Labsal für das Rätsel-Land.
Nimm mich Dir an, Du Wissensquell,
zur 6, 1B, am besten schnell.
Dass nur ein Hauch von Ahnung lacht,
Es steht allein in Deiner Macht.
Lass' Milde walten, edler Rater,
Sei mir zugleich Mutter und Vater.