Das Problem, das ich sehe, dass es zu viele Kartierungsplattformen gibt, die eigentlich zusammengeführt werden sollten (auf Pilze-Deutschland.de). Das erfordert Manpower, die stellenweise nicht vorhanden ist. Da liegt der Hase im Pfeffer...
Hallo Harald,
das sehe ich genauso. Die Kartierung selbst wird qualitativ nicht besser, wenn noch ein paar Plattformen mehr dazukommen. Die große Datenfülle auf Richtigkeit zu kontrollieren ist auf dem eingeschlagenen Weg nicht (mehr) möglich. Das können die Landeskorrdinatoren (egal wie viele) gar nicht leisten.
Rein gefühlsmäßig empfinde ich es zur Zeit als ein immer größer werdendes Wirrwarr von x Möglichkeiten zu kartieren. Ein Teil davon wird/soll/kann in die DGfM-Kartierung einfließen. Wie genau und wann das geschieht/geschehen soll/geschehen wird(?), weiß aber irgendwie niemand so richtig.
Manmal träume ich und stelle mir eine Eingabemaske zur Pilzkartierung auf der Homepage der DGfM vor. Dort (und nur dort) kann der Kartierer Daten nach einheitlichem Standard eingeben, wenn er für die Kartierung zugelassen(!) wurde. Die Daten sind sofort nach Eingabe online für jeden sichtbar. Nur qualitativ nachvollziehbare Daten werden vom Kartierer gemeldet, muss er doch damit rechnen, dass die Meldungen von anderen Kartierern angezweifelt werden könnten. Der Name des Kartierers und eine Kontaktmöglichkeit erscheinen auf Mausklick (bei allen Kartierern).Weiterhin gibt es bei jedem Fund eine integrierte "Disskussionsmöglichkeit", die von jedem direkt genutzt werden kann. Dadurch entsteht von ganz alleine eine Kontrolle der Funddaten.
In schwierigen / uneinheitlich bewerteten Fällen kann ein "Schiedsrichter" (Landeskoordinator, ?, ...) angerufen werden, der administrativ Änderungen vornehmen kann.
Ein bisschen träumen darf ich doch ...
Gruß
Peter