Beiträge von Peter

    Hallo Peter,


    prima Schnitte und tolle Bilder zeigst du uns da - vielen Dank! :daumen:


    PEG (Polyethylenglycol) ist für solche Schnitte - auch bei Pilzen - sehr gut geeignet. Keine Sorge, auch für Mikrotomschnittte ist PEG eine gute Alternative zu Paraffin. Die Blöckchen halten viele Jahre, solange sie nicht mit Wasser in Berührung kommen. Ich persönlich nehme lieber PEG 400 und setze einen Tropfen Glycerin zu. Das verbessert die Schneidfähigkeit enorm.


    Ich weiß leider nicht, was LCB ist (irgendwas mit Baumwollblau?). Da muss man wohl selbst versuchen, welche Färbezeiten sinnvoll sind.


    So schöne Schnitte sind es wert, als Dauerpräparat konserviert zu werden. Der Aufwand ist nicht sehr groß und man hat auch nach Jahren noch etwas davon.


    Freundliche Grüße

    Noch so'n Peter

    Hallo "Lila Auster" (ein Vorname zum Anreden wäre schön),


    es wird Zeit einmal danke zu sagen für diesen Faden. Du teilst deine Erfahrungen und man kann dem wunderbar folgen. Für jedermann, auch wenn er nicht selbst züchtet, eine wahre Fundgrube! :daumen:


    Freunliche Grüße

    Peter

    Hallo Rainer,


    Thorben macht das schon richtig. Der Pilz sieht aus wie "XXX", aber zur Sicherheit würde er gerne das Sporenpulver haben. Ich würde sogar ein paar Mikromerkmale sehen wollen.


    Das hört sich natürlich nicht so "professionell" an wie "ist auf jeden Fall XXX". Dafür ist es aber ehrlicher.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    ich dachte, ich hätte das hier schon mal gezeigt. Es handelt sich um Aufnahmen mit 4 verschiedenen 100x Objektiven von OLYMPUS ohne Bearbeitung.



    1 - EA 100

    2 - A 100

    3 - SPlan 100

    4 - SPlanApo 100

    Unterschiede in der Auflösung sind für mich so gut wie gar nicht auszumachen. Was ich damit zeigen will: Bei Pilzbestimmung sind gute Optiken unabdingbar, aber absolute Spitzenobjektive bringen nicht zwingend einen Mehrwert.


    Gruß

    Peter

    Hallo Bernd,


    Ingo hat recht, alle Objektive haben spärische und chromatische Abberation. Das ergibt eben die Farbsäume an den Rändern der schwarzen Striche.

    Man kann diese nur reduzieren durch besser korrigierende Objektive (Apochromaten). Diese haben ihren Preis, der locker in die tausende gehen kann.

    Es ist eine Frage des persönlichen Empfindens, des Anspruchs und des Geldbeutels, welche Ausrüstung man nutzt.


    Man darf auch zugeben, dass bei der Pilzmikroskopie die Farbsäume meist weniger bis gar nicht auffallen.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Axel,


    dein Bild zeigt lediglich, dass dein Objektmikrometer recht ausgefranzte Striche besitzt. ;)


    Ob die Kamera via "pancake" an ein Okular angesetzt wird, oder via original Projektiv wie bei Mario, spielt für die Qualität keine Rolle.

    Anders sähe es aus, wenn das nicht auskorrigierte Zwischenbild auf den Chip projeziert wird. Da würde die Qualität tatsächlich leiden.


    Wenn ihr es überprüfen wollt, dann tauscht die Objektmikrometer. Das wäre ein echter Vergleich.


    Gruß

    Peter


    PS: Nicht zu unterschätzen ist bei solchen Aufnahmen das Scharfstellen, die Stellung des Kondensors, das korrekte Köhlern und die Blende beim Kondensor.

    Hallo Mario,


    danke für die Rückmeldung.


    So wie dir ging es mir bei meinen ersten Bildern auch. Ich war regelrecht enttäuscht über die vermeintlich nicht so tolle Qualität. Erst mit der Zeit lernte ich damit umzugehen. Zwischenzeitlich bin ich recht zufrieden, aber da geht immer noch was... :)


    Und man sollte nicht denken, dass die guten(!) Mikrofotos in Foren einfach nur mal so geknipst wurden. Da steckt immer noch ordentlich digitale Nachbereitung mit drin.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Mario,


    keine Sorge, die Bilder sind einwandfrei.


    Das Bild vom 40x Objektiv ist prima.

    Das Bild vom 100x Objektiv wirkt auf dem Bildschirm unscharf. Das liegt aber daran, dass die Darstellung an meinem Laptop 2000 fach vergrößert dargestellt wird. Bei einem größeren Bildschirm wird das noch unschärfer erscheinen. Das ist normal. Die förderliche Vergrößerung liegt bei 1000 fach. Jede Vergrößerung darüber ist eine leere Vergrößerung, d. h. es wird nicht besser aufgelöst, sondern nur vergrößert.

    Ich bin sicher, dass die Bilder auf einem Tablet scharf erscheinen und erst recht auf einem Handy.


    Es ist wirklich alles im grünen Bereich. Insofern kann ich Entwarnung geben.


    Gering verbessern kann man bei den Bildern nur die leichten, blauen Säume um die schwarzen Striche. Das sind normale Farbverschiebungen die durch die Objektive kommen. Dazu bräuchte man dann hochwertig korrigierte Objektive. Diese apochromatisch korrigierte Objektive sind allerdings sehr teuer. Neuware geht in die tausende....


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Mario,


    besten Dank. Wenn das Projektiv drin ist, ist alles in Ordnung.

    Fotografiere doch mal eine Strichplatte oder irgendwas mit scharfen Kanten und zeige uns das Bild. Dann können wir der Ursache näher kommen.


    Und achte bitte darauf, dass das Mikroskop einen verwacklungsfreien Standplatz hat. Es ist tatsächlich so, dass wir in der Pilzlehrschau in Hornberg fast überall Verwacklungsprobleme haben weil die Tische und der Fußboden "schwingen".


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Mario,


    wenn die CANON korrekt adaptiert ist, sollte sie absolut scharfe Bilder liefern, besonders wenn mit Spiegelvorauslösung oder vom PC ausgelöst wird.

    Die BMS kann bestimmt nicht mehr leisten als die CANON.


    Kannst du zeigen, wie die Kamera adaptiert ist?


    Gruß

    Peter

    Hallo Cornelius,


    einen Vorgänger des SWIFT (auch mit Trinokular) haben wir gerade vom Verein aus verschenkt, weil das Ding nichts mehr taugt und eine Reparatur aussichtslos ist. Das Angebot mit 2500 facher Vergrößerung ist blanker Unsinn. Mehr Vergrößerung als 1000 (-1250)x ist unlauter. Die 25x Okulare sind sinnfrei.

    Das Beste am Bresser (von dem ich auch nicht so sehr viel halte) ist die Werbung dafür. Es handelt sich um noname Objektive und Okulare, von denen man nicht weiß, wie gut sie wirklich sind.


    Natürlich kann man mit beiden Mikroskopen Pilzmikroskopie betreiben - zumindest für einige Zeit. Aber die Mikroskope lassen die Robustheit vermissen. Es handelt sich schlicht um gelabelte Chinamikroskope, deren Qualität leider sehr unterschiedlich ausfallen kann.


    Ich habe selbst vor vielen Jahren mit meinem ersten Mikroskop (ein Euromex) Lehrgeld gezahlt. "Stolz wie Oskar" hatte ich es fast zwei Jahre im Einsatz. Bei einer Tagung hatte ich dann bei einem Milchling entscheiden wollen, ob das Sporenornament netzig ist und ob es freie Warzen gäbe. Ich habe es - mit der Erfahrung von damals - fast erraten können. Dann sagte der Typ neben mir, geh doch mal an mein Mikroskop. Ich nahm das Präparat mit und das war ein echtes Erlebnis. Bei seinem Mikroskop musste ich nicht raten, die Ornamente waren klar zu sehen. Was folgte, war der Kauf eines "richtigen Mikroskops". Es war ein OLYMPUS, das ich heute noch nutze.

    Wobei natürlich die Mikroskope anderer Firmen, wie ZEISS, NIKON, MOTIC oder LEICA auch hervorragende Eigenschaften besitzen.


    Was ich zur Zeit empfehlen kann, wenn man denn ein Neugerät möchte, ist:

    - http://www.myko-service.de die Geräte von Gminder habe ich selbst probieren dürfen

    - http://www.mikroskopie.de Die Geräte von Chr. Linkenheld sind noch eine (kleine) Stufe besser


    Was ich noch mehr empfehlen kann ist, bei einem Arbeitskreis, einer Pilztagung oder einem Mikroskopie-Seminar dabei zu sein und sich informieren. Da kann man mehrere Geräte sehen und darf auch selbst ausprobieren. Und Pilzfreunde, die schon ein paar Jahre mikroskopieren, können einen von ihren Erfahrungen profitieren lassen.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Bisher habe ich nur Erfahrung im mikroskopieren von phytopathogenen Pilzen (Uni) sammeln dürfen. Daher auch hier nochmal eine Frage: Was sind die wesentlichen Unterschiede bei der Mikroskopie der Großpilze im Vergleich zur Mikroskopie von phytopathogenen Pilzen?

    Hallo Cornelius,


    die Unterschiede sind nur bei der Art der Probenentnahme. Das Mikroskopieren im Hellfeld verläuft eigentlich gleich.


    Ob man die Größe der Sporen direkt mit einem Messokular vornimmt, mit einer Einsteckkamera am PC via Software oder im Anschluss an ein gefertigtes Bild einer anderen Kamera, das entscheidet der Anwender nach persönlichem Geschmack. Bei den Einsteckkameras sollte man sich vergewissern, ob die mitgelieferte Software auch Messmöglichkeiten enthält.

    Ohne Messokular muss man immer einen PC zwischenschalten, um an Sporenmaße zu kommen.

    Ich selbst bevorzuge die Messung via Messokular. Das geht für mich schneller, unkomplizierter und ich brauche keine zusätzlichen Gerätschaften.


    Wenn du gute(!) Fotos am Mikroskop machen willst, wirst du mit der billigen Besser Kamera nicht glücklich werden. Für Dokumentationen ist sie möglicherweise ausreichend.

    Mich würden Mikrobilder interessieren, die hier im Forum tatsächlich mit diesem Modell gemacht wurden.


    Eventuell hast du bereits eine Kamera, die man ans Mikroskop adaptieren kann. Dann braucht es gar keine neue.


    Freundliche Grüße

    Peter


    PS: Das kennst du? https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=21688.0

    Hallo "XXXX",


    riech' mal an den Pilzen. Die Rotrandigen Baumschwämme haben einen spezifischen Geruch nach "Bettwäschewechsel" im Altersheim - von mir aus auch nach länger nicht mehr gelüftetem Kinderbettchen.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    nachdem ich das Buch seit Kurzem besitze, kann ich der Empfehlung von "Clavaria" nur beipflichten.

    Das Buch ist hochinteressant. Wenige Pilzarten werden dargestellt und mikroskopisch "zerpflückt" mit hervorragenden Mikrobildern, wie man sie sonst nirgendwo sehen kann.

    Darunter viele Mikrotomschnitte mit entsprechenden Färbungen. Hier lässt uns der Großmeister der Pilzmikroskopie an seinem Wissen teilhaben.


    Gruß

    Peter


    PS: Auch mit den erhöhten Kosten für den Transfer von der Schweiz, das Buch ist jeden Cent wert.

    Hallo Hannah & Co.,


    mir geht es fast wie Günter. Ich habe zwar schon Pilze gezüchtet, aber nicht mit Flüssigmyzel.


    Mein Tipp für euch wäre der Verkäufer pilz_pirat von ebay. Da würde ich es versuchen. Der hat sowas im Angebot und er ist zufällig auch aus Berlin.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Thomas,


    wenn du Pilze züchten willst, ist es am einfachsten, Holz an einer immer feuchten Stelle an der es keine Belüftung gibt, zu verbringen. Dann nur noch warten. Das hat bei dir funktioniert. ;)


    Zu welcher Pilzart das Myzel gehört, lässt sich ohne Fruchtkörper nicht sagen. Mein Tipp wäre, das Holz komplett entsorgen, Raum säubern und für ständige Lüftung sorgen.

    Bei uns (an der alten Wohnstätte) hat das genauso geklappt. Der Hausschwamm war weg.


    Gruß

    Peter