Beiträge von Clavaria

    Laut Funga Nordica blaut C.paelochroum auch zuerst , bevor es zu grau-schwarz umfärbt

    ???

    Hallo Uwe


    Ja da streiten die Mykologen heute noch wie man das unterscheidet, siehe die Diskussion im Gröger.

    Eigentlich sollte man bei L. paelochroum das Blau nur ganz kurz sehen, dann wird es schnell schwarz. Bei L. caerulescens soll es länger blau bleiben.


    Die Funga Nordica unterscheidet da im Wesentlichen nach der Form an der Stielbasis, da sind die schon auf recht dünnem Eis...

    Leider wird die Gattung von den Genetikern völlig ignoriert.

    Ich kann mich hier auch mit Lyophyllum paelochroum anfreunden, so ganz klar ist die Abgrenzung nicht.


    LG Raphael

    Hallo Tobias


    oh, ein schöner Fund!

    Das sollte schon Lyophyllum caerulescens sein. Die anderen Arten schwärzen sofort, hier sieht man das Blau sehr gut.


    Evtl. käme noch Lyophyllum pseudosinuatum in Frage, aber das hat einen kräftigeren Habitus (wie ein Riesenrötling) und etwas grössere Sporen.

    Mykollege_Günter kennt sich mit der Art recht gut aus, denke ich ;)


    LG Raphael

    Ein wenig Material konnte ich von beiden Funden trocknen, falls du die Möglichkeit zur Sequenzierung hast könnt ich dir den Beleg zukommen lassen.

    sehr gerne! Ich schicke dir meine Adresse per PN.


    Gruss Raphael

    Hallo Uwe


    Ah, also doch nicht so einfach :)

    Ich habe ihn schon zum Sequenzieren eingetragen.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde diese Art früher oft C. rapaceus genannt, was inzwischen als nomen dubium gilt.

    C. rapaceus ist in der Schweiz auf der Roten Liste (EN) mit 6 Fundmeldungen in den letzten 25 Jahren, deshalb lohnt sich die Sequenzierung sicher.

    Mit etwas Glück denke ich dran, das Ergebnis hier zu melden.


    LG Raphael

    Hallo Felli


    Mycenella ist eine kaum bearbeitete Gattung mit viel Ungewissheit, viel weiter wirst du da nicht kommen X/

    Bei deinen beiden Pilzen würde eine Sequenzierung Sinn machen.

    Dadurch kommst du vermutlich auf keine gesicherte Bestimmung, aber es würde helfen, die Gattung besser zu verstehen.

    Ich weiss zum Beispiel, dass sich hinter M. salicina mindestens zwei verschiedene Arten verstecken, deren morphologische Unterschiede mir aber noch nicht klar sind.

    Man findet die Dinger halt so selten...


    LG Raphael

    Hallo zusammen


    Heute durfte diese schöne Gruppe mitkommen, bei der leider ein ganz junger Fruchtkörper fehlt.

    Aber mal schauen, was man daraus machen kann.


    Habitat: Thermophiler Wald auf Kalkboden, generell sehr trocken, aber es regnet ja genug dieses Jahr.

    Pinus und Quercus pubescens als Begleiter.



    KOH 20%: In der Knolle sofort gelb, ebenso am Basalmyzel, aber schwächer (sieht man schlecht auf dem Foto).

    Überall sonst negativ.

    Geruch etwas erdig, nicht unangenehm. Keine weitere Verfärbung im Fleisch.


    Sporen mandelförmig, bis zitriform, stark warzig.

    Ich war noch messfaul, habe bisher fünf Stück gemessen: 10.5-11.5 x 6-7 µm.


    Dem schleimigen Hut entsprechend gibt es eine dicke Ixokutis.


    Darunter ein ziemliches Durcheinander, nichts was man also gut differenzierte Subkutis bezeichnen könnte.



    Nach Funga Nordica komme ich auf Cortinarius caroviolaceus, aber bei dem wird KOH negativ beschrieben, sicher nicht gelb in der Knolle.

    Vermutlich habe ich mich irgendwie verrannt.


    Cortinarius , hast du eine Idee dazu?


    LG Raphael

    Hallo Claudia


    Die scheinen wirklich kubisch bzw. pentagonal zu sein, oder irre ich mich?

    In der Gruppe gibt es halt einige neu beschriebene Arten, deren Verbreitung noch schlecht bekannt ist.

    Mit FE5b halbwegs bestimmbar, aber man müsste noch Schnallen suchen, Cheilo- und Kaulozystiden anschauen.

    Wäre schon interessant, die Arten der Gruppe sind alle selten.


    Gruss Raphael

    Das hier hat mich auch amüsiert - oder nachdenklich gemacht, was die Medien so husch pfusch in die Welt setzen:



    Erstens:

    Dramatisierung. Abertausende Pilzsammler stehen mit einem Bein im Grab, weil das Knollenblätterpilz-Gegengift fehlt.


    Zweitens:

    Falschinfo. Es gibt überhaupt kein Gegengift, sondern nur Stoffe mit denen die Aufnahme der Amanitoxine in die Leber erschwert werden.

    Diese helfen bei der Therapie einer Vergiftung, garantieren aber keine Genesung, wie man es von einem "Gegengift" erwarten würde.

    Die Aussage, es gäbe grundsätzlich ein Gegengift, verharmlost eine solch kritische Vergiftung.

    Also einfach rein in den Wald, alles futtern was lecker aussieht und mild schmeckt, und wenn's nicht bekommt schnell das Gegengift holen ???


    Drittens: Falsches Bild. Der gezeigte Pilz (Amanita citrina) ist vergleichsweise harmlos und gut gekocht sogar ungiftig (was nicht bedeutet dass ihr den jetzt alle essen müsst).


    Viertens: Irreführende Schlussfolgerung. Pilze sollten auch dann von einem Experten kontrolliert werden, wenn das angebliche Gegengift lieferbar ist.

    Die Schlagzeile ist so geschrieben, als wäre diese Kontrolle nur nötig, weil dieses Mittel gerade nicht verfügbar ist.


    Sauber recherchiert ist was anderes glaube ich...


    LG Raphael

    Hallo beli


    Auf dem Sporenfoto sieht man, dass die Sporen nicht braun sind, sondern hyalin und damit höchstwahrscheinlich ein Weisssporer. Gymnopilus-Sporen sehen völlig anders aus.


    Lg Raphael

    Hallo Sabine


    Wow, ein schöner Fund!

    Die Gattung sollte passen, typisch sind diese farbigen Tropfen an den Sporen.

    Die Artbestimmung ist so eine Sache, weil die Arten alle (sehr) selten und wenig dokumentiert sind.

    Mit Fischgeruch ist mir keine Art bekannt.

    Allerdings scheint der Geruch bei vielen Arten nach Literatur nicht konstant zu sein, ich würde das nicht überbewerten.


    Anhand der Sporen könnte es auch Callistosporium pinicola sein (= luteoolivaceum var. minor bei Ludwig).


    Gruss Raphael

    Hallo zusammen


    Hier nun der Rest, nachdem ich gestern bei einigen sehr netten Mykologen an der JEC-Tagung hängenblieb.

    Ditte, Hias, Günter, Uwe und all die anderen, es war eine Freude euch zu treffen!


    Aber zurück zum Thema:

    Einen Tag sind wir schnell über die Grenze ins Elsass gefahren, mit erstaunlichem Erfolg.

    Wir waren am Bollenberg, ein Trockenrasen der für seine Pilzflora bekannt ist.


    5:

    Entoloma chalybaeum, von dem ich euch jetzt die Mikros erspare.



    6:

    Hier, naja, am ehesten passt Entoloma majusculum. Aber daran glaube ich selber nicht wirklich.

    Nach FE5a wäre es wohl E. longistriatum var. microsporum gewesen, der Name wird im neuen Buch gar nicht erwähnt.

    Vielleicht hat jemand einen besseren Vorschlag?


    Die Sporen sind eigentlich zu klein für E. majusculum.


    Die Lamellenschneide ist heterogen mit keuligen Zystiden.



    7:

    Entoloma undatum


    Sporen klein, wenig eckig, subisodiametrisch. Keine Zystiden, Schnallen vorhanden.


    HDS aus recht breiten Hyphen, stellenweise inkrustiert.



    8:

    Ein Rübling mit Kohlgestank. Ich nahm ihn mit, weil mich die Farben irgendwie stutzig machten.

    Nach der Monographie komme ich auf Gymnopus graveolens.


    Sporen wie bei den meisten Rüblingen nichtssagend.


    Zystiden spärlich, etwas unförmig


    HDS verworren, stellenweise etwas inkrustiert.




    9:

    Lepiota oreadiformis gab es zu Hunderten.



    10:

    Eine kleine Psathyrella, die mich viel Zeit gekostet hat. Schlussendlich halte ich es für Psathyrella calcarea.

    Vielleicht hat Matthias eine Meinung dazu?


    Sporen recht gross und breit für eine Psathyrella.


    Cheilozystiden meist lageniform.


    Pleurozystiden spärlich, ebenso.



    11:

    Spodocybe herbarum wuchs in Unmengen überall.


    Diese Art zeichnet sich durch sehr schlanke, zylindrische Sporen aus.


    Die HDS ist eine locker verwobene Schicht aus bräunlichen Hyphen.



    12:

    Das ist jetzt richtig knifflig und wird wohl nur einen provisorischen Namen bekommen.

    Es gehört natürlich auch zu diesen grauen Trockenrasen-Trichterlingen.

    Aber da wurden in der Literatur mindestens zwei Arten vermischt. Das hier würde zu Clitocybe senilis ss. Angeli (2008) passen.

    Der Geruch schwankte zwischen stark mehlig und blausäureartig, schwer definierbar.

    Damit würde man an Spodocybe cyanolens denken, aber die hat eine andere HDS-Struktur.


    Die HDS ist trichodermal aus keuligen Zellen, eigentlich sehr ungewöhnlich für einen Trichterling.


    Die Sporen sind wenig auffällig.




    So, genug vom Bollenberg. Ein paar Sachen aus einem Eichenhain:


    13:

    Clavuliopsis trigonospora gab es in grossen Mengen.


    Viele Sporen sind richtig dreieckig, daher der Name.



    14:

    Inosperma bongardii



    15:

    Pholiotina brunnea


    Sporen recht klein


    Zystiden arttypisch lecythiform. Aber grösser als bei jeder Conocybe die ich kenne.

    Ph. brunnea ist die einzige Pholiotina mit solchen Zystiden.



    16:

    Endlich mal eine schöne Gruppe Dachpilz, oft findet man nur einen oder zwei. Das ist ist Pluteus nanus.


    Sporen so wie sie halt bei Dachpilzen sind.


    Cheilozystiden


    Pleurozystiden


    HDS recht locker hymeniform, weshalb der Hut glänzt wenn man darüber streicht.



    Zurück in der Heimat, ging es am Sonntag in den Pfynwald.

    Dort wurde ich regelrecht von einer Pilzfülle erschlagen, ich konnte längst nicht alles anschauen.


    17:

    Cortinarius depressus, zumindest nach Funga Nordica.


    Sporen moderat warzig



    18:

    Entoloma leptopus hatte ich vor zwei Jahren schon einmal am gleichen Standort.



    19:

    Ich habe noch nie so viele kleine Schirmlinge gefunden wie dieses Jahr. Hier kam ich auf Lepiota echinella.


    Sporen winzig, elliptisch


    Zystiden fusiform



    HDS mit sehr langen Haaren und hymeniformer Unterschicht.



    20:

    Die hier erkennt man an dem braun gesäumten Ring, Lepiota pseudolilacea.



    21:

    Mallocybe fuscomarginata - denke ich zumindest.


    Typisch sind diese braunen Zystiden.

    Ich bin noch nicht dazu gekommen, die Sporen richtig zu messen.



    22:

    Ein hübscher Weichritterling, den ich als Melanoleuca brachyspora bestimmt habe.


    Eminent wichtig: Das Fleisch ist nur in der Basis braun.


    Sporen klein für die Gattung, keine Zystiden, am Stiel nur keulige Elemente.



    23:

    Paralepistopsis amoenolens, mindestens 50 Stück beim Picknickplatz wo sie jedes Jahr wachsen.



    24:

    Pholiotina filipes, die man im Feld oft kaum dieser Gattung zuordnen würde.

    Aber wenn man die Art mal auf dem Radar hat, ist sie einfach zu bestimmen.


    Sporen kaum abgeplattet


    Cheilozystiden mit einer ganz typisch Form, bauchig mit spitzem Apex.


    Kaulozystiden ebenso.


    Und auf dem Hut gibt es auch solche Pileozystiden.



    25:

    Zum Abschluss noch ein Fund auf dem Weg zur JEC-Tagung: Hohenbuehelia auriscalpium.


    Die haben so prächtige Pleurozystiden.


    Die Cheilozystiden sind viel unauffälliger, klein und kopfig, oft mit so einem grossen Tropfen.


    So, ich glaube das reicht erstmal.

    Bitte korrigiert mich, wenn etwas falsch ist.


    LG Raphael

    Hallo Karl


    Traumhaft diese Funde, ich bin immer neidisch wenn ich deine Beiträge lese.

    Diese Clavulinopsis trigonospora ist überraschend. Die Art wurde erst 2020 beschrieben, du findest sie, ich hatte sie letzte Woche auch und noch sonst jemand an unserer Tagung.

    Merkwürdig, dass eine doch recht auffallende Keule mit so speziellen Sporen früher nie einen Namen bekam, zumal sie offenbar doch nicht so absolut selten ist.

    Oder gab es für die früher einen anderen Namen?


    Gruss Raphael

    Hallo Norbert


    M. melaleuca ist nach neuster Auffassung wieder eine Art mit Zystiden, während die ohne Zystiden in mehrere kaum unterscheidbare Arten aufgespalten wurden.


    Aber ja, das muss man nicht alles mitmachen. M. melaleuca im Sinne von Gröger ist nicht falsch, selbst wenn der Pilz seitdem einen anderen Namen bekommen hat. Kann man also gut so stehen lassen.


    Lg Raphael

    Hallo zusammen


    Vergangene Woche war ich an der Tagung unserer Wissenschaftlichen Kommission.

    Da gab es einige spannende Sachen, hier eine Auswahl:


    1:

    Eine kleine Lepiota von einem Trockenrasen mit einzelnen Birken und Kiefern. Die macht mir immernoch ziemlich Kopfzerbrechen.

    Der schräge, gerandete Ring spricht eigentlich für Lepiota pseudolilacea, eine Art die in dem Gebiet recht häufig ist.

    Aber die Mikroskopie passt nicht dazu.

    Sporen elliptisch und recht klein


    Die Cheilozystiden haben eine sehr ungewöhnliche Form, oft fast moniliform.


    HDS mit sehr langen Haaren und einer unauffälligen hymeniformen Unterschicht.


    Diese komischen Zystiden lassen mich Ludwig's Lepiota constricocystidiata in Betracht ziehen.

    Allerdings soll die keinen Ring haben. Naja, er hat sie anhand einer einzigen Kollektion beschrieben, so ein Ring kann auch mal fehlen.



    2:

    Infundibulicybe glareosa gab es in geeigneten Habitaten zu Tausenden.



    3:

    Büschelig an Holzresten von (vermutlich) Populus: Cystoagaricus lepidotoides.


    Ganz typisch für diese neu geschaffene Gattung sind die oft trunkaten Sporen.


    Zystiden voluminös und kopfig.



    4:

    Psathyrellas sind knifflig, hier komme ich auf Psathyrella jacobsonii.


    Die Sporen sind recht gross für die Gattung.


    Die Schneide ist voll mit amorpher Masse, die in Ammoniak grün gefärbt ist.


    Pleurozystiden ebenso, recht zahlreich


    Das ist ist vermutlich das gleiche, auch wenn man es makroskopisch nicht glauben will.

    Sie sind makroskopisch identisch, und wurden in der geschlossenen Dose gleich dunkel wie die Exemplare auf dem ersten Foto.



    So ich bin müde, der Rest folgt morgen.


    LG Raphael

    ... stelle ich diese beiden Fotos von Pluteus aurantiorugosus mal hier rein.

    Die ersten haben Regen abbekommen, deshalb sind sie etwas zu gelb geraten.


    Wir sind extra in einen Auwald gegangen, wo das Vorkommen bekannt ist.

    Und tatsächlich, nach fünf Minuten hatten wir sie, etwas später noch eine zweite Kollektion.




    LG Raphael

    Hallo Norbert


    Das sieht schon verdächtig nach Weichritterling aus.


    Es gibt ja auch einige Arten ohne Zystiden (nicht nur eine, wie es in der Funga Nordica steht).

    Manchmal ist es einfacher, zuerst an der Stielspitze nach Kaulozystiden zu suchen.

    Wenn man da brennhaarförmige Zystiden findet, gibt es auch solche Cheilozystiden, nur sind die halt oft sehr spärlich und schwer zu finden.


    Gruss Raphael

    Hallo zusammen


    Ein paar wenige Sachen die ich heute einfangen durfte:


    1:

    Einer der Krokodil-Ritterlinge, vermutlich Trichloma ilkkae.



    2:

    Diese kleine, dunkle Ritterling mit weissem Hutrand und dunkel faserschuppigem Stiel müsste Tricholoma triste sein.


    Die Sporen sind bei Tricholoma meist nutzlos.



    3:

    Ein seeeeehr langsam schwärzender Rasling.


    Sporen rautenförmig, also gehört das ins Aggregat um Lyophyllum deliberatum.




    4:

    Noch ein Lyophyllum. Das hatte ich am gleichen Standort schon mal und damals mit vielen Fragezeichen als Lyophyllum semitale bestimmt.

    Jetzt habe ich einen besseren Namen gefunden, nämlich Lyophyllum maleolens.


    Jetzt wurde mir aber klar, dass die Lamellen bei Berührung zwar langsam bräunen, aber nie schwarz werden.


    Die Sporen sind elliptisch, manche angedeutet spindelförmig mit suprahilarer Depression.


    Eine sehr ähnliche Kollektion gibt es hier:

    Lyophyllum maleolens M. Melis & Contu 2001
    Lyophyllum maleolens M. Melis & Contu 2001 Tassonomia Divisione Basidiomycota Classe Agaricomycetes Ordine Agaricales Famiglia Lyophyllaceae Genere Lyophyllum…
    www.funghiitaliani.it



    5:

    Eine kleine Telamonia mit weisser Ringzone und violettlichem Apex: Cortinarius pseudofallax. (ohne Garantie)



    Sporen klein und stark warzig.


    LG Raphael

    Hallo Werner


    R. suecica habe ich hier noch nie gefunden. Obwohl ich zugeben muss, dass ich an Korallen oft vorbeilaufe bzw. mich nur daran erfreue.

    Die Fruchtkörper auf dem Bild sind noch recht jung, vielleicht erklärt das die Fruchtkörper-Form. Hier noch ein zweites Foto.


    Ich habe einige Sporen gemessen, die waren alle kürzer als 7 µm. Daher meine ich R. suecica ausschliessen zu können.




    Bei mir in den Fichtenwäldern ringsum sehe ich sehr häufig etwas, das aussieht wie deine Flattrige Fichtenkoralle. Gibt es eine Merkmalskombination (auch mikroskopisch, wenn nötig), mit der ich die eindeutig identifizieren kann, ohne mich durchschlüsseln zu müssen?

    Hallo Sabine


    Diese Phaeoclavulinas sind wie alle Korallen recht knifflig. Ich denke nicht, dass man die ohne Schlüssel sicher bestimmen kann.

    Wenn ich mir den Schlüssel von Franchi&Marchetti anschaue, dann sind die Schlüsselfragen sehr lang und kompliziert.

    Teilweise scheint die Artabgrenzung auch noch nicht ganz klar zu sein.


    Gruss Raphael