Interessant! Ich dachte, bei S. mendax würde das Netz in der oberen Stielhälfte irgendwann in ein "Flockenmuster" übergehen?
Gruß,
Interessant! Ich dachte, bei S. mendax würde das Netz in der oberen Stielhälfte irgendwann in ein "Flockenmuster" übergehen?
Gruß,
Hallo!
Zum Abschluss meiner heutigen Sammeltour im thermophilen Eichen-Buchen-Mischwald auf basischem Lösslehm ist mir dieses Einzelexemplar ins Netz gegangen.
Ist das eine getarnte Netzhexe oder was besseres? Der deutliche Rosaton auf dem Hut hat mich stutzig gemacht, dazu kommt noch der karminrot gefärbte Stiel. Diese Farben lassen mich auf einen Rubroboletus hoffen. Das kleine Flockenhexen-Exemplar dient nur zum Farbvergleich.
Die Netzhexen haben mich aber schon mehr als einmal an der Nase herumgeführt ...
Beste Grüße,
Frank
Hallo allerseits,
die heutige Runde im Eichen-Buchen-Mischwald auf basischem Lösslehm hat mir eine interessante Entoloma beschert. Eine weiße Entoloma mit leicht rahmgelblicher Hutmitte ist mir noch nicht begegnet. Einen besonderen Geruch konnte ich nicht feststellen.
In der Nähe wuchsen auch deutlich dunkelhütigere Entoloma, die mich an E. rhodopolium erinnern. Exemplare mit farblichem "Übergang" konnte ich nicht finden. Entweder weiß mit rahmgelblicher Hutmitte oder deutlich graubrauner Hut, keine fließenden Übergänge.
Wenn man einmal von den Farbunterschieden absieht, könnte man das für die selbe Art halten, zumal die relativ nah beieinander standen. Gibt es bei dieser Art Farbvarietäten ( so wie z.B. Hohlfußröhrling, entweder gelb oder zimtbraun), sind hier Albinoformen bekannt (so wie beim Gelben Knollenblätterpilz) oder sind das zwei verschiedene Arten?
Die letzten beiden Fotos zum Farbvergleich.
Kommentare und Namensvorschläge sind willkommen.
Beste Grüße,
Frank
Hallo!
Ich habe den Eindruck, dass es dieses Jahr überdurchschnittlich viele "Stockwerkspilze" gibt. Anfang Oktober hatte ich einen Täubling, letzte Woche einen Nebelgrauen Trichterling und jetzt einen Mönchskopf:
Ist das nur ein statistischer Ausreißer bei mir oder gab es woanders auch eine Häufung?
Beste Grüße,
Frank
Wichtiger finde ich eher den Farbkontrast der Lamellen zum Hut bei jungen Exemplaren: bei Hautköpfen kontrastieren die freudig gefärbten Lamellen stark zum Hut, bei den Rauköpfen sind die Lamellen +- so wie der Hut gefärbt.
Dann bin ich mal gespannt, ob diese mutmaßliche Dermocybe sich als Raukopf entpuppt, bei dem die Pigmente in IPA löslich sind:
Hallo Matthias!
Kann es sein, dass die Fotos etwas "farbschwach" sind? Ich hatte schon ein paar Funde, meine waren farblich mit mehr Orangetönen. Hast du da auch noch zwei Panther eingesammelt?
Gruß,
Frank
Das ist klasse, muss ich mir merken, vielen Dank.
Hallo Thomas!
Ja und ich hätte auch noch den Spiritus-Test machen können, so wie es Sabine vorgeschlagen hat. Eigentlich dachte ich, Dermocybe vor Ort halbwegs zuverlässig ansprechen zu können. Dann habe ich kurz vor Mitternacht noch im Winkler/Keller geblättert und gesehen, dass die Abgrenzung doch nicht so trivial ist...
Beste Grüße,
Frank
Hallo!
Der letzte Bestimmling des heutigen Tages bereitet mir Kopfzerbrechen. Fundort basischer Eichen-Buchen-Mischwald im Weinbauklima von Churfranken.
Zunächst dachte ich an eine Dermocybe, zumal ich dort unlängst ein ähnliches Exemplar mit orangen Lamellen gefunden hatte.
Allerdings finde ich bei Dermocybe bislang nichts und die Struktur der unteren Stielhälfte könnte doch auch zu einer Telamonie passen?
Kurzum, ich komme nicht weiter und bin für sachdienliche Hinweise dankbar.
Beste Grüße,
Frank
Hier die Fotos einmal ohne Lauge, dann zwei Fotos nach der Laugenzugabe.
Bei dem kleinen Exemplar links sieht man ein winziges Myzelfädchen, das ist augenblicklich so dunkel geworden, dass es zwischen den Erdanhaftungen nicht mehr sichtbar war.
Bei den beiden anderen Exemplaren sieht man auch eine dunkelbraune Farbreaktion, genauso wie an der Kante (nur direkt an der Kante) von der Knolle zum Stiel. Der wirkt da so ähnlich eingepfropft wie der Übergang beim Pantherpilz.
Was wäre denn noch denkbar mit dieser Laugenreaktion?
Beste Grüße,
Frank
Hallo Stefan,
diese Exemplare habe ich mit Lauge geprüft, weil laut Winkler/Keller noch Calonarius albertii, der Fastweißer Amethyst-Schönklumpfuß in Betracht kommt.
Allerdings müsste dann die Huthaut mit Lauge sofort karminrot werden, es gibt aber nur eine kaum wahrnehmbare Braunverfärbung.
Siehst du denn weitere Verwechslungspartner, die ich gar nicht in Erwägung gezogen habe?
Gruß,
Frank
Danke für den Tipp. Meinen nächsten Bestimmling, den ich gerade hochgeladen habe, habe ich mit Lauge an den verschiedenen Stellen bepinselt.
Gruß,
Frank
Guten Abend allerseits,
im Eichen-Buchen-Mischwald am bayrischen Untermain steppt gerade der Bär. Zumindest was Inocybe und Cortinarien angeht. Mangels Mikroskop kann ich mit den allermeisten Inocybe nichts anfangen, aber bei den Cortinarien gelingt mir vereinzelt mal eine Bestimmung.
Diese Exemplare hier habe ich mir wegen der auffälligen Merkmalskombination kleine Fruchtkörper + schöne violette Lamellen und sehr platte Stielknolle mitgenommen und bin relativ schnell beim Amethyst-Schönklumpfuß gelandet. NaOH auf der Huthaut nur schwache Braunverfärbung, am Knollenrand/Velumreste dunkelbraun, Fleisch ohne Laugenreaktion, Geruch pratisch nicht wahrnehmbar.
Diesmal passt auch das Foto im Winkler/Keller.
Anmerkungen und Kommentare sind ebenso wie Korrekturvorschläge willkommen, am liebsten wäre mir freilich eine Bestätigung ...
Beste Grüße,
Frank
Danke Uwe für die Erklärung. Also sind die Zeichnungen vom Ludwig rehabilitiert, mit denen bin ich bisher ganz gut gefahren bei meinen Bestimmungsversuchen.
Beste Grüße,
Frank
Werner Edelmann ja, aber dann wäre die Aufnahme im Keller/Winkelmann (erste Auflage, Seite 647 unten) farblich ziemlich daneben.
Schrumz einen Tipp für etwas farbechtere Aufnahmen: helle Fruchtkörper auf hellem Untergrund fotografieren, nicht auf dem dunklen Gras. Nach meinen Erfahrungen kann man dann etwas bessere Farbtreue erreichen.
Beste Grüße,
Frank
Wobei bei deiner Kollektion die Lamellen deutlich heller sind oder ist das ein Farbfehler der Aufnahme?
Danke für deinen Hinweis. Ja, sieht sehr ähnlich und ist wahrscheinlich etwas zu hellblau für den Blauen Klumpfuß. Dann wäre tatsächlich einmal eine Zeichnung von Ludwig etwas daneben. Bisher habe ich die Zeichnungen von Ludwig im Gminder/Karasch sehr geschätzt, die haben oft den Nagel auf den Kopf getroffen und waren manchmal hilfreicher als Fotos.
Hast du auch einen Längsschnitt und Geruchsbeschreibung von deiner Kollektion?
Gruß,
Frank
Guten Abend allerseits,
heute habe ich im thermophilen Eichen-Buchen-Mischwald auf eher basischem Lösslehm im Weinbaugebiet bayrischer Untermain diese hellblauen Cortinarien gefunden. Zunächst dachte ich an den Blauen Klumpfuß und habe mit den Angaben bei Pilzwelten und 123 Pilze verglichen. Das passte vom Foto und Beschreibung eigentlich ganz gut, aber laut diesen Quellen soll der Blaue Klumpfuß einen unangenehm stinkend widerlichen Geruch haben, was meine Exempare definitiv nicht haben. Die haben einen schwachen, aber deutlich wahrnehmbaren Geruch, den ich als "leicht süßlich" und angenehm bezeichnen würde.
Also im Gminder/Karasch nachgeschlagen, die dortige Ludwig-Zeichnung passt eigentlich ganz gut, Hutfleisch blass, Stielfleisch blau und Knollenfleisch etwas gelb-bräunlich. Dort steht auch was von Geruch nach Ovomaltine und schartigen Lamellenschneiden - passt auch. Aber bei der nächsten Art (Schönvioletter Klumpfuß) steht auch, dass es außer den vorgestellten noch etwa ZWANZIG weitere +/- violettblau getönte Klumpfüße gibt.
Damit nicht genug, wenn ich bei Keller/Winkler nachschlage, sieht der dort abgebildete Blaue Klumpfuß ganz anders aus als die Zeichnung bei Gminder Karasch, nämlich ein sattes violettblau.
Also wieder nix mit selbständiger Cortinarienbestimmung. Korrekturvorschläge und Anmerkungen sind willkommen. Laugenprobe könnte ich noch nachliefern, falls man damit das Feld der Kandidaten eingrenzen kann.
Beste Grüße,
Frank
Hallo!
Könntest du vielleicht ein paar Bilder hier hochladen? Von oben, von unten und einen Längsschnitt durch den Pilz. Das würde eine belastbare Antwort wesentlich erleichtern.
Gruß,
Frank
Hallo!
Heute habe ich diese Gebilde im Wald gesehen, letztes Jahr hatte ich in einiger Entfernung dort Eichhasen gesehen. Könnte das ein Eichhasen Sklerotium sein? Das etwa handgrosse und handdicke Gebilde hatte keinerlei Verankerung mit dem Waldboden, es lag lose auf dem Blattwerk herum. Müsste ein Sklerotium nicht irgendwie dauerhaft im Boden " verankert" sein oder ist das möglicherweise von Wild ausgegraben worden?
Beste Grüße,
Frank
Guten Abend!
Heute war ich in der Nähe von Wetzlar auf einem ehemaligen Bunkergelände unterwegs. Eine Asphaltfläche (!) war dünn mit Moosen überzogen, darin habe ich diese Telamonie mit spitzem Buckel und weißen Velumschüppchen gefunden.
Telamonien sind ja oft ohne Mikro nicht zuverlässig zu identifizieren. Wegen der markanten Erscheinungsform tippe ich auf o.g. Art.
Als Mykorrhiza Partnerbaum käme Kiefer, Lärche, Buche und Birke in Betracht.
Einen besonderen Geruch konnte ich nicht feststellen, den Geschmack habe ich nicht probiert.
Kommentare und Namensvorschläge sind willkommen.
Die schlechte Bildqualität bitte ich zu entschuldigen, meine Digitalkamera hat den Geist aufgegeben, ich musste mit Handy Kamera fotografieren.
Beste Grüße,
Frank
... wobei deine Intention, nämlich Mitmenschen vor körperlichen Schäden zu schützen, durchaus ehrenwert ist!