Beiträge von frank2507

    Hallo Ingo,


    eine Pigmentstörung wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit, dann kann man ewig suchen und findet nix passendes in der Literatur. Zumal auch die Angaben nicht immer konsistent sind: R. nauseosa gibt es in allen möglichen Farbvarianten von fast reinweiß bis purpurbraun und nicht einmal die Angaben zum Geschmack sind eindeutig. Im Wikpedia-Artikel wird erst von "mild, aber wenig angenehm" geschrieben, später wird behauptet der Fleischgeschmack sei "ziemlich scharf" - was denn nun?


    Ich hätte dieses Einzelexemplar im Kiefernwald stehen lassen sollen!


    Ohne Mikroskop, Chemie, Literatur und genug Erfahrung wird das mit vielen Täublingen einfach nix ...


    Gruß,


    Frank

    Hallo Andy,


    danke für deinen Tipp. Von den Fotos her ja, aber als Habitat für diese Art werden eher basische Laubwälder angegeben, gefunden habe ich ihn im sandig-sauren Keifernwald. Ich lasse den Fruchtkörper noch eine Nacht liegen in der Hoffnung, dass es diesmal ein paar Sporen gibt.


    Gruß,


    Frank

    Hallo allerseits,


    gestern ist mir im sehr sandigen und nährstoffarmen Flechten-Kiefernwald dieses kleine Einzelexemplar mit knapp 5 cm Hutdurchmesser aufgefallen, was bei der Entnahme prompt am Stiel zerbrochen ist, ganz so wie es sich für Täublinge gehört.


    Ein eigenartiger Geruch, etwas feucht-rutschige Hutmitte (leicht trichterförmig), ockergelbe Lamellen, fast reinweiße Huthaut (leicht rahmgelblich in der Hutmitte) und ein völlig milder Geschmack sind die Merkmale dieses Fruchtkörpers. Über Nacht hatte ich ihn zum Aussporen liegen lassen - Fehlanzeige! Die Huthaut ist jetzt auch ockergelblich nach 30 Stunden offenem Herumliegen bei Raumtemperatur.


    Der Geschmack ist völlig mild, auch nach 15 - 20 Sekunden ist nix wahrnehmbar. Da finde ich in dieser Kombination nix passendes im Gminder/Karasch. Ist das ein irgendwie fehlentwickelter Fruchtkörper (Albino o.ä.) oder was ganz anderes?


    Namensvorschläge dringend erbeten!


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo allerseits,


    nach mehrjähriger (Fruktifikations?)Pause konnte ich heute Gelbgrüne Kammporlinge finden. Da die Art nicht allzu häufig ist (jedenfalls nicht in meinen Sammelgebieten) habe ich eine kleine Fotostrecke aufgenommen. Fundort Mainfranken, Weinbaugebiet, ca. 320 Meter über NN in einem alten Eichen-Buchen-Mischwald nahe am basaltgeschotterten Waldweg.


    Beste Grüße,


    Frank


    Eine weitere Stecknadel im Heuhaufen ist T. chrysophyllum, nach der ich suche. Wenn man in einem Habitat mit tausenden T. equestre unterwegs ist und die "Bandbreite" dieser Art berücksichtigt, ist das kein leichtes Unterfangen.


    Dieses Exemplar mit braunschuppigem Hut und deutlich geschuppten Stiel wird herbarisiert und auch die Reise nach Kopenhagen antreten, damit der gesamte T. equestre s.l. Komplex irgendwann besser verstanden wird:


    Hallo!


    Hier mal ein paar Fotos von der Auffindesituation. Weil man sowas nicht so oft vor die Kamera bekommt, habe ich aus verschiedenen Winkeln / Lichtverhältnissen fotografiert.



    Die Exemplare stecken alle ziemlich tief im Sand und sind sehr gut getarnt. Hinzu kommt, dass die Huthaut recht klebrig ist und selbst bei ausgiebigen Regengüssen - die hatten wir dort in der vergangenen Nacht - kaum etwas vom Sand abgewaschen wird. Ich hatte auf diesen Fruchtkörper sogar stilles Mineralwasser im Strahl auf den Hut geschüttet, aber der Sand ist kleben geblieben.


    Abbürsten wollte ich nicht, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.


    Gruß,


    Frank


    Vielen Dank für das Feedback. Ich habe dreimal Sporenabruck gemacht, einmal einfach die Fruchtkörper auf einen Teller gelegt, zweimal auf Teller mit Haube drüber ("Käseglocke").


    Die offene Variante hat ganz gut geklappt, während die beiden abgedeckten Versuche ziemlich daneben gegangen sind. Auf dem hellblauen Pappteller sieht man wenigstens etwas, während der weitere abgedeckte Versuch völlig in die Hose gegangen ist. Die Fruchtkörper waren zu feucht, dann die Wärme noch dazu - die Pilzmaden haben Party gefeiert und die Fruchtkörper mehr flüssig als fest.


    Also das typische "Mykologenrosa" kenne ich deutlich dunkler, aber von Lepista hatte ich bislang keinen Abdruck gemacht. Passt das trotzdem zu Lepista? Die letzen beiden Aufnahmen habe ich Outdoor bei Tageslicht gemacht.


    Gruß,


    Frank


    So, beigefügt eine kleine Fotostrecke für ein besseres Verständnis vom Habitat.


    Eine Handbreit Erde, darunter Basalt. Weil meine Bäumchen dort nicht so recht wachsen wollen, haue ich mit schwerem Gerät Löcher in den Boden, um die Wachstumsbedingungen zu verbessern.


    Die erste der heutigen Kollektion wächst zwischen Pfirsich und Flaum-Eiche, die zweite in einer Streuobst-Ecke (also nur Rosaceaen). Bei beiden Funden habe ich den Bereich unter den Lamellen angeschaut und weißes (!) Sporenpulver entdeckt.


    Glaube ich zumindest, nach Schimmel oder was anderem sieht mir das nicht aus.


    Dann wäre L panaeolus aus dem Rennen?


    Bin ratlos ...


    Gruß,


    Frank


    So, Sporenabwurf ist in Bearbeitung - siehe Foto.


    Die erste Kollektion mit den konzentrischen Flecken ist weniger das Problem, sondern vielmehr die zweite Kollektion.


    Schupfnudel hast du bei deinen Exemplaren auch an den Rändern und Druckstellen/Lamellen eine schwach bräunliche Verfärbung bemerkt?


    Ich fahre nochmal hin, ob ich weitere Exemplare in besserem Zustand finde.


    Gruß,


    Frank


    Hallo allerseits,


    diese beiden Kollektionen habe ich gestern auf meiner Magergraswiese gefunden. Untergrund ist Basaltgestein, also eher basisch, darüber nur eine Handbreit durchwurzelbarer Boden. Bei flüchtigem Drüberschauen (ich war nicht zum Vergnügen dort, sondern musste mich mit Zaunreparatur und sonstigen Sturmschäden herumärgern) dachte ich zunächst an eine Art, aber das sind bestimmt zwei verschiedene Arten.


    Beide haben einen deutlich wahrnehmbaren Geruch, irgendwo zwischen fruchtig-süßlich und parfümiert-chemisch.


    Die nicht an den Rändern und den Lamellen orangebräunlich verfärbende Kollektion hat schön konzentrisch angeordnete "Wasserflecken" und ist vom Habitus etwas kräftiger. Vielleicht der Horngrauer Rötelritterling als Arbeitstitel? Bestimmungsliteratur habe ich im Moment nur den Bon/Parey griffbereit, diese Art gefällt mir nach den Zeichnungen am besten.


    Die zweite an den Rändern und auf Druck leicht orangebräunlich verfärbende Kollektion fällt vor allem durch die lappig-unregelmäßige Hutform , dünneren Stiel und Habitus auf. Ist das überhaupt Lepista?


    Korrekturen und Namensvorschläge erbeten.


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo Gerhard,


    leider haben die Bäume und Pilzmyzelien so ihre eigenen Vorstellungen. Das deckt sich nicht immer mit den eigenen Vorstellungen und Bemühungen.


    Vor fünf Jahren hatte ich auf knapp zwei Hektar landwirtschaftliche Flächen Kurzumtriebs-Versuchsplantagen angelegt. Bei der Auswahl der Baumarten hatte ich darauf geachtet, dass auch solche dabei sind, die interessante Mykorrhiza-Partner sind (Baum-Hasel, Flaum-Eiche und Esskastanie).


    Obwohl ich von Anbeginn (!) reichlich Putzabfälle von Steinpilz, Pfifferling, Herbst-Trompeten etc. dort verteilt hatte, habe ich noch nicht einen Fruchtkörper von den ausgestreuten Arten ernten können.


    Dafür habe ich dieses Jahr reichlich giftige Risspilze, irgendwelche ungenießbaren Fälblinge, ein paar nicht näher bestimmte Cortinarien und Kahle Kremplinge gefunden. Keine dieser Arten hatte ich dort verteilt.


    Meine Schlussfolgerungen:


    1.) Die Chance, dass das genau wie gewünscht klappt, ist offensichtlich nicht allzu groß.


    2.) Die Bäume gehen schon in den ersten Lebensjahren eine Mykorrhiza ein.


    Beste Grüße,


    Frank

    Dann würde ich vorschlagen, dass wir uns zusammen schließen, eine Portion Harz aus einer vertrauenswürdigen Quelle kaufen und aufteilen.


    Mein Harz würde ich luftdicht verpackt im Tiefkühlfach bei - 20 Grad Celsius aufbewahren. Durch Kühlen oder Einfrieren kann man die Haltbarkeit der meisten organischen Stoffgemische deutlich verlängern. Normalerweise wird durch Temperaturerhöhung um 10 Grad eine chemische Reaktion so beschleunigt, dass sie nur etwa die Hälfte der Zeit benötigt (Faustregel, es gibt sicher Abweichungen). Auch eine Zersetzung von Guajak-Harz ist letztendlich eine (sicher sehr komplexe) chemische Reaktion, denn das Harz ist keine chemische Reinsubstanz, sondern ein komplexes Stoffgemisch.


    Es sind auch keine Zellmembranen mit Wasser drin, die durch Einfrieren zerplatzen könnten.


    Das ist aber nur meine laienhafte Sichtweise. Hier im Forum gibt es Fachleute wie z.B.


    Wolfgang P.


    und


    Climbingfreak


    die dazu sicher nähere Informationen geben können.


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo Günter,


    das war nicht deine Schuld, denn wie solltest du oder ich sowas erkennen können? Die Schuld liegt hier alleine bei dieser Firma, denn zumindest dieses Angebot dieser Firma ist ganz klar auf Täuschung und Irrtumserregung angelegt.


    Ich habe das paypal gemeldet, Screenshots angefertigt und dargelegt, dass das Holz nicht nur wesentlich weniger wert als das Harz ist, sondern auch für meinen Zweck vollkommen ungeeignet.


    Seit 15 Jahren bezahle ich viele solche Online-Bestellungen mit paypal. Zweimal hat mir paypal schon in ähnlichen Fällen das Geld zurück erstattet, hoffentlich klappt das auch diesmal. Es sind zwar "nur" 10,40 Euro, aber auf sowas kann ich sehr ungehalten reagieren. Das war auch kein Flüchtigkeitsfehler in der Artikelbeschreibung oder missverständlich formuliert, das war Absicht.



    Beste Grüße,


    Frank

    Danke für den Link, ich habe dort prompt bestellt und bin auch prompt beliefert worden.


    In dem Webshop dieses Anbieters wird unter der Rubrik "Harze und Nadeln" Guajak angeboten. Also ging ich davon aus, dass es sich um Guajak-Harz handelt. Auch in der Produktbeschreibung wird ständig von Guajak-Harz geschrieben.


    Geliefert wurde dann allerdings kein Guajak-Harz, sondern Guajak-Holz. Das ist nicht nur unbrauchbar für meinen Zweck (Harz löst sich in Alkohol, Holz dagegen nicht), sondern auch viel weniger wert als das Harz, welches man nur sehr schwer findet.


    Angesichts dieser offensichtlich auf Täuschung angelegten Vorgehensweise möchte ich ausdrücklich vor diesem Anbieter warnen.

    Siehe beigefügte Fotos.


    Gruß,


    Frank


    Hier noch ein paar Fotos mit meiner Panasonic DMC-TZ10 aufgenommen. Die Kamera ist schon etliche Jahre alt und macht meiner Meinung nach keine besseren Fotos als mein aktuelles Samsung Handy. Gerade bei sehr hellen Objekten wie z.B. dem weißen Stiel sind keine Details zu erkennen.


    Da die Fruchtkörper etwas klebrig sind und der Sand sich vor Ort nicht abschütteln lies, habe ich das so fotografiert. Festklebenden Sand abrubbeln zerstört natürlich die Details - wie Schmirgelpapier. Schuppen oder Ringzone konnte ich keine entdecken, aber die Stiele waren allesamt zu einem erheblichen Teil dick mit Sand paniert.


    Die bräunlichen Stellen der Lamellen auf den Fotos vor Ort waren schon bei der Entnahme der Fruchtkörper vorhanden. Bestimmt haben die während des Wachstums Druck bekommen. Während dem Hantieren vor Ort habe ich keine Farbveränderung bemerkt, aber auch nicht darauf geachtet. Am nächsten Tag waren dann ein paar zusätzliche Stellen transportbedingt gebräunt.


    An einer Sequenzierung geht wohl kein Weg vorbei.


    Gruß,


    Frank


    Mensch Frank, du solltest dir neben Literatur auch mal ein Mikroskop zulegen 8o

    Ich schick dir gleich mal was...

    Ja, Literatur (Gminder/Karasch und Winkler/Keller) habe ich bei meiner besseren Hälfte in Mainfranken liegen und ich bin derzeit in Mittelhessen.


    Ein vernünftiges Mikroskop steht schon lange auf meiner Wunschliste. Neben den Kosten im unteren vierstelligen Bereich (mit allem Zubehör, wenn man was gutes haben möchte) ist das aber auch eine Zeit- und Geduldfrage. Ich bekomme jetzt schon Ärger, wenn ich mich meinen Funden nach dem gemeinsamen Waldspaziergang so gründlich widme, wie es bei seltenen oder sogar sehr seltenen Funden notwendig ist.


    Acht Jahre noch bis zur Rente ....


    Gruß,


    Frank

    Hallo Stefan!


    Besten Dank für deine Erläuterungen. T. acerbum ist eine Laubwaldart auf kalkhaltigen Böden (die dänische Datenbank hat eine recht gute Artbeschreibung in englischer Sprache) und "critically endangered" in Dänemark, es gibt ganze 25 Fundnachweise von 1934 bis heute. Außerdem soll diese Art bitter schmecken - das passt also vom Habitat überhaupt nicht und auch nicht vom Geschmack.


    T roseoacerbum wird dort als "similar species" genannt, "rare and local in the boreal zone with Pinus" - das passt. Leider wird auch dort nicht beschrieben, ob diese Art bitter schmeckt oder nicht.


    Jacob Heilmann-Clausen und mehrere seiner Mitarbeiter schauen sich die Webseite und zumindest die interessanten dorthin gemeldeten Funde an.


    Ich wüsste nicht, welche Art das sonst sein könnte. Durch den fehlenden Geruch und Geschmack fällt ja schon einiges an Verwechslungskandidaten raus. Den Riesenritterling hatte ich dort zweimal gefunden, der sieht definitiv anders aus.


    Beste Grüße,


    Frank


    Edit: Ich hänge noch ein paar Fotos vom frischen Schnittbild an. Man kann zumindest stellenweise einen gerippten Hutrand sehen, ausserdem beim Eintrocknen ockergelblich verfärbende Lamellen, auf Druck rostbräunlich. Das Fleisch selber verfärbt sich aber auch nach zwei Stunden an der Schnittfläche nicht. Dieser Fruchtkörper liegt jetzt seit drei Tagen bei mir herum. Wenn es nicht noch irgendwelche Ideen bezüglich chemischer Tests gibt, werde ich diese Exemplare herbarisieren. So eine seltene Art sollte der Wissenschaft zugänglich gemacht werden.


    Besten Dank für die prompte Antwort!


    Im Parey/Marcel Bon konnte ich die Art nicht finden und auch in anderen dicken Wälzern nicht. Die DGfM-Webseite hat ganze drei Einträge zu dieser Art und leider kein Foto dazu.


    Wenn ich in die freie Suche gehe, lande ich - wie so oft - bei 123 Pilze.


    Ja, da steht sehr viel drin und oft stimmt es im wesentlichen, aber längst nicht immer :|


    Diese Art soll "geruchlos" sein - das sind meine Exemplare auf jeden Fall.


    Bezüglich Geschmack steht dort "scharf, bitterlich". Meine Exemplare sind weder scharf, noch bitterlich. Ich habe zweimal eine Probe von Lamellen, Hutfleisch und Huthaut probiert und ca. 20 - 30 Sekunden darauf herumgekaut - nix wahrzunehmen.


    Wo bekomme ich verlässliche Informationen zu dieser Art? Auf der dänischen Webseite svampe.databasen.org ist diese Art überhaupt nicht geführt, obwohl die dort so ziemlich alles haben und auch aktuell sind.


    Woanders steht, dass das nur eine "Varietät" von T. acerbum ist. Könnte mir mal jemand nähere Informationen dazu geben?


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo allerseits,


    endlich habe ich Zeit, um diese interessante Tricholoma zur Bestimmung vorzustellen. Gefunden am 20.10.2025 in einem SEHR sandigen Kiefernwald auf nährstoffarmem Boden (Cladonio-Pinetum Flechtenkiefernwald in der Nähe von Nürnberg).


    Die Exemplare sind für eine Tricholoma recht groß und kompakt und wurzeln alle sehr tief im Sandboden. Auffällig ist neben dem hellen Hut der stark eingerollte Hutrand.


    Nach mechanischer Beanspruchung verfärben sich Hut und Lamellen orangebräunlich - siehe Fotos.


    Ich kann mich nicht erinnern, sowas schonmal gesehen zu haben. Geruch hatte ich vor Ort keinen wahrgenommen, Geschmacksprobe müsste ich noch durchführen. Auch ein Schnittbild könnte ich noch nachliefern , falls das zielführend ist.


    Namensvorschläge sind willkommen.


    Beste Grüße,


    Frank




    Ja, aber dummerweise ist das - neben Melzers Reagenz - genau das, was mir in meiner Prüfchemikalien-Sammlung noch fehlt. Ich bräuchte einen Lieferanten für Guajak-Harz, damit ich mir davon immer kleine Mengen in Alkohol auflösen kann. Die fertige Lösung ist nicht sonderlich stabil, deshalb möchte ich mir keine fertige Tinktur kaufen .


    Kann man mit Eisensulfat, Ammoniak, Formalin oder Phenol irgendwelche Arten festmachen oder ausschließen?


    Gruß,


    Frank

    Guten Abend allerseits,


    gestern habe ich im sehr sandigen und nährstoffarmen Kiefernwald ein paar Täublinge gefunden, die ich gerne benamsen würde. Ohne Mikroskop oft schwierig, aber in so einem extremen Habitat mit Kiefern-Monokultur sollte sich das Kandidatenfeld zumindest etwas einengen lassen.


    Einen besonderen Geruch konnte ich nicht feststellen, die ordentliche Schärfe aber nach ein bis zwei Sekunden schon, die hat auch nachgewirkt.


    Wenn ich mir mal so bilderbuchmäßig die Täublinge im Gminder/Karasch anschaue, gefällt mit der Wolfs-Täubling von der Hutfarbe ganz gut, aber nicht von der Stielfarbe, obwohl das für diese Art beschriebene Habitat (stickstoffarme Kiefernheide und sehr späte Erscheinung im Jahr) perfekt passt.


    Was könnte es sonst sein und gibt es chemische Nachweismethoden? Ein Sporenabdruck ist auf dem kleinen Exemplar auch zu sehen, der wurde direkt mitgeliefert :)


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo Michael

    Wahnsinn mir würde ja nur ein FK mal reichen zu finden.....

    Tolle Fotos. LG Andy

    ? Sind die in der Schweiz selten? Du hast doch eine derart große Funderfahrung! Ich kann kaum glauben, dass dir diese Art noch nicht begegnet ist. Eingeschleppt bzw. zuerst gesichtet wurde die Art vor ca. 100 Jahren im Vogesengebiet. Von dort ist es doch nicht weit bis in die Schweiz ...


    Schön anzuschauen, aber die stinken nochmal deutlich unangenehmer als eine Stinkmorchel, wie Katzenschei*e



    Gruß,


    Frank