Beiträge von frank2507

    Hallo zusammen!


    Heute war ich wieder in meinem neuen Lieblingsterrain (Eichen-Hainbuchenwald auf Basaltboden) unterwegs. Es gibt ja reichlich die verschiedensten Arten, insbesondere Täublinge und Milchlinge, sogar Herbsttrompeten hatte ich letzte Woche schon gefunden.


    Bislang habe ich aber dort noch keine Cortinarie finden können, obwohl es dort reichlich Mycel davon gibt.


    Ist dieses Exemplar vielleicht die Vorhut? Schon ziemlich angetrocknet/angefressen und wahrscheinlich nicht näher bestimmbar, die Gattung würde mir schon reichen....


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo Harald,


    genau deshalb hatte ich Zweifel. Im Gerhard BLV Pilzführer, 3. Auflage 2020, steht zwar "seltener direkt an Holz", aber das dort abgebildete Exemplar sieht doch deutlich anders als mein Fund aus.


    Gruß,


    Frank

    Guten Abend!


    Heute habe ich mich über vermeintliche Schwefelporlinge gefreut, die ich aus großer Distanz zu erkennen glaubte. Zu früh gefreut ...


    Ist das ein Kiefern-Braunporling? Was besseres fällt mir gerade nicht ein, Druckstellen der Oberfläche verfärben sich relativ schnell von gelb nach braun.


    Beste Grüße,


    Frank


    Wow, volle Punktzahl :thumbup:


    Beide Pilze komplett frei von Madenfraß, festfleischig, ganz dezenter angenehmer Duft etwas an Parasol erinnernd. In der Bratpfanne nur mit Olivenöl, Pfeffer und Salz:



    Schließlich möchte ich den Eigengeschmack der Pilze wahrnehmen und komme zu folgendem Ergebnis:


    Die sind lecker!


    Beste Grüße,


    Frank

    Servus Werner,


    es gibt halt auch immer "Krisengewinnler", in diesem Fall der Klimakrise. Hast Du die schon mal verkostet? Die beiden Exemplare sind frisch und in top Zustand. Wikipedia schreibt "guter Speisepilz, sollte aber eher geschont werden". DGfM Positivliste, 123 Pilze Wertigkeit 1.


    Ich werde mal eine kleine Portion braten und verkosten. Bei nicht so häufigen Pilzen bin ich immer etwas vorsichtig, es soll ja auch individuelle Unverträglichkeitsreaktionen geben. Meine Frau verträgt Schopftintlinge nicht so gut, sie bekommt schon von kleinen Mengen ein pelziges Gefühl im Mund.


    Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen!


    Das ist heute mein dritter Fund dieser schönen und großen Amanita, die sich anscheinend in Ausbreitung befindet. Fundort 63939 Wörth am Main, Weinbauklima. Etwa einen Kilometer entfernt hatte ich vor ein paar Jahren schon einmal ein Einzelexemplar gefunden, der persönliche Erstfund war vor ca. 10 Jahren im botanischen Garten in Gießen.


    Viele Grüße,


    Frank



    So, gestern habe ich mit Zuehli zusammen einen richtigen Gold-Täubling gefunden. Beigefügt die Fotos mit dem gelben Hutfleisch, den chromgelben Lamellenschneiden und Stiel. Der zweite Fund dieser seltenen Art, mein Erstfund liegt viele Jahre zurück.


    Grüße,


    Frank


    Hallo Daniel!


    Dieses Jahr habe ich auch schon mehrere Riesenboviste gefunden. Wenn Du etwas tiefer in die kulinarischen Möglichkeiten des Riesenbovists einsteigen möchtest, empfehle ich Dir diesen ausführlichen Bericht:


    The Giant Puffball – Nordic Food Lab Archive


    Leider in englischer Sprache, aber allem Anschein nach haben die sich speziell mit dem Riesenbovist intensiv beschäftigt.

    Hier im Forum gibt es geteilte Meinungen über die kulinarischen Qualitäten. Böse Zungen behaupten sinngemäß


    sieht aus und schmeckt wie Styropor.


    Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen!


    Nach vier Jahren Fruktifikationspause konnte ich heute zwei junge Königskinder entdecken:



    Heute gab es aber noch weitere bemerkenswerte Funde, hier ein Strubbelkopfröhrling:



    Keine wirkliche Rarität, aber auch nicht sooo häufig:



    Seltener als der Strubbelkopfröhrling ist - zumindest hier in Mittelhessen - der Riesenrötling Entoloma sinuatum. Im wärmebegünstigten Süddeutschland mag das anders sein, in Frankreich soll er gar für einen erheblichen Teil der Pilzvergiftungen verantwortlich sein. Der Geruch ist angenehm süßlich-mehlartig, ohne die unangenehme ranzige Komponente des Maipilzes.



    Ein "Perser" ist dieser raue Wulstling Amanita franchetii, den ich zunächst nicht zuordnen konnte ( .... wat is das denn? Grauer Wulstling mit gelben Velumflocken? Varietät?). Danke an Zuehli für die prompte Aufklärung!



    Die Feuchtigkeit der vergangenen Wochen hat wirklich tolle Funde im (kalendarischen) Hochsommer ermöglicht. An eine solche Artenvielfalt schon Mitte Juli kann ich mich nicht erinnern.


    Beste Grüße,


    Frank

    Nicht unerwähnt bleiben sollten auch gelegentlich vorkommende Albino-Formen von A. phalloides. Letztes Jahr im November hatte ich einen Hexenring voller A. phalloides unter der Hainbuchen-Hecke von einem Supermarkt-Parkplatz gefunden. Ein reinweißes Exemplar war dabei. Olivbraune Exemplare, bei denen die typisch grüne Farbe kaum noch wahrzunehmen ist, sind mir auch schon untergekommen.


    Gruß,


    Frank

    Danke für den Hinweis mit der goldgelben Farbe unter der Huthaut, diesen Test kannte ich noch nicht. Dass FeSO4 mit derart vielen Täublingen eine Farbreaktion ergibt, war mir ebenfalls unbekannt. Ich muss mir unbedingt Phenol und Guajak besorgen, damit ich zusätzliche Tests durchführen kann.


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo!


    Vor ca. 20 Jahren hatte ich einmal Gold-Täublinge in voll ausgereifem Zustand gefunden. Diesmal habe ich ein einziges junges Exemplar unter Buchen-Eichen-Mischwald gefunden, das ich ebenfalls für einen Gold-Täubling halte. Lamellenschneiden zwar nicht chromgelb, aber schon mit deutlichem Gelbstich. Geschmack völlig mild auch nach längerem Kauen.


    Laut Wikipedia soll Eisensulfat eine rosa bis blass brau-graue Farbreaktion verursachen, das dürfte passen (letztes Foto). Guajak und Phenol zur weiteren Absicherung habe ich leider nicht. Gibt es denn ersthafte Zweifel oder kann ich den für die Kartierung melden?


    Beste Grüße,


    Frank



    Hallo und Danke für die Rückmeldungen. Vor ein paar Jahren hatte ich in etwa 1,5 km Entfernung Tintenfischpilze gefunden. Hexeneier haben etwa Walnussgröße oder noch größer, diese Exemplare etwa Kirschgröße. Leider konnte ich nix zum blauen Basalmycel finden, das halte ich für sehr markant. Oder hat jemand sowas schon mal gesehen?


    Gruß,


    Frank

    Hallo zusammen,


    heute habe ich in einem Buchen-Eichen-Kiefern Mischwald an einer sonnenexponierten Stelle mehrere kleine Hexeneier gefunden. Zwei Exemplare habe ich entnommen und durchgeschnitten, dabei ist mir hellblaues Basalmycel aufgefallen, habe ich so noch nicht gesehen.


    Für ein Stinkmorchel-Hexenei erscheinen mir die Exemplare zu klein. Kann man schon jetzt eine Bestimmung vornehmen oder muss ich mich noch ein paar Tage gedulden, um die Entwicklung der verbliebenen Exemplare zu beobachten?


    Beste Grüße,


    Frank



    P1090382.JPG

    Hallo Wolfgang!


    Danke für den heißen Tipp. Leider habe ich weder Mikroskop noch tiefer gehende Literatur, eine Google Suche führte mich aber zu einer englischsprachigen Webseite, darin wurde E. rhodopolium wie folgt beschrieben:"

    before the gills turn pink it could perhaps be mistaken for a Buttercap, Rhodocollybia butyracea.

    "


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen,


    heute habe ich wieder mehrere Stellen mit jeweils dutzenden Fruchtkörpern einer (vermutlich) Entoloma-Art gefunden. Eichen-Hainbuchen-Habitat, basischer Basaltboden, ca. 270 Meter über NN.


    Größe der Fruchtkörper bis ca. 12 cm Durchmesser, Stiel innen hohl oder zumindest wattig, junge Fruchtkörper zunächst dunkelbraun bis dunkelgrau, dann ausblassend, oft radialfaserig, teilweise hygrophan wirkend. Kein auffälliger Geruch festzustellen. Lamellen zunächst weiß, dann zunehmend rosa bis sogar fast rostfarbig gefleckt.


    Ist das überhaupt eine Entoloma??


    Bei Marcel Bon konnte ich nix passendes finden, bin - wie immer - ratlos ...


    Grüße,


    Frank


    @ Tuppie: bei der Fülle und Artenvielfalt nehme ich die 40 km Fahrtstrecke (ich komme aus der Nähe von Gießen) gerne in Kauf.


    Hannes2: im Jahr 2006 oder 2007 hatte ich schonmal ein Massenvorkommen an "Spätsommertrompeten" im August. Den Hasenröhrling habe ich auch letztes und vorletztes Jahr gefunden, allerdings in Mainfranken. Mittlerweile kenne ich vier Standorte, nachdem ich jahrzehntelang vergeblich gesucht hatte (ich interessiere mich seit den 1980er Jahren für Pilze).

    Hallo zusammen!


    Viel Regen kann katastrophale Folgen haben, wie einige Orte schmerzlich erfahren mussten. Andererseits kann reichlich Regen auch ein Segen für den Wald und das Pilzwachstum bedeuten, wie ich heute bei meinem Rundgang im Bereich Herborn/Dillenburg feststellen konnte. Schon beim Aussteigen aus dem PKW wurde ich von zwei grüngefelderten Täublingen "begrüßt". Dann ging es "Schlag auf Schlag", so viele Pfifferlinge habe ich noch nie an einem Tag gefunden, nur vereinzelte Schnappschüsse gemacht. Highlights waren für mich die "Sommertrompeten" am 15. Juli (so früh wie noch nie), mehrere Hasenröhrlinge und die (leider nicht fotografierten) Brätlinge.


    Grüße,


    Frank



    Hallo Harald!


    Bin gerade aus Bayern zurück und habe das Exemplar geerntet und beschnuppert. Ist dank feuchtwarmer Witterung noch ein ganzes Stück gewachsen. Geruch deutlich wahrnehmbar, kann man durchaus als "halogenartig" bezeichnen, allerdings nicht so stechend wie das bei Chlor oder Brom der Fall ist. Möglicherweise steuern die Erdanhaftungen etwas zum Aroma bei.


    Morgen muss ich sowieso nach Wetzlar und könnte dir eine Probe vorbei bringen, wenn du magst. Ein kleines Stück würde ich mal gut durchbraten und probieren. Roh sehr giftig, ich weiß, soll aber gut durchgebraten Speisemorcheln geschmacklich nicht nachstehen.


    Beste Grüße,


    Frank


    Servus Harald!


    Den Morchelbecherling wollte ich nicht abschneiden und bei den Fotos bin ich nicht allzu dicht mit der Nase heran. Wenn das Exemplar am Freitag noch intakt ist, werde ich genau schnuppern.


    Beste Grüße,


    Frank

    Einen schönen guten Abend,





    heute ist dieses kapitale Einzelexemplar zwischen Efeuhecke und Feige in meinem Garten aufgetaucht. Oval, Abmessungen ca. 14 x 9 cm. In ein paar Meter Entfernung stehen diverse Rosaceae (Apfel, Kirsche, Pfirsich und Zwetschge). Schnittbild, Geruch, Geschmacksprobe etc. werde ich noch nachreichen. Ich stand ziemlich unter Zeitdruck und konnte vor meiner Fahrt nach Bayern nur schnell ein paar Fotos machen, kurz zuvor hat es geregnet.





    Jetzt in Bayern angekommen, versuche ich die Bestimmung allein anhand der paar Fotos und lande beim Morchelbecherling. Irgendwelche Einwände bzw. Verbesserungsvorschläge?





    Beste Grüße,





    Frank