Beiträge von frank2507

    Danke dir für die prompte Antwort. Ich war gerade in der Nähe von Gießen unterwegs und da war es noch recht mager, hauptsächlich Saprobionten. Vielleicht ist es 20 oder 30 Kilometer weiter schon anders, ich will die Tage mal nach Herborn/Dillenburg fahren und dort Ausschau halten.


    Gruß,


    Frank

    Hallo!

    Heute habe ich diese Fruchtkörper auf einem extrem vermulmten Holzstumpf gefunden. Da ich keine so schwarzen Porlinge in meinen Pilzbüchern finden konnte, gehe ich davon aus, dass es sich lediglich um eine Pilzmumie handelt ?!


    In diese Richtung gehen jedenfalls einige Kommentare, die ich im Internet gesehen habe.


    Da die Mykorrhiza Pilze in Mittelhessen noch nicht richtig gezündet haben, muss ich mich mit sowas begnügen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, doch noch einen interessanten Fund eingeheimst zu haben.


    Beste Grüße,

    Frank


    Hallo Daniel!

    Das Foto zeigt die Ursache, rund um Hannover ist so ziemlich der Trockenheit - Hotspot der Republik....

    :(

    Ich drücke die Daumen, dass sich Petrus alsbald einsichtig zeigt, denn sonst wird es bald zu spät sein für dieses Jahr .


    Gruß,

    Frank


    Hallo,


    nach meinem "Bauchempfinden" hat sich die letzten 10 bis 15 Jahre das Artenspektrum mehr und vor allem schneller verändert als um die Jahrtausendwende und davor. Es ist aber auch denkbar, dass ich mittlerweile genauer hinschaue und durch mehr Artenkenntnis mehr registriere.


    Neben A. franchetii und H. impolitum betrifft dies A. strobiliformis und C. radicans. Ich würde auch S. queletii dazu zählen, früher sehr selten, mitllerweile deutlich häufiger anzutreffen.


    Gerade A. franchetii kann man SEHR leicht mit A. rubescens verwechseln, wenn die typisch gelbe Farbe verblasst. Möglicherweise hatte ich den früher einfach nicht erkannt. Seitdem ist mir auch der Appetit auf Perlpilze vergangen, zumal regelmäßig 90+ % verwurmt sind.


    Die Kehrseite der Medaille sind Arten wie z.B. das Kuhmaul, welches ich mangels gesunder Fichtenforsten kaum noch zu Gesicht bekomme. Vor über 40 Jahren hatte ich diese Art in einem Volkshochschul-Kurs als Speisepilz empfohlen bekommen, damals gab es hier noch reichlich Fichtenschonungen.


    Gruß,


    Frank

    Danke dir für die ausführliche Antwort. Ich gehe davon aus , dass es noch bessere Mischungen als nur sterilisierte Honiglösung gibt? Agar Agar als Geliermiitel, Pepton, Glycerin und eine Prise Kochsalz? Fertig sterilisierte Petrischalen mit Universalnährboden? Huthaut abziehen werde ich gleich probieren und dann schonmal Sporenabdrücke anfertigen. Daneben werde ich noch Lamellenstücke entnehmen und vorsichtig trocknen, damit ich einen Vorrat für Experimente habe, weil die ersten Versuche mit einiger Wahrscheinlichkeit in die Hose gehen.

    Gruß Frank

    Navajoa ja Schrumz jammert auf sehr hohem Niveau. Allerdings sollte der Regen mittlerweile auch bei dir angekommen sein, hier in Unterfranken hat es schon gestern am späten Nachmittag angefangen und will gar nicht mehr aufhören :)


    Bei den Saprobionten geht aber trotz Trockenheit schon etwas, gestern habe ich ein paar Funde hier eingestellt.


    Gruß,


    Frank

    Hallo Beli!


    Das hat du wohl einen Volltreffer gelandet, sogar die Längsrillen im Stiel stimmen überein.


    Jetzt müsste nur noch Harald zuehli drüberschauen und seinen Segen dazu geben, damit ich den ad Acta legen kann. Genauer gesagt ad Herbarium Marburgense...


    Gruß,


    Frank

    Danke dir für deinen Tipp. Die hellen Lamellenschneiden passen zwar dazu, aber bei dieser Art wird ein Stieldurchmesser von 1 - 5 mm genannt. Auch die Basalknolle/filz und das Schnittbild passen nicht so recht zu dieser Art, wenn ich mit den Ludwig-Zeichnungen vergleiche.


    Egal mit welcher Art ich vergleiche, irgendwo hakt es immer ?(

    Guten Abend!


    Als dritten und letzten Saprobionten-Fund des heutigen Tages möchte ich diese Stallmist-Bewohner vorstellen. Wenn ich im Gminder-Karasch abgleiche, lande ich beim Ring-

    Düngerling. Allerdings haben alle vorgefundenen Exemplare - von jung bis alt - nicht den Hauch von einem Ring.


    Auch der Längsschnitt stimmt gut mit der Zeichnung von Ludwig auf Seite 399 überein - bis auf den Ring.


    Ist der Ring manchmal fehlend, extrem fragil/vergänglich oder ist das eine andere Art?


    Beste Grüße,


    Frank






    Hallo Andy!

    Mir hat letztes Jahr ein älterer Herr, der offenbar schon einige Erfahrung mit der Pilzzucht hat, gesagt, ich müsste einfach nur einen Löffel Honig mit abgekochtem Wasser verrühren, die Fruchtkörper darüber aussporen lassen und dann alsbald verschließen. Man könne dann die Myzelentwicklung in der Honiglösung beobachten ...


    Gruß,


    Frank

    Hallo!

    Einen schönen Saprobionten habe ich heute gefunden, den wolligen Scheidling. Das letzte mal hatte ich diese Art vor mehreren Jahren an einem extrem zersetzten Laubholzstumpf. Nachdem der Pilz das Substrat verbraucht hatte, ist dieser Fundort mittlerweile erloschen.


    Umso erfreuter bin ich über den neuen Fundort. Da der Pappelstamm etwa einen dreiviertel Meter dick ist, wird sich der Pilz dort hoffentlich länger halten können.


    Der wollige Scheidling ist nämlich ein leckerer Speisepilz, auch wenn die frischen Fruchtkörper etwas komisch riechen.


    Vielleicht mag ja mirauncorzo noch einmal einen Anzuchtversuch unternehmen? Mit frischen vollreifen Fruchtkörpern klappt das vielleicht besser?


    Wenn jemand Erfahrung mit der Kultivierung speziell dieser Art hat, würde ich mich über Infos freuen.


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo!


    Wie in den letzten Wochen dominieren derzeit noch die Saprobionten. Dachpilze gehören nicht gerade zu meinem Interessenschwerpunkt, aber wenn die Auswahl an Frischmaterial nicht so groß ist, dann nimmt man eben mit was gerade im Angebot ist.


    Beim näheren Hinsehen ist mir dieser Dachpilz wegen der markanten Stielfarbe aufgefallen. In Verbindung mit dem leicht gebuckelten Hut und den Hutfarben lande ich bei Pluteus salicinus, passt das?


    Fundort Auwald auf einem vergessenen Holzstapel, schon mit Grünzeug teilweise bewachsen.


    Korrekturvorschläge und Anmerkungen sind willkommen.


    Beste Grüße,


    Frank


    Herzlich willkommen hier im Forum!


    Auch ich bin älteres Semester, habe die Pilze als Kind/Jugendlicher von meiner Mutter und Oma kennen gelernt und danach auch etwas (aber nie ganz) aus dem Blick verloren.


    Seit gut 15 Jahren bin ich intensiv dran, Schwerpunkt neue Arten kennen lernen, kartieren und Exsikkate für die Wissenschaft zugänglich machen.


    Mein zweiter Wohnsitz ist in Churfranken, also zwischen Aschaffenburg und Miltenberg, gar nicht weit entfernt von dir.


    Beste Grüße,


    Frank

    Moin,

    der lässt sich mit diesem einen Bild von oben natürlich nicht sicher bestimmen. Ziemlich einzigartig beim Fransigen Wulstling ist das cremige Velum, dass du am Ende überall an deinen Finger kleben hast, wenn du ihn in der Hand hattest. Kannst du das bestätigen?


    VG

    Ja genau, das war so! :) und den kann man essen? 😂 Kann ich mir nicht vorstellen

    Und ob man den essen kann! Hier kannst du ein paar Erfahrungsberichte zum Speisewert dieser Art durchlesen:



    Das ist allerdings kein "Anfängerpilz" !


    Beste Grüße,


    Frank


    Frank