Guten Abend allerseits,
auch wenn der Sammelkorb längst nicht mehr so gut gefüllt ist wie vor einem Monat, kann man trotzdem noch ein paar schöne Sachen finden.
Diese beiden Exemplare habe ich direkt nebeneinander wachsend unter einer sehr alten Buche im Eichen-Buchen-Mischwald auf lehmigen Boden gefunden. Der pH-Wert dürfte eher im basischen Bereich liegen, durch Basalt geschotterten Waldweg in nur einem Meter Entfernung von den beiden Fruchtkörpern zusätzlich angehoben. Fundort bayrischer Untermain, Weinbauklima, 190 Meter über NN.
Da keine Nadelbäume in der näheren Umgebung waren, würde ich das gerne unter H. poetarum verbuchen. Der Fruchtkörper hat einen süßlich-fruchtigen Geruch, aber mit einer deutlich chemisch-unangenehmen Komponente. Dann noch der trockene Hut, Lamellenansatz und die Farbgebung - passt das oder gibt es Korrekturvorschläge?
Beste Grüße,
Frank
