Beiträge von Felli

    Servus,

    Otidea cochleata wird anscheinend zu O. alutacea-Gruppe gestellt und wird verm. deshalb nicht in der Monografie beschrieben . Man weiß halt nicht genau was Bulliard 1791: auf seiner plate 154 als Peziza cochleata beschrieben hat.


    Die verbogenen Paraphysen kommen in der Gattung öfter vor !


    Abgesehen davon Malone, auf was kommst du denn wenn du deinen Fund mit der Monografie ausschlüsselst ?

    Wie aber soll man sie nun schlüsseln?

    Wer kann helfen?

    Du fängst ganz einfach an, wie wenn du keine Ahnung hättest was es ist. Also Schnitt, Sporengröße, Sporenform, Excipulum , Medula-Hypheninhalte USW...


    Die Sporenform zwischen dem Krötenöhrling und dem Lederbraunen Öhrling sind ja schon verschieden, so dass man da ja schon in die eine oder andere Richtung gehen kann.

    Also alles ganz einfach;)

    Grüße

    Felli

    Servus,

    Da schaust mal ne zeitlang nicht ins Forum und dann so was:)


    Also ich hab diesen Erdstern zum ersten mal gefunden und ihn dann nach Dörfelt ausgeschlüsselt.

    In dem Heftchen über Erdsterne von Dörfelt

    Und genau in dem Heftchen steht im Schlüssel bei Nr. 2)

    Peristom faltig gefurcht

    und schon bist du an G.minimum vorbei gegangen !


    Die beiden abgebildeten Exemplare sind getrocknet und liegen hier bei mir.

    Also Wolfgang, wenn du 1 Exemplar zur Sequenzierun haben möchtest lass es mich wissen.

    Ich könnte auch einen halbieren und schauen ob sich da ein Stielchen entwickelt

    Im getrockneten Zustand ist kein Stiel zu sehen.


    Grüße

    Felli

    Servus,

    ich hab mich jetzt nochmals mit den Kügelchen auseinandergesetzt.

    Ich hatte ja Zweifel an der Bestimmung von E.lactiflua, diese haben sich mehr oder weniger als berechtigt herausgestellt, denn anscheinend/ bzw. möglicher Weise habe ich beide Arten gefunden, und dazu womöglich noch eine Dritte .

    Jetzt der Reihe nach:


    1.Endogone lactiflua cf

    Schnittbild erst gelb, später beim Abtrocknen mehr orange. Milchend.

    Fruchtkörper im Innern mit Höhlung.

    Keine Made gesehen;)

    Sporen x 1000 in Wasser

    Sporen x 400 mit Melzer´s Reagenz


    Sporen x 1000 mit IKI/Lugol



    So,

    Nr. 2 Endogone flammicorona cf

    Schnittbild orange, deutlich milchend.

    Sporen x 400 in Wasser



    Sporen x 400 mit Melzer´s Reagenz


    Einzelspore x 1000 in Kongorot


    Und zu Vergleich die Sporen beider Arten nebeneinander+ Melzer´s Reagenz


    Für mich sind das 2 verschieden Arten,

    oder sind die Ersten einfach nur noch Baby`s?


    Und hier die

    Nr.: 3

    Endogone pisiformis cf

    oder heißt der Leucogyrophana lichenicola


    leider waren hier die typischen Sporen nicht ausgebildet !

    Das Innenleben sah so aus:

    x400

    x1000


    Und zum Schluss nochmal mit Melzer´s


    So, und nu ?

    Sind das die 3 Arten?

    Sie alle reagieren mehr oder weniger auf Jod, so dass man das m.Meinung nach nicht als Trennmerkmal zulassen kann.

    Es sei denn , es wäre nur 1 Art ;

    NFF-Jung-Ausgewachsen


    Wer kennt sich da aus ?


    Grüße

    Felli

    Servus Anna,

    ja, ich schwanke da ein wenig zwischen E. lactiflua und E . flammicorona.

    Ich konnte bisher nicht feststellen wie die Sporen angewachsen sind.

    Die Sporengröße schwankt bei den Arten ja extrem stark.

    Grüße

    Felli

    Servus,

    Kleine gelbweiße Kugeln, 3 -10 mm, unter Kiefernstreu geben mir Rätsel auf.

    Im Schnitt erkennt man die orange gefärbten Sporen und es tritt eine deutlich weiße Flüssigkeit aus.

    Die Sporen sind von 60µ-120µ,

    Man könnte denken es seien dickwandige rundliche Asci, sind aber tatsächlich Sporen die man in 1000 facher Vergrösserung nicht plan bekommt ohne sie zu zerstören.

    Eine Anwachsstelle wie bei anderen Glomus-Arten konnte ich nicht beobachten, eher sieht es so aus als würden die Hyphen die Sporen umschlingen.

    In IKI leicht dextrinoid


    gequetscht in Kongorot


    kann mir jemand bei der Bestimmung behilflich sein ?


    Grüße

    Felli

    Servus,

    habe gerade ein ein wenig Hasenlosung angeschaut

    und einen wuscheligen Pilz darauf gefunden.


    Die Sporen liegen uniseriat im Ascus, sind 5-7 x4-5µ groß,

    wenn sie ganz reif sind dann schrumpfen die auf Größen von 5 x 3,5µ,

    haben einen deutlichen Keimporus und die



    Haare sind dunkelgrau, 5-6µ breit, leicht dickwandig, spiralig gebogen und dunkelwarzig inkrustriert,sowie unverzweigt

    Die Basishaare sind gerade geformt.


    Im groben und ganzen geb ich ihm den Namen Chaetomium brasiliense cf

    Ach ja, die Basis reagiert mit IKI deutlich dextrinoid. Warum auch immer?



    Grüße

    Felli

    Servus Maria,

    warum es heißt, dass die in Bayern seit Jahrzehnten verschollen sind. Zumindest gibt es jetzt drei Fundstellen

    es gibt immer wieder Jahre in denen Pilze, die lange Zeit keine Fruchtkörper gebildet haben, plötzlich an mehreren Plätzen gefunden werden.

    Evtl. ist das in dem Fall so - Ich weiß es nicht.

    Hat mich trotzdem gefreut ihn zu finden;)


    Grüße

    Felli

    Servus,

    Dass ist ja mal ne Doku, echt super,und ein einmaliger Abschluß eurer Tagung.

    Hab ich schon gesagt dass ich mich eine wenig ärgere

    nicht dabeigewesen zu sein ?

    Und ja, dass ist natürlich ein Highlight - den hat man ja wirklich nicht oft.

    Scheint neuerdings aber tatsächslich öfter gefunden zu werden,

    auf jeden Fall klasse , Da -Wahnsinn


    Grüße

    Felli

    Servus ihr 3,

    da sieht doch nach Lepista irina aus,

    macht doch mal den Lamellenverschiebetest und der Geruch ist auch wichtig.

    Wobei die letzten Bilder auch ein wenig an einen Fälbling denken lassen, mit den etwas dunkleren Lamellen und dem bereiften Stiel.

    Grüße

    Felli

    Servus

    Ihr wisst schon, dass das die Höchststrafe für´s "Nichtdabeigewesensein" ist;)

    Das sind klasse Funde und wie immer wunderschön in Szene gesetzt.

    Mercy - und auf den Höhepunkt fiebere ich schon hin:/( ist dieser Satz zulässig? Denke schon, es ist nach Mitternacht ^^)


    Grüße

    Felli

    Servus,

    Nach dem ich jetzt meine Tintlingsbilder umbenennen darf --> Danke Nobi;)

    werde ich dem Aufruf


    Ihr könnt gerne ergänzen.

    jetzt mit ein paar lamellenfreien Pilzen folgen.

    Sicher bestimmt sind die meiner Meinung nach aber nicht und deshalb wäre ich für eure Unterstützung dankbar!

    Das Exkursionsgebiet war am 3.Tag eine "Wachholder-Heide"über Kalk


    Als erstes trat ich beinahe auf sehr kleine, 1,5-2 cm Erdesterne.


    ein kegelförmiges, gefurchtes Peristom auf einer napfförmigen-stiellosen Endoperidie die auf einer inversen Exoperidie sitzt lassen mich an Geastrum elegans = Geastrum badia ? denken


    Kristallauflagerung auf der Endoperidie


    Sporen 4-5,5µ, braun und deutlich warzig stachlig


    nochmal in Kongorot



    Etwas weiter oben gabs ein paar vorstehend Kalkfelsen.

    Dazwischen standen dann die Tulostoma`s

    Kolektion 1:

    bis 4 cm hoch mit sparrigschuppigen Stielen

    Hier noch deutlicher


    Das Peristom eigentlich so wie man es sich bei T. brumale vorstellt, zylindrisch mit runder Öffnung auf bräunlicher Kugel, man könnte meinen einen dunklen Hof um das Peristom erkennen zu können


    Mikroskopisch Sporen so um 4 µ nicht deutlich Ornamentiert ( schwer zu erkennen)


    Das Capillitium teilw. stark wellig, mit deutlicher Septen verdickung

    hier mit CRB eingefärbt


    Tulostoma brumale ?



    2 Kollektion:

    ca.: 5 m neben Kol 1

    Fruchtkörper etwas größer/ länger,

    Stiel nur wenig geschuppt und dünner ( als Kol. 1)

    Das Köpfchen war mehr oder weniger weissbestäubt und ein brauner Hof um das Peristom war nicht erkennbar!

    Peristom

    Stielspitze sparrig schuppig

    darunter längsrillig, braun

    Sporen 3,5-5µ mit deutlicheren Warzen gegenüber Kol 1

    Sporen

    Capillitium teilw. stark wellig, ebenfalls mit deutlich verdickten Septen( hier in Melzers Reagenz)


    In meinem jugendlichen Leichtsinn geh ich trotz leichtet Unterschiede der beiden Kollektionen davon aus , dass es sich um eine Art - T. brumale - handelt.


    Aber es gibt ja Kenner der Arten hier im Forum, die mich vielleicht eines Besseren belehren können .

    Bin auf die Meinungen gespannt.


    Grüße

    Felli

    Servus Wolfgang,

    Na klar, die Z-Mykol wie konnt ich das nur vergessen.

    Komme dennoch nicht recht viel weiter.

    Denke aber dass Beides vlt. einfach nur T. brumale ist.

    Ich werde die Stielboviste demnächst hier in einem neuen Beitrag einstellen


    Grüße

    Felli

    Servus Gunnar,

    Auf Grund der geringen Fruchrtkörpergröße und der nur ganz wenigen vorhandenen 4-sporigen Asci hatte ich T. borchii eigentlich ausgeschlossen.

    Ist T.borchii nicht auch eher weiter im Süden beheimatet?

    --> werd ich also nochmal überprüfen /und mit meinen Italien-Funden vergleichen.


    Ja, Octaviania lutea

    so richtig erschliessen sich mir die Unterschiede im Moment nicht, liegt vielleicht auch an meinen wenig vorhandenen Fremdsprachenkenntnissen.

    In einem älteren Schlüssel steht, dass die Frkp/Peridie bei O.lutea an der Luft röten und zwar bis Kirschrot verfärbend --> das habe ich nicht gesehen-

    Sporen sollen auch etwas größer sein

    Gibt es sonst noch Unterschiede?


    Grüße

    Felli

    Servus Björn,

    was ist aus der Peziza (nr.21) geworden?

    Ist die violett?

    Wuchs sie auf ner Brandstelle + wie sind die Sporenmasse?

    Sieht auf jeden Fall spannend aus.


    Noch eine Frage zu Tulostoma brumale:

    Ist das die einzige Art mit diesen verdickten Septen ?


    Grüße

    Felli