Beiträge von Wutzi


    Hallo Pablo, danke, gern. Auch wenn Ulla den Schleimi schon entdeckt und benamst hat. Vielleicht liest noch ein Schleimer-Fan mit. Ich hab das Forum immer noch nicht ganz durchschaut....Aber ich hab euch ja==Gnolm13



    Hallo Claudia,

    Dein Fund ist Arcyria obvelata, der Nickende Kelchstäubling, ein sehr hübscher Schleimi. Kommt sowohl auf Laub- als auch auf Nadelholz vor.

    Lg Ulla


    Hallo Ulla, hab vielen Dank. Genial, dass Du sie alle kennst!

    ....ich bin, so gewährt mir die Bitte im Erdbeeren-Sekt-Kränzchen die Dritte. Bitte sehr gut gekühlt==11

    Auf manchen Hutdächern wachsen Dermatozystiden. Die sind aber so getarnt, dass Sulfovanillin nötig ist, damit sie sich zeigen. Dann werden die grau.

    Auch wenn ich daneben liegen sollte... dein Micro-Sulfovanillin-Bild erinnert mich irgendwie an Täublinge. ==taube

    Bei den anderen Microbildern muss ich passen. ==Pilz26

    Liebe Grüsse

    claus

    Mein lieber Schwan, äh Claus, damit hast du voll ins Schwarze getroffen. Glückwunsch! Das ist ein Taubentäubling. Es war ziemlich schwierig, ihn vom Papageientäubling zu unterscheiden. Danke dir für dein Lob.

    Ach ja, Murphy, die Sache mit dem Geld verdienen. Zu blöd auch. Wenn man mit der Arbeit GEld verdienen könnte, die am meisten Spaß macht, wäre es toll. Wenn Du Deine Website hast, stellst Du sie hier vor, ja?!

    Ja Pilzkurse machen Spaß und nach jedem machst du einen Sprung. Hoffe ich jedenfalls, dass es so bleibt==13

    Hallo Treppchenbesteiger und ff. Das ist wieder ganz großes Kino, was Ihr uns zeigt. Am meisten bin ich fasziniert von diesem gestochenen scharfem, völlig dreckfreien Schildborstling. Aber Doris und Helmut haben wieder mal den Vogel abgeschossen. Mir gefallen Platz 4, 5 und 6 gleich gut. Aber das hat sicher auch mit Pilzvorlieben zu tun.

    Hallo Claudia,


    vergleich mal mit Nyssopsora echinata, das sollte passen.


    Björn

    Perfekt, vielen Dank Björn!


    Danke Stefan, verrätst Du mir bitte, wie Jules Seite zu finden ist. Die scheint ja ein Geheimtipp für solche Pilzlein zu sein. Ich finde die Sporen sehr schick.

    Hallo zusammen,

    jetzt habe ich mein Mikroskop seit fünf Monaten und gerade habe ich einen sehr intensiven und informativen Mikroskopierkurs bei Andreas Gminder hinter mir. Zeit also, für eine kleine Auswertung für alle, die gerade ein Mikroskop angeschafft haben oder mit einer Anschaffung liebäugeln.


    Die Bedienung des Mikroskops ist anfangs gewöhnungsbedürftig, man dreht in die falsche Richtung, sucht und weiß nicht, was man sieht. Außerdem sind die Schnitte der Präparate immer zu dick. So war das jedenfalls bei mir. Ich habe hier im Forum sehr viele nützliche Tipps bekommen. Die habe ich beherzigt und oft geübt. Heute muss ich nicht mehr überlegen, an welchem Rädchen ich drehen muss, um etwas zu sehen. Da hat das Üben geholfen. Auch meine Technik des Präparierens hat sich verbessert, aber den richtigen Schliff hat erst die am Wochenende Weiterbildung In Jena am Mikroskop gebracht. Hier mal ein Kammschnitt von meinem Lieblingspräparat an einer Amanita. Das ist nur gelungen, weil Andreas es genau erklärt hat und letztlich, weil ich zugesehen habe, wie Erdas Präparat geschnitten hat.




    Ein großes Problem hatte ich vor allem damit, dass ich nicht gewusst habe, welche Strukturen ich jeweils im Präparat gesehen habe und was sie bedeuten. Im Mikroskopierkurs habe ich jetzt die wichtigsten mikroskopischen Bestandteile der Pilze kennengelernt. Ein wenig hat mir zuvor schon der Vergleich mit den Beschreibungen im BLV-Handbuch Pilze von Gerhardt geholfen. Im Mikroskopierkurs hatte ich die Gelegenheit, die Bände von Pilze der Schweiz zu nutzen. Das war richtig gut und so habe ich mir die nach einer unruhigen Nacht==Gnolm13 bestellt. Frau gönnt sich ja sonst nichts. Jetzt habe ich mir erst einmal vorgenommen, Pilze zu mikroskopieren, die ich gut kenne und die Mikromerkmale zu vergleichen. Das hat heute bei einem Breitblattrübling schon ganz gut geklappt. Aber ich mach mir nichts vor. Am Ende hilft nur Erfahrung und Übung und ich traue es mir nicht ansatzweise zu, einen Pilz mit einem mikroskopischen Schlüssel zu bestimmen.


    Mit Melzer, Baumwollblau, Kongorot, KOH einer guten Pinzette und einer Präpariernadel und scharfen Rasierklingen fühle ich mich gut ausgestattet.

    Hallo zusammen, da sage mal jemand, es sei zu trocken und würde keine Pilze geben. Oder ist das gar keiner?

    Dieses bizarre Gewächs hatte ich an meiner heutigen Bärwurzernte. Weiß jemand, worum es sich handelt?













    Danke Stefan, ja klar ist das so. Es war auch eher scherzhaft gemeint. Aber ich gestehe, dass ich mich erfolgreich ums mikroskopische Schlüsseln gedrückt habe. Ich hatte die Software nicht dabei, mit der die Zellen/Sporen gemessen werden, so war ich fein raus. Da wäre ich gnadenlos gescheitert. Aber in der Gruppe, gemeinsam mit Andreas hat das natürlich funktioniert. Ich weiß jetzt zumindest, wie es geht, wenn man es kann==Gnolm7

    Hallo zusammen,

    heute habe ich einen hübschen Schleimpilz an einem Fichtenstubben gefunden. Er war reif und hat schon ordentlich gestaubt bei Berührung. Das Innenleben sieht richtig spannend aus. Hier sind ein paar Bilder. Hat jemand einen Namen für den Kleinen? Bitte entschuldigt das schlechte Handyfoto.














    Hallo Claudia

    vielen Dank ans Teilhaben.

    Und gestaunt habe ich, das unsere Dagmar auch dabei war. :S


    LG Harzi

    Gerne Harzi, hat mir auch Spaß gemacht.

    Ja, eure Dagmar war auch dabei und es war prima, mit ihr zu mikroskopieren. Es ist schon klasse, wenn die richtigen Pilzverrückten zusammen kommen. Ich konnte von allen etwas lernen.

    ... ich kenne Deinen PSH ja bisher nur von Fotos, aber die Bezeichnung passt. Wenn er jetzt noch anfängt, sich tags kopfüber an die Decke zu hängen... ==10



    ==Gnolm5ich glaube, Tuppie, wenn er das tut, geh ich mit ihm(ihr) zum Arzt. Aber im Moment hängt er lediglich auf dem Sofa ab.





    Danke für die Blumen, Nobi. Aber ein wenig habe ich das auch aus Eigennutz gemacht. Ich musste zu Hause sowieso alles noch einmal rekapitulieren um es richtig zu verstehen und zu lernen (bin halt nicht so fix==Gnolm1). Da habe ich mit dem Bericht zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.


    Wie ich sehe, gehörst Du auch zu Andreas Fanclub. Ich bekenne mich auch. Im Sommer mach ich noch mal zwei Kurse bei ihm in Oberhof. Übrigens hat mir eine Kursteilnehmerin berichtet, dass sie Dich bei einem Harztreffen kennengelernt hat. Natürlich hat sie nur Gutes erzählt==Gnolm13

    Moin, liebe Tuppie,

    ja, dieses lange Wochenende wird noch lange nachwirken. Nicht nur hinsichtlich der inhaltlichen Nachbereitung. Der Pilzspürhund (PSH) hatte zu viel mit der Verteidigung seines neuen Rudels zu tun, um Pilze konnte der sich nicht kümmern, das musste Der Meister selbst übernehmen.

    Andreas hat dem PSH einen sehr passenden Namen verpasst: Kleine Hufeisennase😂

    Hallo zusammen,

    eigentlich war ich skeptisch, ob so ein Mikroskopierkurs wohl das Richtige für mich sei. Aber der Kurs in Jena bei Andreas Gminder war so gut, dass ich euch gern daran teilhaben lassen will. Es war ein Seminar, das alle in guter Erinnerung behalten werden. Wir haben viel Spaß gehabt und noch mehr gelernt, obwohl wir in der Dürre nur eine Handvoll Pilze gefunden haben. Die Kreativität der Gruppe war wirklich beeindruckend. Es gab flachrosa gefärbte Präparate, jede Menge UMO`s (unbekannte mykologische Objekte) und einen Meister, der die Pilznamen, die wir nach akribischen makro- und mikroskopischen Untersuchungen vorschlugen, immer mal für ein Gerücht hielt.


    Lamellendrama I. Akt:


    An allen vier Tagen ging es morgens in "die Pilze“. Die machten sich zwar rar, aber für mich waren etliche Perser dabei. Hier eine kleine kleine Auswahl unserer Beute.



    Schuppiger Porling - den hatte ich mir schon lange gewünscht.





    Tintlinge wie gesät



    Die Langstielige Holzkeule - Verursacherin des Giraffenholzes in flagranti.



    Hübsche kleine Schildborstlinge, die ich alleine nie gefunden hätte, weil sie viel kleiner sind, als ich dachte.




    Das Highlight: Eine Sommertrüffel. Mich überrascht es ja kaum noch, dass Andreas solche mythologischen Kostbarkeiten scheinbar mühelos im Waldboden aufspürt.



    Ein paar Mal waren auch richtig große Lamellenpilze dabei, so wie hier. Die wurden dann natürlich ausführlich begutachtet.




    Lamellendrama II. Akt



    Nach dem Vergnügen ging's an die Arbeit. Wir lernten, woraus ein Pilz besteht und wie man es erkennt. Blöderweise mussten die Präparate selbst geschnitten werden werden==Gnolm2. Die Quetschpräparate waren ja noch ziemlich easy. Ich habe mir erst einmal die Ascos herausgepickt. Die sind nicht nur hübscher, sondern auch viel leichter zu durchschauen - zumindest, wenn sie reif sind.



    Sehen sie nicht gefährlich aus, die Borsten des Schildborstlings!



    Und dann erst die Schildborstlings-Sporen in den wohl geordneten Schläuchen!



    Bei der Sommertrüffel gab auch schon die Sporensäcke mit den Sporen zu sehen. Kaum zu glauben, dass die hier nicht reif werden.

    Aber leider waren Schlauchpilze und die Trüffel bald hinreichend untersucht.



    Lamellendrama III. Akt.

    „Macht ihr Blätterpilze“

    „Ja, wir blättern, bis wir die Pilze gefunden haben"==Gnolm13


    Bei den Basis lernten wir, dass es mehr gibt als Sporen und deren Behälter, aber zunächst begannen wir doch mit den Sporen, zum Beispiel damit, dass sich Sporen bestimmter Pilze mit Melzers blaugrau färben lassen und dass das dann amyloid heißt.




    Andere Sporen wiederum färben sich mit Melzers braun, was man dann dextrinoid nennt. Dann wurden die Farbreaktionen komplizierter, keine Angst, das führe ich nicht aus...

    Gelegentlich jubelte es: „Ich hab ne Lamelle....!“ Hmmm....



    Und wenn dann zwischen den Basidien, also den Zellen, auf denen die Sporen wachsen, sterile Zellen herausgucken, sind das wahrscheinlich die Zystiden - zumindest dann, wenn man das Präparat nicht zu sehr gedrückt hat, ansonsten gucken auch gern mal andere Zellen hervor. Und weil das so zu einfach wäre gibt es diverse Orte an denen Zystiden wachsen, oder auch nicht, die dann jeweils auch noch unterschiedliche Vornamen haben- Cheilo, Pleuro Kaulo, Pleuro....



    Auf manchen Hutdächern wachsen Dermatozystiden. Die sind aber so getarnt, dass Sulfovanillin nötig ist, damit sie sich zeigen. Dann werden die grau.



    Neben den Hyphen, aus denen Pilzen im Allgemeinen bestehen, besitzt dieser resupinate Porling auch noch Skeletthyphen. Das sind die langen Fäden im Bild.



    Zu guter letzt durften wir Kammschnitte üben. Da schneidet man so durch einen Lamellenpilz, dass das Präparat aussieht wie ein Kamm. Die einzelne Lamelle ist im Erfolgsfall quer durchgeschnitten, so dass die Lamellenaußenseiten und das Lamelleninnere zu sehen ist. Auf diese Weise kann man beurteilen, ob die Zystiden an der Lamellenschneide, oder an der Seite, oder überhaupt nicht vorhanden sind. Und es ist das Lamellenfleisch (Trama) zu sehen, und man erkennt in welcher Richtung die Zellen des Lamellentramas verlaufen. Ach, ich könnte euch noch stundenlang berichten. Ich befürchte nur, dass sich der Eine oder die Andere langweilt bzw. zu genau liest und die Fehler finden könnte. Ich glaube, ich muss das noch sehr lange üben, bevor es richtig sitzt. Ein Anfang ist immerhin gemacht.


    Ich überlege gerade, ob das nicht ein kleines Mikro-Pilzrätsel werden könnte. Ihr dürft raten, welche Pilze wir uns angesehen haben==Gnolm7.



    und so sehen glückliche Pilz-Mikroskopierer aus==Gnolm1

    Hallo Murph,


    sei nicht traurig, es geht nicht nur dir so. Und deine Ersatz-Hobby-Anwärter sind doch ganz wunderbar. Den Kleinen Eisvogel habe ich noch nie gesehen. Der ist ganz wunderschön, ebenso wie der Bockkäfer. Die Orchidee kann ich leider auch nicht bestimmen. Aber sicher hat Peter eine Idee.

    Hallo Karl, Diese Orchideenvielfalt ist wirklich beeindruckend. Viele der Arten habe ich noch nie gesehen. Das hilft ein wenig über den Pilzfrust hinweg.

    Danke fürs Zeigen!

    Hallo Jörg, wow!

    Mach nur so weiter, dann brauch ich ne Protese vom in die Tischkante beißen.

    Aber immerhin, ich habe von gestern zu heute eine Steigerung der Pilzfunde um 100%, zumindest, wenn die Schleimer dazugerechnet werden und einer der beiden heutigen Funde tatsächlich ein Schleimpilz ist. Seufz.

    Aber Deine Bilder erinnern daran, was so alles drin ist, wenn sie kommen. Ach wäre es doch nur schon so weit.

    Hallo Kagi-Schwiegermutter,

    na endlich! Auf diesen Beitrag warte ich nun schon seit gestern, nachdem ich die Sonne aus allen Kräften nach Wetzlar geschoben und die Regenwolken beiseite gepustet habe:gplemplem:.

    Bei mir sehen die Proportionen genau so aus, wie sie aussehen sollen und Kagi macht einen happy Eindruck. Glückwunsch! Bin gespannt wann es die nächste Forums-Oma gibt:ghurra: