Beiträge von Wutzi

    Hallo Christoph,

    schön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, das Ganze auseinander zu dröseln. Allerdings frage ich mich ganz besorgt, wie ein Prüfling das wissen soll, was offenbar nicht mal die hier schreibenden PSV verinnerlicht haben. Und ich mach mir da gar keine Sorgen, ob du Christoph die volle Punktzahl bekommen würdest==Gnolm11.


    Das ist jedenfalls eine Frage die wir definitiv zur Überarbeitung vorschlagen werden.

    Danke Christoph!

    Hallo Brassella,


    mein Lieblingsbuch von Gminder ist das Handbuch für Pilzsammler. Da stehen zwar nicht so viele Pilzearten drin, aber dafür ausführlich mit Beschreibung der Pilzgifte und nützlichen Gattungsbeschreibungen. Außerdem gefällt mir, dass Wichtiges farblich hervorgehoben ist.


    Meinst Du mit Henning das sechsbändige Handbuch für Pilzfreunde von Michael, Henning und Kreisel aus DDR-Zeiten? Das gefällt mir ziemlich gut, weil dort ebenso wie in Pareys Buch der Pilze die Pilze gezeichnet sind. Auf diese Weise sind die wesentlichen Merkmale besser herausgestellt, als bei Fotos. Vermutlich sind viele der dort gelisteten Arten inzwischen umbenannt, aber die dann zu googeln ist ja kein Problem, wenn der Pilz erst einmal einen Namen hat.

    Moin robbe, am meisten mag ich die quietschbunten Saftlinge, weil ich diese intensiven, leuchtenden Farben liebe. Aber erstens muss ich noch Einiges über Pilze und Gattungen im Allgemeinen lernen und zweitens ermangelte es mir an Untersuchungsobjekten weil die Pilzsaison in diesem Jahr ausgefallen ist. Ich habe mich also der Gattung noch nicht so nähern können, wie ich es gern getan hätte.

    Huhu Gningo, abkassieren müssen die bestimmt nicht üben!. Ich denke, das ist ihnen in die Wiege gelegt.

    Aber ich habe gestern Plätzchen gebacken und seitdem raschelt es dauernd im Schrank wo die Kekse stehen. Meinst Du, dass es auch Tribünen-Gnolme gibt==Gnolm5.

    Wooo soll denn dieser alte Fred von Rudi zu sehen gewesen sein? Ich hab ihn jedenfalls nicht gesehen...

    Na Agi, so einfach wollte ich es Euch denn doch nicht machen. Rudi hatte diesen Thread hier aufgerufen und bespielt, während alle nach dem O-seitling suchten. Ich muss schon wieder grinsen, wenn ich dran denke==Gnolm7

    Danke Tuppie, genau das war der Sinn der Übung - Anfängern eine Handreichung über geeignete Pilzlektüre zu geben. Dafür ist der Thread jetzt ungeeignet, denn das aus meiner Sicht hilfreichste Buch in Sachen Pilzsystematik und Grundverständnis ist verrissen. Anfänger können die hier sicherlich zu Recht geäußerte Kritik an einigen Details nicht bewerten. Ich habe es gut gemeint, weil mir der Grundkurs wirklich sehr geholfen hat, die Pilze zu verstehen. Eigentlich neben dem Forum und meinen Lehrgängen das Beste in Richtung Pilzeversteher. Zur Pilzbestimmung habe ich es nicht nie benutzt. Da gibt es Andere: Bon, Pareys, Gerhard.

    Nun ja, der Thread wird irgendwann in den Analen des Forums verschwinden. Vielleicht starte ich nächstes Jahr einen neuen Versuch und mache mein Anliegen in den Eingangssätzen deutlicher.

    Hallo Christoph,


    da stimme ich Dir und Stephan zu, wenn es Fehler in einem Pilzbuch gibt, sollten die unbedingt in der nächsten Auflage korrigiert werden.

    Der Grundkurs kann gerade Anfängern sehr nützlich sein und dass das Buch schon allein vom Umfang der vorgestellten Pilze nicht das einzige Pilzbuch sein kann steht auch außer Frage.

    Ja Brassella,

    dem Dank schieße ich mich an, obwohl ich mich nicht aktiv beteiligt habe, weil ich nicht ausreichend frustresistent bin, wenn ich etwas nicht herausbekomme. Ich war aber immer als heimliche Rätzlerin dabei. Dass Rudi unmittelbar nach dem Brassella den Rätselpilz vorgestellt hatte einen alten Fred mit Orangeseitlingen hervorgekramt hat, auf denen die Pilze auch von unten in voller Pracht zu sehen war hat mich köstlich amüsiert.

    Ha s' Malönsche hat 3 Schipse verloren - und Lupus hat gewonnen. So brutal kann das Leben spielen, wenn Mann aufs falsche Pferd- ist jetzt ein doofer Vergleich, ich weiß - setzt. Aber da hätte ich auch drauf gewettet. Das ist doch ein klassischer Pablo-Pilz.

    Hallo Stefan,

    dass da innerhalb der Gattung der Raufüße oder der Weichritterlinge ein bisschen was schief gelaufen ist, fände ich als Autorin sehr ärgerlich. Aber wer mal ein Buch geschrieben hat weiß, dass so was passiert und leider wird man auch betriebsblind, wenn man es selbst geschrieben hat. Aber mir als Leserin ist das überhaupt nicht wichtig. Ehrlich gesagt würde ich Rita Lüders Buch auch nicht kaufen, um Pilze zu bestimmen, dazu ist mir die dort vorgestellte Artenvielfalt nicht groß genug. Für diesen Zweck eignen sich andere Bücher besser. Mir wurde der Grundkurs hier im Forum empfohlen, um Pilze zu verstehen und das hat bei mir zu 100% geklappt. Ich würde mir wünschen, dass ich alles behalten hätte, was ich gelesen habe und mein guter Vorsatz für 2019 ist, es noch einmal zu studieren. Die Idee von Craterelle, der Autorin die Fehler zu schicken, damit sie in der nächsten Ausgabe korrigiert werden können, finde ich großartig. Es wäre schade das Buch zu diskreditieren, weil kleine Fehler drin sind. Da kann ich Dir übrigens jetzt auf den Stand zwei weitere gute Pilzbücher nennen, in denen Fehler sind. Das verkneife ich mir aber hier in der Öffentlichkeit, denn es wäre schade, wenn es Menschen davon abhalten würde, diese guten Bücher zu kaufen.

    Hallo zusammen,


    Pareys Buch der Pilze von Marcel Bon beschreibt 1500 Pilzarten und hat einen guten Pilzschlüssel. Ich glaube, dass der Pareys so was wie ein Standardwerk ist, das auf einer Liste der Wunsch-Pilz-Bücher genannt werden sollte. Obwohl das mit den Pilzschlüsseln so eine Sache ist. Andreas Gminder pflegt zu sagen: „Pilzschlüssel werden gemacht von Leuten, die sie nicht brauchen für Leute, die nicht damit umgehen können. Ich zähle zu letzteren. Ich biege regelmäßig falsch ab und lande dann auf abenteuerlichen Abwegen.

    Trotzdem, ich nutze das Buch gern und habe intensiv gelesene und daher abgegriffene Exemplare auch auf der Pilzausstellung in Ilmenau in den Händen von Pilzgurus gesehen. Wenn man sich dieses Buch anschafft, macht man sicher keinen Fehler.

    Hallo Bernhard, den Gerhardt habe ich auch und den Flammer muss ich mir wohl irgendwann auch anschaffen. Danke für Deine Ergänzungen!



    Hallo Stefan,

    mit Deiner Kritik als jemand der über umfangreiches Pilzwissen verfügt, magst Du vielleicht Recht haben. Das kann ich nicht einschätzen.

    Mich jedenfalls hat das Buch einen Quantensprung nach vorn gebracht, weil Wissen auf eine verständliche Weise vermittelt wird, weil die Systematik und Zusammenhänge gut erklärt werden. Es geht nicht nur um die Bestimmung von Arten. Das Buch kann man einfach so von vorn bis hinten durchlesen. Ich kann es jedem empfehlen, der nicht nur Arten kennenlernen sondern Pilze verstehen will, nur wärmstens ans Herz legen.

    Und dass ständig Arten und Gattungen in Bearbeitung sind und wissenschaftlich umsortiert werden, das ist mir als Anfängerin sowieso erst einmal egal.


    Hallo Irmtraud,

    die sechs sündhaft teuren Bände von Pilze der Schweiz habe ich mir im Sommer gegönnt und ich möchte sie nicht mehr missen. Ich finde es klasse, dass die Mikromerkmale beschrieben sind und ich zu jedem Pilz die Bilder der Basidien, Zystiden etc. habe. Das die Bücher wissenschaftlich nicht auf dem letzten Stand sind, stört nicht nicht. Ich kann ja den deutschen bzw. wissenschaftlichen Namen des Pilzes googeln und herausfinden, ob er systematisch gewandert ist.


    Die Pflanzenpilze wollte ich mir zum Geburtstag schenken lassen. Da hieß es, dass sie erst im Oktober kommen. Vielleicht schaffen sie es ja bis Weihnachten, das Buch uze verlegen....

    Na wenn das so ist: Bevor Du Entzugserscheinungen bekommst, nimm den Putzlappen und komm her. Ich schwinge selbigen höchst ungern.

    Hallo Wolfgang,

    tolle Pilze hast Du da im bunten Spätherbstwald fotografiert. Ich wünsche dir, das du das noch einige Zeit genießen kannst und Du noch ein wenig vom Schnee verschont bleibst.

    Hallo Maria,

    in den meisten Punkten gebe ich Dir Recht.


    Aber die meisten Anfragen ohne ein Bitte oder Danke kommen ja von „Eintagsfliegen“ - so nenne ich (nur für mich!) diejenigen Ratsuchenden, die in der schnelllebigen Internetkommunikation gelernt haben, auf alles Beiwerk zu verzichten. Dies entspricht dem allgemeinen Verfall der Umgangsformen in der Netz-Anonymität. Wenn die Ratsuchenden bleiben, passen sie dem Stil des Forums an, den auch ich als sehr wohltuend empfinde. Auch bei Disputen ist respektvoller Umgang möglich - das ist nicht immer einfach in der Hitze des Wortgefechts, aber es geht, wie man/frau sieht. Das ist ein Wert an sich - neben der hohen Fachkompetenz in Sachen Pilze.

    Und es geht ja hier nicht nur um Pilzbestimmung. Da gibt es Poesie, Stammtisch, APR. Das Pilzforum ist zwar ein Fachforum, aber eben auch eine wunderbare und teilweise ziemlich pilzbekloppte Gemeinschaft. Bekanntlich ist das Lernen ja einfacher, wenn es Spaß macht. Mir hilft das jedenfalls sehr und Lachen ist ja bekanntlich auch noch gesund. Ich muss nicht mal zum Arzt, um etwas gegen meine Novemberdepressionen zu tun. Ich geh einfach ins Forum==13


    Dass von mehreren Leuten Antworten zu derselben Frage gegeben werden, finde ich übrigens gut. Wenn ich als Ratsuchender Neuling hier im Forum aufschlage, kann ich noch nicht bewerten, wie seriös die Antwortenden und ihre Antworten sind. Da ist es ganz wohltuend, wenn mehrere dasselbe erklären. Zu den Belehrungen schreibe ich nichts, da gab gerade eine allumfassende Debatte.

    Moin Pe-Es-Vaus,


    wir haben gerade mal wieder eine Diskussion, diesmal um Prüfungsfrage 574. Da heißt es:


    Durch welche Pilzgifte wird die menschliche Niere geschädigt?


    Meine Frage ist, welche Antworte erwartet wird: Orellanin und Polyporsäure? Also jene Gifte, die unmittelbar die Niere schädigen, oder ob auch Leberschäden gefragt sind, die infolge der Schädigung anderer Organe entstehen, wie z.B. durch Hämolysine oder Amatoxine, oder auch die Erhöhung der Leberwerte durch Gyromitrin? Fragen über Fragen==Gnolm5.