Tolle Funde, beli! Der Ohrförmige Seitling gilt als Giftpilz. Aber es sind wohl nur Menschen mit Vorerkrankungen der Niere daran gestorben, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Man sollte es nicht auf einen Versuch ankommen lassen, finde ich.
Beiträge von Wutzi
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Schönfußschlappen kommt für mich auch infrage.
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Halo Betborch,
. So viel Zeit muss sein.
Und nun zu Deinem Pilz: Du zeigst einen jungen Lamellenpilz, der festfleischig wirkt, 6 cm groß ist und in Grüppchen wächst. Die Lamellen sehen ockerfarbig aus. Die Huthaut ist braun, aber der tatsächliche Farbton ist bei dem Kunstlichtfoto schwer einzuschätzen. Das sind sehr wenige Informationen vor dem Hintergrund, dass es tausende Großpilze gibt und eine ganze Menge, auf die diese Beschreibung im Jugendstadium zutrifft. Vermutlich hast Du deshalb noch keine passende Antwort bekommen. Schau mal hier: Angaben zur Pilzbestimmung . Wenn Du eine präzise Antwort haben möchtest, solltest Du so viele Informationen wie möglich liefern.
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Hallo Matthias,
genau wie die Jungs schreiben: Grüne Maronen gibts nicht. Also was Anderes. Filzige Huthaut und gräulichbraunen Tönen und quietschgelbe Röhren deuten auf die Ziegenlippe hin. Ein hübscher, aber leider häufig madiger Pilz, zumindest hier bei mir. Darin werden die nur noch von den Rotfußröhrlingen übertroffen.
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Hallo Jörg,
nach meiner Meinung sind sowohl das größere Pilzaufkommen dieses Jahr, wie auch die Leichtfertigkeit mit der in den sozialen Medien suggeriert wird, dass Pilze zu bestimmen sind, verantwortlich für die Zunahme der Pilzvergiftungen. Am Wetter werden wir kurzfristig nichts ändern können, nur am Klima vielleicht, sofern man gutgläubig ist,. Letzteres ist wie bei den Fake News. Die Menschen möchten gern den einfachen Botschaften glauben. Im Fall der Giftpilze folgt das böse Erwachen allerdings unmittelbar danach. Wenn diese These stimmt, werden Pilzvergiftungen erst einmal weiter zunehmen. Da helfen weder Warnschilder noch gut gemeinte politische Beschlüsse. Erst wenn es richtig weh tut, werden Menschen aufwachen. Da werden sich aber wohl noch etliche mehr vergiften müssen, damit das Thema auf die Topseiten der Printmedien kommt und die Kompetenzen der Menschen, die ihr Wissen ausschließlich aus den Sozialen Medien ziehen, gestärkt werden.
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Glückwunsch Murph, endlich hast auch du wieder richtig Spaß im Wald
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Hallo Narrenschwamm. Ein schöner Einstieg, herzlich Willkommen. Wenn Du präzise Antworten haben willst, solltest du ein bisschen mehr über Deine Funde verraten. Hier findest Du die Gebrauchsanweisung.
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Hallo Frank,
um die Glucken beneide ich Dich. Hab zwei Jahre lang keine gesehen. Die grünen Anistrichterlinge sind im Mischpilzgericht gar nicht schlecht. Aber Sie sollten das Gericht nicht dominieren, damit das Aroma nicht dominiert. Am besten finde ich, schmecken die mit ganz verschiedenen anderen Arten also von Täubling über Semmelstoppler bis Perlpilz. Je mehr Arten, desto besser. Bei mir kommen Röhrenpilze übrigens nur ausnahmsweise in die Pfanne, weil ich das Geschleime nicht mag.
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Hallo Rosi, schöne Funde. Aber so wird das mit der Bestimmung schwierig. Bitte binde doch die Fotos in den Beitrag ein und gib jedem Foto eine Nummer. Außerdem solltest Du für so viele Pilze mehrere Threads aufmachen. Sonst wird es unübersichtlich. Ich kenne auch nicht alle Arten und bin daher auch gespannt auf die Expertenmeinungen.
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Hallo Thomas,
schicke Ritterlinge hast Du gefunden. Die meisten gehören hier im sauren Milieu zu den großen Unbekannten. Vergleich mal den Pilz auf dem Rasen mit dem Spitzschuppigen Stachelschirmling.
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Aber es wird sicher gleich wieder jemand um´s Eck schiessen und mit Ausrufezeichen versehene Arten-Namen raushauen .
Der wird unverzüglich disqualifiziert! Jetzt soll erst mal Jan sagen, was er mit den Tipps herausbekommen hat.
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Hallo Uwe, schicker Pilz! Hätte ich auch gern mal life.
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Hallo Melanie, Leon und Michael,
so macht Pilze guten Spaß!. Vielen Dank für's Einstellen der tollen Fotos.
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Allerbesten Dank für deine tollen Tipps, die du da gibst. Ich wünsche dir wie jedem anderen Tippgeber, dass die Leute das auch würdigen und nicht wie ganz oft bei gegebenen Tipps motzig reagieren. Irgendwann vergeht dem Tippgeber nämlich die Lust am Tippgeben, und dann gibt es halt keine Tipps mehr.
FG
Oehrling
Ach wo Oehrling, die Diskussion zu dem Thema ist doch ganz nett. Und Du weißt doch: Wiederholung ist die Mutter des Lernens und ich habe hier so viel gelernt, dass ich optimistisch bin, das Andere das auch tun. Als ich hier in's Forum gestolpert bin, kannte ich nur ein paar Speisepilze und noch weniger Giftpilze. Ich habe dann eisern jeden Beitrag gelesen - ich gebe zu, nicht jeden bis zum Ende - und inzwischen kann ich im Wald schon deutlich mehr Arten - oder zumindest den Verdacht auf eine Gattung erkennen. Das ist zu einem sehr großen Teil den sich wiederholenden Anfragen und den Diskussionen hier geschuldet und im Vertrauen Oehrling: Ich lerne immer dann am meisten, wenn ich mich bei einem Bestimmungsversuch korrigiert werde. Megapeinlich. Das sitzt! Das würde ich aber niemals zugeben
. Insofern habe ich den Optimismus, dass der Beitrag dem einen oder der anderen entnervten Pilzputzi als Anregung dienen kann.
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Hallo Heidi, bei den Grünblättrigen Schwefelköpfen mit so rötlichen Hüten lag ich auch immer beim Ziegelroten. Aber wenn Du unter das Röckchen schaust, siehst Du die giftgelbgrüne Stielspitze.
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Hallo Rosi,
ich hatte diesen Post schon gelöscht, weil ich keine Verwirrung stiften wollte, nachdem die Richtung Trüffel in den Ring geworfen wurde. Aber ich scheine nicht allein zu sein mit meiner Idee, dass es Stäublinge sind, deshalb jetzt noch einmal:
Alles was ich dazu sagen würde ist, dass es sich um Stäublinge handeln könnte. Leider hast du die Basis der Pilze weggeschnippelt und gestochen scharf sind die Bilder auch nicht. Die Basis ist wichtig für die Pilzbestimmung. Es gibt essbare und giftige Arten in der Gattung (Kartoffelboviste). Die Essbaren kann man essen, kulinarisch sind sie aber nicht der Bringer. Wenn das Innere der Essbaren Arten grau oder schwarz wird, sind sie alt und nicht mehr genießbar. Zu der Art kann ich Dir nichts sagen, da müssen die Profis ran.
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Es ist genau, wie ich geschrieben habe. Immer im Herbst zeigen Pilzbegeisterte stolz ihre Funde. Und sehr sehr oft ist zu sehen, dass Pilze einfach so in den Korb gelegt wurden, wie sie aus dem Waldboden herausgedreht worden sind. Ebenso häufig werden die so transportierten Exemplare dann auf dem Küchentisch fotografiert.
Aber genau das soll man doch, damit der Auskenner möglichst alle Merkmale des Pilzes sieht. Putzt man den Pilz bevor man ihn anfragt, heißt es oft: anzufragende Pilze dürfen nicht geputzt werden, lies dir mal "das hier" durch! Gut: es ist nicht immer klar, ob Pilze angefragt werden oder ob lediglich mit ihnen geprahlt wird. Angefragte Pilze hätte ich gerne mit Stumpf und Stiel (evtl. auch mit Dreck dran, auch aus dem Dreck lässt sich manches ermitteln!). Bei Prahl-Pilzkörben ist der Prahleffekt selbstverständlich noch größer, wenn die Pilze geputzt sind.
FG
Oehrling
Hallo Oehrling,
es geht nicht um einzelne Bestimmlinge sondern um den Korb mit 30 Maronen und Butterpilzen etc. für die Pfanne. Guck mal. Ich habe in dem Eingangsbeitrag genau auf das von Dir angesprochene Thema verwiesen, wo tatsächlich anders verfahren werden sollte, als bei den Pilzen für die Pfanne.
"Es ist nur dann sinnvoll, Pilze komplett mit anhaftender Erde mitzunehmen, wenn es für die Bestimmung wichtig ist. Aber darum geht es hier ja nicht. Die zu bestimmenden Exemplare sollten übrigens auch nicht zusammen mit den Speisepilzen in einen Korb gelegt werden, sondern einzeln verpackt - in kleinen Gefäßen o.a. transportiert werden. Nicht nur wegen des Drecks, auch weil sich giftige Teile unter die Pilze für die Pfanne schummeln könnten."
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Hallo Benjamin,
so lange der Pilz reinweiß ist, sollte er essbar sein. Der Schopftintling vergeht über rötliche (das tun andere Tintlinge nicht) und graue Farbtöne, bevor er zu schwarzer Tinte zerfließt.
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Bei Pilzen mit Schleimhautproblematik sollte man nicht die Haut vom Tuch lösen, sondern die Haut vom Pilz.
Wenn ich zB Kuhmäuler oder Butterpilze sammle, kommt das Klebeprodukt gleich vor Ort weg. Darum sammle ich von denen aber ungerne viele, weil ich sonst ja nur noch mit Huthaut abziehen beschäftigt bin.
Das mach ich auch so. Aber Kuhmäuler und Goldröhrlinge sammle ich bei Regen gar nicht. Da bekommst Du das Geglipsche ja kaum wieder von den Fingern ab.
Perlpilze ziehe ich je nach Pilzaufkommen auch im Wald ab. Geht fix und minimiert den madigen Teil der Funde enorm. Oft sieht man die FRaßgänge erst, wenn die Huthaut weg ist.
Kuhmäuler nehme ich überdies nur, wenn ich sie gleich zubereiten kann. Die werden ein paar Stunden später schwarz und sehen in der Pfanne aus wie Kohlebrocken.
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..., der Öhrling ist ein stinknormaler Esel.
Also wenn ich Öhrling wäre, würde ich jetzt sauern reagieren
.Trotz Amaretto.
Liebchen,
Oehrling. Öhrling, klingelts
?
OE - Ö ist doch dasselbe, Habichtspeter
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Hej.
Was bei Regen besser geht als ein Pinsel wäre ein Stofftuch, um so ein wenig grobschmutz von Hut oder Stiel weg zu bekommen.
Wird nur dann unbrauchbar, wenn der Dreck so am Tuch klebt, daß man damit keinen Pilz mehr anfassen mag.LG; Pablo.
Bei Regen bevorzuge ich Moos oder Gras um Grobschmutz loszuwerden. Damit stößt man allerdings bei Wald mit Nadelstreu an seine Grenzen.
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😂
willst mal einen dreckigen Korb sehen ?
und? Wie kam’s? Ganz einfach ... alles zuhause vergessen ....😂 bzw. recht spontan noch mal los geeiert... denn kann das schon mal passieren ... Messer vergessen.. Kamera vergessen.. aber Stativ im Auto 🤦♂️
jedem das seine... würde mich gar nicht jucken... wenn sich jemand darüber muckiert... sollen sie doch ... dafür fahren sie mit 80km/h in der 30 Zone ... jeder ... sollte auch mal vor seiner Haustüre schauen ...
sehe das auch nur als Hinweis ... und nicht als Ermahnung
Alex 🤪Hallo Alex,
viel zu viele auf einmal
. Sofort bei mit abliefern!
Für Messer vergessen gibts übrigens mildernde Umstände. Bei knackigen, madenfreien Steinis ist das ja auch noch ok, aber wenn darunter Perlpilze liegen würden, hättest Du Schleifpapier zwischen den Zähnen gehabt. Ich geh mal davon aus, dass Du die vorher weggekippt hättest
.
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Hallo Claudia,
du nimmst mir die Worte aus dem Mund
Aber ich denke, dass das auch ein Lernprozess ist. Ich selbst habe vor einigen Jahren die Pilze eingesackt und daheim geputzt. Was für eine Arbeit!
Schließlich hab ich mir einen Korb und ein Pilzmesser mit Pinsel zugelegt und das mal ausprobiert. Eine Offenbarung!!!
Als ich dann vor einigen Tagen mein Pilzmesser verloren habe und mit einem normaler Schweizermesser weitergemacht habe, da habe ich sofort gemerkt wie mir der Pinsel abgeht, und dann für Ersatz gesorgt.
Liebe Grüße, Bernhard
Jaja, der Pinsel
, Bernhard! Der ist das Tüpfelchen auf dem i. Ich fand so was eigentlich Quatsch, bis ich dann so ein Messer zum Geburtstag bekommen habe. Eine Offenbarung. Davor kapituliert selbst der Erdschieber
. Das beste am Pilzmesser ist übrigens das Loch darin zum Anbinden am Korb.
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hi
Ich finde es durchaus intressant das die Profis hier immer sofort alles richtig machen! Ich denke das ihr meine Körbe gemeint habt. Ist schon ok ich werde hier keine Körbe mehr Posten. Meine Körbe waren richtig gut und giftpilze waren hier auch keine drin. Aber gut das es Leute gibt die von Anfang an alles richtig machen......da vergeht einem fast die Lust. In Zukunft behalte ich das für mich und bin dann auch glücklich.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende .
Tomas
Nein Tomas,
Deinen Pilzkorb hatte ich explizit nicht im Sinn. Es ist genau, wie ich geschrieben habe. Immer im Herbst zeigen Pilzbegeisterte stolz ihre Funde. Und sehr sehr oft ist zu sehen, dass Pilze einfach so in den Korb gelegt wurden, wie sie aus dem Waldboden herausgedreht worden sind. Ebenso häufig werden die so transportierten Exemplare dann auf dem Küchentisch fotografiert. Da sehen sie schon gar nicht mehr so schön aus.
Vor kurzem habe ich eine Pilzwanderung mit einigen Leuten gemacht, die auch so gesammelt haben und habe mich darüber gewundert. Da fiel mir ein, ganz früher habe ich das auch nicht so genau genommen mit dem Putzen der Pilze im Wald. Deshalb weiß ich auch, wie nervig es ist, sich dann abends hinzusetzen, den Dreck abzuklauben und einen Großteil der vermeintlich schönen Pilze auf den Kompost werfen zu müssen. Inzwischen mach ich es anders und so macht es einfach mehr Spaß. Du kommst nach Hause und hast kaum noch Arbeit mit Deinen Pilzen.
Ich bin kein Profi und mein Beitrag ist ausdrücklich nicht als Kritik gedacht. Jeder kann Pilze auf seine Art sammeln. Ich wollte lediglich eine Anregung geben, wie man es sich einfacher machen kann, mit dem leidigen Pilzeputzen danach. Ich hatte gehofft, den Einen oder die Andere damit zu überzeugen, wenn ich die Argumente für das Putzen im Wald einfach einmal zusammenschreibe.